[IC] Akt 4: Middelbridge



kaigrass Post

Verfasst am: 16 Feb 2005 14:36
Reise nach Middelbridge, 2. Teil
Der zweite Teil der Reise verläuft ähnlich des ersten. Wenn sich die Möglichkeit bietet, übernachten die Helden in einem kleinen Gasthaus oder in der Scheune einer gastfreundlichen Familie. Und wenn sich nichts findet, dann sucht Xiara ein schönes Plätzchen im Freien. Insbesondere diese Nächte genießt sie sehr.

Aber auch die anderen haben ihre Spaß, da Kognoskulas Zauber so einige Male zu wirken anfing, als sich Tiere näherten, aber nach ein paar Tagen, hat sie herausgefunden, wie er am besten anzuwenden ist.

Ansonsten kommen die Helden gut voran, so dass sie an diesem Morgen mit der Gewissheit aufgebrochen sind, in wenigen Stunden endlich das Ziel ihrer Reise, Middelbridge, zu erreichen.


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Verfasst am: 16 Feb 2005 15:14
Der Brennende Kaufmann
Gegen Mittag führt die Straße etwas abseits des Flusses durch etwas hügeliges und bewaldetes Gebiet.

Xiara ist die erste, die auf die feine, aber klar erkennbare Rauchsäule, die von der anderen Seite des kleinen Hügels aufsteigt, aufmerksam wird. Aber auch Burth scheint sie bemerkt zu haben.

Schnell eilen alle zur Kuppel des Hügels hinauf, wo sie ein Bild des Schreckens vor sich sehen.



Ungefähr 50 Fuß den Hügel hinab liegt ein großer Kaufmannswagen umgestürzt in der Mitte der Straße. Zerborstene Weinfässer liegen zuhauf um den zerstörten Wagen herum, ihr kostbarer Inhalt hat sich über die Straße ergossen. Der hintere Teil des Wagens ist teilweise verbrannt und einzelne Stellen rauchen noch ein wenig.

Am Kopf des Wagens liegen die Körper eines Mannes und eines Pferdes. Blutlachen haben sich um die Körper gebildet, deren Haut - Mensch wie Pferd - fürchterlich gerötet ist. Sie sind fürchterlich aufgequollen und es macht den Anschein, als würden sie aus einigen tiefen Einstichen in Hals und Brust dampfen. Die Beine des Mannes liegen unter einer umgestürzten und geöffneten Kiste begraben - hunderte von Silbermünzen liegen verstreut auf dem Boden.

Zwei Halblinge sind offensichtlich damit beschäftigt, den Wagen und das, was auf der Straße liegt, zu durchwühlen. Dabei diskutieren sie lautstark - scheinbar auch angeheitert von dem Wein.

"Iiiyiiep!", stößt eines der Wesen hervor.

Kampfaktionen


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Verfasst am: 17 Feb 2005 08:27
Überraschungsrunde:
Kognsokula denkt gar nicht lange nach - etwas unvorhergesehenes passiert!

Mit einer einzigen inzwischen wohltrainierten Bewegung kramt sie aus ihrer Robentasche ein altes Stück Leder und murmelt einige Silben. Ein durchsichtige aber spürbare Kraft umgibt sie.

Mit scharfem Auge erkennt Gilthas, daß es sich nicht um Halblinge handelt, und wer sich verstellt, hat auch was zu verbergen.

"Das sind keine Halblinge!" flüstert Gilthas zu seinem Nebenmann.

Dann geht er auf die Viecher zu und zieht dabei seine beiden Dolche.

"Sturm, trage mich in den Kampf. Ein kurzer scharfer Galopp, die Strecke ist nicht weit!", hört man Boldran seinem Pferd zu flüstern.

Sturm steigt auf die Hinterbeine, während er kräftig wiehernd mit den Vorderhufen ausschlägt. Dann prescht der Apfelschimmel los.

Boldran in vollem Ritt zieht Boldran seinen Kriegshammer und steuert Sturm auf die vermeintlichen Halblinge zu.

Dimble beruhigt seinen Esel und weist ihn an, hier zu bleiben. Dann beobachtet er kritisch die Situation. Gilthas könnte recht haben ... das scheint wirklich nur eine Verkleidung zu sein.

Derjenige der Halblinge, der zuvor den Schrei ausgestoßen hat, sieht den heranpreschenden Boldran mit großen Augen an. Dann macht er ein paar Schritte zu seinem Begleiter zurück, der erst langsam von seiner momentanen Beschäftigung aufschaut.

Auf drakonisch scheint er ihm zu zurufen:
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Verfasst am: 17 Feb 2005 10:42
Runde 1:

Kognsokula observiert auf die Warnung der Elfin hin die Umgebung, kann aber keine weiteren Gestalten wahrnehmen.

Sie horcht auf als sie die Sprache der Drachen hört, und befürchtet Schlimmes: "warnt der eine Kobold etwa den anderen uns nicht allzusehr weh zu tun ?"

Sie eilt hinter Gilthas her und zieht dabei ihre Armbrust und ruft: "Sollen wir nicht erstmal fragen was hier los war, bevor wir angreifen?".

Unsicher ob Gewalt eine Lösung ist, spannt die Halblingsdame dennoch mit ihrer speziellen "Mit-beiden-Füssen-auf-die-Sehne-springt-Technik" ihre Armbrust und legt einen Bolzen ein. Die zierliche Frau scheint sonst nicht kräftig genug zu sein die Sehen zu spannen. Dann geht sie in die Hocke um nicht so aufzufallen.

Die Warnung von Xiara läßt auch Gilthas innehalten.

Erstmal abwarten was die anderen machen bevor ich alleine da vorne reinpresche.

Boldran fokusiert seine Blick auf die beiden Gestalten vor ihm und hält Sturm an, weiter vorwärts zu reiten. Unmittelbar vor den erschreckt wirkenden Wesen schwingt er sich von seinem Pferd und gibt ihm einen leichten Klapps auf den Hintern, der dem Tier bedeuten soll, sich zurück zu ziehen.

Ermutigt von Boldrans Präsenz folgt Gilthas ihm, bleibt aber einen Schritt hinter ihm stehen.

Vorsichtig unter Beobachtung der Umgebung schließt Dimble zu Kognoskula auf. Währenddessen zieht er seinen Bogen.

Er spannt seinen Bogen, bereit zu schießen, sobald er selber oder irgendjemand aus der Gruppe attackiert wird.

Auf drakonisch ruft er den Kobolden zu:
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Verfasst am: 17 Feb 2005 13:34
Runde 2:

Kognsokula fühlt sich nun sicher genug um hinter den Grossen herzulaufen. Sie eilt zu dem Spektakel, hält sich aber ein wenig rechts um gute Sicht zu haben, in 20ft Entfernung des Kobolds mit dem Katana bleibt sie stehen, und hebt die Armbrust. Die rot versengte Haut des Händlers weckt schlimme Ahnungen in ihr. Sie ist bereit ihn, sollte er versuchen Magie zu wirken sofort in seine Artikulationshand zu schiessen, um ihn davon abzuhalten einen Spruch zu vollenden. Sie überlegt sich, dass sie lieber auch dann abdrückt, wenn er anderweitig angreift.

"Vorsichtig jetzt, Burth. Ich spüre eine bösartige Präsenz, " flüstert Boldran dem neben ihm stehenden Burth leise zu.

Etwas lauter:"Erklärt, Halbling, oder ihr werdet meinen gerchten Zorn zu spüren bekommen. Doch soll euch vorher die Möglichkeit gegeben werden, euch zu ergeben. Es muß kein Blut heute fließen."

Sein Blick bleibt weiterhin auf die zwei Wesen vor ihm konzentriert. Sein Pferd zieht sich derweil wie befohlen zurück und gesellt sich zu Dimbles treu wartendem Esel.

Nach einem kurzen Blick auf die Situation läuft Gilthas an dem unbewaffneten Reptilienwesen vorbei und umzingelt es. Sobald er hinter dem Kobold steht, hält er seine beiden Dolche so, daß er bei einer falschen Bewegung des Kobolds sofort zu sticht.

Dimble ist äußerst skeptisch. Sie hatten die Möglichkeit, sich zu ergeben, wollen aber offensichtlich Zeit schinden.

Er konzentriert sich auf den Kobold, der seine Hand in der Tasche verschwinden ließ, bereit zu schießen, sobald dieser eine falsche Bewegung macht.

"Nimm die Hand langsam und vorsichtig wieder aus der Kleidung, sonst werde ich schießen!" warnt Dimble den Kobold nachdrücklich.

Vorsichtig zieht der angesprochene Kobold seine Hand unter seinem Wams hervor und fördert dabei ein zerknittertes Stück Papier zu Tage.

"Das hier erklärt alles. Lest es, bitte." Zaghaft streckt der Kobold seine Hand in Richtung Boldran aus, wobei er sich immer wieder zu Gilthas umsieht.

Dem zweiten Kobold scheint die Situation nicht zu behagen. Seine Gesichtszüge sind angespannt und sein Schwert immernoch Kampfbereit in der Höhe.

Burth hört auf die Worte von Boldran und umfasst Schild und Streitkolben kampfbereit, während er beide Kobolde nicht aus den Augen läßt.

Sich ein wenig sicherer fühlend, als es ersteinmal ruhig bleibt, steckt Xiara das Schwert wieder weg und streift stattdessen in einer eleganten Bewegung ihren Kompositbogen von der Schulter herunter, während sie sich zur Seite hin in eine gute Schussposition begibt, wo keiner ihrer Weggefährten ihr Schussfeld verdeckt, etwa dreißig bis vierzig Fuß von dem Kobold entfernt, der die Hand in seinen Gewändern hat verschwinden lassen, und weit genug weg vom Wagen und anderen offensichtlichen Versteckmöglichkeiten. Sie schaut sich weiter in alle Richtungen um.

Plötzlich fällt ihr auf, was ihre Augen bis jetzt übersehen haben. Im Unterholz abseits des Weges nur wenige Schritte von ihrer jetzigen Position liegt ein Zwerg bäuchlings im Laub. Auch er hat schwere Verletzungen, aber ein leichtes Bewegen seines Brustkorbes zeigt Xiara an, dass er noch lebt.


kaigrass Post

Verfasst am: 17 Feb 2005 16:16
Runde 3:
Kognoskula erkennt die innere Unruhe des martialischen Halblings, und entscheidet sich einen ersten Schritt zu tun - um Blutvergiessen zu verringern. Zunächst bewegt sie sich noch etwas weiter in die Augenwinkel der beiden Fremden. Die gespannte Armbrust in der Hand geht sie in die Hocke und murmelt einige wohlklingende Verse, während sie offenherzig lächelt. Ihre Linke beschreibt winkende Bewegungen.

Dann ruft sie etwas in der Sprach der Kobolde:
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Boldran Post

Verfasst am: 17 Feb 2005 16:45
Sobald die Situation unter Kontrolle zu sein scheint, schaut Boldran zu der rufenden Xiara hinüber. Auch er erkennt jetzt den verletzten, am Boden liegenden Zwergen und geht mit schnellen Schritten zu ihm hin.

"Gestattet ihr," flüstert er Xiara zu, während er neben dem reglosen Körper niederkniet.

Vorsichtig dreht er den Zwerg auf den Rücken, zieht einen der Panzerhandschuhe aus und legt die flache Hand behutsam auf die Brust des Zwergen.

Boldran beginnt sich zu konzentrieren...


Gilthas Post

Verfasst am: 17 Feb 2005 17:12
Hm, irgendwie scheinen wir die Situation unter Kontrolle zu haben, aber was haben die alle gesagt.

Gilthas blickt ein wenig verwirrt von einem zum anderen.

"Kann mir mal wer verraten was hier abgeht? Was steht auf dem Zettel und was habt ihr gerade für Krächzlaute von euch gegeben?"


dimble Post

Verfasst am: 17 Feb 2005 17:28
Dimble klärt Gilthas auf:
"Der eine Kobold hier"(er deutet auf den, der Boldran den Zettel gereicht hat)"wollte wohl seinen Freund, Chupo, beruhigen und zurückhalten."
Dabei wirkt Dimble nicht wirklich entspannt und behält skeptisch die Kobolde im Auge. Er wartet gespannt, was da auf dem Zettel steht.
"Burth, bringt die Nachricht Klarheit?"


Xiara Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 01:02
Xiara war mit einer Hand gerade dabei, etwas aus ihrem Ärmel zu holen, als Boldran zu ihr eilt. Da es so aussieht, als ob er dem Zwergen helfen könne, beobachtet die Elfe zunächst, was geschieht. Dabei steht sie auf, ihr Blick wandert immer wieder einmal zu den verkleideten Kobolden.

�Ich hoffe, er kommt durch. Er wird sicher Klarheit in diese Vorfälle bringen können. Den beiden da drüben traue ich nicht.�

Dennoch, als Zeichen des guten Willens, verschwindet auch der Bogen wieder aus ihrer Hand und wandert an seinen angestammten Platz über ihre Schulter geschlungen.


kaigrass Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 07:37
Ein schwaches - aber für Xiara deutlich sichtbares - Leuchten umfasst Boldrans Hand und breitet sich über den Körper des bewußtlosen Zwergen aus. Sofort gehen die Schwellungen unter der Haut ein Stück zurück und einige kleine Einstiche schließen sich. Die ungewöhnliche tiefrote Farbe, kann Boldran aber nicht verdrängen.

Langsam öffnet der Zwerg die Augen.

Währenddessen hat Burth den Brief studiert. "Es scheint so, als wäre dies in der Tat nicht das Werk dieser beiden Kreaturen hier. Aber hört selbst."

Burth beginnt den Brief vorzulesen, wobei er einige Male ins Stocken gerät, da die Ausdrucksweise doch etwas eigenartig ist: Der Brief der Kobolde.


Xiara Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 12:01
"Ihr seid in Sicherheit, es droht für den Moment keine Gefahr." Xiara versucht den Zwerg zunächst zu beruhigen, ehe sie ihn schließlich fragt: "Was ist hier nur vorgefallen?"


kaigrass Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 12:38
Der Zwerg reißt die Augen weit auf und schaut Xiara und Boldran an. "Ich will hier weg. Ich muss zurück nach Middlebridge und zwar schnell. Laßt mich gehen."

Aufgebracht rappelt der Zwerg sich auf und tritt aus dem Unterholz auf die Straße. Er erblickt Chupo, der Kobold, der gerade sein Schwert niedergelegt hat, und schreit: "Das sind Kobolde! Sie stecken damit drin."

Ohne weiteres Zögern beginnt der Zwerg sich zu entfernen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 12:51
Geistesabwesend hat sich Kognoskula, ausgerüstet mit einem Stück papier, einem Tintenfässchen und einer Feder daran gemacht den Brief unter die Lupe zu nehmen. Zufrieden schaut sie auf und lässt verlauten:
"Ich habe diesen Wirrwarr mal ins reine geschrieben, ich hoffe ich habe keine versteckten Bedeutungen dieses niederern Dialekts übersehen"


Xiara Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 12:52
Xiara ist schon kurz davor, den undankbaren Zwerg wieder zu Boden zu werfen, lässt dann aber davon ab.

"Natürlich sind es Kobolde, aber sagt uns jetzt, was hier vorgefallen ist. Soviel Dank seid ihr uns wohl zumindest schuldig, dafür, dass wir euer Leben gerettet haben! Danach könnt ihr dann nach Middlebridge laufen und auf dem langen Weg verrecken, wenn es das ist, was ihr sucht. Ihr könnt natürlich auch mit uns reisen, und sicher dort ankommen. Das dürft ihr euch dann selbst aussuchen."


Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 12:53
(Dick gedruckt bedeutet unsicher, Umbrueche zur Orientierung beibehalten)

most honorably pale smooth ones
begging you stay weapons that hands are waiting to swing
my brave heroes wishing you well have no want for the fighting only wishing we ARE to
help NARL accidentally very bad released a devil from its box of prisonly, she is now bits and
burnded up. THISTLELIP get so angry she drop dead too most tearful is we devil now is most
tiny but still danger being but, soon become bigness and bad bigness dangerous but
solving exists the devil box calling it back can work but only for two and three aand
two together nights after this devil most bigness becomes again and on him box never
working will kurtulmak save us
you strong bigness are and we weak and tiny you helping my brave heroes to finding poor
poor lumbiie since he now only kobold can make devil box go THEN lumbie can back into box
make devil go by singing rhyme nicely you help us helping your own because devil much bad
chainness is he him name ZONTH take brave scaly heroes with you after lumbie but must be
seerblood like lumbie to make go so no you thinking you SIKK scaly heroes and make box
go yourselfs
you are big and clever and knowing that hurting us will be hurting your own and you
would be as big badness as big badness that was in box and has away out been taken hide
will he you must find him three servants he had too and they are scaly imps and can
changing very clever and make selves empty they talk and make things listen AND the bad
thing and get lumbie to work box once devil be forced backwards into box again we shall
happy be and friendly and your heroes bravely with crowns in big lands happy shall
do not letting the devil win it is big badness
chief, clan gnurka

Sehr geehrte Blassgeschmeidigen Herrschaften
Ich bitte Euch die gezogenen Waffen zu senken.
Meine tapferen Helden kommen in Frieden und wollen nicht kämpfen. Allles was wir wollen ist
NARL zu helfen. Bei einem Unfall wurde ein Teufel aus seiner Kiste der Gefangenschaft befreit. Sie ist nun in Stücke gerissen und verbrannt. THISTLELIP wurde so sauer dass sie auch tot umfiel (?). Wir sind alle sehr traurig. Der Teufel ist im Moment sehr
winzig aber dennoch ein gefährliches Wesen, bald wird er zu einem Grossen werden und zu einem bösen gefährlichen Grossen. Aber
es gibt eine Lösung. Es kann funktionieren, dass die Teufelskiste ihn zurückruft, aber nur für
7 Nächte. Danach wird dieser Teufel wieder zu einem Riesengrossen und die Kiste wird auf ihn nie
mehr anwendbar sein. Möge Kurtulmak uns retten.
Ihr seid stark und grossartig und wir schwach und winzig. Helft meinen tapferen Helden Poor Poor Lumbie zu finden
denn er ist nun der einzige Kobold, der den Teufel dazu bringen kann in die Box zu gehen. Dann kann Lumbie den Teufel dazu bringen zurück in die Box zu gehen, indem er schön einen Reim singt. Indem ihr uns helft, helft ihr Euch selber, denn der Teufel ist eine sehr schlimmes
Kettenwesen. Sein Name ist ZONTH. Nimm die tapferen schuppigen Helden mit Dir um Lumbie zu holen. Aber es muss
jemand mit dem Blut einees Seers sein, wie Lumbie, damit es funktioniert. Also denke nicht daran die schuppigen Helden zu SIKKen und die
Kiste selber zu bedienen.
Ihr seid gross und schlau und wisst dass wenn ihr uns schadet, ihr euch nur selber schadet und ihr
währet wie die das grosse Böse. So wie das grosse Böse das in der Kiste war und nun fort ist. Es wird sich verstecken.
Ihr muesst auch seine drei Diener finden die er hatte. Und diese sind schuppige Bolde und können sich sehr schlau
verändern und unsichtbar werden. Sie sprechen und bringen Dinge zum zuhören. Findet sie und das böse Dinge
und bringt Lumbie dazu an der Kiste zu arbeiten sobald der Teufel zurück in die Kiste gezwungen wird. Dann werden wir wieder glücklich und freundlich sein, und eure mutigen Helden werden im grossen Land gekrönt und werden und glücklich sein.
Lasst den Teufel nicht seine grosse Bösartigkeit erlangen.
Der Anführer des Gnurka Clans


Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 12:55
Kognoskula ist überrascht, was hier denn noch passiert, sie dachte das Schlimme wäre alles vorbei. Sie erwacht aus ihrem Gelehrten-Ich.
"Ähh,.... ja, warte doch wirklich mal!"


Gilthas Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 13:02
Gilthas hört Burth aufmerksam zu, aber er ist nicht so vertrauensselig wie Xiara und behält seine beiden Dolche in den Händen.

Je weiter Burth liest, desto verwirrter wird dem Gilthas sein Gesichtsausdruck.
"Langsamer, Burth. Ich versteh kein Wort. Was für ein Dämon und welche Kiste? Versteht ihr was und glaubt ihr das ist wahr?"

Gilthas erneuert seinen Griff um die Dolche, dies scheint ihm ein Gefühl der Sicherheit und Klarheit zu geben. Dann konzentriert er sich auf die Bewachung der Kobolde.


kaigrass Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 13:09
Wie erstarrt bleibt der Zwerg ob der aufbrausenden Elfin stehen. "Ich müßt ja nicht gleich drohen! Okay, ich sag Euch was hier vorgefallen ist, aber dann müßt ihr mich gehen lassen, ich werde bestimmt nicht in Begleitung der Kobolde nach Middelbridge reisen."

Der Zwerg macht eine kurze Pause und fährt dann fort.

"Mein Name ist Stonty Dourchops. Ich bin ... nun leider war ... ein Angestellter von Erasmus." Er deutet auf den toten Händler, dessen Körper immernoch unter der Kiste begraben ist.

"Aus dem Nichts tauchten ein winziger Mann - in dutzende von Silberketten gehüllt - und 3 geflügelte Teufel auf. Die ganze Zeit kommandierte der Mann die anderen 3 in einer komischen Sprache. Sie hatten Stacheln an ihrem Schwanz, mit denen sie uns stachen. Emily, das Pferd, brach sofort in Panik aus, stolperte und brachte den Wagen zum umstürzen. Sie fanden sehr schnell die Kasse und brachen die Kiste auf, schrien dann aber aus Schmerz oder Wut als die Silbermünzen über sie fielen. Daraufhin setzten sie den Wagen in Brand und stachen uns mehrere Male, bevor sie den kleinen Mann ergriffen und in Richtung Middelbridge davon flogen. Ich habe es gerade noch geschafft, ins Unterholz zu kriechen, wo ich dann ohnmächtig vor Schmerzen wurde. Die anderen beiden haben es leider nicht geschafft."

Nicht nur die Helden scheinen dem Bericht des Zwergen mit Interesse zu zu hören. Die beiden Kobolde werden merklich nervös, als von den Teufeln die Rede ist.

Raspit: "Ihr müsst uns helfen. Unser Klanchef wird Euch reich belohnen. Aber wir müssen uns beeilen. Wenn wir Zorith nicht in 3 Tagen fangen, wird er seine ursprüngliche Größe erreichen und kann nicht wieder mit der Teufelskiste gefangen werden."


Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 13:15
Kognsokula ist fasziniert - das stimmt ja mit ihrer Interpretation des Textes überein. Sie träumt von einem verregneten Nachmittag in einer Bibliothek mit einem guten Buch über Linguistik.

Dann geht sie zu Raspit, und fragt eifrig: "Sag, habe ich das alles richtig verstanden?" Sie zeigt Raspit ihre Abschrift.


Xiara Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 13:27
Die Elfin zuckt mit den Schultern. "Silber war ihnen wohl nicht gut genug. Habt ihr eine Idee, woher diese merkwürdige rote Färbung kommt? Schaut euch... Erasmus... an, so ähnlich sieht eure Haut im Moment auch aus."

"Und ich habe euch nicht gedroht, ich wollte euch lediglich darauf aufmerksam machen, dass ihr eine Dummheit begeht. Naja, vielleicht war ich ein wenig wütend, dass ihr einfach davonstapft, ohne einen Ton zu sagen. Aber dafür würde ich euch keinen Pfeil in den Rücken jagen. Ihr könnt gehen, wenn ihr meint, dass ihr dann besser dran seid. Aber in eurem Zustand, denke ich nicht, dass ihr die Reise allein überstehen werdet."


Xiara Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 13:37
Danach wendet sich Xiara an die Kobolde. "Ich fürchte, uns wird wenig anderes übrigbleiben, als euch zu glauben. Was mich aber interessieren würde... was war es für ein Unfall, der den Teufel befreit hat?"


kaigrass Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 14:22
Burht, der nach dem Weiterreichen des Briefes an Kognoskula als erstes sein Schild abgeschnallt und seinen Streitkolben wegpackt hat, kniet sich zu dem aufgequollenen Körper des Kaufmanns. Er schaut sich seine Verletzungen an. Dann spricht er ein kurzes Gebet und erhebt sich wieder.

"Er wurde vergiftet, aber die Todesursache war der Blutverlust aufgrund der unzähligen Einstichswunden. Ihr seid wahrscheinlich auch von dem Gift geschädigt, Herr Dourchops. Ihr solltet wirklich nicht alleine reisen."


kaigrass Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 14:34
Raspit bewundert Kognoskulas schöne Schrift.

"Ja, bis auf den Namen des Teufels ist alles wohl so richtig. Zorith heißt er. Welcher Unfall den Teufel befreit hat? Narl war der Unfall ... sie wollte ihrer Schwester nicht glauben, dass es besser ist, die Finger von der Kiste zu lassen. Jetzt ist nur noch Lumpie übrig. Er ist der einzige Überlebende der Erblinie, die die Kiste benutzen kann. Leider wurder er vor einigen Jahren an einen Zirkus verkauft."

In diesem Moment holt der Kobold ein zweites, wesentlich größeres Stück Papier unter seiner Rüstung hervor, welches er sofort auffaltet. Die Seite ist ein dreckiges und abgenutztes Plakat von Horatio Quigleys Festivalshow.



Raspit deutet auf das Bild des reptilien Jungen und fügt aufgeregt und Stolz zugleich hinzu: "Seht ihr? Das ist Lumbie. Der hier!"


Xiara Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 14:51
Xiara muss lachen, als der Kobold das Plakat hochhält.

"Das Schicksal schickt einen manchmal wirklich auf seltsame Pfade. Sagt mal, Raspit, ist dieser Lumbie freiwillig im Dienste von diesem Quigley?"

Zum Zwerg gewandt sagt die Elfe noch: "Was ist mit den ganzen Sachen hier? Die gehören ja jetzt euch. Die wollt ihr doch sicher nicht hier liegenlassen. Wenn der Wagen selbst nicht zu sehr beschädigt ist, was meint ihr Boldran, ob euer treuer Sturm wohl etwas dagegen hätte?"


Boldran Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 18:50
"Nein,...ja,...was?", verwirrt Boldran von einem zum anderen.

"Ah so, der Wagen, nein Sturm wird nichts dagegen haben. Bis Middlebridge ist es, denke ich, nur noch ein kurzes Stück Weg."

Boldran steckt 2 Finger in den Mund und ein kurzer scharfer Pfiff ertönt. Kurz darauf ist schweres Stampfen zu hören.

"Wir müssen noch die Toten bestatten und Gebete sprechen. Hat jemand eine Schaufel?"


Gilthas Post

Verfasst am: 18 Feb 2005 22:32
Nachdem die Geschichte der Kobolde und des verwundeten Zwerges übereinstimmen, beruhigt Gilthas sich auch wieder und steckt einen seiner Dolche weg.

Er hört den anderen zu, wie sie Pläne schmieden den Wagen nach Middlebridge zu bringen, und wendet sich an Xiara und Boldran.

"Also, den Wagen mitnehmen wäre sicher nicht schlecht, aber so wie der zugerichtet ist, könnte man den wohl eher als Schlitten benutzen. Wenn ihr meint den wieder flott zu kriegen, bin ich mal gespannt."


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 10:45
"So schwer beschädigt ist der Wagen auch nicht. Bis Middelbridge wird es wohl noch reichen. Aber zuerst mal, sollten wir den immer noch schwellenden Brand löschen.", meint Burth zu Gilthas und geht dann zum Wagen und benutzt den Inhalt seines Wasserschlauches und eine Decke, um die Flammen zu ersticken.

Derweil antwortet Stonty Xiara: "Nun, die Sachen gehören keines Wegs mir, sondern der Familie von Erasmus. Ihnen sollten wir auch seinen Leichnahm übergeben.".

Dann wendet er sich an Boldran und fährt fort: "Wenn ihr es für notwendig erachtet, das Pferd zu begraben, findet ihr eine Schaufel im Wagen. Ich denke, wir könnten den Körper auch von der Straße ziehen und der Natur übergeben."

Die beiden Kobolde scheinen Respekt vor dem mißtrauischen Zwerg zu haben. Chupo schaut Raspit an und spricht ihn in seiner Sprache an:
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Gilthas Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 11:51
Gilthas druckst ein wenig rum und man sieht das ihm nicht ganz wohl bei der Sache ist.
"Wir müssen also bloß Lumpie befreien und dann kann dieser den Teufel mit einem Lied in die Box locken. Wenn der Teufel sich nicht gegen den Lockruf zur Wehr setzen kann, hört es sich machbar an. Ah, wer hat diese Box?"


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 11:58
Burth kommt zu Gilthas zurück. "Okay, Du hattest recht. Ich hab nicht gesehen, dass die Achse gebrochen ist. Ich dachte, nur der Aufbau hätte Schaden genommen. So könnte es in der Tat schwierig werden, den Wagen zu benutzen."

Der Zwerg hat die Gesprächsfetzen zwischen Gilthas und Burth mitbekommen. "Wenn ihr mich nach Middelbridge begleitet, werde ich einen Wagen organisieren können, und die Leiche und das was an Waren noch brauchbar ist, holen können. Es sind nur 2 Stunden von hier."


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 12:02
Als Chupo hört, dass von der Kiste die Rede ist, verläßt er die Straße und verschwindet im Wald, nur um zwei Minuten später mit einer sargähnlichen Holzkiste von ungefähr 3 Fuß länge auf seinem Rücken wiederzukehren. Sie scheint aus seltem Holz von Meisterhand gefertigt worden zu sein. Der Deckel ist mit Blei eingefasst und ein großes Eisenscharnier mit einem Schloss sichert ihn.

Auf der Seit der Kiste befindet sich eine drakonische Inschrift, die anscheinen einen Koldreim zeigt:
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Xiara Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 12:25
�Gut, dann lassen wir die Sachen hier, damit ihr sie später holen könnt. Aber zumindest den Leichnam von Erasmus und vielleicht die Wertsachen sollten wir jetzt schon mitnehmen, damit sie nicht fort sind, wenn ihr wieder zurückkehrt.�

Zu dem Kobold mit der großen Kiste gewandt fügt sie noch hinzu: �Bitte, ich werde mich nicht drum reißen, das Ding zu tragen.�

Dann macht sich die Elfe daran, die Kiste von Erasmus Leichnam herunterzunehmen, und die herumliegenden Silbermünzen einzusammeln und dort hineinzulegen.


Gilthas Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 13:36
Gilthas steckt auch seinen zweiten Dolch weg und hilft Xiara beim Einsammeln der Münzen.

"Stonty, habt ihr vielleicht einen großen Sack oder so zum Einwickeln des Leichnams? Ihn so zu tragen wäre doch recht unangenehm."


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 16:43
"Ein Sack müßte im Wagen sein. Aber ihr wollt doch nicht wirklich mit den Kobolden in die Stadt gehen? Ihr werdet nicht weit kommen."

Gilthas Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 19:35
"Wieso? Die scheinen doch ganz nett zu sein."

kaigrass Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 21:48
"Nett??? Kobolde sind hinterlistig, gemein, in keinsterweise vertrauenswürdig und gefährlich. Sie sind eine Bedrohung der Zivilisation. Ich werde jetzt gehen und selber für die Bergung von Erasmus sorgen. Verbündetet Euch, mit wem ihr wollt, aber erwartet nicht, dass man Euch in Middelbridge empfangen wird."

Ohne Gilthas noch eines Blickes zu würdigen, geht Stonty die Straße nach Westen weiter. "Und denkt nicht daran, die Kasse für Euch zu behalten. Aber was rede ich, ihr seid ja eh auf einer Stufe mit dem Kobolden."


Xiara Post

Verfasst am: 19 Feb 2005 23:13
�Zumindest wirken sie vernünftiger als dieser Dickkopf,� kommentiert Xiara das Weggehen des Zwergs. �Auch wenn ich ihnen nicht traue, so scheinen sie ja zumindest die Wahrheit gesagt zu haben, und was auch immer sie da befreit haben, ist sicher gefährlicher, als es eine Handvoll Kobolde sein könnten.�


Gilthas Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 00:01
"Ein wenig recht hat er ja schon. Ich würde denen auch meinen Rücken nicht ohne weiteres zu drehen, aber im Moment scheint dieser Teufel ein größeres Problem zu sein. Aber vielleicht sollten wir die Kobolde wirklich nicht mit nach Middlebridge hineinnehmen. Sollen wir ihnen den helfen? Wir müßten bloß diesen Lumpie befreien und würden dafür fürstlich belohnt werden."

kaigrass Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 09:56
"Wir sollten ihnen zumindest helfen, ihre Verkleidung zu verbessern. Als Kobolde sollten wir sie nicht mitnehmen.", meint Burth knapp.

Xiara Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 10:17
�Sie können sich ja außerhalb der Stadt verstecken, während wir diesen Lumbie befreien. Danach sehen wir dann weiter. Aber die Verkleidung ist wirklich nicht sehr gut. Man konnte schon von oben erkennen, dass das keine richtigen Halblinge sind.�


Gilthas Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 10:26
"Ich bin Xiaras Meinung. Die Kobolde bleiben mit der Kiste vor der Stadt und wir befreien Lumpie. Bei diesem Quigli müssen wir eh vorbei."

Boldran Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 13:27
Boldran nimmt den Helm mit einer schnellen Bewegung ab. Tief atmet er die frische Luft ein. Sein Kopf ist dabei zu platzen; zuviel Gerede, zuviel Aufregung.

Er hat auch von allem nur die Hälfte verstanden, irgendein Lump in Middlebridge, den sie befreien müssen, ein mächtiger Teufel der in eine Kiste hüpfen soll - verrückte Welt.

Der Panzer, er wiegt Zentner, erdrückt ihn, macht ihm das Leben schwer.

Dann, langsam, kann er einen klaren Gedanken fassen.

"Ich werde den Händler in eine Decke hüllen und den Leichnam auf Sturm mitnehmen. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind es nur noch 2 bis 3 Wegstunden nach Middlebridge. Das Geld geben wir der Familie wieder des Händlers zurück.

Und ich bin der Meinung von Xiara und Gilthas, wir können diese bösen Kreaturen nicht in eine menschliche Siedlung mitnehmen. Allein ihre Anwesenheit macht mich krank. Aber dieses Gerede von dem Teufel,.... nun ich denke, das hat erstmal Vorrang. Die Kobolde sollten sich ausserhalb der Stadt verstecken."


Dann macht sich der Paladin daran, den Leichnam des Händlers für den Ritt vorzubereiten.


Gilthas Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 14:59
Während Boldran die Leiche in eine Decke hüllt, sammeln Xiara und Gilthas die letzten Silbermünzen auf.

"Dann laßt uns loslaufen oder sind in dem Wagen noch wertvolle Gegenstände, die wir sofort mitnehmen sollen?"


kaigrass Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 15:03
"Ich habe nur Weinfässer - zerbrochene und intakte - gesehen. Das soll der störrische Zwerg doch selber machen.", meint Burth, während er Boldran hilft, den Körper in die Decke einzuwickeln.

Unruhig tritt Raspit von einem Bein aufs andere: "Wie wollt ihr den Teufel in die Kiste bringen, wenn wir Euch nicht mit der Kiste begleiten dürfen? Die Teufel werden wohl kaum freiwiliig zu uns nach draußen kommen"


Gilthas Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 16:25
Plötzlich fällt Gilthas die Geschichte von dem Heiratsmarkt wieder ein.

"Hey, wir könnten denen doch noch solche Masken besorgen! Dann noch mit einer Perücke und einem Hut nachhelfen und die fallen garnicht mehr auf."


Boldran Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 17:47
Vorsichtig hievt Boldran den Leichnam auf Sturm, das Pferd tänzelt nervös.

"Gilthas, mein Freund, diese Idee gefällt mir sehr gut. Es scheint mir ein geringes Risiko für alle Beteiligten zu sein und mit den besten Aussichten auf Erfolg.

ABER; drohend baut er sich vor den kleinen Kobolden auf, "eine Verfehlung eurerseits in Middlebridge und unsere Allianz ist beendet. Habe ich mich klar ausgedrückt?"


Gilthas Post

Verfasst am: 20 Feb 2005 21:44
"Dann ist es abgemacht. Wir laufen bis kurz vor Middlebridge und dann gehen ein paar von uns Masken und so kaufen. Wenn die Kobolde dann verkleidet sind, können wir alle gemeinsam in die Stadt."

Xiara Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 00:49
�Ja, das mit den Masken klingt vernünftig, zumindest ist es eine weitaus bessere Idee, als sie mit ihrer 'Verkleidung' in die Stadt zu schicken.�


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 09:13
Middelbridge
Nach einer kürzen, zwei Stunden langen Wanderung erhaschen die Helden den ersten Blick auf Middelbridge.

Diese kleine Stadt liegt an den Ufern des langsam fließenden, aber tiefen Zol Flusses. Wegen der abgeschiedenen Lage in Mitten der Prärie gab es für Middlebridge nie einen Grund, Stadtmauern zu errichten. Aus diesem Grund nimmt die Stadt für ihre Größe ein beachtliches Gebiet ein.

"Wir sollten uns aufteilen. Am besten geht ihr zwei, Boldran und Gilthas, und Du, Xiara, in die Stadt und versucht ein paar Masken aufzutreiben. Ich werde mit Dimble und Kognoskula unsere Freunde bewachen."

Burths Vorschlag findet die Zustimmung der anderen, so dass sich Gilthas, Boldran und Xiara daran machen, die letzten 10 Minuten bis zu den ersten Häusern der Stadt zurück zu legen.

---

Middlebridge ist vom Trubel der Festivitäten erfült. Zahllose Leute, die farbenfrohe Tiermasken tragen, eilen durch die gefüllten Straßen der Stadt. An Ecken der größeren Straßen und an nahezuallen freien Plätzen wird Kunst aller Bereich dargeboten: Spiele, Konzerte, Vorführungen und vieles mehr. Zahlreiche Aushänge kündigen weitere Ereignisse wie Festbanquette und Tanzveranstaltungen an. Die Stimmung ist heiter und ausgelassen.

Nach nur wenigen Minuten treten zwei Frauen an die drei Helden heran. Auch sie tragen die farbenfrohen Masken der Fesselung: ein grüner Grashüpfer und ein blauer Falke. Gemeinsam tragen sie einen großen Weidenkorb in dem nahezu zwei Dutzend Masken auf ihren Träger warten.

"Seid gegrüsst. Meine Name ist Katydid und das ist meine Freundin Falkenspatz.", spricht der Grashüpfer sie freundlich an. "Seid ihr auch zur Fesselung hier? Dann sucht ihr bestimmt noch eine wunderhübsche handgefertigte Maske wie diese hier. Für nur 1 Goldstück gehören sie Euch." Dabei heben sie den Korb an und deuten auf die verschiedenartigen Tierköpfe.


Gilthas Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 09:34
Gilthas wühlt eine Weile in dem Korb rum, scheint aber noch nichts gefunden zu haben.

"Habt ihr vielleicht auch einige Masken, die ein wenig über die Haare gehen? Ich muß noch eine Maske für einen Freund mitbringen und sein Haar ist nicht mehr so voll. Ihr wisst schon."
Dabei lächelt er mit seinem jugendlichen Charm die Frauen an. Man merkt sichtlich, daß er sich in der Stadt zuhause fühlt.


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 10:15
Gilthas Bemerkung ruft leichtes Kichern hinter den beiden Masken hervor. Der Falke greift in den Korb hinein und fördert eine Waschbärenmaske zutage, an deren Rückseite ein Stück bemalter Stoff befestigt ist, der wohl das Fell des Bären darstellen soll.

"So was vielleicht? Oder wie wäre mit dem Hahn?" Sie holt eine zweite Maske hervor, die einem Hahn nachempfunden ist. Der stolze Hahnenkamm fällt schlaff nach hinten und bedeckt so vermutlich auch den Hinterkopf.


Gilthas Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 11:24
Genau das was wir suchen, denkt sich Gilthas.

"Perfekt, die würde seine kleine Schwäche verdecken. Ich glaube wir nehmen beide, dann hat er eine kleine Auswahl. Ich hätte gerne für mich noch die Panther Maske. Was wollt ihr Boldran und Xiara?"


Boldran Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 11:37
"Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, werter Gilthas, aber ich werde keine solche Maske benutzen.

Auch ihr möget mir verzeihen, holde Damen, aber ich werde an eurem wundervollen Fest der, ah, Brautschau, nicht teilnehmen können.

Aber vielleicht habt ihr die Güte, meinen Freunden und mir ein gutes Gasthaus zu empfehlen. Ein gutes Essen und ein weiches Bett würde einen alten Mann wie mich über alle Masse zufrieden stellen."


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 12:46
"Ich könnte Euch - trotz seines Namens - den Brummigen Schweinsfisch empfehlen. Der Wirt dort heißt Hawthorne Toowide und ist ein recht umgänglicher Mensch. Sein Haus liegt etwas nördlich der Stadtmitte, am Lederbach. Ich denke, er hat auch jetzt noch ein paar Zimmer frei. Das macht dann jetzt 3 Goldstücke für die Masken. Werte Dame, wollen sie keine?"

Xiara Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 13:11
Xiara wirkt ein wenig unsicher, und weiß wohl nicht so recht, was sie dazu sagen soll, schließlich war sie ja nicht hier, um an der Fesselung teilzunehmen, aber sie konnte den Maskenverkäuferinnen ja auch nicht erzählen, warum sie in die Stadt gekommen waren.

Wortlos blickt sie in den Korb und fischt schließlich eine Katzen-Maske heraus, die sie den beiden hinhält. Zumindest ein Andenken an diese Reise und diesen merkwürdigen Brauch, denkt sie sich.

�Diese hier,� sagt sie schließlich, während sie ein Goldstück aus ihrem Geldbeutel hervorholt.


Xiara Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 14:31
Als die maskierten Damen mit dem Korb weitergezogen sind, kommentiert Xiara ihren Kauf kurz mit einem Schulterzucken und sagt: �Ein Andenken.�

�Kommt, gehen wir zurück zu den anderen, sie warten sicher schon. Umsehen können wir uns später noch.�


Boldran Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 14:50
Boldran nickt stumm und wendet sein Pferd.

kaigrass Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 14:53
Verkleidung

"Das sind wirklich schöne Masken, die ihr da mitgebracht habt", kommentiert Dimble knapp das, was Gilthas ihm präsentiert, dann wendet er sich an Raspit und Chupo: "So, ich werde Euch jetzt mal helfen und Eure Verkleidung etwas aufpeppen."

Sogleich macht sich Dimble daran, den beiden Kobolden die Masken aufzusetzen. Zusätzlich führt er auch an der Kleidung noch ein paar Änderungen aus. Man merkt, das Dimble etwas davon verstehen zu scheint. Nach einer halben Stunde ist er mit seinem Handwerk zufrieden.

"So, jetzt solltet ihr als Halblinge durchgehen. Aber nur, wenn man nicht zu genau hinschaut. Wichtig ist vorallem, dass ihr nichts sagt und vorallem nichts tut. Folgt uns und seid still."

Abschließend wendet sich Dimble noch an Xiara: "Eine schöne Maske habt ihr da für Euch gekauft. Ich denke, ich werde mir auch eine besorgen. Wo gibt es die denn?"


Gilthas Post

Verfasst am: 21 Feb 2005 23:32
"Die gibt quasi an jeder Ecke. Hab erst noch überlegt, ob wir dir eine mitbringen sollen, aber wußte nicht so genau, was du gerne hättest. Laß uns die Stadt zu dem empfohlenen Gasthaus gehen und unterwegs wirst du schon eine Maske finden."

kaigrass Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 08:59
Kobolde in der Stadt
Gemeinsam machen sich die Helden auf in die Stadt. Dabei versuchen sie, die Kobolde möglichst in ihrer Mitte zuhalten, damit ihre Verkleidung auch wirklich bestand hält.

Am Stadtrand trifft die Gruppe auf die beiden Damen mit den Masken. Während Dimble sich eine Maske aussucht, erinnern sich die beiden Damen an Gilthas und blicken auf die beiden Kobolde.

"Ach, da ist ja auch Dein Freund mit dem .... hihihi ... Haarproblem. Welcher der beiden ist es denn? Oder gar beide? ... hihihi ..."

Während Raspit scheinbar ruhig mit dieser Situation umgeht, platzt Chupo der Kragen.

"Wer wagt es Graf Chupo, Bezwinger von Rosie der Näherin, zu beleidigen. Das werdet ihr büßen, Menschenpack. Ihr sollt sterben wie reudige Gnome."

Erschrocken lassen die beiden Damen den Korb fallen und weichen ein paar Schritte zurück.


Boldran Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 10:14
"Hihihihihi, lasst gut sein, GRAF Chupo," lacht Boldran laut los, während er das Graf besonders betont.

"Ihr müßt meinem Freund verzeihen. Er und sein kleiner Kollege sind Teil einer Schaustellertruppe, die sich vor kurzem aufgelöst hat wegen.., nun will sagen, wegen eben genannter Rosie. Sie war.., Boldran zwinkert verschwörerisch mit den Augen, seine Geliebte, bis ein Freund unseres Grafen mit ihr durchgebrannt ist. Seitdem hat er dem Branntwein ordentlich zugesprochen. Ja, diese Wirkung hat der Verlust einer schönen Frau wohl auf uns schwache Männer."

Boldran schüttelt belustig den Kopf, während er gemütlich zu Chupo hinübergeht um ihn KRÄFTIG in die Arme zu nehmen.

"Aber darum sind wir ja jetzt hier, nicht wahr mein Freund. Andere Mütter haben auch schöne Töchter und jetzt gilt es,.... einen guten Eindruck zu machen."

Die letzten Worte kommen zwischen leicht zusammen gepreßten Zähnen hervor.

"So, jetzt aber auf zur Fröhlichkeit, meine Teuersten, wenn ich noch einmal darum bitten dürfte einen Blick in euren Korb zu werfen, ich denke ich werde mir doch eine dieser wahrlich schönen Masken gönnen."

Freundlich blickt Boldran den Mädels ins Antlitz.


Gilthas Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 11:22
Gilthas geht auf die Frauen zu und hebt ihre Korb auf.

"Hier, werte Damen, eure Masken. Ich hoffe Chupo hat euch nicht zu sehr erschreckt. Die Haare sind sein wunder Punkt, denn Rosie ist mit einem Mann mit vollem Haar durchgebrannt. Kognoskula, willst du nicht auch eine Maske kaufen?"


kaigrass Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 11:32
Doch Kognoskula reagiert nicht auf Gilthas, sondern wendet sich geistesgegenwärtig Chupo zu. "Chupo, mein Freund, ...", beginnt sie gut hörbar, um dann nur flüsternd fortzufahren.

Was auch immer die Halblingsdame gesagt hat, der Kobold scheint es in der bestmöglichsten Art und Weise aufgenommen zu haben.


kaigrass Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 11:49
Die Witwe des Händlers
Nur wenige Gassen vom Stadtrand entfernt, kommt den Helden ein wohlbekanntes Gesicht entgegen: Stonty in Begleitung von einigen jungen Männern und einem Eselskarren.

Sofort erkennt der Zwerg, das Deckenbündel auf Boldrans Pferd und identifiziert es für das, was es ist. Und auch die beiden Kobolde bleiben ihm nicht verborgen, aber er läßt es sich nicht groß anmerken.

"Da sind die, die mich gerettet haben. Und wie ich sehe, haben sie Erasmus' Leiche bereits mitgebracht. Und auch die Kasse, wie ich sehe.", sagt er deutlich hörbar zu seinen Begleitern, bevor er einige Schritte auf die Helden zu geht.

"Ich denke, ich muss mich entschuldigen. Ihr habt nur versucht zu helfen. Der Schock des Überfalls war wohl etwas viel für mich. Kommt, ich führe Euch zu Erasmus' Frau. Ich habe noch nicht übers Herz gebracht, ihr den Tod ihres Mannes zu beichten."

Dann wendet er sich an seine Begleiter. "Ich werde sie zu Erasmus' Frau führen. Geht ihr zum Wagen und bergt, was dort noch zu finden ist, und bringt es dann zurück."

---

Stonty führt die Helden durch das bunte Treiben der Stadt. Jedoch fällt mit einer Leiche und zwei Kobolden das Genießen etwas schwer.

An der ersten größeren Straße biegt Stonty nach links in Richtung Fluß ab. An einer kleinen, unscheinbaren Hütte in der Nähe der Stadtmitte hält er an und geht zur Tür. Wenige Augenblicke später öffnet eine Frau - Erasmus Ehefrau Belinda.

Als Stonty ihr die traurige Nachricht überbringt, bricht sie in Tränen zusammen. Nach dem er sie ins Haus zurück gebracht hat, kehrt er noch einmal auf die Straße zurück. Dort bittet er Boldran, ihm zu helfen, die Leiche nach innen zu tragen. Auch die Kiste mit den Silbermünzen läßt er reintragen.

"Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich werde bei Belinda bleiben und mich um sie kümmern. Sie braucht jetzt Beistand. Nehmt diese Silbermünzen als Entschädigung für Eure Mühen. Ich werde den Vorfall gleich morgen früh den Wachen melden. Solltet ihr in der Stadt bleiben wollen, so kann ich Euch den Brummigen Schweinsfisch empfehlen. Der Wirt, Hawthorne Toowide, ist ein Freund von mir und schuldet mir noch einen Gefallen."

Mit diesen Worten verabschiedet sich der Zwerg und die Tür der kleinen Hütte fällt zu.


Xiara Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 12:39
Xiara hält sich im hinteren Bereich der Gruppe auf, von wo aus sie ungestört die Umgebung beobachten kann, wobei sie die Eindrücke auf sich wirken lässt, die diese Stadt mit ihren fröhlich maskierten Menschen zu bieten hat, und wo sie die beiden Kobolde im Auge behalten kann, damit sie keine Dummheit begehen.

Der Witwe hatte sie höflich aber zurückhaltend ihr Beileid ausgesprochen für den Verlust. Das Geld wollte sie schon ablehnen, aber da war der Zwerg auch schon wieder im Haus verschwunden und deswegen nocheinmal zu klopfen und die Trauer zu stören erschien Xiara wenig angebracht.

"Ein großzügiger Zwerg, wo hat man das schonmal gesehen," kommentiert sie die Belohnung während die Gruppe weiterzieht.


kaigrass Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 12:57
Der Brummige Schweinsfisch

Es fällt nicht sonderlich schwer, den Weg zum Gasthaus zu finden, auch wenn dieses auf der anderen Seite der Stadt unweit des Markplatzes liegt.

Die Taverne strahlt eine ruhige Gemütlichkeit aus, und ist trotz der Festivitäten nicht überfüllt. Als Dimble den Wirt nach ein paar Zimmern fragt und dabei wohlüberlegt Stontys Namen fallen läßt, erklärt dieser sich bereit ihnen zwei Vierbettzimmer für die Dauer des Festes kostenlos zu überlassen.

Noch während Dimble seinen Esel und Boldrans Pferd in den Stall führt, betrachten die anderen die Zimmer, die im ersten Stock liegen.

"Darf ich fragen, wie wir uns aufteilen wollen?", fragt Kognoskula, schon bereit ihren Rucksack auf ein Bett zu stellen und sofort wieder ihr Buch hervorzuholen.

"Und dann sollten wir noch überlegen, was wir die nächsten Tage so machen. Ich für meinen Teil, werde mich recht bald schlafen legen. Vorher brauch ich aber noch ne kleine Mahlzeit. Wie wär es mit Schwein? Oder Fisch?" Auch Burth scheint froh zu sein, sein Gepäck abzustellen.


Gilthas Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 13:14
"Ich würde mit den beiden Kobolden übernachten, aber es wäre gut noch jemanden, der deren Sprache spricht dabei zu haben."

kaigrass Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 13:42
Dimble, der gerade zuvor aus dem Stall zurück gekehrt ist, erklärt sich bereit, mit Gilthas und den Kobolden das Zimmer zu teilen.

Xiara Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 13:58
Nachdem sich die Verteilung der Zimmer erledigt hat, wartet Xiara ab, bis klar ist, welches der Zimmer ihres ist, das sie mit Kognoskula, Boldran und Burth teilen wird.

Sie wartet auch, bis sich alle ein Bett ausgesucht haben, außer man fragt sie und bietet ihr die Wahl an, dann wird sie eines in Fensternähe bevorzugen.

Sobald das alles erledigt ist, stellt die Waldelfin ihren Rucksack auf dem Bett ab, wobei sie damit hantiert, als wäre er nur leicht gefüllt, doch das Knarzen des Betts verrät, dass dies wahrlich nicht der Fall ist. Dennoch ist es ein angenehmes Gefühl, das Gewicht vom Rücken zu haben, und Xiara genießt auch die dazugewonnene Bewegungsfreiheit sichtlich.


Boldran Post

Verfasst am: 22 Feb 2005 14:26
Vorsichtig nimmt Boldran den Helm ab und atmet tief durch. Dann macht er sich langsam daran, sich Stück für Stück des schweren Panzers zu entledigen. Er ist zu stolz, einem der anderen Weggefährten zur Last zu fallen und darum bittet er nicht um Hilfe.

Während des Auskleidens wendet er sich an die anderen:


"Ich werde als nächstes einen ordentlichen Happen zu mir nehmen und mich um Sturm kümmern. Wir sollten uns anschliessend um den Aufenthaltsort von Horatio kümmern. Ich habe nichts dagegen, wenn ihr dies ohne mich macht; ich .... mag so grosse Menschenansammlungen nicht sonderlich, müßt ihr wissen. Ich kann solange mit den Kobolden hier im Schweinsfisch bleiben und aufpassen, dass sie keine Dummheiten begehen.

Seid ihr einverstanden?"



Gilthas Post

Verfasst am: 23 Feb 2005 12:44
"Was du willst den Spaß draußen verpassen? Wenn du meinst. Dann gehen wir halt ohne dich, aber ich glaube du könntest ein wenig Auflockerung vertragen.

Dann laßt uns ins Getümmel stürzen und schaun ob wir Quigly finden."


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Feb 2005 12:52
Gemeinsam gehen alle 8 runter in die Gaststätte. Xiara sucht einen Tisch in einer kleinen Alkove aus. Hier werden die Kobolde hoffentlich niemandem auffallen.

Nach einem einfachen, aber durchaus nahrhaften Essen ziehen sich Burth und Kognoskula nach oben zurück. Sie nehmen die zwei Kobolde mit, damit diese keinen Unfug anstellen. Entgegen seiner sonstigen Art, verzichtet auch Dimble an diesem auf die Menschenmassen der Stadt und zieht sich ebenfalls zurück.

"Drei Augenpaare sehen mehr als zwei ... und auf unsere Freunde sollten wir soviele Augen wie möglich richten."

Auch Boldran scheint dies für eine gute Idee zuhalten und folgt Dimble. Somit bleiben nur noch Gilthas und Xiara am Tisch zurück.


Xiara Post

Verfasst am: 23 Feb 2005 13:17
"Sollen wir diesen Quigley und seine Käfige jetzt ausfindig machen? Es sollte ja nicht allzu schwer sein, diese zu finden. Vielleicht können wir auch schon ein Auge auf diesen Lumbie werfen, damit wir darüber nachdenken können, wie wir ihn da rausholen. Es ist immer gut, vorbereitet zu sein."


Gilthas Post

Verfasst am: 23 Feb 2005 13:21
"Ich versteh zwar nicht warum die anderen das verpassen wollen, aber laß uns los gehen. Vielleicht können wir bei Maskenverkäufern noch nach einer mysteriösen Verkleidung als Schwarzer Mann nachfragen. Vielleicht finden wir dann was über eben jenen heraus."

Xiara Post

Verfasst am: 23 Feb 2005 13:56
"Da uns das weiter auf die Spur der Untoten führt, kann mir das nur recht sein. Lass uns gehen."

Mit diesen Worten steht die Waldelfin auf. Ihr Schwert und ihren Bogen trägt sie auch innerhalb der Stadt bei sich, genauso wie die beiden Dolche an ihren Oberschenkeln und natürlich ihr Kettenhemd, aber den Rest ihrer Ausrüstung hat sie auf dem Zimmer zurückgelassen.


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Feb 2005 14:43
Abends in Middelbridge
Es fällt Gilthas und Xiara nicht schwer herauszufinden, wo Horatios Show zu finden ist: auf einer Wiese südlich, außerhalb der Stadt, auf der anderen Seite des Flusses.

"Ihr wollt zu Quigleys Show? Da will ich auch noch hin. Ich habe gehört, er hat etwas neues. Ein Mensch ohne Knochen, oder sowas. Ich war letzten Sommer schon da, aber ich war nicht so beeindruckt. Naja, der Reptilienjunge war nicht schlecht."

Der eingeschlagene Weg führt die beiden direkt zum Ufer des Zol Flusses. Hier unten am Wasser sind die Straßen und kleineren Gassen leer - die Feierlichkeiten scheinen sich weitest gehend im Herzen der Stadt abzuspielen. Allerdings legt an dem kleinen Steg vor ihnen gerade ein Boot an, in dem drei offensichtlich frisch verbundene Paare sitzen. Ihre farbenfrohen Masken deuten daraufhin.

Nach dem sie das Boot verlassen haben, machen sie sich lachend und tuschelnd, dabei engumschlungen gehend, auf in Richtung Stadtmitte, um dort den Abend ausklingen zu lassen.

Der Fährmann vertaut sein Boot und scheint sein Geschäft für den Tag beenden zu wollen.


Xiara Post

Verfasst am: 23 Feb 2005 14:48
"Diese Fesselung scheint den Menschen zu gefallen," kommentiert Xiara den Anblick, wobei sie den Paaren ein wenig verwundert hinterherblickt.

"Wir müssen auf die andere Seite, wie der Mann uns erklärt hat, vielleicht bringt der Fährmann uns noch rüber, aber zurück werden wir dann schwimmen müssen."


kaigrass Post

Verfasst am: 24 Feb 2005 08:05
Der Mann, der soeben das Boot angebunden hat, kommt auf die beiden zu.

"Kann ich Euch irgendwie helfen?"


Xiara Post

Verfasst am: 24 Feb 2005 09:11
Xiara erklärt dem Mann das Offensichtliche, ein wenig schärfer als sie es eigentlich vor hatte.

�Wir wollen zum anderen Ufer. Da wo dieser Quigley ist.�


kaigrass Post

Verfasst am: 24 Feb 2005 09:16
"Nun, da seid ihr wohl etwas spät. Ich habe gerade die Besucher der letzten Führung hierher zurück gebracht. Kommt morgen mittag wieder."

Xiara Post

Verfasst am: 24 Feb 2005 14:15
"Nun, danke. Dann müssen wir bis morgen warten."

An Gilthas gewandt fragt die Elfe anschließend: "Was nun?"


Gilthas Post

Verfasst am: 24 Feb 2005 14:53
"Wieviel Tage hatten wir nochmal Zeit? Wenns knapp wird, sollten wir uns das vielleicht heute noch anschauen. Wenn wir dann Lumpie heimlich aus dem Lager holen müssen, wäre es geschickt alles schonmal gesehen zu haben. Anzahl der Wachen und so sollten wir dann auch kennen."

kaigrass Post

Verfasst am: 24 Feb 2005 15:32
Der Mann guckt sichtlich verwundert ob des Kommentars von Gilthas.

"Ihr führt doch nichts unrechtes im Schilde, oder?", langsam aber bestimmt entfernt sich der Mann einige Schritte von den beiden.

"Es gab in letzter Zeit ziemlich viele Einbrüche hier unten am Fluss. Ihr habt damit nicht zufällig etwas zu tun?"

Vorsichtig tastet der Mann an seinem Gürtel nach einem kleinen Dolch.


Xiara Post

Verfasst am: 24 Feb 2005 18:07
Xiara überlegt kurz, was sie dem Mann erzählen könnt, aber da sie weiß, dass sie eine schlechte Lügnerin ist und die Situation nicht noch schlimmer machen will, sagt sie einfach nur: "Wir sind gerade erst in die Stadt gekommen."


kaigrass Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 08:28
"Ich glaube Euch kein Wort. Verschwindet von hier, oder ich rufe die Wachen. Sofort!"

Der Mann wirkt entschlossen, aber er zögert, seine Waffe zu ziehen. Scheinbar möcht er sich nicht alleine mit zwei "Räubern" anlegen.


Gilthas Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 09:56
Mist, da habe ich uns ja mal ganz schön reingeritten, denkt sich Gilthas. Naja, wenigstens haben wir unsere Masken auf.

"Mein Herr, habt ihr nicht von dem neuesten Klamauk zur Fesselung gehört? Es ist eine Art Räuber-und-Gendarm für Erwachsene. Es werden mehrere Lumpen über die Stadt verteilt und man muß versuchen so viele wie möglich zu besorgen ohne dabei erwischt zu werden. Ist alles vollkommen legal und niemand kommt dabei zu Schaden."


kaigrass Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 10:22
"Räuber und Gendarm? Ganz recht. Ihr seid die Räuber und ich werde jetzt die Gendarme holen."

Der Mann dreht auf dem Absatz um und läuft los in Richtung Stadtzentrum.

Eine Sekunde lang blicken sich Gilthas und Xiara an, als würden sie beide fragen: Und was jetzt?


Gilthas Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 10:50
"Das ist ja mal gehörig den Bach runter gegangen. Sollen wir abhauen? Wäre wahrscheinlich besser."

Xiara Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 12:04
"Warum? Wir haben nichts falsches getan. Sie sollen einfach den Zwerg fragen, den wir vor der Stadt getroffen haben, der wird ihnen sagen können, dass wir keine Räuber sind."


Gilthas Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 12:45
Gilthas tritt unruhig von einem Bein auf das andere.

"Natürlich haben wir nix unrechtes getan, aber ich habe keine Lust in die Hände der Gendarme zu geraten. Die könnten versuchen uns das ganze anzuhängen. Immerhin sind wir Fremde und haben keinen Einfluss hier. Ausserdem habe ich keine Lust nochmal des Diebstahls bezichtigt zu werden."


Xiara Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 12:56
"Ich weiß nicht... werden sie dann nicht nach uns suchen? Das würde es auch nicht einfacher machen."


Gilthas Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 13:05
"Naja, wenn wir in den nächsten Tagen unsere Masken auf haben, sollten sie Schwierigkeiten haben uns zu finden. Außerdem bleiben wir auch nicht ewig in Middlebridge. Ich mag mich einfach nicht in die Gewalt der Gendarme begeben. Laß uns in eine Kneipe hier in der Nähe gehen und ein wenig umhören. Aber diesmal sollten wir beide unsere Masken aufsetzen."

Xiara Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 13:17
"Ich habe meine Maske nicht dabei und ich habe eigentlich auch nicht vor sie aufzusetzen. Also gut, dann lass uns verschwinden, wenn Du meinst, dass das besser ist."


kaigrass Post

Verfasst am: 25 Feb 2005 15:23
Gilthas und Xiara eilen ein wenig am Ufer entlang und dann durch einige kleinere Gassen, bis sie langsam wieder in Richtung Stadtmitte gelangen.

Möglichst unauffällig folgen sie dem Strom der Menschen, die sich von einer Veranstaltung zu anderen bewegen. Nach einer weiteren Stunde führt sie dieser Strom auch an ihrer Herberge vorbei. Sie beschließen ihre Erkundung für heute zu beenden.

Leise betreten sie ihre Zimmer. Burht und Kognoskula schlafen schon, während Dimble mit Unterstützung von Boldran die Kobolde bewacht. Die jedoch schlafen beide friedlich.


kaigrass Post

Verfasst am: 26 Feb 2005 10:42
Noch 2 Tage

Als die Helden aufwachen, sind die Kobolde schon ganz aufgeregt.

"Wir müssen uns beeilen. Morgen um Mitternacht laufen die 7 Tage ab, und dann kann niemand mehr den Teufel zurück in die Box locken. Niemand - auch nicht Lumbie."


Boldran Post

Verfasst am: 27 Feb 2005 12:02
Müde reibt sich Boldran das Gesicht. Das Gezeter der Kobolde klingt etwas zu schrill in seinen Ohren.
Aber die letzten Stunden, die er in einem weichen warmen Bett verbracht hat, haben seine Lebensgeister geweckt.

Dabei wollte er sich aus dem Trubel der Stadt raushalten. Das Brautfest, die maskierten Leute, der Lärm..., das waren Dinge..., dafür war er bereits zu alt.

"Diese geheimnisvolle Box..., sie befindet sich in eurem Besitz, ja?", wendet er sich an die Kobolde.

"Gut. Ich werde mich jetzt anziehen, nach Sturm schauen und mich dann auf den Weg zu Horatio machen. Ich werde Lumpie mitnehmen und ihn zu euch bringen.

Und dann lassen wir den Teufel in die Kiste hüpfen und können aus der Stadt verschwinden..., und ihr werdet, er zeigt auf die Kobolde, "werdet die ganze Zeit über ausgesucht freundlich sein und keinen Ärger machen.

Im übrigen würde ich mich über Begleitung freuen, ein bekanntes Gesicht an meiner Seite wäre sehr beruhigend."


Er blickt seine Gefährten kurz an, bevor er das Zimmer verläßt.

"Ich bin jetzt erst einmal im Stall. Bis gleich."


kaigrass Post

Verfasst am: 27 Feb 2005 13:35
"Das ist die Kiste.", meint Chupo, während er sich demonstrativ auf den Kasten setzt, den er in seinem Bett deponiert hatte.

Raspit schaut die anderen an: "Leider reicht es nicht, Lumbie zu finden. Die Box funktioniert nur, wenn der Dämon in der Nähe ist. Wir müssen auch herausfinden, wo er ist. Chupo und ich werden uns in der Stadt umschauen. An die Arbeit Chupo."

Der Kobold springt auf und sieht seinen Begleiter von der Kiste runter.


kaigrass Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 08:50
"Langsam", meint Burth: "Ich denke nicht, dass ihr Euch in die Stadt wagen solltet. Ihr bleibt schön hier, damit ihr keinen Unfug anstellt. Und ich werde bei Euch bleiben."

Diese Ansprache scheint Raspit zu überraschen, und er läßt sich rückwärts auf ein Bett fallen, gibt aber keine Widerworte von sich.

Dann wendet sich Burth an die anderen.

"Ihr solltet Boldran begleiteten. Ich glaube, er stellt sich die Sache zu einfach vor. Ich glaube kaum, dass sich dieser Horatio freiwillig von seinen Ausstellungsstücken trennt. Aber passt auf Euch auf."


Gilthas Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 11:34
Ausgeruht durch die Nacht in dem warmen Bett, ein gutes Frühstück und die Aussicht auf einen turbulenten Tag in der Stadt ist Gilthas voller Tatendrang.

"Ich werde Boldran begleiten, allerdings könnte ich Probleme bekommen, wenn ich die Fähre benutze. Der Fährmann hat Ohren wie ein Luchs und Xiara und mich dabei belauscht wie wir Pläne für das Befreien von Lumbie gemacht haben. Er wollte dann die Wachen rufen, da es mehrere Einbrüche in der Gegend gab. Wir sind dann abgehauen, denn im Moment können wir die Aufmerksamkeit der Wachen echt nicht gebrauchen."


dimble Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 11:57
Dimble bemerkt, dass Gilthas bei dieser Geschichte ein wenig nervös wirkt, geht aber zunächst nicht darauf ein.
Auch in ihm scheint endlich wieder der Tatendrang zu erwachen.
"Auch ich werde euch begleiten. Bevor wir aufbrechen, sollten wir uns aber überlegen, wie wir vorgehen wollen. Ich bin dafür, es zunächst mit einer kleinen List zu versuchen. Vielleicht bringen wir Horatio dazu, uns diesen Lumbie auszuleihen. Natürlich wird dies nicht einfach, gerade jetzt, während dem Hochzeitsmarkt. Wir müssen uns eine gute Geschichte ausdenken oder gut bezahlen, denke ich."
Dimble macht eine Pause, scheint Pläne zu schmieden.
"Laßt uns zunächst ein Bild von der Situation und Horatio machen, das wird das Planen vereinfachen. Los gehts."




kaigrass Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 12:47
Horatio Quigleys Festivalshow

Auch Xiara und Kognoskula schließen sich den anderen an, in der Hoffnung, Burth kann die Kobolde alleine bändigen. Aber sie scheinen verhältnismäßig besonnen zu sein - wahrscheinlich gestützt durch die Aussicht, das die Helden ihnen helfen.

Die Überquerung des Flusses gestaltet sich leicher als von Gilthas gedacht, da bereits zur frühen Stunde unzählige Paare - die meisten davon mit Masken - auf ihre Überfahrt warten und nicht weniger als 5 Fährleute damit beschäftigt sind, sie ans andere Ufer zu bringen. So fällt es ihnen leicht, einen unbekannten Fährmann auszuwählen. Die Überfahrt kostet ein Silberstück, welches Xiara für jeden von dem Geld des Zwergen bezahlt.



Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich eine große Wiese, in deren Mitte ein großes, farbenfrohes Zelt steht. Viele gelbe Flaggen wehen oberhalb des Zeltes und tragen die Aufschrift: "Horatio Quigleys Kuriositätenausstellung". Um das Zelt wurden einige große gelbe, blaue und grüne Wagen so positioniert, dass eine Seite im Zelt verschwindet. Ein größere Wagen steht etwas abseits vom Zelt - vermutlich ein Wohnwagen. Ein einfacher Holzzaun von ungefähr 3 Fuß Höhe umgibt die ganze Anlage.

Vor dem offensichtlichen Eingangstor hat sich schon eine beachtliche Menschenmenge angesammelt, die scheinbar alle um Einlass bitten.

Als die Helden etwas näher kommen, sehen sie, dass ein extrem dünner Gnom, mit bleicher Haut und fettigem Haar, der ohne weiteres selber als Kuriosität durchgehen würde, das Eintrittsgeld kassiert, welches sich auf 5 Silberstücke pro Person beläuft, wie kleine Schilder zu seiner linken offenbaren.

Die Besucher werden in Gruppen von 10 bis 15 Leuten eingeteilt und auf das Gelände gebeten, wo sie von einem großen Mann mit lichtem schwarzgrauen Haar aber einem eindrucksvollen Schnurr- und Kinnbart empfangen werden. Seine Kleidung wirkt auf den ersten Blick sehr extravagant.



"Willkommen meine Damen und Herren. Ich, Horatio Quigley, begrüße Sie zu meiner wundervollen Präsentation der weltwunderlichsten Gestalten. Meine Herren passen sie gut auf die Damen auf, damit diese sich nicht zu sehr erschrecken, wenn sie gleich das Zelt betreten. Bitte folgen Sie mir."

Mit diesen Worten führt der Mann jede Besuchergruppe in das Zelt und unterhält sie dort eine knappe Viertelstunde. Daraufhin verlassen sie das Gelände durch ein zweites Tor an einer anderen Seite, an dem ein großgewachsener Mann steht und aufpasst, dass keiner auf dem Gelände verweilt oder durch dieses Tor das Gelände betritt. Weitere Wachen scheint es nicht zu geben.

Die Helden schätzen, dass noch ungefähr zwei Besuchergruppen vor ihnen das Gelände betreten werden.


Xiara Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 13:13
"Ich schau mich mal ein wenig in der Gegend um," sagt Xiara. "Das wird ja noch etwas dauern, bis wir reingelassen werden."

Etwas ziellos wandert die Elfe in der Umgebung herum und schaut sich überall um, wobei sie aber vor allem Augen für die Anlage hat, und feststellen will, ob sich dort Wachen aufhalten, oder ob es andere Hindernisse gibt, die sich auf dem Weg zu den Wagen befinden. Auch nach guten Versteckmöglichkeiten hält sie dabei Ausschau.


dimble Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 14:56
Dimble nutzt die Zeit des Anstehens, um ein wenig mit den anderen wartenden Besuchern zu plaudern. Dabei wirkt der Gnom gewohnt aufgeweckt und freundlich.
Ihn interessiert alles über Middlebridge, den Hochzeitsmarkt, Horatio und seine Show, mysteriöse schwarze Reiter, Teufel mit Stachelketten und Brände.


kaigrass Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 15:12
Die wartenden Leute scheinen zum Großteil nicht aus Middelbridge selber zu kommen und sind mit ihren Gedanken auch eher bei dem, was sie wohl gleich erwarten wird. Brauchbare Informationen kann Dimble ihnen aber nicht entlocken.

Boldran Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 15:22
Boldran schwitzt. Das dichte Gedränge um ihn herum, die vielen Leute, der Lärm.., beinahe zum verrückt werden.

Allmählich hat er das Gefühl zu ersticken in dieser Enge.
Die Gesichter, verborgen hinter befremdlichen Masken, manche unheimlich, andere nahezu lächerlich.

Er schliesst die Augen. Im ersten Moment geschieht nichts, dann allmählich, ändert sich die Geräuschkulisse und ein Rauschen gewinnt die Oberhand. Das Rauschen kommt von einem Fluß. Boldran nähert sich diesem Geräusch. Da! Bäume, Linden, wenn er sich nicht täuscht.

Etwas weiter rechts steht ein junger Mann unter den Linden. Boldran geht schnell auf ihn zu. Dort ist ja sein Sohn!

"Hallo, mein Junge!"

Der Angesprochene dreht sich langsam um und lächelt.

"Ich wollt euch noch danken, Vater, dass ihr mich an einer so schönen Stätte beerdigt habt. Seid bedankt."

Mit einem erstickten Stöhnen reisst Boldran die Augen.

Die Menge hat ihn wieder...


Kognoskula Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 20:09
Kognoskula ist sehr aufgeregt. Eine Kuriositätensammlung mit viel Neuem ist für sie wie ein gutes Buch im Schnelldurchgang gelesen. Immer wieder zählt sie an den Fingern ab auf was sie trotz aller Begeisterung achten sollte und murmelt :"...schwarzer Reiter,...Ingredientien,...Teufel mit Ketten,...Lumbie der Kobold..." Dann klatscht sie vor Aufregung wieder in die Hände, nur um direkt darauf ihre Position in der Schlange voller grosser Leute mit einigen ernsten Blicken nach oben zu festigen. Sie ist von Dimbles Heiterkeit angesteckt, jedoch gar unheimlich wird ihr beim Anblick des gequälten und abwesend wirkenden Boldran. Schliesslich rammt sie ihren Ellbogen in seinen Oberschenkel und strahlt ihn auffordernd an:Gleich gehts los Boldran! Heb mich doch mal schnell hoch, ich mag schon einmal hineinlugen!

Boldran Post

Verfasst am: 28 Feb 2005 22:01
Benommen schüttelt der Paladin seinen Kopf.

'Was war das eben?'

Dann spürt er den leichten Knuff vor seinen Schenkel und die kleine Halblingsdame holt ihn gänzlich in die Realität zurück.

Etwas verwundert schaut er zu ihr herunter, dann lächelt er.

"Verehrte Kognoskula, ich bewundere euch für eure Unbeschwertheit.
Und natürlich bin ich euch gerne behilflich."


Vorsichtig hebt er die kleine Dame nach oben, damit sie einen besseren Überblick über das Geschehen hat


kaigrass Post

Verfasst am: 01 März 2005 09:01
"5 Personen. Das macht dann 25 Silberstücke. Haben sie noch ein klein wenig Geduld, bei der nächsten Runde sind sie dabei."

Der hager wirkende Gnom nimmt die Münzen von Xiara entgegen, die mittlerweile wieder zu ihren Freunden aufgeschlossen hat, und drückt ihr einige Papierfetzen in die Hand, auf denen das Wort "Eintrittskarte" zu lesen ist.

"Ich bitte Euch, im Zelt nicht von Euren Waffen Gebrauch zu machen. Was ihr dort seht, mag Euch vielleicht erschrecken, aber es besteht keinerlei Gefahr für Euch."

---

Endlich ist es soweit.

Gemeinsam mit 7 weiteren Menschen, zwei Paaren und einer Dreiergruppe, werden sie auf das Gelände gebeten und gehen in Richtung Zelt. Wenige Augenblicke später tritt Horatio aus dem Zelt hervor.

"Willkommen meine Damen und Herren. Ich, Horatio Quigley, begrüße Sie zu meiner wundervollen Präsentation der weltwunderlichsten Gestalten. Meine Herren passen sie gut auf die Damen auf, damit diese sich nicht zu sehr erschrecken, wenn sie gleich das Zelt betreten. Bitte folgen Sie mir."

---

Das Innere des Zeltes ist Dunkel und nur von wenigen abgedunkelten Lichtquellen erleuchtet. Horatio schließt das Zelt hinter dem letzten Besucher, um das Tageslicht auszuschließen und so dauert es eine Weile bis sich alle Augen daran gewöhnt haben.

Das Zelt ist mit einigen Vorhängen in mehrere Räume unterteilt. Hier im Eingangsraum scheint es noch kein Exponat zu geben.

"Bitte folgen Sie mir in die Welt der wundersamen Auswüchse der Natur, von mir für Sie gesammelt und präsentiert."

---

Durch eine kleine Öffnung im Vorhang betreten sie einen ersten Raum, der gerade groß genug ist, alle 12 Besucher und Horatio zu beherbergen.



"Iiiihhhh!" - "Oohhhh!" - "Uhhh!"

In der Mitte des Raumes befindet sich ein offensichtlich ausgestopftes Tier, bei dem Haut und Fell vom Schädel entfernt worden sind und so den blanken Knochen zeigen. Darüber hinaus scheint der Kopf beweglich aufgehängt zu sein, denn er wippt langsam auf und ab.

"Faszinierend, nicht wahr? Dieses Tier ist eine Kreuzung aus Wolf und Hyäne, sowas gibt es nur ganz selten in der Natur. Zum Glück konnte ich es eines Tages von einem tapferen Jäger erwerben. Zuvor hat es einen ganzen Landstrich bedroht und die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt."

Horatio erzählt noch ein paar weitere Sätze und beginnt nach ungefähr einer Minute den Vorhang zum nächsten Abschnitt zu öffnen.


Gilthas Post

Verfasst am: 01 März 2005 18:56
Gilthas beobachtet Horatio ganz genau.

Ob er wohl auf mich achtet? Ach was solls, ich versuch es einfach.

Er bleibt fasziniert dreinschauend hinter der ausgestopften Figur stehen und folgt Horatio nicht.


Kognoskula Post

Verfasst am: 01 März 2005 21:26
Kognoskula schaut zu ihren Freunden und wartet bis jemand ihren Blicken begegnet. Sie zischt:
"Dieser Quigly ist mal ein Hochstapler,... dieses Kätzchen ist nicht gefährlicher als ein einfacher Wolf"
Naserümpfend schüttelt die Halblingsdame den Kopf und winkt ab, beinahe überheblich. Dann lauscht sie weiter amüsiert den Ausführungen des Gastgebers.


kaigrass Post

Verfasst am: 01 März 2005 23:20
Horatio scheint sehr in seine Erzählungen vertieft zu sein, so dass es ihm tatsächlich nicht auffällt, das Gilthas zurückbleibt.

---

Der nächste Raum enthält nicht mehr als ein schmuckloses Regal, auf dem zahlreiche Tiere in Gläsern konserviert sind. Jedes Glas ist beschriftet, was aber Horatio nicht davon abhält, jede Beschriftung noch einmal vorzulesen.

"Ein Fötus eines Mantikors ... ein nicht ausgebrütetes Hydra-Ei ... eine Blutmücke (Stirge) ..... eine kleine Monsterspinne ... und das Prunkstück dieses Raumes: eine Klaue eines Rakshasas."

---

Auch der nächste Raum bietet nur ein Möbelstück: einen großen Tisch, auf dem eine einzelne Feder die die Größe eines kleinen Ruderbootes hat liegt.

"Dieses wunderbare Exponat ist die Feder eines frischgeschlüpften Rocs. Ich wage mir gar nicht die Ausmaße eines ausgewachsenen Vogels vorstellen, wenn dies die Feder eines Babys ist. Schrecklich, nicht wahr?"

Die Besucherpaare scheinen in der Tat etwas beeindruckt von der Größe der Feder zu sein. Auch die Geschichte, die Horatio bezüglich des Erwerbs der Feder vorträgt, scheint sie zu unterhalten.

---

"Im nächsten Raum erwartet uns ein ganz besonders Ausstellungsstück. Es ist lebendig - aber keine für ihre Sicherheit ist gesorgt. Dieses Ausstellungsstück können sie übrigens nur hier sehen - es ist eine Dauerleihgabe an meine Heimatstadt."



Als die Gruppe den nächsten Raum betritt sehen sie ein unwahrscheinlich missgestaltetes Wesen, das halb Harpie halb Lachs zu sein scheint.

Während Horatio schweigend die Reaktionen seiner Besucher begutachtet, rappelt sich das Wesen vom Boden des Käfigs auf, in dem es gehalten wird und breitet seine Schwingen zu voller Spannweite aus, so dass sie links und rechts durch die Gitterstäbe rausragen. Dabei legt das Wesen den Kopf zur Seite und stößt ein leises Krächzen aus.


Boldran Post

Verfasst am: 02 März 2005 10:01
Boldran senkt beim Anblick dieses seltsamen Wesens den Kopf, schließt für einen Moment seine Augen und konzentriert sich....

kaigrass Post

Verfasst am: 02 März 2005 12:34
"Ich sehe schon, guter Mann, Euch scheint dieses Wesen sehr zu faszinieren, aber wartet ab, das ist noch längst nicht alles."

Ohne auf eine Reaktion von Boldran zu warten fährt Horatio fort.

"So, und nun auf in den nächsten Raum, bitte."

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Im nächsten Abschnitt des Zeltes werden genau sieben Büsten von Abenteurern ausgestellt, die beim näheren Hinsehen so aussehen, als seien sie von Statuen abgebrochen.

"Nicht erschreckend, aber alle mit einer wundervollen Geschichte verbunden. Sie stammen aus den Lagern der wohl gefürchtesten Monster: Basilisken, Cockatrice und Medusen.", kommentiert Horatio knapp, bevor die Gruppe gleich weiter durch den nächsten Vorhang führt.

---

Noch bevor die anderen überhaupt etwas sehen können, stößt eine Frau in der ersten Reihe einen markerschütternden Schrei aus und wirft sich ihrem Begleiter an den Hals.



Eine schwarze Kreatur mit vielen Augen und Tentakeln wurde in einer bedrohlichen Pose auf ein Brett gespannt, so dass es den Anschein hat, sie würde jeden der durch den Vorhang tritt sofort anspringen. Selbst Xiara greift kurz instinktiv zu ihrer Waffe, läßt sich aber nicht zu einem Schrei verleiten.

Als letzte Betritt Kognoskula den Raum unterhalb dieses Wesen. Fast gelangweilt schaut sie nach oben und beginnt zu rezitieren:

"Darkmantle ... erst kürzlich entdeckte Tierart ... gehört zur Gattung der Magischen Bestien ... hat sich wahrscheinlich aus einem niederen unterirdischen Jäger entwickelt ... Lebendgewicht ungefähr 30 Pfund ... Lebensraum: Höhlen ... flugfähig ... kann übernatürliche Dunkelheit um sich herum erschaffen und benutzt Ultraschall um sich zu orientieren ..."

Horatio scheint von dieser Unterbrechung seiner Vorstellung nicht erfreut zu sein, aber er versucht es zu überspielen:

"Sie scheinen mir sehr gebildet, meine Gute. Faszinierende Kreaturen diese ... wie sagten sie doch gleich? Ach ja ... Darkmantle, nicht wahr? So etwas sieht man hier in der Gegend ganz selten."


dimble Post

Verfasst am: 02 März 2005 13:29
Dimble betrachtet fasziniert und interessiert die Ausstellungsstücke. Mit den lebendigen zur Schau gestellten Lebewesen empfindet er Mitleid. Nichtsdestotrotz läßt seine Neugier ihn auch diese genauestens betrachten.
Aufmerksam lauscht er den Ausführungen von Horatio und der Halblingsdame, die ihn mit ihrem Wissen mal wieder überraschen kann.


Gilthas Post

Verfasst am: 02 März 2005 13:39
Dieser Horatio ist ganz in seine eigene Ausstellung vertieft. Na, dann werde ich der Gruppe mal in knappen Abstand folgen.

Gilthas schleicht bis an den Vorhang und lauscht, ob die Gruppe schon einen Raum weiter ist. Wenn er sich dessen sicher ist, folgt er der Gruppe.

Beim Anblick des lebenden Lachsvogels erschreckt er doch.
Uh, was ist den das? Ob das wohl sprechen kann?

"Hallo, kannst du sprechen? Ich bin auf der Suche nach dem Kobold Lumbie." flüstert Gilthas dem Tier zu.


kaigrass Post

Verfasst am: 02 März 2005 13:49
Das Tier verharrt völlig regungslos in der Pose, die es hat, seit dem Gilthas den Raum betreten hat: Zusammengekauert sitzt es in einer Ecke des Käfigs. Auf Gilthas Worte kommt keine Reaktion.

Gilthas Post

Verfasst am: 02 März 2005 13:55
Na dann, muß ich Lumbie halt selber finden denkt sich Gilthas und schleicht sich zum Vorhand um wieder daran zu lauschen.

Kognoskula Post

Verfasst am: 02 März 2005 16:26
Kognoskula fällt ein, dass sie darauf achten sollte, ob Teile der Ausstellung Ingredientien von magischen Formeln sind... wenngleich solche Teile wahrscheinlich nicht öffentlich ausgestellt sind.

kaigrass Post

Verfasst am: 02 März 2005 16:43
Noch immer unterhalb des Darkmantles stehen, fährt Horatio an die Frau gewandt fort, die sich so schön erschreckt hat:

"Das war nur ein präpariertes Tier. Aber im nächsten Raum gibt es ein genauso gruseliges Wesen, welches noch lebt. Erschrecken sie sich ruhig, das freut ihren Begleiter. Aber denken sie immer daran: ich habe alles unter Kontrolle."

Demonstrativ löst er eine Peitsche, die an seinem Gürtel befestigt ist und nimmt sie in die Hand. Dann öffnet er den Vorhang.

---

In diesen Teil des Zeltes ist mal wieder ein Wagen zur Hälfte hinein geschoben - genauer gesagt ein Käfig auf Rädern. Eine Lampe in der Zeltmitte erhellt nur einen Teil des Käfigs, und die Kreatur hier scheint es vorzuziehen in der Dunkelheit zu hocken. Doch als die Besucher in Raum treten springt die Kreatur aus dem Dunkeln hervor, stößt ein fauchendes Geräusch aus und knallt mit der vollen Masse seines Körpers gegen die Gitterstäbe.



Während die Damen sich erwartungsgemäß in den Armen ihrer Begleiter verbergen - die allerdings auch sicherheitshalber einen Schritt zurück machen - läßt Horatio seine Peitsche knallen, ohne aber Käfig oder Tier zu berühren.

"Ruhig, Reptilienjunge, ruhig."

Das Fauchen der Kreatur geht in ein nicht minder lautes Knurren über und Schaum bildet sich in ihrem Mund. Das Wesen hat nur schwache Ähnlichkeit mit einem Kobold, zumal es mit 4-5 Fuß fast die doppelte Größe und ein vielfaches der Masse hat. Das Fauchen und knurren läßt keinerlei intelligente Worte vermuten.

"Dieses Wesen ist eines der beliebtesten Stücke der Ausstellung. Seit nun mehr 6 Jahren kommen die Besucher um den Reptilienjungen aus der Nähe zu beobachten. Denn wo sonst kann man ein so furchterregendes und gefährliches Biest so gefahrlos aus der Nähe betrachten? Richtig, nirgends. Das geht nur in Horatio Quigleys Kuriositätenkabinett."

Wieder läßt Horatio die Peitsche knallen und sofort darauf faucht das Wesen laut auf und wirft sich erneut gegen die Gitterstäbe.


Xiara Post

Verfasst am: 03 März 2005 08:27
Xiara war stillschweigend mit der Gruppe mitgegangen. Sie wusste nicht so recht, was sie mit alledem anfangen sollte. Einerseits waren diese Wesen irgendwie widernatürlich, andererseits sollte man Lebewesen nicht gegen ihren Willen einsperren, und es war zweifellos klar, dass dies hier der Fall war. Dennoch hält sie sich zurück, um ihre Befreiungsaktion nicht zu gefährden. Mit wachsamen Augen blickt sie sich überall um und als die Gruppe zu 'Lumbie' geführt wird, erschrickt sie innerlich, denn mit dieser merkwürdigen Kreuzung zwischen Mensch und Kobold hatte sie wirklich nicht gerechnet. Als der Junge sich immer wieder und wieder gegen die Käfigwand wirft, denkt die Elfin... Bald wirst Du Deinen Käfig verlassen können...

kaigrass Post

Verfasst am: 03 März 2005 08:30
Als Dimble Lumbie erblickt, nähert er sich vorsichtig dem Käfig und beginnt auf Drakonisch zu reden. Allerdings kann auch Kognoskula keinen Zusammenhang in den Worten Dimbles erkennen. Und auch Lumbie scheint nicht darauf zu reagieren.

"Dieses wilde Kreatur spricht keine intelligente Sprache. Ich habe es mit all meinem Sprachwissen versucht, aber ohne Erfolg. Auch Drakonisch hat mir nicht geholfen. Er versteht nur die Peitsche."

Horatio schlägt ein weiteres mal in die Luft und Lumbie sieht sich von den Gitterstäben in den Schatten seine Käfigs zurück.


kaigrass Post

Verfasst am: 13 März 2005 13:39
Während Gilthas ungeduldig einen Raum weiterhinten wartet und so gut es geht versucht zu lauschen, was im Raum davor passiert, führt Horatio seine Gäste einen Raum weiter.

---

Der nächste Raum wird von einem sanften Kerzenlicht erleuchtet, das unmittelbar hinter einen großen Ausstellungsstück steht und so bedrohliche Schatten an die Zeltwände wirft.



Doch bei näherem Hinsehen wird offenbart, dass der ausgestellte Eulenbär schon bessere Zeiten gesehen hat. Jetzt wird wohl nur noch von dünnem Draht zusammengehalten.



kaigrass Post

Verfasst am: 14 März 2005 11:07
Da die Besucher nur wenig beeindruckt von dem alten Eulenbär zu sein scheinen, führt Horatio sie schnell einen Raum weiter.

---

"Treten Sie näher und sehen Sie sich diese badende Besonderheit an."



Die zweiköpfige Froschfrau ist den Helden schon von dem Poster bekannt, in Natur erzeugt ihr Anblick aber doch ein kleines Unwohlsein. Ihre Badewanne steht in der Zeltmitte, abgetrennt von einer roten Kordel.

"Kommen Sie bitte zu mir herüber. Wenn wir leise sind, können wir sie singen hören."

Demonstrativ legt Horatio einen Finger auf seinen Mund und tatsächlich beginnt das Wesen in der Badewanne ein zweistimmiges Quaken, welches aber nur wenig Melodie trägt.

---

Derweil wartet Gilthas immer noch in dem Raum mit dem getrockneten Darkmantle auf den richtigen Augenblick zu Lumbie vorzugehen.


Xiara Post

Verfasst am: 14 März 2005 13:03
Der Eulenbär konnte Xiara in der Tat nur wenig Begeisterung abringen, konnte man doch allzu deutlich erkennen, wie alt und zerschlissen das präparierte Fell war.

Der Anblick des merkwürdigen Froschwesens lässt sie hingegen leicht zusammenzucken. Etwas derartiges hatte die Waldelfin bislang noch nicht gesehen und irgendwie hat das Wesen etwas widernatürliches an sich, wie die meisten Attraktionen in Horatios Ausstellung.

Auch das schiefe Quaken erfüllt sie nicht gerade mit Verzückung, doch sie versucht sich nichts anmerken zu lassen und blickt einfach nur stillschweigend auf die Kreatur in der Badewanne.


dimble Post

Verfasst am: 14 März 2005 13:34
Auch Dimble wirkt irritiert vom Anblick dieses Froschwesens. Besonders fragt er sich, ob dieses Wesen wohl freiwillig Teil der Show ist. Es ist nicht in einen Käfig gesperrt, wirkt nicht aggressiv, im Gegenteil, es singt sogar leise. Dimble probiert einzuschätzen, ob dieses Froschwesen vielleicht unter Druck gesetzt wurde oder durch Magie in der Art, wie er sie schon von Kognoskula kennt, befreundet wurde.

kaigrass Post

Verfasst am: 14 März 2005 14:19
Jedoch sind die Gesichtszüge des Wesen zu fremd, als das Dimble aus ihnen eine Emotion ablesen könnte.

Boldran Post

Verfasst am: 14 März 2005 14:25
Langsam beugt sich Boldran zu Dimble hinunter und flüstert ihm leise ins Ohr:

"Ehrenwerter Dimble, ich möcht euch daran erinnern, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Wir müssen bald etwas unternehmen und einen klaren Plan verfolgen, wie wir diesen Lumbie aus den Fängen von Horatio befreien können. Ich bin für eine gewaltfreie Lösung, selbstverständlich.
Ausserdem bereitet mir diese Umgebung arge Kopfschmerzen. Zuviele Leute und Dinge, die ich nicht begreife.

Ich hoffe, dass bald alles vorbei ist.."


dimble Post

Verfasst am: 14 März 2005 15:11
Boldrans Worte reißen den Gnom aus seinen Gedanken. Er war sehr vertieft in die Beobachtung des Froschwesens.
Leise flüstert Dimble zurück:
"Wertester Boldran, ich stimme dir zu, bald müssen wir einen Plan entwickeln. Für den Moment versuche ich so viel wie möglich von der Umgebung und Horatio aufzunehmen, es könnte nützlich sein. Laßt uns draußen gemeinsam mit den anderen das weitere Vorgehen besprechen. Die Führung wird nicht mehr lange dauern, wie ich annehme."
Ebenso leise fügt er noch hinzu:
"Ich frage mich, wo Gilthas steckt. Ich habe ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen."


Gilthas Post

Verfasst am: 14 März 2005 15:42
Gilthas steht immer noch am Vorhang im Raum mit dem Dunkelmantel. Als die Gruppe hörbar in den nächsten Raum gegangen ist, wagt auch Gilthas sich einen Raum weiter.

Hmm, ein Käfig und kein ausgestopftes Tier. Das könnte Lumbies Raum sein.

Vorsichtig geht Gilthas bis auf eine Armlänge an den Käfig heran und versucht etwas in dem Käfig zu erspähen.

"Lumbie? Kannst du mich verstehen", flüstert Gilthas in den Käfig.

Egal ob eine Antwort kommt, fährt er fort.
"Ich bin im Auftrag von Graf Chupo hier. Wir brauchen deine Hilfe mit einer Kiste."

Jetzt wartet Gilthas erstmal auf eine Reaktion, bevor er wieder zuviel an den falschen rausplappert.


Kognoskula Post

Verfasst am: 14 März 2005 15:53
Die Halblingsdame gibt sich interessiert den neuen Eindrücken hin. Sie hat scheinbar für den Moment vergessen weswegen sie hier ist. Diese Ausstellung ist nun doch nichts alltägliches für einen Bücherwurm wie sie stets einer war. Mit grossen Augen geht und staunt sie mit der Zuschauermenge.

kaigrass Post

Verfasst am: 14 März 2005 16:02
Doch plötzlich reißt ein lautes Geräusch die Halblingsdame und die anderen Zuschauer aus ihrer Begeisterung. Das Scheppern ist eindeutig ...

---

Erschrocken weicht Gilthas ein Stück zurück, als ein riesiger Fleischberg aus dem Dunkeln des Käfigs mit voller Wucht gegen das Gitter springt und dabei gut hörbar faucht.

---

Horatio schreckt auf und auch der Gesang des Froschwesens verstummt: "Dieser Reptilienjunge scheint heute besonders aggressiv zu sein. Gut dass ich so sichere Käfige habe. Die sind auch für mein nächstes Exponat wichtig. Folgen sie mir nun zu meinem letzten Ausstellungsstück."

---

Gilthas beobachtet aus sicherer Entfernung das Reptilienwesen dort im Käfig. Das Fauchen ist mittlerweile verstummt und die Kreatur sitzt am Boden des vorderen Teil des Käfigs. Immer wieder schaut es zu Gilthas rüber, wendet aber nach wenigen Augenblicken seinen Kopf immer wieder ab.


Kognoskula Post

Verfasst am: 14 März 2005 20:06
Kognoskula folgt Horation gespannt zum letzten Ausstellungsstück. Smile

Gilthas Post

Verfasst am: 15 März 2005 10:05
Als Lumbie gegen die Gitter springt zuckt Gilthas erschreckt zurück, obwohl er mit etwas ähnlichem schon gerechnet hatte.

"Hör zu Lumbie. Graf Chupo und Raspit schicken mich. Du bist der einzige, der den Teufel wieder in die Holzkiste befördern kann. Dazu müssen wir dich aber hier raus kriegen. Kannst du uns dabei helfen?"


dimble Post

Verfasst am: 15 März 2005 11:03
Gerade als Dimble über Gilthas Verbleib nachdenkt vernimmt er das Scheppern in Lumbies Käfig und ahnt nichts gutes. Er läßt sich aber nichts anmerken und folgt Horatio zum letzten Austellungsstück. Er spitzt allerdings seine Ohren, ob er weitere Anzeichen von Gilthas Treiben wahrnehmen kann.

kaigrass Post

Verfasst am: 15 März 2005 11:39
Doch bevor Dimble genau einschätzen kann, wo sich Gilthas aufhält, werden er und die anderen auch schon in den nächsten Raum geführt, wo sie von einem fauchenden und fluchenden Wesen erwartet werden.



Dies Wesen befindet sich in einem für seine Größe zu kleinen Käfig, der in der Mitte eines größeren Käfigwagens steht. Die langen Arme des Wesens reichen so nicht an die Gitterstäbe des Wagens.

"Dies meine Damen und Herren ist mein neuestes Exponat, welches ich eigens zu ihrer Belustigung während der Fesselung erworben habe. Weder Arme noch Beine dieser Kreaturen haben Knochen, so dass sie völlig flexibel sind. Aber wie sie sehen können ist auch diese Tier von seiner Natur her sehr wild."


Boldran Post

Verfasst am: 15 März 2005 12:23
"Bei den unsterblichen Göttern, was ist das?", schiesst es durch Boldrans Kopf.

Etwas verlegen ob dieses furchtsamen Gedankens reibt er sich die Brust, nur um festzustellen, dass er den schweren Panzer im Gasthof gelassen hat. Ein Gefühl der Nacktheit überkommt ihn.

Verstohlen greift Boldran daraufhin an seine rechte Seite und stellt zu seiner Erleichterung fest, dass der schwere Streithammer ihn "begleitet".

"Wird schon gutgehen, wird schon gutgehen, alter Junge!" Verlegen schüttelt er den Kopf


Xiara Post

Verfasst am: 15 März 2005 13:43
"Ist der Käfig nicht ein wenig klein?" fragt Xiara, als sie das zusammengekauerte Wesen sieht. "Wie kommt ihr bloß dazu, diesen Wesen etwas derartiges anzutun? Was würdet ihr wohl sagen, wenn man euch in so einen Käfig zwängt?"

Mit Unverständnis in ihrem Blick schaut sich die Waldelfin die ungewöhnliche Kreatur an. Belustigung empfindet sie keine.


kaigrass Post

Verfasst am: 15 März 2005 14:03
Horatio schaut Xiara an:

"Wenn ihr wüßtet, was die Kreatur mit ihren Armen anstellt würdet ihr nicht so vorschnell urteilen. Ich rate Euch nur, solltet ihr so einem Wesen außerhalb eines Käfigs begegnen, seid auf der Hut."

Dann dreht er sich zu den anderen um.

"So, damit hätten wir das Ende der Führung erreicht. Bitte treten sie hier ins Freie und dann über die Wiese zum Ausgang. Ich hoffe sie haben sich amüsiert und empfehlen mich weiter. Einen schönen Tag noch."

Horatio öffnet die Zeltplane, woraufhin helles Sonnenlicht ins Innere fällt. Ein Besucher nach dem anderen tritt durch die Öffnung hindurch auf die Wiese auf der Rückseite des Zeltes. Ein gut sichtbarer Holzpfeil deutet auf das kleine Ausgangstor, an dem immernoch ein Wachmann lehnt.

Nachdem der letzte Gast das Zelt verlassen hat, geht Horatio wieder ins Zelt und schließt die Plane.

---

Derweil steht Gilthas immer noch vor Lumbies-Käfig, aber der große Kobold scheint auf seine Worte nicht zu reagieren. Ob aus Ignoranz oder aus Unkenntnis der Sprache vermag Gilthas nicht zu sagen. Auf jeden Fall hat der Kobold damit aufgehört, seine Körpergewicht wie wild gegen den Käfig zu werfen.


Boldran Post

Verfasst am: 15 März 2005 14:25
Erleichtert atmet Boldran die frische Luft ein. Den Ausgang vor Augen, macht er ein oder zwei Schritte auf diesen zu, bevor er abrupt stehen bleibt.

"Moment mal, vergiss nicht, warum du eigentlich hier bist..", sagt er zu sich selbst, dreht sich wieder um und rennt zurück zum Zelt.

Nachdem er die Zeltplane beiseite geschoben hat, ruft er in das dunkle Innere:"Werter Horatio, auf ein Wort..!"


Kognoskula Post

Verfasst am: 15 März 2005 14:28
Kognoskulas Blick ist fixiert auf den Knochenlosen Mann, mit riesenhaften Augen verrät ihre Mimik schauderhafte Gedanken zu verbergen. Zögerlich bewegen sich ihre Lippen als murmle sie etwas und ihr Zeigefinger deutet kraftlos zum Exponat. Nur das Unterbewusstsein steuert sie langsam mit dem Strom der Besucher aus dem Zelt hinaus, wo sie geblendet vom Sonnenlicht ihre Fassung zurückgewinnt. Sofort greift sie nach Dimbles Arm und winkt Boldran und Xiara verschwörerisch zu sich herunter. Zischend und leise sagt sie

"Sag mal Dimble, was wäre, wenn die die fehlenden Knochen dieser Kreatur in dem verlassenen Wachturm in den Grünwiedsümpfen entnommen wurden?" Schaudern und Faszination nutzen Kognoskulas Gesichtzüge als Ort für ein Duell "Und Horatio diese Kreatur vom Schwarzen Reiter gekauft hat?" :ph34r:

Kognoskula scheint innerlich wiederholt zu versuchen, zwei und zwei zusammenzuzählen...


kaigrass Post

Verfasst am: 15 März 2005 14:35
Aus dem Inneren kommt die Antwort von Horatio, welche auch für Gilthas deutlich hörbar ist:

"Ja, was ist denn noch mein Herr? Die nächsten Gäste warten schon. Kommen sie doch hetue abend noch einmal wieder, wenn es nicht eilt."


Xiara Post

Verfasst am: 15 März 2005 15:02
"Ein schrecklicher Ort," kommentiert Xiara die Vorstellung, als die Gruppe sich nach draußen begibt, wobei sie offensichtlich nicht den Schrecken meint, den Horatio bei seinen Besuchern zu erwecken versucht.


Boldran Post

Verfasst am: 15 März 2005 17:21
"Oh gewiss, werter Horatio, doch soll es euer Schaden nicht sein, wenn ihr mir ein oder zwei Minuten eurer kostbaren Zeit widmet. Es geht um ein Geschäft, dass euch zu einem reichen Mann machen kann. Seid ihr interssiert?"

Nach wie vor steht Boldranam Rande des Zeltes und späht in das Zwielicht.


kaigrass Post

Verfasst am: 16 März 2005 08:12
Gilthas sieht schon das Wackeln der Stoffwand und Horatios Hand, der er hindurchstreckt, als dieser Boldran antwortet.

"Ein Geschäft? Ein lohnendes noch dazu? Dann laßt mal hören."

Horatio dreht um und tritt bei Boldran und den anderen wieder aus dem Zelt heraus.

"Was habt ihr für ein Geschäft vorzuschlagen, guter Mann?"

---

Unterdes atmet Gilthas etwas auf.


Boldran Post

Verfasst am: 16 März 2005 09:22
"Nun, kurzum, mir ist aus bestimmten Gründen daran gelegen, euch die Kreatur, die ihr als Reptilienjunge bezeichnet, abzukaufen. Ich würde euch für dieses Wesen 290 GM überlassen. Mich deucht, es ist ein faires Angebot. Wie steht ihr dazu?"

kaigrass Post

Verfasst am: 16 März 2005 09:50
"Eines meiner beliebtesten Ausstellungsstücke wollt ihr mir abkaufen? Und das auch noch zur Fesselung, wo ich mehr Besucher an einem Tag habe als sonst in einer Woche? Nun da müßt ihr schon etwas tiefer in Eure Taschen greifen. Für 1000 Goldmünzen könnt ihr ihn haben."

Boldran versucht ein wenig mit Horatio zu verhandeln, wie er früher auf dem Markt über den Preis einer Kuh gefeilscht hat. Da es hier aber um mehr als nur ein Nutztier geht, hat er irgendwie ein komisches Gefühl bei der Sache. Trotzdem scheint er Erfolg zu haben, denn nach einigem hin und her meint Horatio:

"Okay, 600 Goldmünzen und der Reptilienjunge gehört Euch. Überlegt es Euch und kommt heute abend nach Geschäftsschluß vorbei. Ich kann meine Gäste nicht länger warten lassen. Ihr entschuldigt mich bitte."

Abermals verabschiedet sich Horatio und geht ins Zelt zurück.

---

Wiederum hört Gilthas ihn näherkommen.


Boldran Post

Verfasst am: 16 März 2005 10:04
Verlegen kratzt sich Boldran am Kopf.

"Nun, ihr habt es gehört Freunde - 600 GM. Ich könnte 300 GM beisteuern. Ich hoffe, dass wir dann noch genügend Zeit für alles andere haben, denn vor heute abend will uns Horatio den Jungen nicht geben.

Ich sehe keine andere Möglichkeit, als den Jungen freizukaufen. Was meint ihr dazu."


Xiara Post

Verfasst am: 16 März 2005 12:35
Nachdem Boldran Horatio das Angebot unterbreitet hat, wäre es wohl mehr als ungünstig, wenn er Gilthas drinnen bemerkt, daher geht Xiara nocheinmal zum Zeltausgang und ruft hinein: "Gilthas! Die Vorstellung ist vorbei! Kommt nun auch heraus, wir warten am Ausgang."

Dann wendet sie sich Boldran zu: "Ich selbst habe kaum Goldmünzen, die ich beisteuern könnte. Zehn vielleicht fünfzehn."


Kognoskula Post

Verfasst am: 16 März 2005 15:51
Kognoskula ruft sich ins Gedächtnis auf was sie sich hier eingelassen hat, mit jedem Gedanken runzelt sich ihre Stirn stärker, leise sagt sie: "Ich vergaß! Aber hört Boldran, warum sollen wir mit unserem Geld diesen Lumbie freikaufen? Wo soll sich dieser Teufel überhaupt aufhalten? Und welchen Nutzen ziehen wir daraus? Sicherlich ist den Kobolden nicht zu trauen! Und warum, frage ich mich vor allen Dingen, warum versuchen diese Kobolde die Welt vor diesem Teufel zu retten. Mir scheint dies liegt der Natur des Koboldes fern!"

Kognoskulas Mine entspannt sich und sie zuckt wiederholt mit den Schultern, leise fährt sie fort: "Vielleicht sollten wir unser Geld lieber darauf verwenden Hinweise auf den Verbleib und die Machenschaften des schwarzen Reiters verwenden?"


Boldran Post

Verfasst am: 16 März 2005 21:15
Traurig schaut Boldran die kleine Halblingdame an.

"Ihr meint, die Kobolde versuchen, uns zu hintergehen, uns für ihre Zwecke zu missbrauchen?"

Betreten schaut er zu Boden.

"Natürlich habe ich ihre böse Aura gespürt, schon als wir uns das erste Mal trafen. Allerdings war ihre Geschichte von dem namenlosen Teufel recht überzeugend. Und der tote Händler legte einen unwiderlegbaren Beweis für die Gefährlichkeit unseres Gegners ab. Ich kann nicht zulassen, dass diese teuflische Kreatur auf den Rest der Welt losgelassen wird. Sollte dies alles Lug und Trug sein, angezettelt durch die Kobolde, werde ich sie gerecht bestrafen. Aber jetzt bin der sicheren Überzeugung, dass wir diesen Lumbie brauchen.

Werdet ihr mir helfen, ihn freizubekommen?"


Boldran schaut nacheinander seine Gefährten an.



Gilthas Post

Verfasst am: 17 März 2005 11:23
Gilthas hört, daß sich seine Gefährten entfernen und Horatio näherkommen.

Hmm, ich hätte mir mal Gedanken machen sollen, wie ich hier wieder raus komme.

Gilthas schaut sich nach einem alternativen Fluchtweg um.
Ob es wohl möglich ist unter Lumbies Wagen ins Freie zu kriechen?


dimble Post

Verfasst am: 17 März 2005 12:08
Dimble stimmt nickend Kognoskulas Ausführungen zu:
"Auch ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht. Wir sollten diesen Kobolden nicht blind trauen. Die Geschichte klingt schon sehr gewagt. Wann ich mir vorstelle, dass dieser aggressive Riesenkobold ein Lied singt, welches einen Teufel in eine Kiste lockt, merkwürdige Geschichte.
Wenn wir Lumbie befreien, gibt es auch weitere Probleme. Scheinbar kann man nicht mit ihm kommunizieren und er reagiert äuerst aggressiv auf Personen. Wie wollen wir ihn zähmen?"


Als Boldran ihn anschaut:
"Alleine weil es sein könnte, dass doch etwas an der Geschichte dran ist, werden wir diesen Lumbie befreien müssen. 600 Goldstücke sind allerdings ein hoher Preis. Wir könnten ja mal Graf Chupo und Raspit fragen, ich denke, sie sollten dafür aufkommen. Ich selber besitze nicht mal annähernd genügend Gold und würde es auch ungerne für diesen Zweck hergeben.
Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht, Lumbie nur auszuleihen. Das könnte günstiger sein. Vielleicht läßt sich Horatio auch auf einen Tauschhandel ein, allerdings weiß ich nicht, was wir ihm anbieten könnten......"


Wieder zu Kognoskula:
"Und du hast recht, wir sollten auf keinen Fall über das Anliegen der Kobolde unsere eigenen Interessen vergessen. Eigentlich wollten wir ja zu Horatio, um mehr über den schwarzen Reiter zu erfahren. Die Idee mit dem knochenlosn Wesen klingt interessant. Vielleicht hat der schwarze Reiter es wirklich im Austasch gegen irgendwelche Ingrentien gehandelt. Wir sollten herausfinden, wie lange diese Attraktion schon in Horatios Show ist. Wann der schwarze Reiter hier war können wir ja dank der Auskünfte des Händlers gut abschätzen."


kaigrass Post

Verfasst am: 17 März 2005 12:53
Gerade noch rechtzeitig, bevor Horatio durch den Raum mit Lumbies Käfig läuft, krabbelt Gilthas unter dem Wagen und der Zeltplane ins Freie nur wenige Meter neben seinen noch immer diskutierenden Freunden. So kann er sich auch ungesehen von der Wache am Ausgang zu ihnen gesellen.

Gemeinsam verlassen die 5 das Gelände durch das kleine Tor, während sie vor dem Zelt schon wieder Horatios Stimme hören, wie er zur nächsten Tour ansetzt.


Xiara Post

Verfasst am: 17 März 2005 13:43
Draußen vor dem Zelt wirkt Xiara nun etwas ratlos. "Was nun? Sollen wir nochmal mit den Kobolden sprechen? Dieser Lumbie scheint dazu ja nicht in der Lage zu sein. Und, Kognoskula, besteht die Möglichkeit, sich diese Kiste der Kobolde einmal näher anzusehen, und zu ergründen, ob sie das ist, was die beiden vorgeben?"


dimble Post

Verfasst am: 17 März 2005 13:50
"Ich finde auch, dass wir die Biester noch einmal ausquetschen sollten. Wenn Kognoskula mehr über diese Kiste herausfinden kann, wäre das natürlich auch nützlich. Wir haben Burth schon lange genug mit den Kobolden allein gelassen. Laßt uns zurück zur Unterkunft gehen und sehen, ob wir weiteres herausfinden."

Dann blickt der Gnom zu Gilthas:
"Vielleicht willst du uns auch berichten, was du getrieben hast," meint Dimble mit einem Augenzwinkern.


Kognoskula Post

Verfasst am: 17 März 2005 14:06
Kognoskula grübelt noch über Boldrans Worte und stimmt Dimble nickend zu.

Dann erhellt sich ihre Miene: "Tatsächlich könnte ich versuchen zu ergründen welche Macht die genannte Kiste besitzt, dies könnte unsere Verdachtsmomente entweder bestätigen oder verwerfen."

Mit einer angehobenen Augenbraue fügt die Halblingsdame schnippisch hinzu: "Ich brauche nicht daran zu erinnern, dass die Kobolde ein gewisses Interesse daran hegten die Kiste zu schützen,... oder etwa geheimzuhalten?"


kaigrass Post

Verfasst am: 17 März 2005 14:53
Einkaufsbummel

Es dauert eine Weile, bis die Gruppe eine Überfahrt über den Fluss bekommt, und auch auf der anderen Seite kommen sie nur langsam voran, da sich mittlerweile viele Menschen durch die Straßen schieben.

So erreichen sie erst kurz vor der Mittagsstunde ihr Quartier. Doch auch hier herrscht reges Treiben, nur aus einem anderen Grund.

Von der Gaststätte führt eine kleine Brücke über den Bach, der durch dieses Viertel der Stadt läuft. Auf dem Geländer dieser Brücke steht ein "Halbling" und dirigiert mehrer Menschen, die Handkarren mit Stoffballen, Fässern und Möbelstücken ziehen, zur Taverne.

Obwohl die Helden noch einige Meter von der Brücke entfernt ist, ist ihnen sofort klar, dass dieser "Halbling" Raspit ist. Von seinem Gefährten oder von Burthan ist allerdings keine Spur.


Kognoskula Post

Verfasst am: 17 März 2005 15:05
Kognoskula schlägt sich mit der flachen Hand auf die Stirn und bleibt perplex stehen:

"...weia!"


dimble Post

Verfasst am: 17 März 2005 15:14
"Oh je. Ich hoffe Burth ist nichts passiert. Ich eile zur Taverne und werde nachsehn. Vielleicht wäre es auch gut, wenn jemand Raspit im Auge behält."

Mit diesen Worten schreitet der Gnom flinken Schrittes zur Taverne.


Kognoskula Post

Verfasst am: 17 März 2005 15:17
...und die Halblingsdame hinterher.

Gilthas Post

Verfasst am: 17 März 2005 15:18
"Gleich sind wir in der Taverne, dann kann ich euch in aller Ruhe alles erzä...." stockt Gilthas mitten im Satz als er Raspit vor der Taverne sieht.

Zu seinen Gefährten sagt er
"Laßt uns den Wicht schnell ruhigstellen!".

Dann eilt er auf Raspit zu.


Boldran Post

Verfasst am: 17 März 2005 15:21
Mit ruhigen und gemessenen Schritten nähert sich Boldran dem Kobold auf der Brücke. `Die Sorge um seinen Gefährten Burth treibt ihn.

"Ich hätte den alten Mann nicht mit den Kobolden alleine lassen sollen, ich Narr."

Grimmig greift er an seine rechte Seite...


kaigrass Post

Verfasst am: 17 März 2005 16:07
Freundlich fast schon überschwinglich begrüßt der Kobold Dimble und Kognoskula, als diese vorbei eilen. Sehr zu seiner Freude bleiben Boldran und Gilthas bei ihm stehen.

"Ist diese Stadt nicht wunderbar?", beginnt er für alle gut hörbar, fährt dann aber deutlich leiser fort:

"Ich habe mich mal etwas umgesehen, aber leider kein Spur gefunden. Dafür ..."

"habe ich soviele schöne Dinge gefunden, die ich einfach erwerben mußte. Ich habe sogar ein ganzes Fass Tabak für den alten Mann erworben - er ist bestimmt ganz schön sauer, dass ich ihm entwischt bin ..."

"aber Raspit kann doch nicht untätig rumsitzen, während sie der Teufel und sein Gefolge frei in der Stadt rumtreiben."

"Laßt uns rein in die Taverne gehen ..."

"damit ihr erzählen könnt, ob ihr Lumbie gefunden habt."

Flink hüpft Raspit vom Brückengeländer.


Boldran Post

Verfasst am: 17 März 2005 16:27
"Waa...!"

Völlig verblüfft schaut Boldran dem Kobold hinterher. Dann trifft sein verständnisloser Blick auf Gilthas.

Boldran schüttelt den Kopf.

"Wenn das alles nur ein ausgeklügelter Plan ist, um uns zum Narren zu halten...". Er läßt den Satz unvollendet und eilt Raspit hinterher.

Boldran macht sich dabei immer noch um Burth Sorgen.


Xiara Post

Verfasst am: 17 März 2005 18:11
Xiara wirkt ebenso verblüfft und überrascht, wie ihre Weggefährten. Sie hatte mit allem gerechnet, aber damit nicht. So schüttelt sie ihre anfängliche Verärgerung ab und geht mit den anderen hinein.

Gilthas Post

Verfasst am: 18 März 2005 08:39
Gilthas flüstert zu Raspit "Geht du schonmal in die Taverne, damit dich keiner entlarvt. Ich werde mich um deine Waren kümmern. Hast du schon alles bezahlt?"

Sobald Raspit geantwortet hat, geht Gilthas auf die Händler zu und weist sie an die Waren in den Stall der Taverne zu bringen.


kaigrass Post

Verfasst am: 18 März 2005 09:22
Entrüstet antwortet Raspit Gilthas:

"Natürlich habe ich die bezahlt. Wofür haltet ihr mich? Für einen Dieb?"

Dann geht er - wie befohlen in die Taverne. Boldran sorgt dafür, dass er dort auch wirklich ankommt. Schnell gehen beide in das Zimmer, in dem bereits schon Kognoskula und Dimble sind und erleichtert festgestellt haben, dass es Burth gut geht.

Burth: "Ich habe sowas schon befürchtet, aber ich konnte ihn unmöglich mit Gewalt festhalten. Außerdem hielt ich ihn für den Vernünftigeren der beiden und auf "Graf" Chupo aufzupassen ist schon schwer genug."

Raspit beginnt sofort aufgeregt mit Chupo auf drakonisch über die getätigten Einkäufe zu reden. Chupo ist förmlich anzusehen, dass auch er Gefallen an solchen Einkaufstouren hätte.

Burth: "Scheint ja nochmal alles gut gegangen zu sein. Zumindest hat offenbar niemand die Verkleidung von Raspit durchschaut. Sonst wär' der Aufruhr vermutlich noch größer. Konntet ihr denn etwas über Lumbie herausfinden? Ist er bei diesem Horatio?"


Gilthas Post

Verfasst am: 18 März 2005 10:01
"Lumbie ist da, allerdings ist er nicht sehr gesprächig. Raspit, kann Lumbie die gemeinsame Sprache sprechen. Auf meine Fragen hat er nicht reagiert. Wenn wir nicht mit ihm reden können, kann die ganze Aktion recht kompliziert werden."

kaigrass Post

Verfasst am: 18 März 2005 10:21
Raspit unterbricht sein Geplapper über die Einkaufsmöglichkeiten von Middelbridge als Gilthas das Gespräch auf Lumbie lenkt.

"Lumbie hat soviel ich weiß das Dorf verlassen, als er klein ... äh jung war. Ein wenig von unserer Sprache sollte er aufgeschnappt haben, aber es ist nicht so, als würde jeder unserer Rasse den Aufwand betreiben, Eure Sprache zu lernen."


dimble Post

Verfasst am: 18 März 2005 11:15
"Auch eure Sprache scheint er nicht zu beherrschen. Oder er spricht nicht mit jedem. Horatio konnte ihm jedenfalls noch kein Wort entlocken. Ich konte ihn nur vorsichtig ansprechen, da Horatio anwesend war, aber auch darauf hat er nicht reagiert."

Dann wendet er sich an den einkaufswütigen Raspit:
"Ich hoffe, du hast nicht euer ganzes Geld ausgegeben. Für den Freikauf von Lumbie erwartet Horatio nämlich stolze 600 GM."


kaigrass Post

Verfasst am: 18 März 2005 11:46
Raspit wirkt etwas betroffen, als Dimble die Worte Geld ausgeben und Freikaufen zusammen benutzt.

"Raspit war clever und hat den Klanchef um Geld gebeten, um Lumbie freizukaufen. Haben noch 500 Goldmünzen."


Xiara Post

Verfasst am: 18 März 2005 11:57
"Euer Clanchef scheint ja sehr großzügig zu sein, aber das hilft uns auf jeden Fall weiter, denn dann können wir Lumbie problemlos freibekommen. Jetzt bleibt nur noch die wichtige Frage, wo ist dieser Teufel? Vielleicht sollten wir ja später, wenn die Straßen etwas leerer sind einmal zusammen durch die Straßen wandern, um uns umzuschauen. Wenn nicht so viele Leute unterwegs sind sollte eure Verkleidung auch weniger auffallen. Wir sollten nicht riskieren, dass man euch entdeckt, denn die meisten hier sind sicher nicht so wohlwollend wie wir. Irgendjemand sollte aber dennoch im Gasthaus bleiben, um die ganzen Sachen zu beschützen, damit nichts abhanden kommt. Wie wollt ihr das alles eigentlich zurückschaffen?"


kaigrass Post

Verfasst am: 18 März 2005 12:06
"Klar, dafür habe ich ja gleich die Wagen mitgekauft. Raspit ist nicht dumm.", antwortet Raspit ohne das geringste Zögern. "Wir werden Euch helfen, den Teufel zu finden. Wo sollen wir anfangen? Bestimmt versteckt einer der stinkenden Gnome dieser Stadt den Teufel in seiner Speisekammer. Gnome sind fiese, dreckige Schurken."

dimble Post

Verfasst am: 18 März 2005 13:13
"Bist du zu dumm zu erkennen, dass ein Gnom vor dir steht? Oder gar so unverschämt jemanden der versucht, dir und deinem Clan zu helfen, zu beleidigen?"
Entgegnet Dimble ruhig. Scheinbar will er sich von dem Kobold nicht provozieren lassen. Bei der Antwort beobachtet er Raspits Mimik und den Klang seiner Stimme allerdings genauestens.


Boldran Post

Verfasst am: 18 März 2005 13:42
"Raspit, hört mich an."

Etwas schwerfällig setzt sich Boldran dem Kobold gegenüber.

"Ich bin nur ein alter Mann und wenn die Dinge zu kompliziert werden, so wie jetzt im Moment, bekomme ich schnell Kopfschmerzen und ich fühle mich unwohl.
Vom ersten Moment an, als wir uns trafen spürte ich eure böse Aura - versucht nicht, es abzustreiten - und ich war der Meinung, daß man euch und eurem Grafen nur mit Vorsicht begegnen sollte. Dennoch habe ich mich trotz des Widerstandes meiner Freunde darauf eingelassen, euch zu helfen.

Aber mir sind die genauen Beweggründe unklar, die euch dazu veranlassen, diesen Teufel einzufangen. Vielleicht ist es nur ein intrigantes Spiel von euch, mit dem Ziel, Lumbie freizubekommen. Hier in der Stadt unter all den Menschen verkleidet rumzulaufen ist eine Sache, Horatio gegenüberzutreten und zu versuchen einen der Euren freizukaufen etwas völlig anderes, weitaus gefährlicheres."


Boldran macht eine kurze Pause, in der er den Kobold noch einmal eingehend mustert.

"Raspit, warum die Sache mit dem Teufel und wo genau steckt dieses Wesen? Und warum sollte ein Gnom hinter all dem stecken?
Ich verlange Antworten, bevor wir gleich aufbrechen, um Lumbie zu befreien!"


Eindringlich starrt der Paladin den kleinen Kobold an.


kaigrass Post

Verfasst am: 18 März 2005 14:34
"Gnome sind immer an allem Schuld! So einfach ist das...", meldet sich Chupo zu Wort und will wohl zu weiteren Auslassungen ansetzen, als Raspit ihn unterbricht.

"Schweig, Graf Chupo. Wir sollten den Leuten hier freundlich gegenüber treten."

"Auch dem Gnom?"

"Ja, auch dem Gnom. Wir entschuldigen uns."

Chupo scheint damit nicht so einverstanden zu sein, aber er zieht es vor zu schweigen und sich auf Bett zu der Kiste zurückzuziehen. Raspit hingegen stellt sich in seiner ganzen Größe Boldran gegenüber.

"Ich dachte, der Brief hätte das geklärt. Der Teufel ist ein Feind unseres Klans, deshalb wurde auch die Kiste erschaffen, um ihn zu fangen. Aus dieser ist er leider entwischt und nun müssen wir ihn einfangen, bevor er wieder seine ursprüngliche Größe erreicht und uns bis zu unserem Lebensende terrorisiert. Wir wissen ebenso wenig wie ihr, wo er sich aufhält. Der Zwerg hat aber gesagt, er sei in Richtung Stadt verschwunden, also sollten wir hier zu suchen anfangen. Und zwar schnell."


dimble Post

Verfasst am: 19 März 2005 01:14
"Ihr habt doch sicher nichts dagegen, wenn unsere Gefährtin eure Kiste genauer untersucht, oder? Wir wollen nur sicher gehen, dass ihr uns keine Märchen erzählt."

Dimble nähert sich der Kiste und wird sie Kognoskula übergeben, falls ihn keiner der Kobolde davon abhält.

Dann fährt er fort:
"Dieser Lumbie verließ also schon als "kleiner" Junge euren Klan. Ich schätze er wurde verkauft. Wie lange ist das her? Seid ihr sicher, dass er euch noch erkennt und helfen will? Die ganze Aktion des Teufel Fangens scheint von ihm abhängig zu sein. So wie wir ihn heute erlebt haben, macht mir das Sorgen."


kaigrass Post

Verfasst am: 19 März 2005 08:42
Raspit antwortet etwas verlegen:

"Nein, wir kennen Lumbie nicht persönlich ... und ehrlich gesagt denke ich nicht, dass er sich überhaupt an sein Leben im Stamm erinnern kann. Er ist halt anders."

Währenddessen geht Kognoskula zu der Kiste, die immer noch unter Chupos Aufsicht steht. Mit einem Satz springt dieser auf:

"Niemand fast die Kiste an. Nur Graf Chupo. Die Kiste ist seine Aufgabe. Niemand!"

Auch Raspit zuckt vor Schreck zusammen, als er Chupo schreien hört. Schnell reagiert er und eilt zu seinem Stammesbruder hinüber.

"Ruhig, Graf Chupo. Wir haben sie um Hilfe gebeten."

"Sie dürfen gerne helfen. Aber nicht die Kiste anfassen. Das darf niemand. Auch Du nicht!"

Beim letzten Satz guckt Chupo Raspit böse an. Dieser wirkt etwas verlegen und sucht nach Worten.

"Ich glaube, ihm ist das Versprechen, was er dem Klanchef gegeben hat sehr ernst. Bitte verzichtet darauf, ihm vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Reicht es nicht, wenn ihr Euch die Kiste nur anseht?


Kognoskula Post

Verfasst am: 19 März 2005 12:11
Kognoskula ist die gesamte Angelegenheit mit den garstigen Kobolden und der hahnebüchenen Lumbie-Teufelsgeschichte sichtlich zuwider. Wenn da nicht diese magische (?) Kiste wäre und die selbstlose Hilfsbereitschaft mach ihrer Gefährten, so würde sie wahrscheinlich keinen Finger mehr dafür rühren. Ein wohlplatziertes gekichertes Schulterzucken als Raspit sagte '...uns bis zu unserem Lebensende terrorisiert' zeigte dies deutlich.

Altklug entfährt es der Halblingsdame: 'Nun seid bitte einmal für einen Moment still ich kann mich so nicht konzentrieren'. Sie hält sich die Ohren zu, schüttelt den Kopf theatralisch und rollt die Augen. Dann krempelt sie sich die Ärmel hoch und visiert die Kiste an.


dimble Post

Verfasst am: 19 März 2005 12:17
Dimble beobachtet Kognoskulas Mühen. Er greift zur Mandoline und stimmt ein Lied an, welches den Lärm der Kobolde übertönen soll. Gleichzeitig will er damit Kognoskulas Aufspürsinn schärfen.
"Identify, identify, identify the magics." Smile


Kognoskula Post

Verfasst am: 19 März 2005 12:25
Die Gesichtszüge der Halblingsdame entspannen sich sichtlich als Dimble das inspirierende Lied anstimmt. Sie murmelt und einige unverständliche Silben und deutet mit ihren Armen an, als wolle sie die Kiste aus der Ferne umarmen. Für eine Weile ist sie nun hochkonzentriert ...

Kognoskula Post

Verfasst am: 19 März 2005 13:22
Kognoskula Miene verfinstert sich unmittelbar. Schweissperlen zeugen von ihrer Fassungslosigkeit. Sie setzt sich erstmal. Zögerlich sagt sie: "Ich,... ich muss wissen was diese Kiste wirklich zu tun in der Lage ist."

Sie grübelt kurz, dann steht sie entschlossen auf: "Meine Freunde, ich lehne ab sofort jegliche Verantwortung ab, was diese Kiste betrifft."

Sie läuft hin und her, wedelt bedrohlich mit ihren Armen und sagt mit erhobenem Zeigefinger " Die Magie die ihr innewohnt könnte uns alle vernichten. Es muss festgestellt werden was sie genau tut. Ich könnte diese Identifizierung übernehmen, aber bezahlen werden es die Kobolde mit ihrem Geld oder ihren magischen Rüststücken"

Die Halblingsdame bleibt stehen und deutet bestimmt blickend auf die Kobolde.


kaigrass Post

Verfasst am: 19 März 2005 15:55
"Ich habe doch erzählt, was die Kiste tut. Welchen Sinn würde es machen, Euch anzulügen. Oder glaubt, ihr wir haben die Sache mit den Teufeln nur erfunden. Am Ende haben der Zwerg und der Händler es sich auch nur eingebildet."

Es dauert einen Augenblick, bis sich Raspit wiedergefangen hat, dann fährt er ruhig fort:

"Diese Kiste kann nur von Lumbie aktiviert werden, in dem er den Vers hier singt. Dann zieht die Kiste den Teufel, wenn er in der Nähe ist, in ihr Inneres und hält ihn da für immer fest. Solang ihr keinen Teufel in Euren Reihen habt, ist die Kiste gänzlich ungefährlich für Euch."


Kognoskula Post

Verfasst am: 19 März 2005 17:02
Kognoskula lässt sich keine höflichen Worte in den Mund legen:
"In der Tat, Raspit, glaube ihr könntet die Geschichte erfunden haben und einen anderen Zweck verfolgen."

Mit den Händen in den Hüften und tippendem rechten Fuss fährt die Halblignsdame entschieden fort.
"Wenn ihr also die Wahrheit sagt, dann habt ihr ja auch nichts zu befürchten wenn ich die Kiste unter die Lupe nehme, dazu benötige ich eine feine Perle von Euch. Solltet ihr dies verweigern, entsage ich Euch jegliche Hilfe. Diese rätselhafte Kiste könnte ebensogut eine zerstörerische Waffe sein!"

Tatsächlich scheint Kognoskula sich ihre Meinung gebildet zu haben - so beeindruckt ist sie von der Magie der Kiste. Nun verleiht sie ihren Worten fuchtelnd Nachdruck "Ausser dem Dokument haben wir keinen Grund Euch zu glauben, geschrumpfte Teufel - nirgendwo aufzufinden, verbannte Riesenkobolde - als Kind verkauft, eine Kiste - die eine Waffe sein könnte, zwei unkooperative gemeine Kobolde - die soeben das vom Stamm anvertraute Geld verkloppt haben..."

Kognoskula schüttelt ausgiebig den Kopf.


Gilthas Post

Verfasst am: 19 März 2005 17:16
"Beruhig dich Kognoskula. Gemein waren die Kobolde nicht und eventuell sollten die auch für ihren Stamm einkaufen. Sag uns doch erstmal was du über die Kiste rausgefunden hast und warum du so aufgebracht bist."

Kognoskula Post

Verfasst am: 19 März 2005 17:36
Kognoskula runzelt die Stirn: "Gehören jene Worte, welche diese Kerle über Gnome verloren haben in Deiner Heimat zum gewöhnlichen Umgangston?"

Die Halblingsdame holt tief Luft und erläutert schreitend: "Diesem Objekt wohnt wahrlich starke Magie inne. Durchaus könnte die beobachtete Aura einem Zauber zugrunde liegen, der einen mächtigen Teufel fangen könnte, ebenso aber könnte ein ebensolcher schrecklicher Teufel... "

Kognoskula bleibt stehen und reisst plötzlich ihre Arme nach oben: "... herbeibeschwört werden!"

Kognoskula wischt sich den Angstschweiss von der Stirn.


Gilthas Post

Verfasst am: 20 März 2005 17:04
Gilthas ist wie immer von Kognoskulas Strenge eingeschüchtert. So hat er sich auch immer gefühlt, wenn seine Mutter ihn zurecht gewiesen hat.

Ein wenig kleinlaut: "Das sind doch nur Vorurteile. Ich habe auch welche. Ich kann die fiesen Orks nicht ausstehen."


dimble Post

Verfasst am: 20 März 2005 21:06
"Laßt gut sein. Sie haben sich entschuldigt und ich will nicht nachtragend sein. Wir sollten versuchen, möglichst vernünftig mit der Situation umzugehen. Und das erwarte ich auch von euch." Eindringlich schaut er die beiden Kobolde an. Bei Chupo verweilt sein Blick am längsten.
"Ich bin dafür, dass Kognoskula die Kiste untersucht. Wir können euch nicht blind vertrauen. Vor heute Abend können wir Lumbie nicht freikaufen, also bleibt genügend Zeit. Wir haben euch in die Stadt geschmuggelt, Lumbie ausfindig gemacht und ein Angebot für seinen Freikauf ausgehandelt. Von diesem Teufel geht große Gefahr aus. Wenn wir uns dieser aussetzen, will ich mir sicher sein, dass wir ihn bezwingen können. Wenn ihr uns die Wahrheit über die Kiste erzählt habt, werden wir euch helfen. Also laßt Kognoskula ein für allemal Klarheit schaffen."


kaigrass Post

Verfasst am: 21 März 2005 10:30
Raspit wirkt ein wenig enttäuscht, dass man ihm scheinbar nicht zu glauben scheint.

Auf drakonisch wendet er sich an Chupo:
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen

Boldran Post

Verfasst am: 21 März 2005 11:58
"Halt, wartet einen Moment. Die Situation ist vielleicht etwas außer Kontrolle geraten und unsere Gemüter sind alle ein wenig überhitzt. Wir sollten jetzt versuchen, Ruhe zu bewahren und das eigentliche Ziel weiter zu verfolgen."

Nach einer kurzen Pause..

"Wo wollt ihr eigentlich hin?"

Boldran stellt sich dabei zwischen die Kobolde und die Ausgangstür, seine Haltung ist dabei weder drohend noch aggressiv.


kaigrass Post

Verfasst am: 21 März 2005 12:04
"Den Teufel suchen, was denkt ihr denn? 36 Stunden bleiben uns ja noch."

Xiara Post

Verfasst am: 21 März 2005 12:35
Xiara steht etwas abseits und schaut sich die hitzige Unterredung an. Ein klein wenig verärgert war sie schon über Boldrans Einmischung und dass Dimble und Kognoskula die Kobolde so offen auf die Kiste ansprechen mussten, wo sie sich doch gerade so einen guten Plan überlegt hatte, wie man Kognoskula in Ruhe die Kiste hätte untersuchen lassen können, doch dazu war es mittlerweile längst zu spät. Die Gelegenheit würde sich nicht noch einmal bieten, die neugierigen Kobolde mit einem Gang durch die Stadt von der Kiste wegzulocken. Jetzt mussten diese dickköpfigen Kreaturen irgendwie überzeugt werden, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben würden, sofern sie denn die Wahrheit gesprochen hatten über Lumbie und die Kiste und alles andere.

"Es scheint euch nicht wirklich viel daran zu liegen, diesen Teufel einzufangen, wenn ihr solche Risiken auf euch nehmen wollt, obwohl es doch so viel einfachere Wege gibt. Aber ohne eure Sturheit abzulegen und Kognoskula die Kiste untersuchen zu lassen, können wir euch einfach nicht vertrauen. Euer Wort ist für uns nichts wert, da will ich euch nichts vormachen, denn euer Volk ist nicht gerade für seine Rechtschaffenheit bekannt. Dann wird euch der Teufel eben umbringen, denn genau das wird passieren, wenn ihr es allein versucht, es sei denn diese Diebesbande, welche unten am Fluss ihr Unwesen treiben soll, erwischt euch vorher, oder eine der Stadtwachen durchschaut eure Verkleidung. Niemand will euch eure schöne Kiste wegnehmen, aber bevor wir soviel Verantwortung in eure Hände legen, wie ihr es von uns erwartet, müsst ihr auch etwas tun, um dieses Vertrauen überhaupt zu verdienen."


Kognoskula Post

Verfasst am: 21 März 2005 14:13
Kognoskula starrt mit offenem Mund fragend auf Boldran. Nach einem Augenblick nickt sie kaum merklich als hätte sich ihr ein Verdacht bestätig.

Sie walgt etwas in ihrer Hand durch und murmelt einige Worte. Dann bewegt sie sich langsam hinter Xiara, während sie nun mit ernster Miene zustimmend nickt. Die Elfin kann eine unsichtbare aber spürbare Kraft fühlen, welche Kognoskula umgibt.


kaigrass Post

Verfasst am: 22 März 2005 08:41
Xiaras deutliche Worte scheinen Wirkung zu zeigen, denn Raspit bleibt stehen und auch Chupo zögert ein wenig.

"Einverstanden. Dann bleibt Graf Chupo mit der Kiste hier und der Drachen darf sich die Kiste anschauen. Aber erwartet nicht, dass wir dafür etwas von unserem Gold verwenden. Und seid ja vorsichtig, dass ihr sie nicht beschädigt, sonst wird Graf Chupo Euch zeigen, was Dathslur der Mächtige so alles kann. Ich für meinen Teil werde jetzt aber den Teufel suchen gehen. Kommt ihr mit, Elfe?"

Chupo scheint den Worten Raspits nichts hinzuzufügen zu haben. Er stellt die Kiste vorsichtig auf den Boden und springt aufs Bett.

Burth, der die ganze Diskussion über die Kiste schweigend beobachtet hat, setzt sich auf ein zweites Bett und meint:

"Ich werde hier bei Kognoskula bleiben. Mit 'Graf' Chupo habe ich mich ja fast schon angefreundet."


Kognoskula Post

Verfasst am: 22 März 2005 10:37
"Letztendlich, ein Funke Vernunft." entfährt es Kognoskula, die nach einem kurzen dankenden Lächeln in Richtung Burth nun Boldrans Reaktion erwartet. Dieser scheint ihr schlichtweg nicht ganz geheuer.

Die Halblingsdame fügt hinzu:"Es verbleibt einzig die Notwendigkeit einer einfachen Perle, reiner Natur, vorzugsweise die einer warmwässrigen Flussperlmuschel. Ohne selbige Ingredientie ist das Conundrum der Pandorakiste nicht zu lüften. Ist zufällig jemand im Besitz einer solchen Perle? Ein gewöhnlicher Händler würde sicherlich starke eineinhalb Schock Goldsonnen dafür fordern." Die Halblingsdame wirkt nun gelöst, die Vorfreude auf wissenschaftliche Arbeit ist ihr anzusehen. Fragend sieht sie in die Runde.


Xiara Post

Verfasst am: 22 März 2005 11:38
"Tut mir leid, damit kann ich nicht aushelfen. Ich werde aber gern mithelfen, den Teufel zu suchen."

Xiara macht sich dann auch bereit, aufzubrechen.


kaigrass Post

Verfasst am: 22 März 2005 12:34
Burth wendet sich an Kognoskula: "Wieso versuchst Du nicht eine zukaufen, während ich bei dem Kobold bleibe und die anderen versuchen, den Teufel aufzuspüren?"

Kognoskula Post

Verfasst am: 22 März 2005 12:51
" An sich ein wohlklingender Plan. Einzig, ich bin nicht bereit für diese Sache, von deren Wahrhaftigkeit ich nicht überzeugt bin, und von der ich mir weder Belohnung noch Spesenerstattung erwarte eine so grosse Menge Geld auszugeben. Raspit und Chupo wollen unsere Hilfe, man sage mir nun einen Grund warum es diesen Genannten gelüstet ihr Geld in einem Einkaufsbummel (ein müssiger Zeitvertreib während dessen auch beispielsweise der Teufel gesucht hätte werden können) zu erschöpfen anstatt es sinnigerweise in unser Vertrauen zu investieren. Abgesehen davon habe ich nicht genügend Goldsonnen."

Fragend blickt Kognoskula zwischen den Kobolden hin und her.


kaigrass Post

Verfasst am: 22 März 2005 13:06
Raspit hat Kognoskulas Aussage offensichtlich überhört, denn er geht zur Tür und wirft nur Xiara noch einen Blick zu

"Dann laßt uns aufbrechen. Wer auch immer von Deinen Begleitern mitkommen möchte."

Burth anwortet Kognoskula:

"Wenn Du wirklich von der Notwendigkeit überzeugt bist, die Kiste zu untersuchen, so gebe ich Dir gerne die notwendigen Münzen für den Erwerb einer solchen Perle. Aber besorgen mußt Du sie selber, da ich Dich nicht mit Chupo allein lassen werde. Zu Euer beider Wohl."


Gilthas Post

Verfasst am: 22 März 2005 13:08
Gilthas hat das ganze Treiben eher widerwillig verfolgt, aber jetzt meldet auch er sich mal wieder zu Wort.

"Ich werde euch begleiten, Kognoskula. Keiner von uns sollte alleine unterwegs sein."


dimble Post

Verfasst am: 22 März 2005 13:16
"Dann werde ich mich mit Xiara und Raspit in der Stadt umsehen, vielleicht finden wir ja eine Spur von diesem Teufel. Wenn er tatsächlich in der Stadt ist, wird er bestimmt jemandem aufgefallen sein. Es könnte auch sein, dass den Stadtwachen schon Meldungen vorliegen, da sollten wir nachfragen - natürlich vorsichtig und nicht direkt."

Auch Dimble packt seine Sachen zusammen. Er bemüht sich zwar, seine gewohnt gute Laune vorzuspielen, doch denjenigen, die den Gnom besser kennen, mag auffallen, dass sie zur Zeit nicht seiner Stimmung entspricht.


Xiara Post

Verfasst am: 22 März 2005 13:37
"Boldran, ihr hattet erwähnt, dass ihr in der Lage seid, finstere Auren zu erkennen. Vielleicht kann uns das bei der Suche nach dem Teufel behilflich sein? So ein schreckliches Wesen besitzt doch sicher auch eine solche Ausstrahlung?"


Kognoskula Post

Verfasst am: 22 März 2005 13:49
Kognoskula murmelt: "Burth, das erstaunt mich sehr, wieso willst Du dies bezahlen? Doch ich werde mich nicht dagegen erwehren. Allerdings werde ich auch nicht vergessen, dass die Kobolde Dir Geld schulden. Nun denn Gilthas, lass uns sogleich aufbrechen!"

Widerwillig nimmt die Halblingsdame Burths Geld an sich und bricht mit Gilthas auf - auf der Suche nach einem Händler für Edelsteine, oder bevorzugt einem Händler für Magisches Allerlei.


Boldran Post

Verfasst am: 22 März 2005 13:58
Gedankenverloren schaut Boldran auf den Boden. Er scheint traurig zu sein, über die Art und Weise, wie sich die Dinge entwickelt haben. Das Mißtrauen und die Abneigung zwischen den anwesenden Personen bestürzen ihn

Dann blickt er auf.

"Ja, natürlich. Es ist mir möglich, böse Auren zu spüren. Ich denke, ich werde jetzt kurz nach Sturm schauen und mich vergewissern, dass es ihm an nichts fehlt, danach werde ich durch die Stadt wandern und mich auf eine solch starke Aura, die von einem Teufel ausgehen muss, zu konzentrieren versuchen."

Damit steht er auf und verläßt das Zimmer. Vielleicht braucht er einige Zeit allein.


dimble Post

Verfasst am: 23 März 2005 00:21
"Boldran, wenn du wirklich alleine die Spur des Teufels aufnehmen willst, sei bitte vorsichtig. Die Spur seiner Verwüstung bei dem Händler war doch sehr erschreckend. Mir wäre wohler, wenn wir zusammen suchen würden."

Dimble scheint ein wenig unsicher. Einerseits respektiert er den offensichtlichen Wunsch des alten Mannes, alleine zu sein, andererseits macht er sich Sorgen.


kaigrass Post

Verfasst am: 23 März 2005 09:15
Die Teufelskiste

Mit dem Geld von Burth verlassen Gilthas und Kognoskula die Taverne und legen den kurzen Weg zu der Hauptstraße zurück. Nach einer knappen halben Stunde finden sie einen kleinen Laden, der Kognoskulas Vorstellungen entspricht.

In der Auslage finden sich diverse kleine Kostbarkeiten, die als Spruchkomponenten und Foki zu verwenden sind. In einem verschlossenen Glaskosten liegen einige weiße und schwarze Perlen unterschiedlicher Größen auf einem Samtkissen.

Kognoskula ist sichtlich begeistert von der Atmosphäre und dem Angebot in diesem Laden, aber sie verliert ihr Ziel, der Magie der Kiste zu Leibe zurücken nicht aus dem Auge.

---

Als die beiden eine weitere Viertelstunde später wieder zurück in die Taverne kommen, sind Raspit, Xiara, Dimble und Boldran schon aufgebrochen. Burth und Chupo hingegen sind wie erwartet auf dem Zimmer. Während Burth auf seinem Bett sitzt und Pfeife raucht, schläft Chupo leise schnarchend auf der Holzkiste.


Xiara Post

Verfasst am: 23 März 2005 13:35
An Raspit gewandt fragt Xiara: "Raspit, ihr müsst doch schon etwas mehr über diesen Teufel wissen. Was meint ihr, wo er sich am ehesten aufhalten wird? Da es hier noch keinen größeren Aufruhr gab, soweit wir wissen, dürfte er wohl noch nicht offen aufgetreten sein, denn dann wären die Leute hier sicher nicht so ruhig. Er wird sich also irgendwo versteckt halten. Nur wo?"

Kognoskula Post

Verfasst am: 23 März 2005 19:00
Kognoskula zieht sich für eine Weile in eine Ecke des Zimmers und gebietet den anderen sie nicht zu stören. Nach etwa 30 Minuten während denen murmelnde, mörsernde und glucksende Geräusche zu hören sind, kommt sie aus der Ecke und setzt sich vor die Kiste. Wie es scheint wird es nun ernst.

"Burth, achte bitte darauf dass ich nicht gestört werde!"


kaigrass Post

Verfasst am: 24 März 2005 08:29
Gespannt schauen Gilthas und Burth auf die voll konzentrierte Kognoskula, die sich der mysteriösen Kiste nähert. Chupo ist ebenfalls ein paar Schritte zurück getreten, steht aber aufmerksam und sprungbereit auf seinem Bett.

Kognoskula bereit ein Getränk vor in das sie zum Schluss die sorgfältig zerstoßene Perle rührt. Dabei murmelt sie unablässig arkane Silben.

Mit einem kräftigen Schluck trinkt sie den Becher aus und berührt die Kiste.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 März 2005 09:04
Die Suche nach dem Teufel

Derweil sind die anderen in den Straßen der Stadt auf der Suche nach dem Teufel. Um erfolgreicher zu sein, haben die vier sich in zwei Gruppen aufgeteilt. So sind Boldran und Dimble und Xiara und Raspit gemeinsam unterwegs. Xiara traut sich durchaus zu, notfalls alleine mit dem Kobold fertig zu werden.

Boldran und Dimble beginnen in den Straßen und fragen dort einige Festbesucher. Dabei stellt Dimble fest, dass man auf ihn, da er die Maske trägt, wesentlich freundlicher reagiert als auf Boldran, der keine trägt. Vielleicht liegt es auch daran, dass Boldran mal wieder sehr schweigsam und in Gedanken vertieft ist.

Doch auch Dimble erfährt kaum nützliches. Die meisten Gespräche gehen doch um das Fest. Das einzige merkwürdige in dieser Stadt scheinen die Wesen bei Horatio Quigleys Show zu sein.

Nach 2 Stunden begeben die beiden sich in eine kleine Taverne, vor deren geöffneten Fenstern und Türen sich eine kleine Menschenmenge angesammelt hat. Aus dem inneren dringt der Gesang mehrerer weiblicher Stimmen hervor. Auch wenn Dimble natürlich hauptsächlich wegen der Musik in diesen Laden getreten ist, so kommt er hier auch mit einem Fischer ins Gespräch. Nicht nur, dass dieser ihm die Überfälle, die in letzter Zeit in Ufernähe passiert sind bestätigen kann, so sagt er ihm auch, dass ihm aufgefallen ist, das die Wassernixen und Leprchauns vom Fluss verschwunden sind. Er vermutet, dass ein Monster sich dorthin verirrt hat und die freundlichen Wesen aufgegessen oder vertrieben hat.

Mittlerweile sind Boldran und Dimble schon 3 Stunden unterwegs. Zeit, zurück in die Taverne zu kehren. Dimble ist schon besonders gespannt, was Kognoskula über die Kiste in Erfahrung gebracht hat, trotzdem wendet er sich nochmal an Boldran.

"Ich würde gerne auf dem Rückweg zur Taverne noch bei der Stadtwache vorbeigehen. Stonty wollte ja den Überfall heute morgen melden. Mal schauen, ob er das getan hat."

---

Bei der Stadtwache angekommen, stellt Dimble sich dort als interessierter besorgter Bürger, der gestern Zeuge des schrecklichen Überfallszenarios wurde, vor und erkundigt sich dezent nach dem Ermittlungsstand.

Der Vorfall wurde aufgenommen, aber noch nicht näher untersucht, da ein großteil der Wachen - allen voran die Hauptmänner - in diversen Veranstaltungen der Fesserlung eingebunden sind. Der Soldat der Wache nimmt Dimbles und Boldrans Aussagen zu Protokoll und verspricht sie den zuständigen Leuten weiterzuleiten. Er vermutet, dass es sich um das Werk lokaler Banditen oder der ständig für Ärger sorgenden Kobolde aus dem Osten handelt. Zu dem Stand der Ermittlungen am Fluss will er jedoch keine Auskunft erteilen.

---

Während Boldran und Dimble sich eher den lichten Gassen gewidmet haben, sind Raspit und Xiara zielsicher zum Fluss runter und streifen dort durch die dunklen Gassen hinter den großen Lagerhäusern.

"Wenn ich ein Teufel wär, dann würde ich mich hier unten verstecken.", meint Raspit ohne weitere Begründung.

Raspit scheint keine Scheu zu haben, die dunklen Gestalten, die ihnen hier über den Weg laufen - Lagerangestellte, Fischer und andere Tagelöhner - direkt anzusprechen. Bei den ersten Begegnungen ist Xiara noch sehr angespannt, da sie befürchtet die Verkleidung des Kobolds könnte auffliegen, aber diese Anspannung legt sich bald, da niemand auch nur einen kleinen Verdacht äußert.

"Ja, hier passieren wirklich merkwürdige Dinge. Irgendetwas tötet die streunenden Hunde in diesem Viertel. Ihre Körper sind von unzähligen kleinen Stichen übersäht und fürchterlich aufgequollen. Die meisten dieser toten Hunde haben wir dort unten bei Muddletudes Fabrik gefunden. Warte, ich zeige Euch den Weg."

Gerade als der Mann vor zur Straßenecke geht und auf ein zweistöckiges graugestrichenes Holzgebäude am nördlichen Flussufer deutet, stolpert Raspit über einen Stein. Vor lauter Schreck stößt er einen Fluch auf Drakonisch aus.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 März 2005 09:11
Entdeckt!
Erschreckt sieht Xiara, das Raspit bei dem Sturz seine Maske fallen gelassen hat, doch bevor sie reagieren kann, hat der Mann es auch bemerkt.

"Du bist mit einem Kobold unterwegs. Da ist was faul. Am Ende seid ihr noch für die toten Hunde verantwortlilch und wolltet bloß wissen, ob Euch schon jemand auf die Schliche gekommen."

Zu den Kampfaktionen


kaigrass Post

Verfasst am: 24 März 2005 12:59
Runde 1:
Xiara blickt überrascht, versucht sich aber schnell zu fassen, damit kein Unglück geschieht. Sie legt eine Hand auf die Schulter von Raspit und hält ihn fest, wenn er versuchen sollte, etwas Unüberlegtes zu tun.

Dieser rappelt sich von Boden auf und ergreift dabei auch schnell seine Maske. "So ein Mist", murmelt er nur für Xiara hörbar.

Die Elfin versucht den Mann zu beschwichtigen: "Nur die Ruhe, guter Mann. Vor diesem Kobold habt ihr nichts zu befürchten! Er hilft uns die Verbrechen aufzuklären, die hier unten geschehen. Die Verkleidung ist leider nötig, da die meisten Menschen so wie ihr mit Abscheu auf einen Kobold reagieren und das unsere Arbeit nur behindern würde. Seid versichert, uns liegt nur das Beste für die Menschen von Middlebridge am Herzen. Vielen Dank für eure Hilfe! Ich bin sicher, dass wir die Sache bald aufgeklärt haben und ihr wieder ohne Angst leben könnt."

Aber ihre eilig gewählten Worte scheinen nicht zu dem Mann vor zu dringen. Mit einer schnellen Handbewegung holt er einen schartigen und leicht rostigen Dolch hervor, und sticht damit mit einer kurzen Bewegung auf Raspit ein. Jedoch ist zu merken, dass der Mann auch Xiara nicht aus den Augen läßt.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 März 2005 13:37
Runde 2:
Als der Mann ungeachtet ihrer Worte sofort zur Waffe greift, sieht auch Xiara sich gezwungen, einzugreifen. "Ihr seid ja von Sinnen!"

Da sie den Arbeiter nicht wirklich als ernstzunehmende Gefahr einstuft versucht sie ihn aber nur mit bloßen Händen bewusstlos zu schlagen.

"Wenn Du dem Mann etwas antust, Kobold, liegst Du gleich daneben!" sagt sie zu Raspit in der Hoffnung, dass der Angreifer dies auch mitbekommt, ehe sie sich auf den Arbeiter stürzt.

Ohne Rücksicht auf seinen spitzen Dolch zu nehmen und sich auf ihre natürliche Schnelligkeit verlassend, wirbelt Xiara herum, wobei sie sich mit einem schnellen Schritt auf die Seite des Angreifers begibt, und schlägt mit Faust und Ellenbogen auf den Mann ein.

Gerade als sie zu schlägt streckt der Mann ihr wieder den Dolch entgegen, aber Heft und Faust prallen harmlos gegeneinander. Blitzschnell zieht Xiara ihren Ellbogen hoch und erwischt ihr Gegenüber am Kinn.

Raspit scheint so, als hätte er die Drohung von Xiara wohl wahr genommen und hält sich zurück. Nicht jedoch ohne seinen Gegner genau zu beobachten. Es könnte ja sein, dass er gleich nochmal nach ihm sticht.

Obwohl Xiaras Treffer deutliche Wirkung gezeigt hat und der Mann etwas unbeholfen torkelt, stößt er noch einmal mit dem Dolch ohne Rücksicht auf sich nach vorne.

Runde 3:
Dieses unprofessionelle Verhalten quittiert Xiara mit einem kurzen Schritt zur Seite, der ihn ins leere Laufen läßt, bevor sie ihr Knie hochreißt und dem zu Boden sinkenden Mann mit einem Schlag auf den Hinterkopf ins Reich der Träume schickt.

Kampfende


kaigrass Post

Verfasst am: 24 März 2005 13:40
Raspit wirkt sichtlich erstaunt, ob der körperlichen Gewandheit und Präzision, die die Elfe so eben offenbart hat.

"Hui, das war schnell. Jetzt lass uns schnell hier verschwinden."

Hastig zieht der Kobold wieder seine Maske über und wartet auf Xiaras nächste Reaktion.


Xiara Post

Verfasst am: 24 März 2005 15:13
Kurz nachdem sie den Angreifer niedergestreckt hat, wirkt Xiara zunächst sichtlich erschöpft. Die plötzliche Kraftanstrengung hat sie offenbar mehr Reserven gekostet, als es auf den ersten Blick erscheinen mochte. Sie atmet ein paarmal tief durch und antwortet Raspit dann.

"Ja, lass uns erstmal ein Versteck suchen. Wir nehmen den Mann mit; wenn er Alarm schlägt wird es nur noch schwieriger für uns. Sieh zu, dass Deine Verkleidung wieder in Ordnung ist, sowas sollte besser nicht nocheinmal passieren. Jetzt hatten wir noch Glück, dass uns offenbar niemand gesehen hat. Du siehst ja, wie die Menschen hier auf euch reagieren."

Die Waldelfin schaut sich schnell mit gekonntem Blick nach einer Versteckmöglichkeit um, während sie den bewusstlosen Arbeiter samt Dolch ersteinmal außer Sicht bringt; für alle Fälle. Sie sieht sich auch nach etwas um, womit man den Mann vielleicht fesseln und knebeln könnte, gegebenenfalls auch Teile seiner eigenen Kleidung.

"Hier gibt es bestimmt einige verlassene Schuppen, da können wir ihn vorerst hinbringen."


kaigrass Post

Verfasst am: 24 März 2005 15:26
Und tatsächlich findet Xiara an einem der benachbarten Warenhäuser einen scheinbar unbenutzten Schuppen. Dort deponiert sie den bewußtlosen Mann und fesselt ihn mit einem alten Hanfseil, welches im Schuppen lag. Den Dolch des Mannes wirft sie in eine dunkle Ecke des Raumes.

Während sie damit beschäftigt ist, kümmert sich Raspit so gut es geht um seine Verkleidung. Nach einigen Minuten ist er mit seinem Werk zufrieden, auch wenn es nicht ganz so perfekt aussieht, wie Dimble es Dimble gemacht hätte.

Mittlerweile hat sich auch Xiara wieder erholt. Da sie keine Lust auf weiteren Ärger hat, wählt sie für den Rückweg die wenig benutzten Gassen des Stadtrandes.

Ergebnisse der Suche

Ohne weitere Probleme erreichen Raspit und Xiara die Taverne und gehen gleich aufs Zimmer, bereit den anderen ihre Neuigkeiten zu erzählen. Dort scheint Kognoskula die Untersuchung der Kiste bereits abgeschlossen zu haben. Auf jeden Fall sitzt sie zufrieden auf ihrem Bett, während Chupo abermals friedlich auf der besagten Kiste schlummert. Burth steht derweil am Fenster und beobachtet den kleinen Bach vor dem Haus.

Sofort bricht Raspit in aufgeregtes Schnattern über das Erlebte aus, aber Xiara kann ihn unterbrechen und überzeugen mit den Erzählungen zu warten, bis Dimble und Boldran wiederkommen.

Einige Minuten später kommt Gilthas ins Zimmer. Er hat sich ein wenig Bier und Brot aus der Küche geholt.

Eine gute halbe Stunde später kommen auch die letzten beiden von ihren Nachforschungen zurück.


Xiara Post

Verfasst am: 24 März 2005 15:39
"Wir haben ihn!" beginnt Xiara von dem Erfolg ihrer Suche zu berichten. "Raspit hat recht geschickt einige Arbeiter und Tagelöhner unten am Fluss befragt und wir konnten erfahren, dass es dort ähnliche Vorfälle gab, wie bei dem Händler vor der Stadt, wobei die Opfer vor allem streunende Hunde waren. In der Nähe von Muddletudes Fabrik am nördlichen Flussufer gab es die meisten Vorfälle. Dort irgendwo wird der Teufel sich versteckt halten. Die Gegend ist auch wie geschaffen dafür. Ein kleines Problem hatten wir aber auch, einer der Arbeiter - zum Glück war er alleine - hat Raspits Verkleidung durchschaut und ihn sofort angegriffen. Ich konnte ihn nicht beschwichtigen, leider haben meine Worte ihn wohl nur noch mehr verärgert, und so musste ich ihn bewusstlos schlagen. Wir haben ihn gefesselt in einem alten Schuppen zurückgelassen, wo er wohl noch eine Weile schlummern dürfte. Ich würde allerdings gerne schnell dorthin zurück, einerseits um sicherzustellen, dass der Mann nichts ausplaudert, insbesondere nicht bevor die Sache hier erledigt ist, vielleicht kann einer von euch ihm die Sache ja besser erklären und wir könnten ihm ein Goldstück für seine Verschwiegenheit und den Ärger in die Hand drücken, und andererseits, weil ich nicht möchte, dass ihm etwas zustößt. Das hätte er trotz allem sicher nicht verdient."


Kognoskula Post

Verfasst am: 25 März 2005 17:13
Kognoskula wirkt beim Zuhören von Xiaras Erlebnissen sichtlich zerknirscht. "Wir sollten uns in dieser Angelegenheit nicht allzu sehr in das Abseits des Wohlwollens der lokalen Autoritäten bewegen... am Ende werden wir noch von den Wachen gesucht."

Doch mit einem herzlichen Grinsen fügt sie hinzu: "Aber schön dass Du so gut aus der Sache herausgekommen bist Xiara - und dass wir nun konkrete Hinweise haben"

Dann erhebt sie sich von ihrem Sitzplatz auf dem Bett wo sie die letzte halbe Stunde zufrieden herumschaukelte, und springt auf den Boden: "Nun hört mir aber einmal zu! Die Mysterien der Kiste haben sich mir erschlossen! Tatsächlich ist dies unscheinbare Behältnis ein Gefängnis für Teufel, im Moment ist es leer, somit ist Platz für 4 Teufel - allerdings nicht für 4 hochrangigen Unholde. Geringere Teufel können sich der Kraft der Kiste nicht erwähren. Nur mächtige Exemplare können Widerstand leisten - ich hoffe der Kettenteufel kann dies nicht, ich denke nicht."

Kognoskula schreitet zwischen den Anwesenden umher:"Doch um diese Missetäter aus den Neun Höllen zu inkarzerieren ist - man höre und staune - in der Tat ein Kobold ganz spezifischen Blutes von nöten, dies wohlgemerkt ausgestattet mit einem respektabel vorgetragenen Reim. Zudem muss man sehr nahe bei dem potentiellen Opfer stehen - etwa 20ft."

Nun bleibt die Halblingsdame stehen und hebt ihren Zeigefinger: "Tatsächlich werden Teufel geschrumpft wenn sie gefangen werden, aber sollten sie einmal durch das Öffnen der Kiste entkommen, wie angeblich der Fall, so bleiben die Teufel zwar für 7 Tage noch in der Grösse einer Ratte, sind danach aber wieder gross und - noch schlimmer - immun gegen die Macht der Kiste"

Die Halblingsdame strahlt. So viel neues Wissen. Erwartungsvoll erhofft sie eine wissenschaftliche Diskussion angezettelt zu haben...


Kognoskula Post

Verfasst am: 25 März 2005 17:43
Kaum hat die Halblingsdame Luft geholt setzt sich ihr Redeschwall fort.

"Ausserdem,.... habe ich mal in meinem Gedächtnis gekramt, was ich so über Teufel weiss. Der Kettenteufel, gennant Kyton, ist etwa Eure Grösse, allerdings rechtschaffen böse gesinnt - wir sollten also mit einem cleveren Gegner rechnen. Ich bin mir nicht sicher ob er nun sogar aus Ketten besteht oder nur gut damit umgehen kann - jedenfalls kämpft er mit Ketten."

So geht einen Schritt zur Seite, bleibt stehen und redet weiter: "Und die Begleiter, jene Schuppigen Bolde, sind Imps, sie können fliege,n sind gross wie eine Ratte und können unsichtbar werden. Doch ihre Stärkste Waffe ist sicherlich dass sie sie als unscheinbare Tiere tarnen können - etwa als streunender Strassenköter oder eine Katze. Sticht ein Bold so injziert er ein gefährliches Gift, welche die Gelenke versteift"

Als Fazit fügt sie an: "Wir haben nur 5 Versuche, dann funktioniert die Kiste nicht mehr. Also sollten wir die Sache wohlüberlegt und gut gerüstet angehen."


dimble Post

Verfasst am: 25 März 2005 18:04
Dimble lauscht neugierig und gespannt den Ausführungen seiner Kameraden.

"Viele interessante Neuigkeiten habt ihr.
Ich habe nicht viel zu berichten. Von den Überfällen in Ufernähe habe ich auch gehört und außerdem erzählte mir ein Fischer, dass die Wassernixen und Leprchauns vom Fluss verschwunden sind. Er vermutet, dass ein Monster sich dorthin verirrt hat und die freundlichen Wesen aufgegessen oder vertrieben hat.
Außerdem waren wir noch bei den Stadtwachen. Stonty hatte den Überfall schon gemeldet. Mit ihren Ermittlungen scheinen sie aber völlig im Dunkeln zu tappen. Zum Ermittlungsstand die Vorfälle am Fluß betreffend wollte man uns keine Auskunft geben."



dimble Post

Verfasst am: 25 März 2005 22:35
"Nachdem nun alle ihre neuen Erkenntnisse berichtet haben, wird es Zeit, einen Plan auszuarbeiten," fährt Dimble eifrig fort.

Dann wendet er sich an die Kobolde:
"Raspit, Chupo, ich möchte mich für mein Mißtrauen entschuldigen. Aber ihr müßt verstehen, eure Geschichte klang sehr abenteuerlich. Meine bisherigen Erfahrungen mit eurer Rasse stimmten mich umso kritischer und euer Verhalten war nicht wirklich entgegenkommend. Doch offensichtlich habt ihr die Wahrheit gesagt. Deswegen sollten wir unsere Differenzen vergessen und bestmöglich zusammenarbeiten."

"Xiara, ihr habt Recht, dieser Zwischenfall sollte bald geklärt werden. Wer möchte das Gespräch mit dem Arbeiter übernehmen? Nach dem, was vorgefallen ist, wird es sicher nicht leicht ihn zu beschwichtigen."

Dimble mustert Raspit und fügt hinzu:
"Ich glaube, ich sollte deine Verkleidung auffrischen, bevor du dich wieder in die Menschenmenge wagst. Wenn ihr ein paar Goldsonnen investieren wollt, könnte ich Schminke und andere Hilfsmittel besorgen, die euch besser tarnen sollten. Vielleicht hilft dies auch in unglücklichen Situationen, wenn ihr die Masken verlieren solltet. Außerdem könnte ich hier übliche Kleidungsstücke mitbringen, dann fallt ihr gar nicht mehr auf.
Heute Abend sollte einer von euch Kobolden, am besten du, Raspit, beim Kauf von Lumbie dabei sein. Vielleicht kannst du besser mit ihm umgehen. Irgendwie müssen wir ihn zähmen. Dann bringen wir ihn am besten auf schnellstem Wege nach hier, um ihn von den Plänen zu berichten und seine Aufgabe zu erklären. Und morgen früh können wir dann vereint dann Teufel jagen.
Kognoskula, du sagtest, wir sollten gut ausgerüstet sein. Hast du spezielle Vorschläge? Du scheinst ja viel über die Teufel zu wissen."



kaigrass Post

Verfasst am: 26 März 2005 16:03
Raspit zeigt sich von Dimbles Vorschlag überzeugt, auch seine Entschuldigung nimmt er an.

"Da es ja der Sache dient, ist es wohl okay, wenn ich Euch etwas von dem Gold des Stammes gebe."

Er holt aus einem Beutel, in dem noch weitere Edelsteine stecken, einen mittelgroßes Ametysten hervor, den Dimble auf 60 bis 70 Goldstücke schätzt.

"Vielleicht reicht das neben Schminke ja auch noch für ein paar schicke Klamotten für Graf Chupo und mich. Ich würde Euch heute abend nämlich gerne begleiten."


kaigrass Post

Verfasst am: 30 März 2005 08:41
Bereitwillig macht sich Dimble - diesmal in Begleitung von Burth - auf den in die Stadt, um die nötigen Verkleidungsutensilien für die Kobolde zu besuchen.

Für den Edelstein des Kobolds erhalten die beiden recht ansehliche Kinderkleidung für Chupo und Raspit, sowie Schminke und andere Verkleidungsutensilien.

---

Zurück in der Taverne macht sich Dimble sogleich daran, Raspit zu verkleiden.

Derweil wendet sich Burth den anderen zu:
"Ich werde wieder auf den kleinen Grafen aufpassen, wenn es Euch recht ist. Doch bevor ihr loseilt, diesen Lumbie zu befreien, überlegt, ob das eine gute Idee ist. Was sollen wir mit ihm machen? Er wird in der Stadt wohl kaum weniger aufsehen erregen, als seine zwei Verwandten. Wollt ihr ihn dann auch hier in die Taverne bringen? Oder ist es nicht sinnvoller, ihn erstmal an Ort und Stelle zu lassen, bevor wir genau wissen, wo dieser Teufel ist?"


Xiara Post

Verfasst am: 30 März 2005 13:14
�Ich gehe davon aus, dass wir wissen, wo er sich in etwa aufhält. Aber wenn wir jetzt genau nachsehen, ist er vielleicht gewarnt und sucht sich ein neues Versteck. Wir sollten also schon mit Lumbie und der Kiste dort auftauchen, wenn es soweit ist. Und das bedeutet, dass wir erst Lumbie brauchen. Vielleicht ist Raspit ja in der Lage, mit ihm zu kommunizieren, damit er friedlich bleibt, wenn er ersteinmal aus dem Käfig rauskommt. Naja, ohne mit ihm zu kommunizieren, dürfte es eh schwierig werden, ihm klarzumachen, was seine Aufgabe bei der ganzen Sache ist.�


dimble Post

Verfasst am: 30 März 2005 15:22
Dimble bemüht sich, Raspit möglichst gut zu verkleiden.
Währenddessen lauscht er dem Gespräch der anderen. Er macht eine kleine Verkleidungspause und erklärt den anderen:
"Ich stimme Xiara zu. Wenn wir den genauen Aufenthalsort des Teufels weiter ohne Lumbie suchen, riskieren wir, entdeckt zu werden. Ohne die mächtige Kiste wissen wir nicht, was wir gegen den Teufel unternehmen können. Das ist zu gefährlich. Außerdem müssen wir Lumbie irgendwie in Ruhe seine Rolle erklären. Horatio wird uns sicher einen Käfig für Lumbie mitgeben. Darin können wir ihn sicher durch die Stadt transportieren. Und hoffentlich schaffen wir es dann irgendwie, ihn zu beruhigen und mit ihm zu kommunizieren."

"Konntet ihr eigentlich in der Zwischenzeit den Arbeiter beruhigen?"
Fügt der Gnom noch neugierig hinzu.

Er wartet eine Antwort der anderen ab und wendet sich dann wieder der Verkleidung des Kobolds zu.


Gilthas Post

Verfasst am: 30 März 2005 16:29
Gilthas, der die letzte Zeit ein wenig ruhig war, ob des verunglückten Versuches mit Lumbie zu reden, meldet sich nun auch wieder zu Wort.

"Muß Lumbie nicht einen Reim aufsagen? Wie soll das funktionieren, wenn er nicht mit uns kommunizieren kann? Ich muß sagen ich sehe da ziemlich schwarz. Ihr sagtet er sei schon früh vom Stamm verkauft worden. Also lebt er schon ein paar Jahre bei Horatio und war nicht in der Lage unsere Sprache von den Wärtern und Gästen aufzuschnappen. Das hört sich verdammt an, als ob er überhaupt nicht die Fähigkeit besitzt zu sprechen."

Er läßt seine Worte verklingen bevor er fortfährt.
"Da es allerdings zu spät ist, darüber Klarheit zu erlangen, stimme ich Xiaras Vorschlag zu. Eventuell können wir mit Lumbie in die Lagerhalle gehen, in der du schon den Arbeiter entsorgt hast, Xiara. Wenn wir wüßten auf was der Teufel abfährt, könnten wir ihn zu Lumbie locken."


dimble Post

Verfasst am: 30 März 2005 22:11
Aufmerksam lauscht Dimble Gilthas Worten und antwortet dann:
"Ich habe noch Hoffnung, dass Lumbie eventuell doch eine Sprache spricht und versteht. Falls nicht, werden wir einen anderen Weg finden müssen, diesen Teufel zu vernichten. Spekulationen bringen uns aber nicht weiter, lasst uns heute Abend abwarten, dann wissen wir mehr.
Ihn in diese Lagerhalle zu bringen ist eine gute Idee, Gilthas. Hier in der Taverne würde es sicher Probleme machen. Dieser Arbeiter ist also noch gefangen? Wir sollten dieses Problem auch bald lösen. Oder meint ihr, es ist besser, wenn er schläft, bis die Sache erledigt ist? Dann kann er unsere Pläne auch nicht gefährden. Falls er allerdings vermisst wird und die Wachen beginnen, ihn zu suchen, könnte die Sache auffliegen."


"Wenn ich Raspit verkleidet habe, werde ich noch ein paar Besorgungen machen. Viele Händler sind momentan in der Stadt, da würde ich mich gerne genauer umsehen. Wer geht heute Abend zu Horatio, um den Handel abzuschließen? Ich denke wir müssen nicht alle dabei sein. Unsere bunte Gruppe erregt nur unnötiges Aufsehen. Boldran auf jeden Fall, er hat das Geschäft ja ausgehandelt. Und natürlich Raspit. Vielleicht noch jemand? Die übrigen könnten in der Lagerhalle warten."


kaigrass Post

Verfasst am: 31 März 2005 06:42
Burth antwortet auf Dimbles Pläne: "Ich denke für eine Einkaufsbummel werden wir kaum noch die Zeit haben. Es ist schließlich schon fast abend und wir sollten wohl auch nicht mitten in der Nacht zu diesem Horatio gehen, oder? Das solltest Du eher auf morgen verschieben."

Kognoskula Post

Verfasst am: 31 März 2005 07:25
Kognoskula horcht auf: "Ich gehe mit zu Horatio!"

Xiara Post

Verfasst am: 31 März 2005 09:44
"Dann schlage ich vor, dass Gilthas mich zu der Lagerhalle begleitet, damit wir in der Zwischenzeit mit dem Arbeiter sprechen können. Wir warten dann dort auf euch."

Xiara beschreibt den anderen auch noch einmal, wo genau die Lagerhalle war, auch wenn Raspit sie vermutlich findet, schaden kann es ja nicht.


Kognoskula Post

Verfasst am: 31 März 2005 10:17
Kognoskula äussert sich weiter: "Übrigens denke ich dass ich morgen einiges unserer Funde in Goldsonnen ummünzen werde, dann können wir uns morgen dementsprechend gegen die Teufel ausrüsten. Mein Wissen umfasst nicht allzuviel über Teufel, aber Folgendes könnte uns helfen, also lauschet aufmerksam:

Teufel lieben es ihren Gegnern im Kampfe Furcht einzuflössen, sei es durch eine magische Aura, oder durch eine Illusion von Verstärkungen. Da in ihren Adern Gift und Feuer fließt sind sie gegen diese Elemente immun, zumeist schadet ihnen auch Kälte und Säure weitaus weniger als unsereins. Die Kreaturen der unteren Ebenen sind in der Lage in der Dunkelheit zu sehen, auch in magischer Dunkelheit, wir sollten uns also nicht auf einen Kampf im dunklen einlassen! Weiterhin koordinieren sich Teufel durch ihre Fähigkeit telephatisch mit anderen Lebewesen zu kommunizieren. Manche Teufel sind in der Lage weitere Teufel herbeizubeschwören - hoffen wir das der Kyton und der Bold dies nicht können!
"


Kognoskula Post

Verfasst am: 31 März 2005 10:21
"Gut, bringt das in Ordnung, es ist unangenehm, dass dies überhaupt passiert ist, und ich schliesse mich der Meinung von Dimble an - wir sollten keine Risiken mehr eingehen. Heute Abend bei Horatio werden wir herausfinden, ob Lumbi sprechen kann. Dann werden wir entscheiden wie wir weiterarbeiten.

Eine Frage verbleibt offen, wer bezahlt Lumbie?
"


kaigrass Post

Verfasst am: 31 März 2005 10:31
"Wenn ich Eure Beschreibung richtig verstanden habe, Xiara, ist die Lagerhalle ganz in der Nähe dieser Fabrik. Ich denke, es ist besser, wenn ich und Graf Chupo auch mit Euch beiden mitkommen. Der Graf scheint ein recht brauchbarer Kämpfer zu sein. Nicht, dass die Teufel uns dort unvorbereitet erwischen. "

Burths offensichtliches Lob läßt Chupos Brust vor Stolz anschwellen. Sofort springt er aus seiner Schlummerhaltung auf und wirkt Aufbruch bereit.

Nach einer kurzen Pause fährt Burth fort:

"Ihr anderen 4 solltet zu Horatio gehen. Habt ihr genügend Geld? Raspit sprach von 500 Goldmünzen, die er und Chupo haben. Reicht das? Wenn nicht, nehmt noch diesen Beutel mit weiteren 100 Sonnen."

Nachdem Burth den Beutel hervorgeholt hat, fährt er fort sein weiteres Hab und Gut zu sortieren. Er scheint nur das nötigste mitnehmen zu wollen.


Xiara Post

Verfasst am: 31 März 2005 12:15
"Dann sollten wir die Kiste natürlich auch gleich mitnehmen, vielleicht findet sich ja direkt eine Gelegenheit, sie einzusetzen."

kaigrass Post

Verfasst am: 31 März 2005 13:16
"Graf Chupo wird nirgends ohne die Kiste hingehen.", kommentiert Chupo Xiaras Aussage trocken.

"Gut, wenn ihr dann fertig seid, können wir aufbrechen.", meint Burth, nachdem er alle seine Sachen gepackt hat.

---

Nachdem Dimble auch Chupo nach seinen besten Künsten verkleidet hat, machen sich alle 8 gemeinsam auf dem Weg. Die beiden Kobolde nehmen sie in ihre Mitte, damit sie nicht unnötig auffallen. Die sargähnlich geformte Teufelskiste zieht trotzdem ein paar Blicke der Passanten auf sich, die jedoch nicht weiter vertieft werden.

So erreichen sie ohne Probleme den weniger bevölkerten äußeren Stadtbereich unweit des Flusses. Hier trennt sich die Gruppe.

---

Xiara führt die anderen zu dem kleinen Schuppen neben einem der Lagerhäuser in dem sie den Arbeiter deponiert hat. Mit einsetzender Dämmerung verstärkt sich der zwielichte Eindruck dieses Viertels.

Erleichtert stellt Xiara fest, dass niemand den Arbeiter gefunden zu haben scheint und dieser auch immer noch bewußtlos ist.

---

Die anderen haben unterdes einen Fährmann gebeten, sie auf die andere Seite des Ufers zu bringen und nähern sich nun Horatios Zelt.

"Wie wollen wir vorgehen", fragt Raspit halblaut.


dimble Post

Verfasst am: 31 März 2005 14:53
"Boldran, du solltest auf Horatio zugehen. Du hast schließlich auch das Geschäft ausgehandelt, er wird sich an dich erinnern. Raspit, gib Boldran das Geld. Ich halte mich im Hintergrund. Am besten wird es sein, wenn wir auch einen Käfig kaufen, um Lumbie sicher zur Lagerhalle zu transportieren. Oder zumindest eine Leine oder ähnliches. Horatio wird wissen, wie man ihn bändigen kann."
Dimble achtet darauf, dass nur seine Freunde diese Worte vernehmen.


kaigrass Post

Verfasst am: 03 Apr 2005 18:01
Boldran zögert bei der Verantwortung, die ihm Dimble aufbürdet ein wenig, geht dann aber doch in Richtung des Eingangs. Im Gegensatz zum Vormittag befindet sich dort nun keine Menschentraube mehr - im Gegenteil, es ist kein Mensch zu sehen.

In einem Wagen, der unweit des Zeltes auf dem umzäunten Gebiet steht scheint Licht zu brennen - vermutlich Horatios Wohnwagen.

Als sich die Gruppe nähert und durch das geöffnete Eingangstor schreiten, können sie die Geräusche von zwei Peronen vernehmen, die sich im Zeltinnern unterhalten.

Wenige Augenblicke später treten der kleine Gnom, der am Eingang das Geld kassiert hat und ein stämmig gebauter Mann hervor, die offensichtlich für die Reinigung des Zeltes eingeteilt waren - beide tragen einen Besen und eine Schaufel.

Der Gnom erblickt die 4 Besucher und ruft ihnen unwirsch zu:

"Ihr seid zu spät! Die Vorstellung ist geschlossen. Kommt morgen wieder.", gerade als er sich umdrehen will, um seine Sachen an einem weiteren kleinen Wagen abzustellen, schaut er noch mal zu der Gruppe hinüber: "Oder seid ihr die, die Horatio ein Geschäft angeboten haben? Wenn ja, dann erwaret er Euch in seinem Wagen dort drüben."

Der Gnom deutet auf den leicht erleuchteten Wagen.


dimble Post

Verfasst am: 03 Apr 2005 19:42
Dimble bemerkt Boldrans Zögern und ergreift so selbst die Initiative:
"Genau, wir möchten mit Horatio ein Geschäft abwickeln. Danke für eure Auskunft."

Dimble geht in Richtung des Wagens, hält dann aber kurz inne.
Er vergewissert sich noch kurz bei Boldran über den ausgehandelten Preis und nimmt das Gold an sich.
Kognoskula flüstert er zu:
"Wer weiß, vielleicht können wir sogar auch Informationen über den schwarzen Reiter erhalten."

"Alle bereit? Dann auf zu Horatio."
Der Gnom nähert sich dem Wagen, klopft an die Tür und wartet auf Antwort.


Xiara Post

Verfasst am: 03 Apr 2005 20:08
Xiara wendet sich an Gilthas, während sie auf den bewusstlosen und noch immer gefesselten Arbeiter am Boden deutet.

�Ich hatte bei unserem ersten Aufeinandertreffen versucht, ihm klarzumachen, dass der Kobold, Raspit, uns hilft ein Verbrechen aufzuklären, aber es war mir wohl nicht so recht gelungen, ihm dies zu erläutern. Das Ergebnis kannst Du ja selbst sehen. Vielleicht kannst Du es einmal versuchen, dann wecken wir ihn jetzt auf und sehen zu, dass er uns nicht dazwischenfunkt. Von mir aus kann ich ihm auch etwas Geld geben, damit er die Sache für ein paar Tage für sich behält. Mehr brauchen wir ja nicht.�


kaigrass Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 07:09
Der Handel mit Horatio Quigley

"Wer da?", tönt von innen Horatios tiefe Stimme. Wenige Augenblicke später ist zu hören, wie die Tür entriegelt wird und von Horatio geöffnet wird.

"Ich dachte schon, ihr hättet das Interesse an dem Handel verloren. Kommt rein, damit wir das geschäftliche Regeln können."

Horatio bittet die vier in seinen großzügig ausgestatteten Wagen. Die Möbel scheinen aus den verschiedensten Gegenden zu stammen und wirken recht teuer. Allerdings passen sie nicht so recht zusammen. Horatio selber trägt nicht mehr die teure Kleidung, wie er sie tagsüber getragen hat, sondern nur einen einfachen Anzug.

Ohne große Umschweife präsentiert Dimble ihm das Gold und die Edelsteine der Kobolde ergänzt um 100 Goldstücke aus Burths Besitz.

"Ah, wie ich sehe könnt ihr Euch noch an den Deal erinnern. Schade, ich dachte, ich hätte den Preis nocheinmal hochtreiben können." Horatio stimmt ein lautes Lachen an, aber Dimble ist sich nicht so ganz sicher, ob dies wirklich nur ein Scherz von Horatio war.

Nachdem Horatio das Geld kontrolliert hat - er überprüft einige Edelsteine und testet die Echtheit der Goldmünzen - nimmt er den Beutel an sich und deutet den anderen, den Wagen zu verlassen. Von einem Schlüsselbrett nimmt er noch ein großes Schlüsselbund und greift eine Peitsch und einen Mantel, die an der Gardrobe hängen.

Er führt die Gruppe in Richtung Zelt, jedoch nicht ins Innere, sondern direkt zu einem der Käfigwagen, die jetzt nicht mehr halb im Zelt stehen, sondern einzeln draußen auf der Wiese platziert sind. Alle sind mit schweren Tüchern verhangen.

"Hier, er gehört nun Euch. Da ihr, wie mir scheint keinen Wagen dabei habt, werde ich Euch die Kette geben, mit der am Käfig angebunden ist. Aber passt auf mit dem 'Kleinen'. Ihr habt ja gesehen wie wild er sein kann." Horatio nimmt die Peitsche in eine Hand und beginnt mit der anderen Hand eine Seilwinde zu betätigen, die die Stofftücher nach oben zieht.



dimble Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 09:25
"Ihr habt Recht, einen Wagen haben wir nicht dabei. Somit kommen wir gerne auf euer Angebot, die Kette mitzunehmen, zurück. Allerdings, wir haben gesehen, wie wild er sein kann. Deswegen auch meine Frage, werter Horatio, habt ihr vielleicht irgendwelche Tips für uns, wie man ihn am besten bändigen kann? Hilft nur Gewalt (Dimble zeigt auf die Peitsche), oder gibt es noch andere Methoden, auf die er reagiert?"

kaigrass Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 09:53
"Ein starker Mann kann ihn schon bändigen.", sagt Horatio nur kurz und blickt dann in die Runde. Ein Lächeln kann er sich nicht verkneifen - drei Halbwüchsige und ein alter Mann.

Lumbie, der in einer Ecke des Käfigs geschlafen hatte, schreckt auf und springt sofort auf, als die Vorhänge hochgezogen werden. Doch im Gegensatz zur Begegnung am Vormittag bleibt er ruhig und schaut nur aufmerksam in Richtung der Gruppe.

Langsam steckt Horatio einen Schlüssel seines Schlüsselbundes in das große Schloss des Käfigs und dreht ihn zweimal um.

"So, er gehört jetzt Euch. Viel Spaß mit ihm."

Dann tritt er einen Schritt zurück und öffnet dabei die Käfigtür. Lumbie steht immer noch aufmerksam an der anderen Seite, wirkt aber nicht aggressiv.


dimble Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 11:22
Dimble, der immer noch hofft, dass Lumbie ihn verstehen kann, spricht diesen auf drakonisch an:
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kaigrass Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 11:54
Der große Kobold blickt Dimble an, als dieser ihn anspricht, als würde er verstehen, was der kleine Gnom sagt, dann blickt er aber schnell zu Horatio zurück. Eine Antwort bleibt er Dimble schuldig.

Stattdessen antwortet ihm Horatio in der gemeinsamen Sprache:
"Ich sehe, ihr seid bestens vorbereitet, mit einem solchen Wesen umzugehen. Er versteht Euch, keine Sorge. Und er wird auch nichts tun, solange ich hier bin. Ihr könnt also ohne Furch in den Käfig gehen."

Zögerlich folgt Dimble der Aufforderung und klettert in den Käfig.

Währenddessen bemerken die anderen die Aufregung, die von Raspit ausgeht. Man sieht, dass er sich sichtlich Mühe geben muss, sich zu beherrschen.

"Das ist er! Wir haben ihn.", flüster er Kognoskula zu.


Gilthas Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 16:10
Nach Xiaras Worten ist Gilthas ersteinmal die Lagerhalle abgelaufen und hat alle Fenster und Türen kontrolliert und im Notfall verdeckt.

"Hört sich nach einer vernünftigen Idee an. Allerdings laufen wir natürlich Gefahr, daß er uns trotz gutem Zureden und Geld verpfeift, und Aufsehen können wir im Moment eher nicht gebrauchen. Aber vielleicht wird er vermisst? Wir sollten ihn auf jeden Fall befragen."

Bevor Gilthas versucht den Mann durch leichtes Rückeln zu wecken kontrolliert er den Knebel. Wenn schütteln nicht reicht, greift er auf Wasser zurück.

"Ah, endlich bist du wach. Bevor wir dir den Knebel rausnehmen erklären wir dir die ganze Sache nochmal.
Erstens wollen wir niemandem etwas zu Leide tun.
Zweitens machen wir nicht unrechtes.
Drittens arbeiten wir in einem Geheimauftrag für eine kirchliche Organisation. Wir wurden verpflichtet mit diesem Würdenträger der Kobolde zusammenzuarbeiten, um eine schreckliche Gefahr von Middlebridge abzuwenden. Ich würde auch am liebsten ohne diese Viecher arbeiten. ohne die Koboldhelden ist es nicht möglich diese Gefahr zu meistern.

Ich stell dir jetzt ein paar Fragen, antworte einfach mit Nicken.
Willst du, daß du und deine Familie unbeschadet aus dieser Situation hervorgeht?
Sehr gut.
Wirst du vermisst?
"



kaigrass Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 16:17
Der Mann nickt zweimal zögerlich.

---

Währenddessen hat Dimble den Käfig betreten und die Kette an sich genommen. Noch als er überlegt, ob er sich trauen kann, an der Kette zu ziehen, kommt Lumbie langsam zu ihm herüber.


dimble Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 16:46
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Kognoskula Post

Verfasst am: 04 Apr 2005 16:54
Kognoskula betrachtet den Riesenkobold mit grossen Augen, und wundert sich über dessen scheinbar weggeblasene Aggressivität.

Draconic:
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kaigrass Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 07:39
Während Lumbie Dimble ohne großes Zögern aus dem Käfig folgt und die anderen aufmerksam beäugt, überlegt Horatio einen Moment. Dann antwortet er dem kleinen Barden: "So jemand wäre mir sicher aufgefallen, wenn er in meine Vorstellung gekommen wäre, aber bei der Menge an Menschen, die hier momentan täglich vorbeikommen, kann man schon mal das eine oder andere Gesicht vergessen. Aber so wie ihr von ihm redet, wäre er vielleicht etwas für meine Sammlung, ich muss ja Lumbie ersetzen." Wieder stimmt er ein selbstgefälliges Lachen an.

Kognoskula hakt noch einmal nach: "Habt ihr in den letzten Wochen denn sonst irgendetwas aus Eurer Sammlung verkauft? Und wenn ja an wen?"

"Auch hier muss ich Euch enttäuschen. Ich verkaufe äußerst selten eines meiner Ausstellungsstücke, denn ich hänge sehr an ihnen. Der Reptilienjunge ist das erste Exponat, von dem ich mit seit 5 Jahren vorzeitig getrennt habe."

Obwohl dies nicht die Antworten waren, die Dimble oder Kognskula erhofft haben, konnten sie beide Horatios Gesichtszügen keine besondere Anspannung entnehmen. Zurück bleibt nur das Gefühl, dass Horatio ein Zeitgenosse ist, den nicht jeder gerne zum Freund hat.

---

In diesem Moment schrecken Gilthas und Xiara hoch, als sie ein leises Geräusch aus einer Ecke des kleinen Schuppen vernehmen.


Xiara Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 08:53
Leise flüstert Xiara den anderen zu: �Shh... habt ihr das auch gehört? Ich sehe mal nach, vielleicht ist es nur eine Katze.�

Ohne lange zu zögern schleicht Xiara sich in die Richtung, aus der sie das Geräusch vernommen hat, wobei sie sich aufmerksam umsieht.


kaigrass Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 09:09
Es folgen eine Reihe von Geräuschen: das Brechen einer Holzplanke am Boden, ein unterdrücktes Fluchen und ein lautes Maunzen.

Unmittelbar danach, können Xiaras Augen eine schwarze Katze ausmachen, die durch ein Loch in der Ecke, den Schuppen betreten hat, und nun an der Wand entlang läuft, vermutlich um durch einen Bretterspalt an der gegenüberliegenden Seite zu entweichen.


dimble Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 09:16
Dimble wirkt etwas enttäuscht. Zumindest ein paar Anhaltspunkte hatte er sich erhofft. Er glaubt auch nicht wirklich, dass der schwarze Reiter nur in der Vorstellung war. Da muß mehr dahinterstecken. Aber jetzt gilt es zuerst, einen Teufel zu fangen.

Dimble verabschiedet sich von Horatio:
"Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich wünsche euch noch eine erfolgreiche Show und gute Geschäfte hier in Middlebridge."

Der kleine Barde nimmt die Kette wieder an sich und führt Lumbie.
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kaigrass Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 09:20
Der Kobold folgt Dimble. Als die Gruppe sich etwas vom Zeltplatz entfernt hat, antwortet er ihm sogar:

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dimble Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 09:28
Freudig vernimmt Dimble die Worte von Lumbie. Ausgezeichnet, er kann doch sprechen.
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Xiara Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 09:41
Die Waldelfin verharrt zunächst in ihrer Position, da die Bodenschwellen offenbar einen tückischen Untergrund abgeben und sie nicht möchte, falls da doch noch mehr als nur eine Katze ist, dass sie noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Leise wartet sie ab und lauscht, während sie mit ihren lichtempfindlichen Augen in die Dunkelheit starrt.


kaigrass Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 10:35
Lumbie antwortet schnell:
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Kognoskula Post

Verfasst am: 05 Apr 2005 23:43
Kognoskula lächelt gerührt über diese Szene und das naive freudige Staunen von Lumbie. Sie erinnert sich an ihre Zeit als erziehende Mutter, und verspürt eine Brise Heimweh. Doch sie freut sich über die gelungene Aktion und hofft das der Fall mit dem Teufel nun bald abgeschlossen wird.

"Na dann treten wir doch mal die Heimkehr in unser Gasthaus an" sagt sie frohen Mutes.


kaigrass Post

Verfasst am: 06 Apr 2005 07:15
"Wir werden von den anderen aber in dem Lagerhaus erwartet. Sollten wir dann nicht dorthin gehen?", fragt Raspit nachdem er Lumbie begrüßt hat.

dimble Post

Verfasst am: 06 Apr 2005 12:41
Dimble stimmt dem Kobold zu:
"Genau, ein Treffen in dem Lagerhaus war vereinbart. Obwohl wir Lumbie vielleicht sogar mit ins Gasthaus nehmen können, so friedlich und hilfsbereit wie er scheint. Trotzdem, die anderen erwarten uns. Also Raspit, zeig uns den Weg."


kaigrass Post

Verfasst am: 06 Apr 2005 12:45
"Den Weg kann ich wohl zeigen, aber wie machen wir es mit dem Fährmann? Können wir ihm Lumbie einfach so zeigen?"

dimble Post

Verfasst am: 06 Apr 2005 13:05
"Ich denke das müssen wir. Um ihn zu verkleiden habe ich nicht die nötigen Utensilien dabei. Und selbst wenn, bin ich mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde. Und er ist ja recht groß, ich wüßte nicht, wie wir ihn verbergen sollten. Oder hat jemand eine Idee? Falls nicht, werde ich probieren, den Fährmann zu besänftigen. Lumbie ist ja an einer Kette. Hoffen wir, dass er uns mitnimmt."

Kognoskula Post

Verfasst am: 06 Apr 2005 15:22
"Ach ja, das Lagerhaus,... ich halte es zwar für keine gute Idee, noch heute dort hinzugehen, wo wir doch planten uns für eine morgige Konfrontation mit dem Teufel vorzubereiten, jedoch sollten wir das vereinbarte Treffen einhalten. Ich denke ich kann den Fährmann davon überzeugen uns mitzunehmen, falls Deine Überredungskunst nicht ausreicht!"

dimble Post

Verfasst am: 06 Apr 2005 15:58
Dimble spricht mit Lumbie:
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Gilthas Post

Verfasst am: 06 Apr 2005 17:25
Während die Katze durch die Halle gelaufen ist, hat Gilthas dem Gefangenen durch einen gezogenen Dolch klargemacht, daß er besser ruhig ist.

Als die Katze weg ist, schleicht er zu Xiara und flüstert ihr zu "Wir sollten aufmerksam sein, denn neben dem Miauen war auch noch ein leiser Fluch zu hören."

Dann hört auch Gilthas gespannt in die Dunkelheit hinein.


kaigrass Post

Verfasst am: 07 Apr 2005 07:11
Gilthas schaut plötzlich in die erstaunt wirkenden Gesichter von Burth, Xiara und Chupo, letzter bricht kurze Zeit später in Lachen aus. Auch Burth muss schmunzeln:

"Gilthas, mein Junge, deine Wachsamkeit in Ehren, aber ich glaube nicht, das von Xiara wirkliche eine Gefahr für uns droht."


kaigrass Post

Verfasst am: 07 Apr 2005 07:32
Am Fluss erwidert Dimble selbstsicher den prüfenden Blick des Fährmanns. Demonstrativ hält Dimble die zwei Goldmünzen in der offenen Hand, während er mit der anderen Hand fest die Kette von Lumbie umklammert. Kognoskula und Boldran stehen ihm zur Seite, während sich Raspit im Hintergrund aufhält. Aber die Aufmerksamkeit des Bootsmannes scheint eher auf Lumbie zu liegen - insofern als ist der Riesenkobold die 'beste Verkleidung' für Raspit.

"Also ... eigentlich ist uns das befördern von Tieren ja verboten. Dafür gibt es nämlich die Lastflöße am alten Hafen", zögert der Mann. Dimble läßt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Langsam beginnt er sein Finger um die Goldmünzen zu schließen, vorher aber dreht er seine Hand noch einmal so, dass die letzten Strahlen der Abendsonne auf den polierten Scheiben reflektiert weren. "... aber naja, ich will mal nicht so sein. Schließlich ist mein Dienst ja vorbei. Und wen ich in meiner Privatzeit transportiere, darf mir keiner vorschreiben. Dann mal rein ins Boot."

Schnell ergreift der Mann die Münzen, und macht den Weg aufs Boot frei. Die Münzen verschwinden in einer Tasche und das Boot legt ab und überquert den Fluss.

---

"Kommt mit mir. Zum Lagerhaus geht es hier entlang, keine 5 Minuten von hier.".

Raspit übernimmt die Führung und führt die kleine Gruppe durch eine abgelegene Gasse. Zum Glück scheint sich in den Abendstunden niemand mehr in diesem Viertel aufzuhalten, so dass keine neugierigen Fragen bezüglich des Kobolds beantwortet werden müssen. In Richtung Gasthaus sähe das wohl anders aus.

"Wir sollten nicht zu leise sein, dass wir die anderen nicht erschrecken."

---

Lumbie wirkt etwas überwältig von den vielen Leuten, die plötzlich um ihn rumstehen. Zwar ist er eigentlich Zuschauer gewöhnt, aber bisher waren immer Gitterstäbe zwischen ihm und ihnen, und jemand hat mit einer Peitsche daneben gestanden. Mit der neugewonnen Freiheit scheint er sich noch nicht so recht angefreundet zu haben. Besonders Raspit und Chupo betrachtet er mit Interesse, sind sie doch seine 'Familie'.

Dimble berichtet kurz, wie der Verkauf bei Horatio abgelaufen ist - auch dass er ihnen nichts über den Schwarzen Reiter erzählt hat. Gilthas und Xiara deuten anschließend auf den Mann, der inzwischen halb sitzen an einer Kiste lehnt. Er ist bei Bewußtsein, aber scheinbar hat er die Prügel, die er am Nachmittag einstecken mußte noch nicht vergessen. Auf jeden Fall macht er keine Anstalten zu fliehen oder anderweitig Ärger zu machen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 07 Apr 2005 11:15
Sowie die Gruppe sich in der Nähe des Lagerhaus befindet, hält sich Kognoskula versteckt. Während die anderen den Schuppen betreten, wartet sie ungeduldig draußen und lauscht dem Gespräch drinnen, so dass der Mann sie nicht sehen kann.
Er muss ja nicht jedes Gesicht kennen, denkt sie.


Xiara Post

Verfasst am: 07 Apr 2005 13:21
Da Xiara den Riesenkobold noch anders in Erinnerung hat, wirkt sie erstaunt, ihn so 'zahm' zu erleben.

�Da seid ihr ja! Wie ich sehe, haben wir die Unterstützung erhalten, die wir benötigen. Spricht noch irgendetwas dagegen, die Sache jetzt sofort anzugehen? Ich denke, je länger wir zögern, desto größer wird die Gefahr für die Bürger von Middlebridge werden. Außerdem möchte der Mann dort sicher auch bald nach Hause, und wir müssen ihm ja nicht unbedingt zumuten, hier die Nacht zu verbringen, auch wenn er sich das hier durchaus selbst eingebrockt hat. Er hätte ja auch einfach auf mich hören können.�


kaigrass Post

Verfasst am: 07 Apr 2005 14:11
Boldran war in den vergangenen Stunden sehr still gewesen. Die bösen Präsenzen der "Halblinge" beunruhigten ihn zusehends und er hat sich den Kopf zerbrochen, ob er die Anwesenheit der Kobolde dulden kann.

Dass außerdem in diesem Lagerhaus ein unbeteiligter Bürger gegen seinen Willen geknebelt und gefesselt festgehalten wird, treibt ihm die Schweissperlen vor Sorge auf die Stirn.


"Was soll ich tun; was ist jetzt zu tun?", murmelt er immer wieder leise vor sich hin. "Hilf mir, mein Sohn, dass ich das Richtige mache."

"Lasst mich noch schnell Lumbie instruieren", meint Raspit.

Dann deutet er auf die Kiste, die Chupo immer noch auf seinem Rücken trägt, und liest den drakonischen Reim vor.

(drakonisch)
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kaigrass Post

Verfasst am: 07 Apr 2005 14:31
Hinterhalt
Während drinnen Raspit noch erklärt, beobachtet Kognoskula aufmerksam die Gegend.
Was ist das?, denkt sie sich, als sie einen Schatten einer menschlichen Gestalt über das Dach der großen Lagerhalle huschen sieht. Aber bevor sie genauer hinsehen kann, ist der Schatten schon wieder verschwunden.

Zu den Kampfaktionen


Boldran Post

Verfasst am: 07 Apr 2005 15:34
Überraschungsrunde:
Kognoskula öffnet flink die Tür und huscht hinein. Dabei versucht sie sich nicht anmerken zu lassen, dass sie den Schatten erspäht hat. Dort winkt sie den anderen aufgeregt zu und zischt zwei Worte:

Elfisch:
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kaigrass Post

Verfasst am: 08 Apr 2005 10:58
Runde 1:

Als Kognoskula hineinstürmt, sitzt Gilthas immer noch in der Nähe des Gefangenen.

"Kognoskula, ist was? Sprecht doch bitte so, daß alle euch verstehen können."

Da Kognoskula nur ein Wort gegrunzt und eins gesungen hat, scheint nix passiert zu sein und Gilthas bewacht weiter den Gefangenen.

Zwar versteht auch Burth Kognoskulas Worte nicht, aber ihr aufgeregtes Gestikulieren ist ein eindeutiges Zeichen für ihn, dass Gefahr droht.

"Gefahr, Gilthas!"

Ein kurzer Griff an die Schulter offenbart ihm, dass er seinen Schild in der Taverne gelassen hat. Schnell schließen sich seine Finger um seinen Streitkolben, aber er zieht ihn nicht. Stattdessen bewegt er sich ein paar Schritte vom Eingang weg.

Dimble bestätigt Burths Worte:
"Ein Hinterhalt!" sagt er leise aber deutlich.

Der kleine Gnom schleicht hinüber zu ein paar Kisten, hinter denen er sich versteckt. Von dort beobachtet er das Geschehen und vor allem die Schuppentür. Während des Schleichens hat er seinen Bogen gezogen.

Als Kognoskula hereinkommt und aufgeregt gestikuliert, um sie und die anderen zu warnen, wendet Xiara ihren Blick in Richtung Eingang, wo jeden Moment die Verfolger der Halblingsdame auftauchen könnten, tut aber erstmal nichts, um sich gegebenenfalls der bislang schwer einschätzbaren Situation anpassen zu können.

An Gilthas gewandt flüstert die Elfe leise: �Sie sagte: �Hinterhalt!� Es scheint jemand draußen zu sein.�

Der Riesenkobold zuckt kurz zusammen, weiß aber nicht so recht, auf die Situation zu reagieren.

Ganz anders sein Verwandter Chupo - er scheint genau zu wissen, was zu tun ist. Vorsichtig stellt er die Kiste ab, um dann seinen Stahlschild, den er darunter verborgen hatte, auf seinen Arm gleiten zu lassen. Mit einer blitzschnellen Bewegung zieht er auch sogleich sein kleines Katana.

Stirnrunzelnd sieht Boldran die kleine Halblingsdame an, ihre Gesten scheinen auf irgendetwas hinweisen zu wollen, jedoch kann der alte Mann ihre Worte nicht verstehen.

Als er Burth`"Gefahr" rufen hört, zögert Boldran nicht länger; er zieht mit einer schnellen Bewegung seinen Kriegshammer und macht einen Schritt auf die Eingangstür zu.

"Kognuskula, kommt hinter mich. Geht von der Tür weg."

Damit ist Boldran kampfbereit...

Kognoskulas Augen erscheinen im Schatten beinahe so gross wie Schnapsgläser. Geduckt huscht sie in den hinteren Teil des Schuppens, wo sie in die Hocke geht.

Dann sagt sie, heftig mit den Augen zwinkernd: "Ach, ich glaube da war gar nichts, alle in Ordnung"

Einen Augenblick der Verwirrung später während denen man einige gemurmelte Worte aus der Richtung von Kognoskula hört, erscheint aus dem Nichts eine zweite Kognoskula, in der Mitte des Raumes! Diese schlendert, eine genuschelte, gemütliche Melodie summend, zur Tür und lehnt sich dort gelassen (von innen) an den Türrahmen. Dort schaut sie unbeirrt auf die Strasse.

Ein Blick in die dunkle Ecke in der die erste Halblingsdame sitzt offenbart dass diese, mit einer in Richtung Tür ausgestreckten Hand, angestrengt umherblickt.

Nicht ganz so schnell wie seine Begleiter reagiert Raspit auf die Ausrufe von Kognoskula. Er scheint einen Moment zu überlegen, was zu tun ist. Die zweite Kognoskula ignorierend läuft er zu Chupo hinüber, während er sein Rapier zieht. Er scheint bereit zu sein, die Kiste unter allen Umständen zu verteidigen.

Der Arbeiter spürt die Aufregung. Angstvoll windet er sich gegen seine Fesseln - aber Xiaras Knoten scheinen fest genug zu sitzen.


kaigrass Post

Verfasst am: 08 Apr 2005 17:09
Runde 2:
Gilthas zieht seinen Dolch und hält diesem dem Arbeiter an die Kehle.

In scharfem, aber leisem Ton fragt er diesen. "Kann das ein Freund von euch sein, der euch sucht? Denk dran, wir wollen dich nicht töten, aber werden es tun, wenn wir müssen!"

Burth geht ebenfalls in hintern Teil des Schuppen zu Kognoskula und dem Arbeiter. Zu diesem beugt er sich runter und versucht diesen zu beruhigen.

Dimble bleibt in seinem Versteck und beobachtet weiter die Tür und den Rest des Schuppens.
Sollte jemand eintreten und einen seiner Freunde angreifen oder bedrohen, schießt er auf diesen.

�Das war sicher nur wieder eine streunende Katze,� sagt die Waldelfin zu Kognoskula, während sie die paar Schritte Richtung Ausgang geht.

�Ich sehe trotzdem mal nach,� fügt sie dann noch leiser hinzu, und tritt dann durch die Tür nach draußen, wobei sie sich leise und vorsichtig an der Schuppenwand entlangbewegt und sich mit ihren lichtempfindlichen Augen sorgsam umsieht. Aber die Straße zwischen den Lagerhäusern ist völlig verlassen und alle Türen scheinen ebenso geschlossen zu sein.

Der Riesenkobold wirkt weiterhin von den plötzlich gezogenen Waffen eingeschüchtert. Und da auch der freundliche Gnom verschwunden ist, beschließt er ersteinmal auf der Stelle zu verweilen.

Mit gezogener Waffe bewacht Chupo die Kiste und wird jeden Angreifen, der in den Raum kommt.

Boldran schaut Xiara vorsichtig hinterher, ohne aber den sicheren Schuppen zu verlassen. Aber auch seine Augen können nichts auffälliges entdecken.

Auf Xiaras beruhigende Worte starrt Kognoskula die Elfin mit hochgezogenen Augenbrauen und ängstlichen Augen an und schüttelt langsam und bestimmt den Kopf aber sagt unbekümmert und deutlich: "Da hast Du recht - sicher nur ne Katze".

Mit einer vorsichtigen Bewegung zieht die Halblingsdame ihre Armbrust und konzentriert sich weiter auf die Kopie ihrerselbst an der Tür.

Raspit beginnt sich zu entspannen. "Das wären hier aber merkwürdig neugierige Katzen."

Der Arbeiter hingegen scheint von Burth und Gilthas soweit eingeschüchtert, dass er seine Bemühungen gegen die Fesseln fürs erste unterdrückt.


kaigrass Post

Verfasst am: 10 Apr 2005 12:28
Runde 3:
Gilthas merkt den Erfolg seiner Bemühungen, den Gefangenen zu beruhigen und führt dies mit der Unterstützung von Burth noch weiter fort.

Nun, da sich die Situation entspannt zu haben scheint, beruhigt sich auch der gefesselte Arbeiter ein wenig.

Dimble senkt seinen Bogen. Für den Moment scheint niemand eindringen zu wollen. Er sieht den verwirrten Lumbie und besinnt sich darauf, dass von ihm der Erfolg der Mission abhängt. Daher will er ihn in Sicherheit bringen. Er winkt den Kobold herbei und flüstert:
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kaigrass Post

Verfasst am: 10 Apr 2005 14:43
Runde 4:
Gilthas richtet sich auf und macht sich auf zur Tür zu gehen.

Dabei richtet er aber noch ein paar Worte an den Arbeiter.
"Wenn du Mucken machst, wirst du Bekanntschaft mit dem Knüppel machen." Dabei zeigt er auf Burths Knüppel.

Beim gehen zieht er seinen zweiten Dolch und stellt sich auf die andere Seite der Tür.

Burth richtet sich ebenfalls auf. Ohne den Arbeiter zu drohen zieht er seinen Steitkolben. "Habt keine Furcht, der Pelor steht uns auch in dieser Stunde zur Seite." Eine kleine Welle hellen Lichts breitet sich von dem Streitkolben aus und erfüllt alle im Raum mit einem wohligen Gefühl.

Dimble flüstert auf drakonisch:
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kaigrass Post

Verfasst am: 11 Apr 2005 07:49
Runde 5:
"Auf der anderen Dachseite sind noch mehr Ratten!", ruft Raspit erschreckt und für alle gut hörbar. "Chupo, bleib bei der Kiste!"

"Ich weiss was das ist!" flüstert Kognoskula, "Diese rattenköpfigen Menschen sind Werratten, sie übertragen den Flucht der Lycanthropie! Und diese grossen Ratten, sind entweder Schreckensratten, welche Krankheitserreger in sich tragen, oder es sind formgewandelte Werratten. Das hat nichts mit Teufeln zu tun!"

Nach kurzem Nachdenken fügt die Halblingsdame hinzu: "Irgendwas war da mit Silber,... ich meine mich zu erinnern, dass diese Wesen Silber essen, oder dass ihr Knoche aus Silber sind, oder...hmm..." sie schüttelt grübelnd den Kopf. :blink:

Gilthas bleibt auf der rechten Seite der Tür stehen und scheint erstmal abzuwarten, ob Boldrans Worte erwidert werden. Allerdings hält er seine beiden Dolche in kampfbereiter Handlung.

Und Boldrans Worte werden erwidert, allerdings nicht gerade in der Art, wie es der alte Mann erwartet hätte. Von den Dächern schallt ein Ratenähnliches Quieken zurück. Im gleichen Moment richtet sich der Mensch mit dem Rattenkopf auf und feuert seine Armbrust auf Boldran ab. Fast zeitgleich werden deutliche Bewegungen an beiden Seiten der Straßen sichtbar und sechs übergroße Ratten klettern an den senkrechten Lagerwänden hinab und schwärmen auf die Gruppe zu. Zielsicher trifft der Armbrustbolzen den ungerüsteten Boldran am Arm. Blitzschnell legen die Ratten die Strecke zur Gruppe zurück. Allerdings lockt Kognoskulas Illusion drei Ratten auf sich. Die restlichen Stürmen auf Gilthas zu, der darauf nur gewartet hat, und auf ein aneilendes Tier einsticht. Jedoch verfehlt sein Dolch das schnell Tier. Dafür kann er sich aber seinerseits erfolgreich gegen einen Angriff von oben erwähren.

Burht eilt nach dem Ruf von Raspit aus dem Schuppen heraus, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Den Rattenschwarm erblickend reckt er furchtlos seinen Streitkolben in die Höhe und ruft die schützende Macht Pelors an. Für einen kurzen Augenblick ist er in einen weißes Schimmern eingehüllt.

Dimble bleibt im Schuppen versteckt. Er beginnt melodische Laute zu summen und rhytmisch dazu zu gestikulieren. In einer Hand hält er immer noch seinen Bogen, in der anderen einen kleinen Beutel und eine kleine Kerze, auf die er sich zu konzentrieren scheint.

Xiara, die mittlerweile die hintere Ecke des Lagerhauses erreicht hat, umrundet diese und geht zügig entlang der kleinen Seitengasse in Richtung des Weges, wobei sie aber versucht einigermaßen leise zu bleiben. Unterwegs zieht sie ihren Dunkelholzbogen von der Schulter, bleibt aber ein kleines Stück vor der Ecke zunächst stehen, um ihre Ohren zu spitzen. Deutlich hört sie das aufgeregte Quieken mehrer Ratten.

Chupo schafft derweil die Kiste auf die andere Seite des Raumes. Kaum dass seine Hände sich von ihr gelöscht haben hält er schon wieder sein Schwert in der Hand.

Der Armbrustbolzen verletzt Boldran am Arm, ein kurzer Schmerzenslaut entfährt daraufhin dem alten Mann.

"So wird also Blut vergossen..."

Gilthas, der neben Boldran Stellung bezogen hat, mag in diesem Moment erkennen, daß der Ausdruck des Kummers in Boldrans Antlitz nie zuvor größer gewesen ist.

Dann dreht sich der Paladin zur Seite und schmettert den schweren Kriegshammer einer von hinten heranstürmenden Ratte auf den Leib. Diese zerplatzt unter dem wuchtigen Hieb und ihr Blut spritzt unangenehm durch die Gegend. Angewidert dreht sich Boldran wieder zu Gilthas um.

"Ich werde mich jetzt um den Anführer kümmern. Zögert nicht mich zu rufen, solltet ihr in Schwierigkeiten geraten."

Die Kognoskula im Schuppen wirft noch einen letzten Blick auf Die Kognoskula auf der Strasse, welche nun dieArme nach oben gerissen hat und panische japst. Dann legt Kognoskula ihre Armbrust an und nimmt eine der heranstürmenden Ratten ins Visir, welche sich gerade ihrem Trugbild nähert - und feuert. Der gezielte Blattschuß durch das Trugbild hindurch tötet das Tier sofort.

Mit ungeschickten Griffen legt die Halblingsdame sofort einen neuen Bolzen ein, dabei muss sie mit beiden Beinen auf der Sehne herumhüpfen, um die notwendige Spannung der Sehne aufzubringen.

Raspit eilt hinüber zur anderen Hauswand, um dort Deckung vor dem Armbrustschützen zu suchen. Mit einem auf seine Deckung bedachten Stich schafft er es dennoch, das flinke Tier leicht mit seiner kleinen Klinge zu verletzen.


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Verfasst am: 11 Apr 2005 16:21
Runde 6:
Der Rattenmensch feuert er sofort wieder sein Armbrust auf Boldran ab. "Komm doch, alter Mann, ich habe keine Angst vor Dir." Zufrieden sieht er, wie der Bolzen Boldran mit einer Wucht trifft, die wohl auch seine Rüstung durchschlagen hätte und ihn schwer in der ungeschützen Schulter verletzt. Anschließend kniet er sich hin, um seine Armbrust nachzuladen.

Mist, denkt sich Gilthas bei seinem verpatzten Angriff. Ich sollte mit jemandem zusammen kämpfen.

Ein kurzer Blick über die Straße zeigt ihm, daß er mit Raspit eine Ratte in die Zange nehmen kann. Mit ausweichenden Bewegungen begibt er sich auf die andere Seite der Ratte. Dabei ist er so geschickt, dass er keinen Biss der Ratten an denen er vorbeieilt provoziert. Sein Stick gegen die Ratte ist allerdings nicht so platziert und geht ins Leere.

Die Ratten zeigen ihre volle Aggressivität und greifen an. Gilthas wird von zwei Seiten angegriffen, kann sich aber nur einmal erfolgreich verteidigen. Die Ratte zwischen Raspit und ihm, schafft es ihm einen kleinen aber schmerzhaften Biss zu zufügen.
Auch Boldran wird von einer aggressiven Ratte gebissen. Diesmal wird seinem Unterschenkel eine blutende Wunde zugefügt. Die letzte Ratte beschäftigt sich mit der Illusion von Kognoskula.

Burth eilt Boldran zur Hilfe und attackiert die ihn angreifende Schreckensratten mit seinem Streitkolben. "Zieh Dich zurück und geh in Deckung.", rät er ihm.

Dimble lugt zur Tür hinaus, um die Situation zu überblicken. Er vollendet seinen Zauber und es erscheint ein himmlischer Dachs. Daraufhin stimmt der Gnom ein Lied an, was den Mut der anderen beflügeln soll. Der Dachs stürmt auf eine der Ratten zu und schlägt mit einer seiner Klauen nach dieser. Die Klaue leuchtet dabei kurz auf. Leider ist die Ratte flink genug und weicht aus.

Dimble bleibt in der Deckung des Schuppens.

Xiara hört Dimbles aufmunterndes Lied und macht nun einen Schritt vor an die Ecke, um die Situation aus der Deckung heraus zu überblicken. Sofort sieht sie den Rattenmenschen mit der Armbrust auf dem gegenüberliegenden Häuserdach. Nun zögert die Waldelfin nicht mehr lange, sie hebt den mächtigen Bogen und legt einen Pfeil ein, welcher kurz darauf in Richtung des Angreifers geflogen kommt, wobei sie sich so gut es geht weiter hinter die Ecke duckt. Trotzdem sieht sie noch, wie der Rattenmensch den Pfeil aus seiner Haut herauszieht und die Wunde sich nahezu wieder komplett schließt.

Chupo ruft aus dem Schuppen nach draußen: "Braucht ihr meine Hilfe?" Doch er kann sich nicht länger beherrschen und folgt seinem Kampftrieb und eilt nach draußen.

Etwas verwundert blickt Boldran auf den Bolzen, der in seiner Schulter steckt. Etliches Blut sickert augenblicklich aus der Wunde, der Schütze hat ihn schwer verletzt.

Wieder ist da dieses Gefühl von Panik, nicht zu wissen, was als nächstes zu tun ist. "Ich bin hier völlig fehl am Platze, ich will nach Hause, meine Felder bestellen, was tue ich hier, ich sollte..."

"Vater!"

Boldrans Kopf schiesst herum. Er tauscht einen endlos langen Blick mit seinem Sohn, der ihn stumm anlächelt - wissend - und mit dem Kopf eine Bewegung in Richtung des Hausdaches macht.

Boldran nickt stumm mit dem Kopf und macht sich daran ein Fass auf die vor dem Haus stehende Kiste zu hieven. Während er sich von der Ratte abwendet, nutzt diese die Gelegenheit noch einen weiteren Biss in Boldrans Wade zu plazieren, der bereits schwer verletzt wirkt.

Er kommentiert dies jedoch nur mit einem grossen Seufzer:
"Oh Herr Heironeous, ich freue mich auf eine warme Mahlzeit und mein Bett."

Kognoskula schreckt auf, als sie sieht wie Boldran getroffen wurde. Doch seine Unnachgiebigkeit und Xiaras Bogenschuss beruhigen sie wieder. Gar verblüfft und inspiriert ist sie von dem himmlischen Dachs den Dimble herbeigerufen hat. Zum Rythmus seines Gesangs tippt sie mit dem Fuss auf und nimmt nun auch den Rattenmenschen auf dem Dach ins Visir. "Nimm dies, Wurzel dieses Übels!" Und obwohl ihr Bolzen zielsicher trifft, scheint auch dieser Schuss den Rattenmenschen nicht ernsthaft zu verletzen.

Direkt nach dem Abfeuern summt sie das Lied mit und stemmt sich wieder mit aller Kraft auf die Sehne ihrer Armbrust und einen weiteren Bolzen einzulegen. Während dessen beginnt das von ihr erzeugte Trugbild zu flimmern und löst sich auf.

Raspit nutzt Gilthas Unterstützung um einen platzierten Hieb abzusetzen. Dabei nimmer er diesmal auch keine Rücksicht auf seine Deckung. Und so trifft er die Ratte abermals und kann sie kritisch verletzen, leider jedoch nicht töten.


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Verfasst am: 12 Apr 2005 12:58
Runde 7:
Der Rattenmensch bewegt sich mit seiner schussbereiten Armbrust ein paar Schritte entlang des Daches, wo er sich abermals hinkniet und auf Xiara schießt. Allerdings verfehlt sein Bolzen die flinke Elfin, die sich genau im richtigen Augenblick duckt.

Man sieht Gilthas schon ein wenig an seinen Dolchen verzweifeln, aber so leicht gibt er dann doch nicht auf.
Mit einem gezielten Hieb versucht er die Ratte zwischen ihm und Raspit zu zerschneiden. Als sein erster Dolch die Ratte verfehlt, fackelt verzweifelte Entschlossenheit in Gilthas Augen auf Der nächste Hieb muß einfach sitzen!

Diesmal sticht er in Richtung des Herzen, aber die Ratte kann ausweichen, so daß Gilthas nicht mal die Beine streift. Wenn man genau hinschaut, merkt man, daß die verzweifelte Entschlossenheit in eine leicht wehmütige umschlägt.

Die Ratten beißen wild um sich, und sowohl Gilthas als auch Raspit und Chupo werden getroffen. Besonders Chupo wird von einem mächtigen Biss einer großen Ratte erwischt und schwer verletzt. Raspit, der weniger zäh zu sein scheint, ist durch den zweiten Treffer in kurzer Folge auch schon schwer verletzt. Als die letzte Ratte Burth angreift deutet ein kurzes Aufleuchten um ihn herum an, dass nur Pelors Hilfe diesen Angriff abgelenkt hat.

Schnell versucht Burth zurück zu schlagen, aber leider verfehlt sein Hieb, die Ratte um ein gutes Stück.

Dimble sieht, dass seine Kameraden hart einstecken müssen. Mit einem kurzen Blick zurück vergewissert er sich, dass die Kiste und der Arbeiter noch an ihren Plätzen sind. Dann tritt er, immer noch singend, ein paar Schritte vor hinter seinen Dachs, spannt seinen Bogen und schießt über den Dachs hinweg auf die Schreckensratte. Da er jedoch Gilthas nicht treffen möchte, verfehlt sein Pfeil das Ziel.

Der himmlische Dachs attackiert zunächst die Ratte, welche Raspit und Gilthas in die Zange genommen haben. Nach zwei Hieben mit den Klauen scheint das Tier dem Tode nahe, so dass der letzte Biss die Ratte endlich tötet.

Als Xiara sieht, wie sich die durch ihren Pfeil verursachte Wunde sofort wieder schließt, ruft sie sich nocheinmal ihre Kenntnisse über Lykanthropen ins Gedächtnis und kurz darauf ihren Gefährten etwas auf elfisch zu, damit der Rattenmensch sie nicht versteht:

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Verfasst am: 13 Apr 2005 07:10
Runde 8:
Der Rattenmensch sieht Xiara sich geschickt aufs Dach rollen und, bevor sie ihre Waffe ziehen kann, stürmt er auf sie zu. Zwar ist die Wucht seines Ansturms nicht heftig, aber Xiara verliert dennoch den Halt und ruscht von der gerade erklommenen Kante ab. Reflexartig kann sie sich jedoch abrollen, so dass ihr nur kurz die Luft weg bleibt.

Da Gilthas nicht komplett von seinen Dolchen loslassen möchte, steckt er beide ein und zieht den Kampfstab von seinem Rücken.

Unerbittlich greifen die Ratten an, und Chupo muss wieder einen Biss einstecken.

Burth versucht ihnen Gegenwehr zu leisten, aber abermals geht sein Schlag ins Leere.

Dimble singt sein beflügelndes Lied und schießt ein weiteres Mal über den kleinen Dachs hinweg auf die Schreckensratte. Diesmal trifft sein Pfeil genau und verletzt die Ratte schwer. Danach macht er einen Schritt nach rechts.

Der Dachs wetzt seine Klauen und beißt in die Ratte. Dabei kann er sie auch verletzen.

Leicht verärgert darüber, dass sie sich von dem leichten Schubser hat aus dem Gleichgewicht bringen lassen, springt Xiara wieder auf die Füße und hechtet erneut agil die Wand hinauf, wobei sie sich zumindest ein kleines Stück von dem Rattenmenschen entfernt hält.

Währenddessen holt Chupo abermals zu einem mächtigen Hieb aus, aber wie auch schon zuvor verfehlt er - diesmal leise fluchend - die Ratte.

Schwer atmend zieht sich Boldran schliesslich auf das Dach hoch.

"Das wäre dann schon einmal geschafft," schnauft er nach luft holend.

Er geht in eine leicht geduckte Haltung über und zieht erneut seinen Kriegshammer. Grimmig schaut er sich nach dem Armbrustschützen um.

"Empfange deine gerechte Strafe, Unhold," ruft Boldran ihm entgegen, während er schnellen Schrittes auf den Mann zugeht und sich zum Schlag bereit macht.

Mit aller Kraft stößt sich Boldran ab und wuchtet seine über 90 kg über die Lücke zwischen den Häusern.

"Bitte, Heironeous, hilf...", murmelt er während des kurzen Flug.

Mit einem dumpfen Poltern setzt er sicher auf der anderen Seite auf. Sein Atmen geht schwer, doch sieht er sich nun endlich dem eigentlichen Feind gegenüber.

Kognoskula ärgert sich über die plötzliche Armbewegung von Burth - das hat nicht in ihr Konzept gepasst, und nun ging der Schuss ins Leere. Die Ratten beissen, es ist Not an der Frau!

Nach einem kurzen Blick ins Haus, bei dem sie feststellt, dass Arbeiter, Kiste und Lumbie noch an ihrem angestammten Platz sind, geht sie flink zwischen Raspit und dem Dachs. Kognoskula wirkt zwar aufgeregt, aber nicht wirklich ängstlich. Dementsprechend ist auf ihrem Gesicht ein zufriedenes Lächeln zu sehen als sie plötzlich die bessere Schussbahn entdeckt. Sie feuert ihre Armbrust auf die Ratte bei Gilthas und wie schon Dimble zuvor trifft auch sie und tötet damit das Schreckensvieh.

Derweil zieht sich Raspit in den Schuppen zurück, um dort auf die Kiste und Lumbie aufzupassen.


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Verfasst am: 13 Apr 2005 19:16
Runde 9:
Der Rattenmensch dreht sich um, und sieht Boldran heranstürmen. Er läßt achtlos seine Armbrust fallen, und macht einige Schritte um Xiara herum in die Ecke des Hauses. Derweil zieht er einen Rapier hervor mit dem er sogleich nach ihr sticht, und sie sogar leicht verletzt.

Mit dem Kampftstab in beiden Händen macht Gilthas einen Schritt auf eine der Ratten zu, um diese mit Chupo in die Zange zu nehmen, und fängt an auf diese einzuprügeln. Allerdings zeigt sich auch bei den Schlägen mit dem Kampfstab, dass das Talent Gilthas' eher im Herstellen von Möbelstücken als im Töten von großen Ratten liegt.

Und während es Burth gelingt, eine der zwei verbleibenden Ratten zu töten, gelingt es dieser ihre Zähne in Burths Arm zu rammen. Diesmal half auch Pelors Schutz nichts mehr. So bleibt noch eine Ratte in ihrer Mitte übrig.

In diesem Moment verschwindet der himmlische Dachs so schnell, wie er gekommen war.

Um eine freie Schußbahn zu haben bewegt sich Dimble ein paar Schritte zur Seite und schießt einen weiteren Pfeil auf die letzte lebende Ratte. Er zielt genau, um nicht Burth oder Gilthas zu gefährden, dadurch verfehlt schein Schuss leider die Ratte. Sein Lied erklingt weiter.

Die flinke Waldelfin steckt den leichten Treffer ohne nennenswerte Reaktion ein und tänzelt einige Schritte um den Rattenmenschen herum, wobei sie endlich ihr Langschwert zieht. Damit holt sie sogleich zu einem mächtigen Hieb aus, wobei sie die schmale Klinge mit beiden Händen führt. Die Wucht des Schlages ist so heftig, dass obwohl sich ein Großteil der Wunde sofort wieder schlägt, eine sichtbare Verletzung des Rattenwesens zurückbleibt.

Chupo sieht sich der letzten Ratte gegenüber und versucht diese mit Unterstützung der anderen zu überwältigen. Die Ablenkung durch Gilthas kam ihm gerade recht, so dass er jetzt endlich einen wirkungsvollen Treffer landen kann, der die Ratte tödlich verletzt.

Boldran stürmt über das Dach, auf das Rattenwesen zu.

"Bitte bedenkt die Worte eurer Begleiterin, Vater. Nur Silber vermag eine solche Kreatur zu verletzen. Was gedenkt ihr jetzt zu tun?"

"Ich weiß es nicht, mein Junge. Aber ich werde ihn mit allem bekämpfen, was mir möglich ist."


Mit diesen Worten macht sich Boldran kampfbereit und attakiert seinen Gegner, den er nicht eine Sekunde aus den Augen läßt. Zwar kann er seinen Kriegshammer mit voller Wucht auf das Wesen prallen lassen, aber im Gegensatz zu Chiaras Schlag hinterlässt er keine bleibende Wirkung.

Nachdem Chupo die letzte Ratte erledigen konnte, hebt die Halblingsdame ihren Umhang ein wenig an um besser laufen zu können:

"Ich schau mal nach den anderen!"

Dann setzt sie zum Spurt an und rennt bis zu den kleinen Gang wo Xiara hochgeklettert ist, und schaut nach oben.


kaigrass Post

Verfasst am: 14 Apr 2005 10:48
Runde 10:
Der Rattenmensch scheint, obwohl der jetzt schlechteren Situation, seinen Kampfgeist noch nicht verloren zu haben. Und so sticht er mit seinem Rapier nach Boldran, während er gleichzeitig versucht, Xiara auszuweichen. Dem Rapierstich läßt er sogar noch einen Biss seiner Ratten ähnlichen Schnauze folgen. Beide Angriffe treffen den ungestüm angestürmten Boldran nahezu unvorbereitet. Anschließend macht er einen schnellen Schritt von dem nun schwer verletzten Boldran weg.

Nachdem die Ratten von den anderen erledigt wurden, will Gilthas wenigstens noch Boldran und Xiara zur Hilfe eilen.

Flinken Schrittes eilt er zu Boldrans Behelfstreppe und klettert diese hoch. Auf dem Dach entfernt er sich noch ein weiteres Stück von Boldran, um genug Anlauf für den Sprung zu haben.

Burth ist sichtlich erleichtert, dass die Ratten tot sind. Es dauert eine Weile, bis er realisiert, dass die Gefahr noch nicht ganz vorrüber sind. Er läuft zu Kognoskula rüber, um durch die Gasse zu sehen, was sich auf dem Dach abspielt.

Mit Freude und Erleichterung vernimmt Dimble den Todesstoß von Chupo. Die Ratten sind erledigt.
Er geht ein paar Schritte Richtung Schuppen, um besser auf das Dach schauen zu können.
Die vier werden auch dem Rattenmenschen den Rest geben.denkt er.

Er beendet seinen Gesang und geht in den Schuppen.
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Xiara Post

Verfasst am: 14 Apr 2005 11:11
Xiara blickt auf den tödlich verletzten Rattenmenschen vor ihren Füßen. Der Kampflärm aus der Gasse ist mittlerweile ebenfalls verstummt. Es besteht keine unmittelbare Gefahr mehr.

Gleichmäßig, wenn auch recht schnell geht ihr Atem, während sie mit geschultem Blick die Umgebung betrachtet, wie eine Wildkatze auf Beutesuche, jederzeit zum Sprung bereit. Erst nach einer Weile löst sich die Anspannung und Erschöpfung macht sich an ihrer Stelle breit. Trotz der nur sehr leichten Verletzungen hatte sich die Waldelfin in dem Kampf offenbar stark verausgabt.

Erst jetzt wird ihr auch wieder bewusst, wie schwer Boldran von den Angreifern verletzt wurde.

"Alles in Ordnung? Er scheint euch schwerer getroffen zu haben, als mich."


Boldran Post

Verfasst am: 14 Apr 2005 12:51
Müde blickt der alte Mann seine Kampfgefährtin an.

"Die Wunden werden heilen, sie heilen immer."

Mit einem Blick auf das Rattenwesen fährrt Boldran fort:"Ihr habt wahrlich großes geleistet und getan, wozu ich nicht imstande war. Ich verneige mich vor eurer Waffenfertigkeit."

Der Paladin deutet eine ernstgemeinte, höfliche Verbeugung an.

"Laßt uns jetzt zu den anderen zurückkehren, vielleicht gibt es weitere Verletzte. Kommt."


kaigrass Post

Verfasst am: 14 Apr 2005 13:08
Auf halben Weg sammeln die beiden Gilthas ein, der zu ihnen hochgestürmt kommt.

Am Eingang des Schuppens, in dessen Innern es mittlerweile dunkel geworden ist, nun da die Sonne ganz vom Himmel verschwunden ist, werden sie von Dimble, Kognoskula und Burth erwartet. Von drinnen dringen deutlich Geräusche der Kobolde hervor.

"Pelor hat mir die Macht gegeben, Wunden zu heilen und schmerzen zu lindern, aber um die Wunden von uns allen zu heilen, reicht esnicht. Ich fürchte, Eure Verletzungen, Boldran, sind mehr, als ich im Stande bin zu leisten. Ihr werdet ein paar Tage ruhen müssen. Vielleicht sollten wir alle ein paar Tage ruhen?"

"Ein paar Tage ruhen?", ruft Raspit aus dem inneren des Schuppens hervor, bevor er eilig herausgelaufen kommt.

"Wir haben keine Tage der Ruhe. Genau genommen haben wir noch einen Tag, wenn ich richtig gezählt habe, oder zwei. Dann kommen wir in Teufelsküche. Im wahrsten Sinne des Wortes."

In diesem Moment hält Raspit inne, und beginnt seinen Arm abzutasten. Der Rattenbiss scheint ihn zu schmerzen. "Vielleicht sollten wir doch bis morgen früh warten. Eine Nacht der Erholung könnte uns gut tun."


Boldran Post

Verfasst am: 14 Apr 2005 15:25
"Was ist mit eurem Arm?" Boldran tritt näher an Raspit heran, um dessen Arm besser in Augenschein nehmen zu können. "Hmm, sieht nicht gut aus, vielleicht entzündet. Ob uns diese Biester noch ein Andenken hinterlassen haben, vielleicht eine Krankheit oder ein schwaches Gift?"

Ratlos blickt er die anderen an.


dimble Post

Verfasst am: 14 Apr 2005 23:16
Dimble schaut seine Kameraden an. Seine Blicke verweilen besonders auf den Verletzten.
"Das hätten wir überstanden. Und wir sollten nun auf alle Fälle ruhen. In unserem Zustand Teufel herauszufordern wäre fatal."

Dann geht er auf Boldrans Vermutung ein:
"Du sagtest diese Ratten tragen Krankheitserreger in sich, Kognoskula. Weißt du mehr darüber? Diejenigen die Bißwunden haben könnten somit infiziert sein, nicht wahr?"

Die folgenden Worte erscheinen eher wie lautes Denken:
"Aber wo sollen wir ruhen? Die Verkleidung der Kobolde ist verwischt. Und Lumbie ist noch auffälliger. Wie sollen wir sie unbemerkt in die Taverne schmuggeln?"
Dimble grübelt angestrengt weiter.


Xiara Post

Verfasst am: 15 Apr 2005 00:39
�Meine Wunden sind nicht so schwer, bis morgen sollte ich wieder bei vollen Kräften sein. Wenn Burths Heilkünste nicht ausreichen, kann ich den Rest unserer Wunden schließen, bevor es zum Kampf kommt, habt keine Sorge. Allerdings habe ich auch nur begrenzte Mittel und möchte davon nur aufwenden, was wirklich nötig ist, um etwas für Notfälle zurückzuhalten, denn dies hat schon oft genug Leben gerettet und so soll es auch in Zukunft sein. Daher sollten wir auf jeden Fall die Nacht über ruhen und den Wunden Zeit geben, sich zu schließen. Was Pelors Macht in dieser Zeit nicht zu heilen vermag, werde ich dann behandeln.�

�Bei den Wundinfektionen kann ich leider nicht helfen, das können andere sicher besser. Meine Kenntnisse in der Heilkunde sind leider sehr gering. Und was den Ort der Übernachtung angeht. Wir könnten auch zum Teil hier schlafen, hier wird uns wohl niemand behelligen. Nur was machen wir jetzt mit ihm?�

Dabei deutet die Waldelfin mit einem Kopfnicken auf den gefesselten Arbeiter.

�Wie ich ja schon zuvor sagte, möchte ich nicht, dass ihm etwas zustößt, aber ich möchte auch nicht, dass er unser Vorhaben durchkreuzt indem er zu früh von seinen Erlebnissen berichtet. Die Gefahr für die Menschen hier ist einfach zu hoch. Wir dürfen kein unnötiges Risiko eingehen.�


kaigrass Post

Verfasst am: 15 Apr 2005 07:45
Auch Burth schaut sich nach denklich seine Verletzung an. "Ratten sind unreine Tiere. Sie tragen oft Krankheiten mit sich herum. Aber sie werden schon in unserem Körper stecken und wenn überhaupt erst in ein paar Tagen ausbrechen, wenn sich unsere Körper nicht dagegen wehren können. Ich habe gelernt, einfach Krankheiten mit ein paar Hausmitteln zu bekämpfen, aber das geht erst, wenn die Krankheit ausgebrochen ist. Bis dahin kann ich nichts tun, außer Pelor bitten unseren Körpern die Stärke zu geben, sich selbst zu heilen."

Dann tritt er zu Boldran rüber: "Wenn ihr gestattet, werde ich Pelor bitten, Eure Wunden zu schließen."

Zwei kurze Gebete später fühlt Boldran Pelors Macht durch seinen Körper fließen und seine alten Knochen mit neuer Kraft füllen. Auch die schmerzenden Verletzungen in Brust und Beinen haben sich geschlossen.

Anschließend tritt Burth noch an seine Begleiter Xiara, Gilthas und auch die zwei Kobolde heran, um auch sie zu segnen. Der Segen bringt auch ihnen leichte Linderung der Schmerzen, auch wenn keine so gravierenden Veränderungen wie bei Boldran sichtbar sind. Besonders die beiden Kobolde scheinen nicht so recht zu wissen, wie sie auf die barmherzige Hilfe des alten Mannes reagieren sollen.

Nach den Gebetet wirkt Burth ein wenig erschöpft. "Mehr kann ich heute nicht für Euch tun. Laßt uns zurück zur Taverne gehen. Dort befindet sich ja auch noch unsere Ausrüstung."


Boldran Post

Verfasst am: 15 Apr 2005 08:01
Stumm hat Boldran die heilende Kraft von Burth über sich ergehen lassen. Immer noch tropft Schweiß von seiner Stirn; er scheint völlig ausgelaugt zu sein.



"Laßt uns in die Herberge zurückkehren und im Schutze der Dunkelheit unsere Zimmer aufsuchen. Ehrenwerter Dimble, du versuchst noch einmal dein Bestes bezüglich der Verkleidung der Kobolde, bitte."

Zu dem Arbeiter gewandt:"Wir können euch hier nicht liegen lassen, das ist ausgeschlossen. Darum werde ich euch jetzt losbinden und fortschicken. Ihr habt mein Wort, daß wir alle hier in Middlebridge sind, um diese Stadt vor großem Unheil zu bewahren. Auch die Kobolde spielen bei der Rettung eine wichtige Rolle."

Damit macht sich Boldran daran, die Fesseln des Arbeiters zu lösen.


Gilthas Post

Verfasst am: 15 Apr 2005 13:26
Bevor Boldran die Fesseln lösen kann, schreitet Gilthas energisch dazwischen.

"Nicht so schnell! Ich bin mit dem Arbeiter noch nicht fertig."

Gilthas führt Boldran ein wenig von dem Arbeiter weg und flüstert ihm zu.
"Ich finde wir sollten heute Nacht hier bleiben. Mit Lumbie und den anderen beiden durch die Straßen zu laufen ist sicherlich kein Spaß. Ruckzuck werden wir von der Stadtwache verhaftet und der Teufel kann nicht mehr gebändigt werden. Ein paar von uns sollten hier bleiben, während die anderen unsere Ausrüstung holen."


Xiara Post

Verfasst am: 16 Apr 2005 10:49
�Ich bin auch der Meinung, dass einige von uns am besten hierbleiben über Nacht. Ich würde dann bleiben und hier Wache halten. Und was den Arbeiter angeht, so denke ich auch, dass wir ihn erst gehen lassen können, wenn wir kurz davor sind uns des Teufels anzunehmen. Es ist sicher keine schöne Situation für ihn, aber immer noch besser, als wenn der Teufel dann über die Stadt herfällt.�


Gilthas Post

Verfasst am: 16 Apr 2005 10:54
"Ich werde dann mit Xiara hierbleiben. Es wäre gut, wenn ihr uns unsere Rucksäcke vorbeibringen könntet."

Boldran Post

Verfasst am: 16 Apr 2005 11:32
Boldran nickt beipflichtend mit dem Kopf.

"Vielleicht habt ihr recht. Aber dem Mann darf nichts geschehen, er ist ein unschuldig Beteiligter. Im übrigen werde ich in jedem Fall zur Taverne gehen, ich brauche...," er stockt kurz und lächelt schwach, " ich brauche meine Rüstung. Kommt noch jemand mit?"

Boldran schaut in die Runde.


kaigrass Post

Verfasst am: 17 Apr 2005 11:08
"Ich werde mich Euch in die Taverne kommen, wo ich auch die Nacht verbringen werde. Meinen alten Knochen möchte ich es nicht zu muten, auf dem harten Boden hier zu schlafen.", erwidert Burth auf Boldrans Frage.

Kognoskula Post

Verfasst am: 17 Apr 2005 13:08
Kognoskula, die sich auf eie Kiste gesetzt hat um sich zu erholen, nickt zustimmend: "Ich möchte auch in unser Gasthaus zurück, es wird ja auch schon dunkel."

Xiara Post

Verfasst am: 17 Apr 2005 13:22
�Ich gehe dann auch mit zurück, hole unsere restliche Ausrüstung und komme dann wieder. Kommt ihr solange allein zurecht hier?�


Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Apr 2005 09:34
Mitleidig schaut Kognoskula auf den Arbeiter: "Sag, wo wohnst Du? Wem können wir Bescheid sagen, dass es Dir gut geht und man sich keine Sorgen machen muss?"

kaigrass Post

Verfasst am: 18 Apr 2005 09:41
Der immernoch geknebelte Arbeiter scheint sich seiner hoffnungslosen Lage ergeben zu haben. Ohne Reaktion schaut er die Halblingsdame an.

Xiara Post

Verfasst am: 18 Apr 2005 10:35
Xiara geht zu dem Mann rüber und nimmt ihm den Knebel ab.

�Kein Wort!� zischt die Elfe dabei, vielleicht etwas unfreundlich, aber eigentlich meint sie es garnicht so.

�Du solltest genug gehört haben, um zu wissen, dass wir hier eine sehr gefährliche Aufgabe vor uns liegen haben, die wir zum Wohle der Bewohner von Middlebridge bestreiten, also auch für Dich. Wir können das Risiko leider nicht eingehen, Dich vorher laufen zu lassen, denn wenn der Teufel - ja ein leibhaftiger Teufel - erfährt, dass wir hinter ihm her sind, finden wir ihn vielleicht nicht mehr, ehe es zu spät ist. Wir können den Knebel ablassen, das wäre sicher angenehmer für Dich, wenn Du versprichst, dass Du den einen Tag hier ohne Schwierigkeiten zu machen verbringst. Ich verspreche Dir, dass Du hier nicht in Gefahr bist, und wir werden Dich sofort losbinden, sollte die Notwendigkeit eintreten, was ich aber nicht glaube.�

Xiara holt dann ein Goldstück hervor und steckt es dem Arbeiter zu.

�Hier, das sollte Dir das Warten etwas erleichtern! Möchtest Du, dass wir jemandem eine Nachricht überbringen, dass Du einen Tag fernbleiben wirst?�


kaigrass Post

Verfasst am: 18 Apr 2005 11:27
"Ja, sagt meiner Familie bescheid, dass sie sich keine Sorgen machen muss."

In einfachen Worten erklärt der Mann, wo seine Familie wohnt.


dimble Post

Verfasst am: 18 Apr 2005 12:49
Dimble fasst die Pläne für die Nacht zusammen:
"Boldran und Xiara, ihr werdet also euer Gepäck holen und Gilthas Sachen mitbringen. Die Nacht verbringt ihr hier, richtig? Burth und Kognoskula werden in der Gaststube bleiben. Dann bleibe ich zunächst hier bei Gilthas, bis ihr beiden, Xiara und Boldran zurückommt. Danach breche ich zur Taverne auf und werde die Nacht dort verbringen. Ich könnte unterwegs auch die Familie des Arbeiters aufsuchen. Raspit, Chupo und Lumbie bleiben zur besseren Tarnung hier. Einverstanden?"
Mit einem Blick in Richtung Arbeiter fügt Dimble hinzu:
"Bringt auch noch ein Stück Brot und etwas Wasser für den armen Mann mit."

Dann wendet er sich an den Arbeiter:
"Sag, was können wir deiner Familie übermitteln, damit sie sich keine Sorgen machen. Kommt es vor, dass du über Nacht arbeiten mußt? Oder eher ein langer Pokerabend mit Freunden?
Und sorge du dich auch nicht, dir wird nichts passieren. Mir wär es auch lieber, dich freizulassen, aber wir können es einfach nicht riskieren. Ein falsches Wort von dir hätte verheerende Folgen für die Sicherheit von ganz Middlebridge."



Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Apr 2005 15:50
"Ich bin einverstanden mit Deinem Vorschlag, Dimble, jedoch möchte ich anmerken, dass die Reaktion von der Familie Schwierigkeiten bergen könnte. Vielleicht erboßen sich die aufgebrachten Verwandten gar! Du solltest lieber einen Boten schicken, oder eine Nachricht hinterlegen!"

"Ich werde auch noch einmal zurückkommen und mit Dir kommen Dimble, keiner aus unseren Reihen sollte in diesen Stunden ohne Begleitung sein"


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 07:00
Nach noch einigen weiteren Minuten der Diskussion haben sich alle auf ein weiteres Vorgehen geeinigt.

Boldran, Burth, Xiara und Kognoskula gehen zur Taverne, um dort ihre Sachen, die der anderen und auch etwas zu Essen zu holen. Während Burth in der Taverne verweilt kehren die anderen drei zum Schuppen zurück. Dort warten Gilthas, Dimble und die Kobolde schon ungeduldig.

Da es mittlerweile schon dunkel ist, machen sich Dimble und Kognoskula sofort wieder auf den weg, während die Kobolde, Xiara und Boldran die Nacht organisieren. "Zumindest einer von uns sollte immer wach sein."

Boldran beschließt, als erster Wache zu halten, da er sich gerade mühsam in seine Rüstung gezwängt hatte und diese zum Schlafen wieder ausziehen muss.

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Dimble läßt sich von Kognoskula überzeugen, dass es vielleicht besser ist, der Familie des Arbeiters nur eine Nachricht zu kommen zu lassen, also schreiben sie in der Taverne noch schnell eine kurze Nachricht und bitten einen Boten diese noch in der Nacht zu übermitteln. Dann legen sie sich auch schon in ihre Betten zu Burth, der schon längst erschöpft eingeschlafen ist.

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Im Schuppen vergehen die Stunden der Nacht. Nach einigen davon gesellt sich Xiara nach einer längeren Meditation zu Boldran. Er bitte sie, ihr beim entfernen seiner Rüstung zu helfen und schläft dann auch bald auf dem harten Boden ein, auf dem nur ihre dünnen Schlafrollen ausgebreitet sind. Während Raspit seelenruhig schlummert, scheint Lumbie keine Ruhe zu finden. Aber Chupo, der ebenfalls größtenteils wach ist - immerhin hat er ja fast den ganzen Tag geschlafen - hat immer ein Auge auf seinen großen Verwandten.

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Vorbereitungen zur Teufelsjagd

Noch bevor die Morgendämmerung einsetzt, kommt Bewegung im Hafenviertel auf. Arbeiter beginnen damit, Waren zu transportieren, Wagen und Schiffe zu beladen und ihren sonstigen Tagewerk nach zu gehen. Als Xiara hört, wie auch in den angrenzenden Lagerhallen gearbeitet wird, beschließt sie ihren Gast wieder zu knebeln - Sicher ist sicher!

In der Hoffnung, dass niemand heute den Schuppen betritt, verharren sie auf engstem Raum und versuchen auch beim Verzehr der restlichen Nahrung, die sie aus der Taverne mitgebracht haben, keine lauten Geräusche zu verursachen.

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In der Taverne ist das aufwachen dagegen deutlich entspannter. Bereits vor dem Frühstück hält Burth sein Morgengebet und auch Kognsokula ist tief in ihr Buch vertieft, als Dimble aufwacht. Gemeinsam suchen sie die Ausrüstung für den Tag zusammen und nehmen ein ausreichendes Frühstück ein, von dem sie ebenfalls wieder etwas für ihre Freunde mitnehmen.

Dann machen sie sich auf den Weg durch die vollen Gassen der Stadt in das Viertel der Lagerhallen, wo auch sie über die Vielzahl an Arbeitern überrascht sind. Aber alle scheinen so in ihre Arbeit vertieft zu sein, dass keiner besondere Notiz von ihnen nimmt. Unbehelligt errreichen sie den kleinen Schuppen, dessen Türe von den anderen notdürftig verschlossen wurde. In einem günstigen Augenblick huscht Dimble in den Schuppen, um mit den anderen das weitere Vorgehen zu besprechen, während Kognoskula und Burth sich unauffällig in der Nähe des Schuppens unterhalten, um die Diskussion im Inneren mitzubekommen.


Xiara Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 10:12
�Ganz schön was los hier, das hätte ich nicht erwartet. Wie kommen wir denn jetzt einigermaßen unbemerkt mit den Kobolden und der Kiste zu der alten Fabrik?�

�Vielleicht können wir einfach so tun, als kämen wir von Horatio, um Lumbie auch den Leuten in der Stadt zu präsentieren, die keine Gelegenheit hatten, zu seinem Festzelt zu gehen. Dimble, Du bist doch ein begabter Künstler, und Lumbie hört eh auf Dich. Ob das wohl machbar wäre?�

�Vielleicht bekommt ihr sogar ein paar Silberstücke,� schließt die Waldelfin ihren Vorschlag mit einem Augenzwinkern ab.


dimble Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 10:13
Dimble begrüßt die anderen und reicht ihnen das mitgebrachte Essen:
"Guten Morgen. Ich hoffe ihr konntet hier einigermaßen ruhen. Gab es irgendwelche Zwischenfälle? Draußen herrscht ein reges Treiben. Burth und Kognoskula warten vor dem Schuppen, ich schätze sie hören, was wir bereden."

Nachdem sich der Gnom davon überzeugt hat, dass alle wohlauf sind, fährt er fort:
"Wie wollen wir nun vorgehen? Auf den Straßen ist viel los, auch in diesem Arbeiterviertel. Wenn wir hier mit Lumbie und den Kobolden durch die Straßen ziehen, um den Teufel zu suchen, werden wir sicher auffallen. Wir könnten versuchen, den Teufel nach hier zu locken. Lumbie, Chupo, Raspit und noch mindestens einer von uns bleiben hier im Schuppen, verhalten sich ruhig und bereiten sich auf das Eintreffen des Teufel vor. Die anderen suchen den Teufel und müssen es irgendwie schaffen, ihn zu ködern und zum Schuppen zu lotsen. Aber auch das würde eine Panik auslösen und ist zu riskant, solange hier so viel los ist."

Mit Begeisterung vernimmt Dimble den Vorschlag von Xiara:
"Die Idee gefällt mir gut. Ich schätze das könnte klappen. Ich habe die nötigen Utensilien dabei, um Raspit und Chupos Verkleidungen aufzufrischen, also sollte das kein Problem darstellen. Lumbie führe ich an der Kette und vielleicht ist er auch bereit, ein paar Kunststücke vorzuführen."


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 10:31
"Eine super Idee", pflichtet Raspit bei, während er damit beginnt seine Kleidung zurecht zu zupfen und sich auf Dimbles Verkleidungsprozedur vorzubereiten. "Wir könnten einfach für Horatio Werbung machen. Da er ja überall Flugblätter verteilt und auch sonst in der Stadt bekannt ist, sollte niemand verdacht schöpfen. Nur müssen wir versuchen erstmal ungesehen aus dem Schuppen heraus zu kommen."

Xiara Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 10:34
�Der Rest von uns wäre dann angeheuert, um für Sicherheit zu sorgen, und anschließend machen wir uns auf zum Fluss, und schauen uns bei der alten Fabrik um. Das klingt auf jeden Fall besser, als den ganzen Tag hier im Schuppen zu verbringen. Und er...� ...dabei deutet Xiara wieder auf den Arbeiter... �...könnte eventuell sogar mitkommen, ihn hier zurücklassen würde mir auch nicht behagen, zumindest bis wir wieder in einem ruhigeren Gebiet sind. Danach, also vor der Fabrik noch, könnten wir ihn dann auch gehen lassen, denke ich, wenn er verspricht, bis zum Abend die Sache für sich zu behalten, da wir ja noch nicht genau wissen, wie lange es dauern wird.�


Xiara Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 10:36
�Aus dem Schuppen rauszukommen, ist doch ganz einfach... ein paar von uns, die unauffällig genug sind, lenken die Arbeiter ab, indem sie schonmal eine kleine Ankündigung machen, vielleicht können wir vorher sogar noch solche Flugblätter auftreiben, und während die Arbeiter auf sie achten, huschen wir anderen schnell hinaus und gesellen uns dann zu ihnen.�


dimble Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 10:51
Der Gnom kommeniert wie in Gedanken die Worte Xiaras nur kurz, aber erfreut.
"So machen wir es."
Für einen kurzen Moment wirkt er noch in seine Gedanken versunken, dann wirkt er eifrig:
"Los gehts. Ich brauche noch eine Weile, um die Kobolde zu verkleiden. Einige von euch können den Schuppen schonmal vorsichtig verlassen und die Ablenkung vorbereiten, indem ihr ein paar Flugblätter besorgt."

Dimble beginnt die Kobolde zu verkleiden.
Außerdem bereitet er Lumbie auf seinen Auftritt vor, indem er ihm die Pläne auf drakonisch mitteilt.


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 10:56
Raspit zupft Xiara an ihrer Kleidung: "Die Fabrik ist doch gleich in der Nähe. Von der Straßenecke aus kann man sie schon sehen - der Mann hat sie uns doch gezeigt. Also wenn Du ihn gehen lassen willst, kannst du das auch gleich hier machen."

Boldran Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 11:02
Knack!

"Oh Heironeous! Bitte lass diese morschen Knochen noch nicht brechen!"

Während seine Gefährten beratschlagen, was als nächstes zu tun ist, ist Boldran dabei, seine geschundenen Gliedmaßen zu richten. Immer wieder ist ein lautes Knacken zu hören und Boldran verzieht jedesmal schmerzverzerrt das Gesicht.

Anschliessend müht er sich damit ab, in seine schwere Rüstung zu kommen. Er hat das dumpfe Gefühl, daß er sie heute noch brauchen wird.
Seine Verletzungen von letzter Nacht sind mittlerweile wieder gut verheilt.

Schliesslich ist er abmarschbereit und hört gebannt den Plänen der anderen zu.


dimble Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 11:06
Dimble, der das Problem mit dem Arbeiter bislang verdrängt hatte, wird wieder darauf aufmerksam und spricht auf elfisch zu Xiara:
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Kognoskula Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 11:15
Gänzlich grundlos aber hochmotiviert und lautstark entfährt es Kognoskula, die vor dem Schuppen steht, freudig: "Ja das klingt alles wie eine gute Idee"

Kognoskula Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 11:17
Sie lächelt die vorbeigehenden Leute freundlich an und rezitiert ein Halblingswanderreim.

Xiara Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 11:24
�Naja, ich hatte mir das eher so gedacht, dass wir ersteinmal aus dem Viertel hier verschwinden, und dann von einer anderen Richtung, die weniger belebt ist, an die alte Fabrik herantreten.�

Xiara Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 11:29
Dimble antwortet Xiara in ihrer Heimatsprache:

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dimble Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 13:52
Dimble scheint nicht wirklich überzeugt und antwortet diesmal in der Gemeinsprache:
"Eben weil Menschen so unberechenbar sind, kann ich sein Verhalten nicht abschätzen. Vielleicht wartet er nur auf eine günstige Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht schreit er los, sobald er ungefesselt und ungeknebelt den Schuppen verlässt. Vielleicht wartet er, bis wir außer Sicht sind und erzählt dann, was ihm wiederfahren ist. Vielleicht rennt er geradewegs zur nächsten Wache. Vielleicht verhält er sich auch tatsächlich ruhig, aber leider bin ich mir da nicht sicher.
Entscheidet ihr,(Dimble blickt Boldran, Gilthas und Xiara an) was mit dem Arbeiter geschehen soll. Ich werde derweil die Kobolde ausgehtauglich machen und Lumbie den Plan erklären."


Während Dimble Chupo verkleidet, fallem ihm seine schweren Wunden auf:
"Chupo blutet noch stark. Kann ihm jemand helfen?"



Boldran Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 15:45
"Ja, ich werde Chupo helfen.."

Eine Berührung am Arm, ein kurzer Moment der Konzentration und es ist geschafft.

Schwer atmend tritt Boldran zurück.

"Ihr müßtet euch jetzt besser fühlen, Chupo!"


Xiara Post

Verfasst am: 19 Apr 2005 16:15
�Wir hatten ihm die meiste Zeit über den Knebel abgenommen und er hat sich anständig verhalten. Ich weiß ja, dass das keine einfache Situation ist, aber ich denke schon, dass er uns nicht enttäuschen wird. Er sollte mittlerweile wissen, was auf dem Spiel steht. Und ich glaube kaum, dass er das gefährden möchte. Es ist ja schließlich auch in seinem Sinne, dass wir erfolgreich sind. Und das wäre für ihn so zudem auch die schnellste Möglichkeit, die Fesseln hinter sich zu lassen. Ich glaube einfach nicht, dass er das durch törichtes Verhalten auf's Spiel setzen würde. Nein, ich denke wirklich, dass wir ihm soviel Vertrauen entgegenbringen können. Und ihn hier allein zurücklassen halte ich für verantwortungslos, wenn ihn jemand findet, der nicht so ehrlich ist, wie wir, nicht auszudenken, was dann passieren könnte.�


Kognoskula Post

Verfasst am: 20 Apr 2005 09:31
Kognoskula flüstert Burth vor dem Schuppen zu "Dann erscheint die Tatsache dass er die Nacht hier verbracht hat nachträglich etwas sinnfrei. Eine gar unnötige Komplikation stellt er dar, ich bin froh die Entscheidung nicht fällen zu müssen."

Dann nimmt sie Burths Hand: "Meine Gedanken sind stets bei den Kreaturen aus den Höllen, welche unser harren. Wenn wir das Heil von Middlebridge hergestellt haben, schreibt man vielleicht ein Lied über uns, was meinst Du?"


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 08:28
Während Kognoskula und Burth draußen die vorbeiziehenden Arbeiter beobachten ung gespannt darauf lauschen, was sich im Schuppen abspielt, wird dort immer noch über das Schicksal des Arbeiters diskutiert.

"Wir können den Mann nicht länger gegen seinen Willen gefangen halten.", sagt Boldran energisch.

"Aber wenn wir ihn freilassen, könnte er uns verraten.", entgegnet Gilthas.

"Ich sehe schon, so kommen wir zu keiner Lösung", wirft Dimble ein und holt eine weitere Goldmünze aus seinem Beutel hervor. Doch statt, dass er sie dem Arbeiter gibt, schnippt er sie in die Luft und fängt sie geschickt wieder auf, und verdeckt sie gleichzeitig mit seiner Hand.

"Wenn es die Sonne ist, lassen wir ihn jetzt frei, ansonsten kommen wir so schnell wie möglich wieder."

Keine Sonne.

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Im richtigen Moment tritt Dimble mit Lumbie an der Kette aus dem Schuppen heraus zu Burth und Kognoskula. Boldran folgt dem Gnom und dem Riesenkobold.

Mit lauter Stimme beginnt Dimble zu rufen und einige Schritte die Straße entlang zu machen.

"Leute, kommt zu Horatios Quigleys Kuriositäten und seht Kreaturen noch viel furchterregender als dieser zahme Riesenkobold."

Xiara, Gilthas und die anderen beiden Kobolde warten noch einen Augenblick bis sie sicher sind, dass Dimble die Aufmerksamkeit der umhergehenden Leute auf sich gezogen hat, dann verlassen sie schnell den Schuppen und verschwinden auf seine Rückseite.

Fast beiläufig schließt Boldran die Tür, bevor sie mit Lumbie die Straße heruntergehen. Derweil ist Kognoskula fleißig damit beschäftigt, jedem den Weg zu Horatios Festzelt zu beschreiben. An der nächsten Gasse biegen sie in Richtung Fluss ab und treffen dort auf die anderen, die sich hinter den Lagerhäusern unbemerkt entlang geschlichen haben.


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 08:37
Muddletudes Fabrik
Un weit von ihnen entfernt am Flussufer liegt die Fabrik, an die sie der Arbeiter verwiesen hat:

Ein dunkles, zwei stöckiges Holzgebäude, dessen Dach mit Schieferschindeln gedeckt ist. Die Wände sind grau angestrichen und zeigen Spuren vieler nasser Winter. Nur einige wenige Fenster befinden sich im oberen Stockwerk, aber diese sind mit Läden verschlossen. Die Eingangstür so scheint, es befindet sich auf der gerade nicht sichtbaren, flussabgewandten Seite.


Xiara Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 08:37
�Das wäre geschafft. Sollen ein paar von uns sich in die Fabrik hineinschleichen, um zu sehen, wie es drinnen ausschaut? Oder gehen wir einfach direkt hinein? Weiß der Kettenteufel eigentlich, was ihn erwartet, wenn er die Kiste sieht? In dem Fall sollten wir versuchen, dieses Detail möglichst nicht zu offen zu präsentieren.�


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 08:41
"Davon ist auszugehen. Er ist ja schließlich schon einmal von ihr gefangen worden und auch aus ihr entkommen. Soetwas wird man wohl nicht vergessen.", antwortet Raspit. "Wie sollen wir mit der Kiste vorgehen? Wir können sie schlecht in die Tasche stecken."

Kognoskula Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 09:25
Kognoskula kann sich kaum aus der Rolle losreissen, allen Leuten tanzelnd entgegenzueilen und für Horatios Kirmes zu werben. Doch als die Kiste und der Teufel genannt wird, verschwindet ihre Heiterkeit und sie wird ernst.

Sie flüstert: "Vielleicht finden wir einen alten Schubkarren, in den wir die Kiste legen können und mit einer Decke verstecken können. Wir könnten sogar vortäuschen lediglich etwas abliefern und etwas anderes abholen zu wollen. Jemand könnte einen Schubkarren besorgen,... ich denke ich sollte auch noch eine weitere Vorbereitung treffen."

Die Halblingsdame rückt verschwörerisch nahe: " Wie ihr wisst können die Bolde für das Auge unsichtbar sein - doch ich besitze die Kraft Verborgenes zu sehen. Damit auch ihr die fliegenden Teufel sehen könnt, könnte ich versuchen sie für Euch sichtbar zu machen indem ich Mehl oder etwas ähnliches über sie streue, oder sie mit einem leicht verbundenen Taschentuch gefüllt mit Mehl bewerfe. Natürlich wäre auch ein Fläschchen alchemisches Feuer geeignet, doch ich bezweifle, dass die Flammen den Bolden schaden. Wer hilft mir dies vorzubereiten?"

An Dimble gewandt: "Sag, wir planten doch noch Einkäufe zu tätigen, oder?"


Boldran Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 09:40
Geistesabewesend lauscht der ehemalige Bauer den Ausführungen seiner Gefährten während er aufmerksam das Fabrikgebäude betrachtet. Schliesslich greift er sich an die Brust, ein schepperndes Geräusch ist zu vernehmen - alles ist da, gut so - diesmal wird der Kampf noch schwieriger werden.


"Kognuskula, verzeiht wenn ich euch unterbreche, aber mich plagt ein Gedanke. Ist es auch diesmal wahrscheinlich, dass meine Waffe dieses Teufelswesen nicht zu treffen vermag?
Ihr spracht von einem besonderen Metall..., wie hiess es noch gleich..?
Denkt ihr, man könnte eine solche Waffe hier in der Stadt erwerben?"


Kognoskula Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 11:14
"Alchemisches Silber, ich sprach von alchemischem Silber, Boldran. Dies wäre notwendig, die Resistenzen der Rattenmenschen zu überwinden. Ob dies nun für diese Kreaturen aus den Neun Höllen ebenfalls zutrifft weiss ich nicht, möglich ist es in jedem Fall. Gegen Feuer, Gift, Säure und Kälte besitzen diese Kreaturen in jedem Falle grosse Wiederstandskraft.

Allein wegen der Gefahr durch die Rattenmenschen sollten wir uns aber mit alchemischen Silber ausrüsten - immerhin wurden wir gestern hinterhältigst überfallen und einige von uns schwer verletzt. Die Rattenmenschen könnten schon jetzt wieder auf den Dächern um uns lauern, denn sie vermehren sich! Ich sehe keinen Grund uns gegen diese offensichtliche Gefahr nicht entsprechend auszurüsten, Boldran, da hast Du Recht !"


Boldran Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 12:17
"Dies ist die Waffe meiner Vorfahren."

Ehrfurchtsvoll zieht Boldran den schweren Kriegshammer hervor.

"Er ist sehr gut gefertigt, eine exzellente Schmiedearbeit. Es stand jeweils dem Familienoberhaupt zu, diese Waffe zu tragen und im Ernstfall den Sperberhof zu verteidigen. Dass sie mich nicht mehr ausreichend in einer Schlacht unterstützten kann und ich...
Das wäre fast schon ein Verrat an das Andenken meiner Vorfahren. Was soll ich bloss tun?
"

Hilfesuchend blickt der alte Mann Kognuskula an.


Kognoskula Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 12:42
"Ach Boldran, es gibt da auch eine Beschichtung, so dass eine Waffe zeitweilig mit einer Silberschicht ummantelt - vielleicht wäre das geeigneter, dann müsstest Du nicht Abschied nehmen, von der Prachtwaffe Deiner Vorfahren, Silversheen nennt man das!"

dimble Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 15:12
"Das verstecken der Kiste in der Schubkarre ist eine gute Idee. Ich hoffe wir finden eine. Falls nicht könnten wir die Kiste vielleicht auch in dem tollen Rucksack von Gilthas verbergen, da passen doch große Dinge rein und verlieren sogar ihr Gewicht, oder? Lumbie sollte immer in der Nähe der Kiste sein, für den Fall, dass es losgeht. Da fällt mir ein, ich wollte ihm den Reim noch abschreiben, damit er ihn auch aufsagen kann, wenn er die Kiste nicht sieht."
Dimble nimmt Papier und Stift zur Hand und beginnt sogleich, den Reim in großen, leserlichen Buchstaben zu kopieren.
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Xiara Post

Verfasst am: 21 Apr 2005 17:34
Xiara beobachtet die meiste Zeit über aufmerksam die Umgebung und hört nur halb hin, während die anderen sich unterhalten. Als Kognoskula die Rattenmenschen erwähnt, und ihre Vermutung äußert, dass sie auch hier auf den Dächern lauern könnten, sagt sie:

�Du hast sie also auch gesehen? Da vorn, auf dem Dach der Fabrik, die große Ratte? Ich fürchte das war keine gewöhnliche Ratte, denn sie ist sofort wieder verschwunden, so als ob sie uns beobachtet hätte. Wir sollten uns beeilen, vielleicht sind die Teufel schon gewarnt! Gilthas? Kommst Du mit? Ihr anderen könnt ja solange Kognoskula helfen; ein paar große Blätter und etwas lockere Erde, oder Wasser könnte vielleicht auch funktionieren, nur am besten nicht beides zusammen. Oder sollen wir gleich alle zusammen reingehen?�


Kognoskula Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 11:38
Kognoskula schaut angestrengt umher: "Nein habe ich eigentlich nicht, aber es beunruhigt mich nun schon. Ich finde das ganz und gar nicht in Ordnung dass wir nun erneut so unvorbereitet in die heutigen Aufgaben hineinpurzeln." lamentiert die Halblingsdame sichtlich gequält von der Vorstellung nun Hals über Kopf in den Kampf zu ziehen.

"Dimble, leider beherrsche ich es nicht, die Gabe Verborgenes zu sehen auf andere zu übertragen, sonst könntest Du mir dabei behilflich sein"

Kognoskula guckt sich um, ob auf dem Boden viel Schmutz oder Staub zu finden ist.


Kognoskula Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 11:42
Kognoskula bemüht sich Ordnung in den Zwiespalt aus Sturm, Drang, Vorbereitung und Vorsicht zu bringen:
"Lasst uns die genannten Vorbereitungen sorgfältig treffen Xiara. Boldran benötigt eine Silberbeschichtung für seine Waffe, Dimble versilberte Pfeile und ich Bolzen, auch Dir würde dies nutzen. Ich werde dies, sowie Mehl und Tücher besorgen, wenn mich jemand begleitet, und der Rest bereitet hier alles vor. Und behält die Ratten im Auge."


kaigrass Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 11:45
"Ich habe zwar auch nichts gesehen, aber falls Xiara recht hat, dann wird wer auch immer in dieser Fabrik ist, vor unserem Kommen gewarnt sein. Deshalb sollte auf keinen Fall jemand alleine reingehen, das halte ich für viel zu gefährlich. Mehr noch, wir sollten uns die Zeit nehmen, die wir zum Vorbereiten brauchen. Mehr als uns erwarten können sie auch nicht, oder?", gibt Burth den anderen zu denken.

Xiara Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 11:46
�Gut, dann nimm noch jemanden mit und beeil Dich. Wir anderen bleiben hier und beobachten das Gebäude von zwei Seiten aus, damit der Teufel nicht entwischen kann, wenn er denn wirklich gewarnt sein sollte.�


Kognoskula Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 13:54
Kognoskula nickt eifrig, zustimmend und zufrieden. Mit einem Augenzwinkern sagt "Komm Dimble wir gehen einkaufen! Hat noch jemand spezielle Wünsche ausser dem gesagten?"

Dann kontrolliert die Halblingsdame den Sitz ihrer Gelehrtenkappe und eilt mit kleinen, schnellen Schritten los.


Xiara Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 14:06
�Eine versilberte Waffe wäre natürlich nicht verkehrt, aber ich weiß nicht, ob mein Gold dafür ausreicht, allzuviel habe ich nicht bei mir.�


Boldran Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 18:25
Boldran schickt sich an, Kognuskula und Dimble zu begleiten.

Er beabsichtigt, einen guten Schmied zu finden, der seine alte Waffe wie besprochen behandelt.


Xiara Post

Verfasst am: 22 Apr 2005 21:06
�Gut, dann lasst uns solange die Fabrik beobachten, damit sie uns nicht entwischen. Ich gehe dort drüben hin, von da aus sollte ich die andere Seite ganz gut im Blick haben, ich bleibe aber auch selbst in Sichtweite, für alle Fälle. Der Großteil von uns sollte auf jeden Fall bei der Kiste bleiben.�


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Apr 2005 13:58
Während Kognoskula, Dimble und Boldran loseilen, um ein paar Einkäufe zu tätigen, schleicht sich Xiara vorsichtig um das Haus herum. Gilthas und Burth bleiben bei der Kiste und den drei Kobolden.

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Nach gut einer Stunde wird Xiara langsam ungeduldig. Sie kehrt zu Gilthas und den anderen zurück.

"Ich befürchte, wer auch immer dort in der Fabrik ist, hat sich dort verschanzt. Die Fensterläden sind alle verschlossen. Gerade kam ein Kunde oder soetwas mit einem großen Korb. Er klopfte an der Tür, aber ihm wurde nicht geöffnet. Von drinnen kam ein Stimme, aber ich konnte nicht verstehen, was sie sagte. Der Kunde hat den Korb vor die Tür gestellt und ist gegangen."

---

Es vergehen weitere 90 Minuten - der Vormittag ist fast vorbei - bis Dimble, Kognoskula und Boldran zurückkehren. Boldran schieb eine große Schubkarre vor sich her, die mit einer Decke abgedeckt ist.

"Schaut, was wir alles gekauft haben", meint Kognoskula stolz, als sie die Decke anhebt. In der Schubkarre befinden sich insgesamt 3 normal große und 2 kleine Silberdoche, ein versilberter leichter Streitkolben, 1 Sack mit Mehl, mehrer Stofffetzen und 20 Pfeile mit silbernen Spitzen.

"Die Dolche sind für Euch, Gilthas und Xiara. Für Euch zwei, Raspit und Chupo haben wir auch welche auftreiben können. Der Streitkolben könnte dir nützlich sein, Burth. Die Pfeile sind ebenfalls für Xiara. Außerdem das Mehl, um Unsichtbares zu enthüllen. Wir müssen es nur noch geeignet in die Stofffetzen einwickeln.", erklärt Kognoskula, "Und dann haben wir noch diese leckeren, gebratenen Rattenspieße. Ihr habt sicher auch noch Hunger auf eine kleine Stärkung." Mit einer schnellen Bewegung holt die 9 fettige, dunkelbraune noch leicht dampfende Spieße hervor.

Während Kognoskula die Waren präsentiert, begutachtet Boldran das Fläschchen, welches ihm der Alchemist verkauft hat. Du musst einfach die Flüssigkeit über deine Waffe gießen, dann bildet sich ein dünner Silberfilm auf ihr, der für ungefähr eine Stunde hält.


Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Apr 2005 15:16
Während Kognoskula zufrieden beginnt das Kilo Mehl auf die 10 Tücher zu verteilen und diese dann an den Ecken mit einem einfachen, schwach geschnürten Knoten zu verbinden sagt sie grinsend einen Satz den sie schon immer mal sagen wollte:

"Das geschäftliche regeln wir dann später"

Nach wenigen Sekunden runzelt sie ihre Stirn, pausiert und fügt hinzu:
"Ich hoffe ihr wollt die mitgebrachten Dinge haben - und könnt sie bezahlen? Wir entschieden uns in der Eile nach gutdünken. Die Versilberung dieser Waffen kostete jeweils 20 Goldsonnen und jeder einzelne Pfeil auch ganze 2 Goldsonnen. "


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Apr 2005 18:31
Die Begeisterung, die sich in den Gesichtern der Kobolde breitgemacht hat, als Kognoskula die silbernen Waren präsentierte, weicht mit einem Mal.

"Nun, wie soll ich es sagen. Das uns zur Verfügung stehende Geld haben wir Euch für das Freikaufen von Lumbie gegeben. Wir haben nicht mehr als einige Kupfermünzen.", fast demonstrativ kehrt Raspit seine Taschen nach außen, als er dies sagt. Dabei fallen einige Köpfe, Steine und eine Dose mit Hornpolitur auf dem Boden. "Aber wenn diese Waffen so wichtig für den Kampf gegen die Rattenmenschen und die Teufel sind, dass könntet ihr sie uns vielleicht leihen. Was meint ihr?"


Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Apr 2005 18:53
Kognoskulas Miene erhärtet sich.

Sie grummelt: "So etwas in der Art habe ich erwartet"

Sie seufzt: "Ich verweile in Ungewissheit, ob Silber den Teufeln etwas anhaben können, aber da die mögliche Präsenz von Rattenmenschen nicht von der Hand zu weisen ist, sollten wir uns dementsprechend ausrüsten. Also dann nehmt schon erstmal, dan schauen wir weiter.

Habt ihr eigentlich Unregelmässigkeiten an dem beobachteten Gebäude ausmachen können ?"


Xiara Post

Verfasst am: 23 Apr 2005 23:40
�Ihr habt ja gleich eine ganze Rüstkammer mitgebracht. Vielen Dank! Ich hoffe, dass uns diese Waffen im Kampf gegen die Teufel von Nutzen sind. Gegen die Rattenmenschen sollte es auf jeden Fall helfen, falls sie mit ihnen zusammenarbeiten.�

�Zehn Goldmünzen kann ich Dir jetzt gleich geben, ich sagte ja vorher schon, dass ich nicht sehr viel Geld bei mir habe, aber den Rest werde ich schon noch auftreiben. Wie es aussieht, bleiben wir ja noch eine Weile zusammen.�

Xiara händigt der Halblingsdame dann zehn ihrer Goldmünzen aus, zusammen mit dem Versprechen den Rest möglichst bald zu begleichen.

�Hier ist nicht viel aufregendes passiert in der Zwischenzeit. Jemand hat einen Korb gebracht, aber es hat niemand geöffnet, dann hat er ihn einfach vor die Tür gestellt. Insgesamt scheinen sich die Wesen drinnen ziemlich verschanzt zu haben, das kann uns ja nur Recht sein, wir müssten nur einen Weg nach drinnen finden.�


Gilthas Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 10:18
"Auf unserer Seite konnten wir nichts auffälliges bemerken. Aber ich denke Xiara hat recht. Jetzt stellt sich nur die Frage wie wir vorgehen. Gehen wir alle von einer Seite her rein und hoffen darauf, daß sich der Teufel sicher genug ist und nicht hinten rum verschwindet, oder kommen wir von zwei oder mehr Seiten? Falls die Kiste und die Kobolde gesehen wurden, verschwindet der Teufel lieber. Ach, ich weiß nicht, kann sich vielleicht jemand, der sich über Teufel auskennt, in diesen hineinversetzen."

Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 11:04
Kognoskula zitiert zischend aus ihrem Wissensschatz: "Senkt Eure Stimme werter Gilaths - just in diesem Moment könte ein unsichtbarer Bold auf der Schubkarre sitzen und ein jedes unserer Worte wahrnehmen"

Die Halblingsdame wischt mit ihrer Hand theatralisch über der Karre durch die Luft und spitzt dann iher Ohren.

Mit gedämpfter Stimme fährt sie fort "Der Teufel ist in der Regel eine Kreatur der wohlüberlegten, durchtriebener Boshaftigeit. Und er wird sich nicht blind in eine Konfrontation begeben. Wir könnten uns demnach als harmlos ausgeben, gleichwohl aber gefasst und vorbereitet auf einen Angriff. Ich schlage vor, wir gehen hinein und täuschen mit der abgedeckten Kiste eine Lieferung vor. Gibt es eigentlich noch andere Eingänge zu der Halle ?"


dimble Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 11:23
"Gilthas, Burth, greift zu. Die übrigen Waffen sind für euch gedacht."
Mit einem zwinkern zu Gilthas fügt er hinzu:
"Vielleicht bringen diese beiden Dolche dir mehr Glück."
Dann wieder ernst:
"Eins solltet ihr noch über die versilberten Waffen wissen. Ihre Klingen sind nicht mehr gar so scharf, wurde uns beim Kauf mitgeteilt."
Stolz präsentiert der Gnom den neu erworbenen Zauberstab:
"Diesen tollen Zauberstab haben wir auch besorgt. Mit diesem vermag ich es, Wunden zu schließen. Solltet ihr also zu stark verletzt werden, zieht euch zu mir zurück und ich kann euch helfen."

Wenn die restlichen Waffen aus dem Karren entnommen wurden, wendet sich Dimble auf drakonisch an Chupo:
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Gilthas Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 11:33
Dimbles dummer Kommentar und die Tatsache, daß alle immer in Sprachen sprechen, die er nicht versteht, machen Gilthas traurig wegen der Dolche, aber wütend auf Dimble.

Alle Vorsicht und Kognoskulas Zischen ignorierend fährt Gilthas Dimble an.
"Laß mich mit den Dolchen in Ruhe, du Winzling! Ich habe genug Waffen an diesem Stab und meinem Bogen. Ausserdem habe ich euch letztens schon gesagt, daß ihr aufhören sollt in fremden Zungen zu reden!"


Xiara Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 11:34
�Diese Lieferung vorhin wurde garnicht erst ins Gebäude hineingelassen, daher wird es kaum möglich sein, unsere Absicht unauffällig auf diese Weise zu verschleiern. Ich würde vorschlagen, wir versuchen es über das Dach. Dort oben war ja auch die große Ratte, die sicher zu ihnen gehört, also muss dort auch ein Durchgang sein.�


dimble Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 11:50
Erschrocken über den Angriff von Gilthas und auch gekränkt über dessen offensichtliche Absicht ihn zu beleidigen sagt der Gnom nur trocken:
"Scheinbar hast du nicht zugehört. Diesen Rattenmenschen kann man mit Silberwaffen wesentlich leichter schaden. Aber wenn du meinst, du hättest sie nicht nötig oder zu stolz bist, sie anzunehmen, dann kann ich dir nicht helfen. Was die fremden Zungen betrifft, wenn wir tatsächlich unter Beobachtung stehen, ist dies die einzige Möglichkeit, uns unbemerkt abzusprechen. Wie du vielleicht auch schon gemerkt hast, versteht Lumbie die Allgemeinsprache nicht."


Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 11:54
Kognoskula schlägt sich die flache Hand auf die Stirn und schüttelt mit einem Seufzer den Kopf, sie wirkt richtig sauer.

"Wenn Du schlecht genächtigt hast, Gilthas, dann entlade Deine irrationale Wut an unseren Feinden, und nicht an Deinen Freunden, sonst hast Du bald keine mehr.

Stolz - ja das wird es sein. Muss man es Dir schriftlich geben, dass man Rattenmenschen nur mit Silber effektiv schaden kann? Oder soll ich Dir eine Aufstellung Deiner Dolchhiebe bei dem gestrigen Zwischenfall geben? Wenn Du nicht etwas mehr Glück benötigst, dann wohl etwas mehr Kompetenz.

Soweit ich weiss verstehen diese Wesen Infernalisch, die Sprache der Teufel, und die gwöhnliche Sprache."




Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:02
Nach kurzem Grübeln fügt Kognoskula hinzu:

"Verzeiht, Teufel im allgemeinen sprechen gar nicht immer die gewöhnliche Sprache! Vielmehr beherrschen sie Infernalisch sowie die Sprache ihrer Feinde, der Himmelswesen. Weiterhin sind sie zumeist der Sprache des Wissens mächtig, Drakonisch. Wir sollten uns also theoretisch auf sder gewöhnlichen Sprache unterhalten können, aber wir sollten damit vorsichtig sein, diese speziellen Teufel könnten die gewöhnliche Sprache widerum beherrschen"


Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:12
"Xiara, Eure Gedanken klingen schlüssig, doch leider sind wir nicht alle so klettergewandt, wie ihr. Ich fürchte wir werden Mühe haben, alle dort hinaufzugelangen. Jedoch könnten ihr einen kurzen Kontrollgang tätigen, falls Eure Vermutung stimmt und es befindet sich dort eine Eingang, sollten wir diese Möglichkeit doch noch einmal überdenken."

dimble Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:21
Sichtlich froh, dass die anderen konstruktiv über das weitere Vorgehen nachdenken, verdrängt Dimble Gilthas Worte schnell:
"Danke für deine Auskunft, Kognoskula. Schade, dass die Biester drakonisch verstehen, so werden sie immer die Absprachen mit Lumbie verstehen können."

Auch Dimble ist von Xiaras Kletterplänen nicht so begeistert:
"Ich bin kein Kletterkünstler und traue es mir kaum zu, dort ohne Hilfsmittel heraufzuklettern. Chupo wird auch seine Mühen haben, die schwere Kiste mitzunehmen und Lumbie sieht auch nicht wirklich klettergewandt aus. Falls wir diesen Weg wählen müssen, sollten wir ein geknotetes Seil vorbereiten. Bis wir alle oben sind, dauert es aber eine ganze Weile. Diese Ratten schienen geschickte Kletterer zu sein. Von ihnen in solch einer Position überrascht zu werden könnte übel enden."


Xiara Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:24
Xiara zuckt nur mit den Schultern. �Ich habe ein Seil bei mir, das lang genug ist. Wir können natürlich auch eine Tür oder ein Fenster aufbrechen.�


dimble Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:32
"Da wir wahrscheinlich niemanden mehr überraschen werden können, bin ich dafür ein Fenster in bodennähe oder eine Tür aufzubrechen. Das erscheint mir sicherer."

Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:36
Kognoskula ist ein wenig enttäuscht, dass nicht auf Anhieb ein durchschlagender Plan gefundnen werden kann. "Wenn es Dir nicht die Kräfte raubt, Xiara, prüfe doch noch kurz das Dach, damit wir um dessen Einzelheiten Bescheid wissen, Dir gelingt dies am schnellsten."

Xiara Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:38
�Ich würde trotzdem gerne sehen, wie es auf dem Dach aussieht. Ich schau mich mal nach einer geeigneten Stelle um. Und auch nach einem Fenster, wo wir einsteigen können.�

Xiara sieht sich dann in der näheren Umgebung nach einer geeigneten Stelle zum Erklimmen des Fabrikgebäudes um, sowie nach einem Fenster in Bodenhöhe, welches ihr geeignet erscheint.


Gilthas Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:41
Gilthas ist immer noch aufgebracht und scheint sich nicht zu beruhigen.

"Dimble und Kognoskula, ihr müsst mich nicht immer für dumm verkaufen. Natürlich habe ich euch zugehört und weiß jetzt auch das diese Ratten nur mit silbernen Waffen verletzt werden können. Aber anscheinend habt ihr auch nicht aufgepasst. Im gestrigen Kampf haben mich meine geliebten Dolche im Stich gelassen und ihr zieht mich jetzt kurz vor der nächsten Auseinandersetzung damit auf und reibt Salz in meine Wunden. Auf solche Freunde kann ich verzichten! Wenn ihr mitgedacht hättet, hättet ihr mir auch eine andere versilberte Waffe und keinen Dolch mitbringen können, denn im Moment habe ich mit Dolchen in der Hand nicht den Mut in diese Fabrik zu gehen."


Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:50
Kognoskulas Freude über die Tatkraft Xiaras ist umgehend wieder gedämpft, sie stammelt:

"...Gilthas? ...Salz in die Wunden? ... aufziehen? ...Ich sehe es nicht als die Aufgabe mich um Euer angekratztes Ego zu kümmern. Wir haben an Euch gedacht und Euch neue Dolche aus Silber mitgebracht, und Euch damit mehr Glück gewünscht als bei der vergangenen Auseinandersetzung. Mit falschem Stolz, Aggression und Rechthaberei ist uns in unserer Situation nicht geholfen. Nehmt die Dolche oder nehmt sie nicht aber beherrscht Eure Launen."


dimble Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:53
"Gilthas, wenn dir das so erschien, möchte ich mich für mein Verhalten entschuldigen. Ich wollte mich nicht lustig machen. Im Gegenteil, ich dachte, du wärst froh, mit ein paar anderen Dolchen kämpfen zu können. Ich hätte nicht gedacht, dass du alle Waffen dieser Art verfluchen würdest. Und meine Bemerkung sollte eine Aufmunterung sein, sicher kein niedermachen. Hätte ich gewußt, wie empfindlich du da bist, hätte ich sie mir erspart. Jetzt nimm die Dolche und mögen sie dir Glück im Kampfe bringen! Laß uns zusammenhalten, das ist das wichtigste."

dimble Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 12:58
An Kognoskula gewandt fügt er hinzu:
"Beruhigt euch, werte Halblingsdame. Wir sollten zusammenhalten und Xiara unterstützen, anstatt uns gegenseitig zu beschimpfen. Sie wagt sich auf das Dach, da sollte unsere volle Aufmerksameit ihrer Sicherheit gelten."

Mit diesen Worten spannt Dimble seinen Bogen mit einem silbernen Pfeil, bereit zu schießen, sobald er Rattenwesen entdeckt.


Gilthas Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 13:09
Langsam beruhigt sich Gilthas wieder.

"Ich nehme eure Entschuldigung an, Dimble, und es tut mir auch leid euch beleidigt zu haben. Allerdings sollte ihr vielleicht manchmal eure Zunge ein wenig mehr im Zaum halten, denn ihr habt schon mehrmals Kommentare abgegeben, die so oder so verstanden werden können.
Ich werde die Dolche an mich nehmen und euch auch bezahlen. Ich kann jedoch nicht versprechen, daß ich sie benutzen werde."


Dann wendet Gilthas sich an Kognoskula.
"Das ist sicher nicht eure Aufgabe, aber es ist auch nicht eure Aufgabe mich jedesmal wie einen kleinen Schuljungen zu behandeln. Eure Besserwisserei bin ich leid. Wenn ihr an meiner Kompetenz zweifelt, dann kommt ihr in der Fabrik sicher auch ohne mich aus. Ich werde euch drinnen nicht zur Last fallen, sondern auf der anderen Seite dem Teufel den Fluchtweg abschneiden und draussen warten."


Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 13:40
Kognoskula ist zunächst weiter von Gilthas irrationalen Worten fasziniert, doch poeltzlich vermutet sie eine tiefere Absicht hinter diesen Worten, sie winkt ab:

"Ah, darum habt ihr diesen Konflikt also vorgetäuscht und entfacht, ich verstehe. Ihr hättet auch gleich sagen können dass ihr Euch nicht in Gefahr bringen wollt, dann hätte ich mir den Atem sparen können. Macht und denkt doch was ihr wollt."


Gilthas Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 14:00
Dem Gilthas sein Zorn entfacht von Neuem.

"Ich habe nichts vorgetäuscht und auch nicht vor etwas vorzutäuschen. Meine einzige Absicht im Moment ist es nicht beleidigt zu werden.
Ich komme gerne mit in die Fabrik, vorausgesetzt ihr denk, daß ich Kompetent genug bin und nicht zur Belastung für euch werde."


Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 14:22
Kognoskula kann es nicht mehr hören und entgegnet gelangweilt:

"Ihr seid der einzige hier der Eure eigene Kompetenz anzweifelt, wenn ihr sagt dass ihr beim Kampf mit dem Ratte nicht vom Pech verfolgt wart. Denn so erschien die Situation für Dimble und meinerselbst. Und solltet ihr nicht beleidigt werden wollen, dann beleidigt auch selber niemanden, und überlegt, bevor ihr Eure Launen an anderen Leuten abreagiert.

In jedem Falle können wir in der Farbik jede Hilfe gebrauchen, also fokusiert Euren Zorn auf das was uns dort erwartet."


Kognoskula rafft ihre Konzentration zusammen und was zunächst aussieht als würde sie sich murmelnd das Gesicht pudern macht ihr Augen scheinbar tiefer, dunkler und grösser. Sie blinzelt mehrmals und sieht sich neugierig aber unauffällig um.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 14:45
Derweil kommt Xiara etwas frustiert von ihrer zweiten Erkundunstour wieder.

"Es gibt keine Fenster in der Nähe des Bodens. Sie sind alle mindestens 15 Fuß in der Luft und selbst bei einen Kletterkünsten ist es nahezu unmöglich da hoch zu kommen. Zusätzlich sind sie noch mit Fensterläden verschlossen. Ich schätze, dass es ein Öffnung im Dach geben könnte, durch die Ratte dort hinaufgekommen ist. Allerdings ist die Fabrik ein gutes Stück höher als alle Gebäude in der Umgebung, so dass ich auch das nur vermuten kann."

Derweil ist sich auch Kognoskula sicher, dass kein unsichtbarer Teufel in ihrer Mitte verweilt.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 14:52
Und noch etwas fällt auf, jetzt wo der Wind sich gedreht hat: von der Fabrik weht ein leicht stechender Geruch zum Fluss hinüber.

"Etwas scharfes ... so wie ... Bleichmittel!", entfährt es Kognoskula.

Derweil haben die Kobolde sich je eines der kleinen Messer genommen. Auch Burth hat nach einigem Zögern den Streitkolben ergriffen, ihn dann aber lediglich an seinem Waffengürtel befestigt. Somit ist die Schubkarre nun leer, und Chupo kann die wertvolle Kiste dort hinein stellen. Schnell hilft ihm Dimble dabei die Decke so zu drappieren, dass man nich auf den ersten Blick erkennt, was dort zu sehen ist.


dimble Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 15:31
Dimble kommentiert Xiaras Neuigkeiten:
"Dann werden wir wohl die Türe aufbrechen müssen. Die anderen Eingänge erscheinen unerreichbar. Wir sollten auch bedenken, dass es wegen der verriegelten Fenster im Inneren der Fabrik recht düster sein wird. Ich könnte einen Lichtzauber auf die Waffe von einem der Nahkämpfer sprechen, so könntet ihr alles sehen und müßt euch nicht um Laternen kümmern."

Auch der empfindlichen Nase des Gnoms fällt der strenge Geruch auf.
"Bleichmittel meint ihr? Vielleicht noch Reste des früheren Nutzens?"


Xiara Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 17:10
�Die Fabrikwand bietet wirklich wenig Griffmöglichkeiten und leider habe ich nichts, um das Seil oben am Dach zu befestigen. Ein Wurfanker wäre ideal.�


Gilthas Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 17:17
Das Wort 'Wurfanker' reißt Gilthas aus der Umklammerung von Zorn und Wut über Kognoskula und bringt ihn zu ihrem wirklichen Problem zurück.

"Hier, Xiara, ich habe einen Wurfanker dabei. Man weiß ja nie wann man mal einen gebrauchen kann."

Im Handumdrehen hat Gilthas seinen Wurfanker aus seinem Rucksack befördert und reicht diesen Xiara.


Boldran Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 17:39
Müde schaut Boldran zu seinen neuen Freunden hinüber.

Ihr Streit erschüttert ihn, denn Freunde sollten sich nicht zanken, schon gar nicht über solche Kleinigkeiten wie den Erfolg oder Misserfolg im Kampf.
Nur die großen Götter können einem Kämpfer ihre Gunst bzw. Mißgunst im Kampf schenken und damit das Schlachtengeschick entscheidend lenken. Das eigene Herz sollte dabei rein sein, ohne Furcht und Haß.

Er zieht den schweren Kriegshammer hervor und beginnt ein stummes, langes Gebet zu seinen Ahnen. Er bittet sie um Verzeihung, daß er die alte Waffe verändern muß, um überhaupt erfolgreich im Kampf sein zu können.

Als er schliesslich den Beutel mit dem Silberpulver hervorzieht und dieses langsam und gleichmäßig über den Hammer verteilt, spricht er noch ein Gebet zu Heironeous:"Gebe mir die Stärke im Kampf, um vor meinen Feinden zu bestehen", und mit einem Seitenblick auf die anderen,"und beschütze meine Freunde, wenn ich es nicht länger vermag."

Dann ist Boldran bereit.


Xiara Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 17:43
�Hervorragend! Vielen Dank, Gilthas. Damit sollte es ja kein Problem mehr sein.�

Xiara befestigt Gilthas Wurfanker an ihrem Seil und sucht sich eine geeignete Stelle, wahrscheinlich an einer der Ecken, wo sie nicht unbedingt von einem Fenster aus gesehen würde. Dann wirft sie den Wurfanker hoch, gegebenenfalls auch mehrfach, bis sie überzeugt ist, dass das Seil stabil genug verankert ist, und beginnt mit dem Aufstieg.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 18:05
Dreimal schleudert sie das Seil hoch und prüft sorgfältig den Halt, aber immer wieder löst sich der Haken vom Dach.

Derweil hat auch Kognoskula ihren Streit mit Gilthas verdrängt und weist Burth, Dimble und Boldran an, ihr beim Falten von Mehl gefüllten Stoffsäckchen zu helfen. Da hierfür keine große Kunst verlangt wird geht das Falten der insgesamt 10 Mehlbomben relativ schnell von statten.


Boldran Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 18:16
Das Dach scheint ungeeignet zu sein, um dort einen Anker plazieren zu können. Ich möchte auch nicht irgendeiner altersschwachen Dachschindel mein Gewicht zumuten.

Und um ehrlich zu sein: unsere kleine Gruppe ist so auffällig wie man nur sein kann. Ein paar Kobolde, Halblinge, Gnome, Elfen, ein schwergerüsteter Ritter...

Wenn unser Feind uns bereits erspäht hat, wird er sich drinnen jetzt in diesem Moment auf uns vorbereiten, vielleicht sogar einen Fluchtweg benutzen. Ich möchte vorschlagen, daß wir unsere Kräfte sinnvoll aufspalten und die eine Hälfte mit der Kiste den Vordereingang benutzt und die anderen eventuellen Flüchtlingen am hinteren Gebäudeteil den Weg versperrt. Im Inneren des Gebäudes sollten wir uns so schnell wie möglich wieder vereinigen.

Was haltet ihr davon?"


Xiara Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 18:45
Nachdem die Waldelfin merkt, dass es garnicht leicht ist, den schweren Wurfanker richtig am hohen Fabrikdach zu befestigen, sucht sie sich eine Stelle, die etwas geeigneter scheint, in der Nähe des Eingangs, wo sie in einer Ecke zumindest zwei Wände hat, um sich beim Klettern abzustützen. Dort wirft sie den Anker erneut hoch und klettern dann vorsichtig am Seil empor.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 20:30
Jetzt wo die Elfe aus dem Sichtbereich der anderen an der Rückseite des Hauses hochklettert, scheint es ihr zu gelingen. Schritt für Schritt arbeitet sie sich nach oben, doch auf zwei Drittel der Höhe verliert der Haken plötzlich seinen Halt und Xiara stürzt in die Tiefe. Doch mit ihrem Katzen gleichen Geschick schafft sie es sich abzurollen und den 6m tiefen Sturz mit nicht mehr als einem Kratzer zu überstehen.

"So einfach gebe ich nicht auf."

Sofort schleudert sie das Seil ein weiteres Mal hoch. Wieder scheint es so, als würde der Haken halten. Diesmal stützt Xiara sich an beiden Wandabschnitten der Ecke ab, um hochzuklettern. Und auch diesmal kommt sie bis zur Höhe der Fenster.

Kratsch ...

Zu spät hört sie das Schleifen des Hakens, der sich von seinem schwachen Halt gelöst hat. Rücklings stürzt sie in die Tiefe. Diesmal gelingt es ihr nicht mehr, ihren Körper rechtzeitig zu drehen, so dass sie äußerst unsanft auf der Erde aufschlägt.

Die anderen vernehmen den gedämpften Schrei der Elfe, und sind schon fast auf dem Weg zu ihr, als sie sich aufrappelt und um die Ecke herum tritt. Ihren Gang ist anzumerken, dass sie den Sturz nicht unverletzt überstanden hat.


Xiara Post

Verfasst am: 24 Apr 2005 20:42
�Dieser Wurfanker taugt entweder nichts, oder das Dach ist einfach nicht dafür geschaffen, um ihm Halt zu geben. Er rutscht jedesmal wieder ab,� kommentiert Xiara ihren Sturz mit einem schiefen Grinsen.


kaigrass Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 08:41
Nach kurzer Zeit fügt sie hinzu: "Wollt ihr nicht den Stab ausprobieren, den ihr gekauft habt? Mein Rücken schmerzt recht stark. Aber dann werde ich es nochmal versuchen. So leicht gebe ich nicht auf."

Dimble zögert nicht lange und wendet die heilende Kraft des Stabes auf Xiara an, die sich sofort von allen Verletzungen befreit fühlt. Sofort will sie wieder zur Fabrik zurückeilen, als Burth sie anhält.

"Warte, ich werde Pelor bitten, deinen nächsten Versuch mit seinem göttlichen Weitblick zu leiten und Dich sicher hinauf zu führen." Er spricht ein kurzes Gebet und berührt Xiara an ihrer Stirn.


Xiara Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 09:05
�Vielen Dank, Dimble. Der Stab wirkt ja wirklich Wunder! Da habt ihr einen guten Kauf getätigt. Und euch auch, Burth, jetzt kann ja nichts mehr schiefgehen.�

Mit diesen (berühmten, letzten) Worten macht sich Xiara erneut daran, das Dach zu erklimmen, wobei sie dieses Mal den Aufstieg aber etwas zügiger vollführt, falls der Wurfanker wieder nach kurzer Zeit abrutscht.

Das muss doch zu schaffen sein, denkt sie sich...


kaigrass Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 09:26
Und in der Tat gelingt es ihr flink bis hinauf zur Kante des Daches zu klettern.

Aber dort hat man wohl nur auf sie gewartet. Während sie mit beiden Händen ihr Körpergewicht am Seil über die Kante zieht, feuert ein wartendes Rattenwesen aus seiner Luke (G9) im flachen Dach einen Armbrustbolzen auf Xiara ab.

Obwohl sie der Pfeil in der Schulter erwischt und verletzt, kann sie sich am Seil festhalten und die letzten Zentimeter über die Kante zücklegen. (E6).


kaigrass Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 09:43
Noch bevor sie reagieren kann, sieht sie den Rattenmenschen in die Luke verschwinden und diese zu fallen. Von unten hört sie das aufgeregte Rufen mehrerer Stimmen.

---

Die Vorbereitungen der anderen werden durch den abermaligen Schrei der Elfe unterbrochen. Diesmal allerdings taucht Xiara nicht sofort wieder hinter der Ecke auf und auch auf dem Dach ist sie nicht zu sehen.


Xiara Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 09:49
Als der Rattenmensch verschwindet greift Xiara zunächst nach unten, um sich den Wurfanker zu schnappen, damit dieser nicht herunterfällt. Dann schaut sie sich zunächst um, während sie einige Schritte weiter in die Mitte geht.


Xiara Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 09:53
Auf elfisch ruft Xiara den anderen noch etwas zu, damit sie im Bilde sind:

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Boldran Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 10:27
Boldran vernimmt die aufgeregten Rufe der Waldelfin. Obwohl er angestrengt lauscht, versteht er nichts von alldem.

"Was ist los? Steckt sie in Schwierigkeiten? Benötigt sie Hilfe?"

Aufgeregt schaut er die anderen an, in der Hoffnung, daß sie Xiara besser verstehen konnten.


Xiara Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 10:57
Nachdem erstmal nichts direkt geschieht, holt Xiara ihren eigenen Zauberstab hervor, um ihre Wunden erneut zu schließen, dann geht die Waldelfin vorsichtig zur anderen Seite, damit die anderen sie sehen können. Von der Luke hält sie ersteinmal Abstand.

Wieder spricht sie in ihrer Muttersprache zu den anderen:

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dimble Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 11:46
Dimble lauscht aufmerksam den Worten der Elfin und fasst dann alles in der Gemeinsprache zusammen. Er winkt vorher alle zu sich, so dass er leise erklären kann:
"Xiara hat es geschafft, sie ist auf dem Dach. Dort wurde sie von einem Rattenmenschen erwartet. Nach einem Bolzenschuss, der die Elfin verletzt hat, zog er sich aber sofort zurück in eine Luke im Dach. Xiara scheint außer Gefahr zu sein. Sie will das Seil sicher befestigen und schlägt vor, dass ein Teil von uns ihr auf das Dach folgt und durch die Luke eindringt, während der Rest durch den Haupteingang stürmt. Ich halte das für eine gute Idee, so nehmen wir die Feinde in die Zange und schneiden ihnen den Rückweg ab."

Dimble schaut fragend in die Runde:
"Wie sollen wir uns aufteilen? Lumbie bleibt auf alle Fälle bei der Kiste in der Karre, also kommt er mit durch den Haupteingang. Chupo und Raspit wollen wahrscheinlich nicht von seiner Seite weichen. Mindestens einer der Kämpfer, besser zwei, sollten die Truppe begleiten. Burth, Boldran, übernehmt ihr das? Gilthas könnte aufs Dach und vielleicht noch einer von uns beiden, Kognoskula? Meint ihr da oben verbergen sich die Bolde?"


Boldran Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 11:51
"Ich werde mit durch den Haupteingang gehen."

Entschlossen schaut Boldran seine Begleiter an.

"Drinnen sollten wir uns so schnell wie möglich wieder sammeln."


Kognoskula Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 14:00
Kognoskula war spontan zu überrumpelt von den Ereignissen um schnell zu reagieren, doch sie nickt Dimble eifrig beim übersetzen zu, bis die Stelle kommt, da sie gefragt wird ob sie auch hochklettern wird.

"Ich,... ich bin nicht sehr gut in solchen Dingen, meine Hände sind es gewohnt einen Federkiel oder ein Buch zu halten, jedoch nicht mein Gewicht,... ich werde es versuchen, wir werden diesen Bolde schon noch auf die Spur kommen!"

Sie ruft Xiara, leicht drucksend, etwas auf elfisch zu:
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Xiara Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 14:19
Xiara nickt Kognoskula noch zu, ehe sie an der anderen Seite des Fabrikdaches wieder aus dem Blickfeld verschwindet, um das Seil festzumachen. Sie nutzt die Zeit auch, um eine Seite davon mit Knoten zu versehen, die der etwas ängstlichen Halblingsdame den Aufstieg erleichtern sollen, auch wenn die Waldelfin dies eigentlich für unnötig hält, schließlich sind Halblinge die geborenen Kletterer.

Die ganze Zeit über schaut sie sich auch aufmerksam um und lässt die Dachluke zu keinem Zeitpunkt für länger als wenige Sekunden aus den Augen.


Gilthas Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 16:59
"Ich werde zu Xiara hochklettern."

Gilthas geht auf das von Xiara befestigte Seil zu und steckt dabei seinen Kampfstab weg. Am Seil angekommen macht er sich daran, sich mit den Füßen in der Ecke abstützend nach oben zu hangeln.



kaigrass Post

Verfasst am: 25 Apr 2005 21:57
Unter den wachsamen Augen von Xiara klettern Kognoskula und Gilthas das Seil hoch. Gilthas überwindet die Höhe dabei sportlich flink, während Kognoskula das ganze bedächtig angeht, aber auch sie hat keine Probleme. Derweil gehen Burth, Dimble und Boldran zur Vordertür. Raspit und Chupo folgen mit gezogenen Waffen und bereitgehaltenen Schilden hinter ihnen. Vorher hat Chupo Lumbie noch 'darauf hingewiesen', dass er doch bitte die Schubkarre schieben möchte, damit der beide Hände für den Kampf frei hat.

Vor der Tür stehend erkennen die 6 jetzt auch, was dort abgestellt wurde. Ein großer Korb mit dreckigen Tüchern - offensichtlich Tischtüchern.


Xiara Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 07:34
Xiara holt ihr langes Seidenseil nocheinmal ein und wickelt und knotet es nun so um den Schornstein, dass ein Ende gerade genug herunterhängt, um einigermaßen sicher vom Dach herunterzukommen, aber eine deutlich längere Seite auf dem Dach verbleibt, welches sie dann bis zur Luke zieht, so dass noch knapp dreißig Fuß übrig sind, um sie hinunterzulassen. Den Wurfanker gibt sie Gilthas ersteinmal zurück.

�Den brauchen wir wohl nicht mehr. Vielen Dank!�

Anschließend sorgt sie dafür, dass auch das zweite Ende des Seils, welches durch die Luke heruntergelassen werden soll, falls sich dort nicht ohnehin ein Gerüst oder ähnliches darunter befindet, mit Knoten versehen ist.


Xiara Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 08:20
Als nächstes holt Xiara ein Tuch hervor, welches sie mit Wasser aus ihrem Wasserschlauch befeuchtet, um es sich vor Mund und Nase zu binden, weniger um einen verwegenen Eindruck zu hinterlassen, als um sich einigermaßen vor dem stechenden Bleichmittelgeruch zu schützen.


dimble Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 08:49
Als Dimble die dreckigen Tücher erkennt und ihm wieder der starke Geruch in die Nase steigt, kombiniert er, dass es sich hier um eine Wäscherei handeln könnte.
Vielleicht steht die Fabrik doch nicht leer..... Oder es ist nur Tarnung?
Der Gnom untersucht etwas angewidert die Tücher, vielleicht ist ja eine geheime Lieferung darin verborgen.

Seinen Kameraden flüstert er seine Vermutungen zu.
Auf elfisch ruft er dem anderen Team zu:
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen

Kognoskula Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 09:35
Kognoskula ist nicht auf die Idee mit dem Tuch vor dem Mund gekommen und ist inzwischen blau angelaufen, da sie instinktiv und von Kletterangst paralysiert einfach die Luft angehalten hat.

Doch schliesslich muss sie ihre Gedanken weitergeben und beginnt leicht keuchend wieder zu atmen.
Sie murmelt zu Gilthas und Xiara: "Hmm eine Wäscherei, deren Türen und Fenster allesamt verrammelt sind? Seltsam. Tarnung. Vielleicht sollten wir warten der Korb eingeholt wird. Denn sehen wir vielleicht hinein, und wer, oder... was, den Korb holt. Andererseits kann das noch dauern. Lasst uns doch einmal durch die Luke lugen ! Smile"

Mit einem Grinsen erwacht Kognoskulas Forscherdrang und die Angst ist fort. Nachdem sie am Rand des Daches den anderen das gesagte auf elfisch rezitiert , geht sie leise auf die Luke zu, kniet sich dort hin und lauscht hinunter.


Kognoskula Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 09:45
Die Halblingsdame erinnert sich und übersetzt Dimbles Worte für Gilthas in geflüsterte Gemeinsprache.

kaigrass Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 10:35
Für Xiara ist ein leichtes, die einfachen Scharniere mit dem von Gilthas gereichten Brecheisen zu entfernen. Der Deckel liegt jetzt nur lose auf und kann in jede Richtung entfernt werden.

Ein letztes Mal konzentriert sich Kognoskula auf ihr Gehör. Von unten dringen die Geräusche von quietschenden Seilwinden und plätscherndem Wasser zu ihr herauf. Außerden einige Stimmen und weiter Geräusche, die sie auf gut ein Dutzend Personen schließen läßt.


kaigrass Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 10:54
Vor dem Kampf:
Jetzt wo eine Konfrontation unmittelbar bevorsteht schickt Burth ein paar kurze Gebete zu Pelor, die ihn im Kampf schützen und unterstützen sollen. Dabei hält er den bekannten Streitkolben mit Pelors Symbol in der Hand.

Mit ein wenig Anlauf wirft sich Boldran gegen die Tür, die unter lautem Krachen nachgibt. In diesem Moment zieht Xiara den Deckel von der Luke.

Der Blick der 'Bodentruppe' fällt in einen Vorraum, der mit Kleiderständern und anderen Stoffgegenständen vollgestellt ist. Ein großer Berg dreckiger Wäsche stappelt sich in der nähe der südlichen Tür (geschlossen). Davor steht ein unordentlicher Schreibtisch, der mit Papieren überladen ist.

Den anderen auf dem Dach ergibt sich ein anderes Bild. Die Luft die ihnen entgegenströmt ist bitter und säurehaltig. Auf dem Boden in 30 Fuß Tiefe stehen 6 steinerne Becken, die mit einem gräulichen, seifigen Wasser gefüllt sind. Auf halber Höhe umgibt eine wackelige Holz- und Metallplattform den gesamten Raum. Eine kleine Holzplanke liegt bereit, so dass sie in eine einfache Metallleiter unter die Luke geschoben werden kann. Jetzt endet diese Leiter in gut 20 Fuß Höhe über dem Boden. Einige Metalldrähte sind über den Becken gespannt und ermöglichen den Transport von Körben zwischen den Becken.

Während der Vorraum leer ist, befinden sich um die Becken nicht weniger als 20 Arbeiter in dreckigen, zerlumpten Kleidern. Viele wirken geschwächt von der harten Arbeit.

Durch die geschlossenen Fenster fällt nur wenig Licht, gerade soviel, dass die ganze Halle in einem dämrigen Licht erhellt ist.


kaigrass Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 14:19
Runde 1:
Kognsokula ist gespannt wie Lysanders Bogen. In gehockter Stellung hat sie auf das Öffnen der Luke gewartet, die geladene Armbrust im Anschlag, über Kimme und Korn funkelt der versilberte Bolzen und spiegelt sich in den grossen Augen der Halblingsdame. Eine Schweissperle wandert über ihre angespannten Gesichtszüge.

Sie sieht aber leider nichts Bedrohliches, schärft ihre Sinne und schaut genau nach Unsichtbarem um nichts zu übersehen. Dann macht sie sich bereit auf alles zu schiessen, was sie oder ihre Mitstreiter bedroht.

Und die Gelegenheit lässt auch nicht lange auf sich warten, denn in diesem Moment tritt aus den Schatten der Wand ein Rattenmensch hervor und zielt mit seiner Armbrust auf Xiara. Zwar kann er dem schnell geschossenen Bolzen von Kognoskula ausweichen, aber dadurch löst sich sein Schuss zu früh und prallt harmlos gegen das Fabrikdach. Sofort lädt er seine Armbrust nach und macht sich bereit für einen weiteren Schuss.

Die Kobolde scheinen erst einmal abwarten zu wollen, was ihre reifen menschlichen Führer als nächstes tun.

Gilthas wartet darauf, dass Xiara sich an dem Seil in die Tiefe stürzt, um ihr dann zu folgen.

Xiara lässt ihrerseits das Seil durch die Luke hinab, während sie selbst darauf achtgibt, ein möglichst schlechtes Ziel zu bieten.

Auch Dimble läßt Boldran und Burth den Vortritt und bleibt bei Raspit und Lumbie. In der Hand hält er seinen Bogen.
"Noch mehr Schmutzwäsche, vielleicht wirklich eine Wäscherei?," kommeniert er das Erblickte.

"Seltsam, alles scheint ganz normal zu sein. Vielleicht ist es besser, wenn..."

Boldran läßt den Satz unvollendet und beginnt sich zu konzentrieren. Seinen schweren Kriegshammer hält er dabei nach wie vor in den Händen, dabei geht er vorsichtig einige Schritte vor.

Burth folgt ihm. Dabei wechselt sein Streitkolben noch einmal in seine Schildhand. Die freie Hand legt er Boldran auf die Schulter. "Pelor wird Deinen nächsten Schlag führen.", kommentiert er sein Wirken kurz.

Nach den beiden Menschen betreten auch Dimble und die Kobolde den Vorraum. Dort ist das aufgeregte Rufen einiger Arbeiter zu hören, die offenbar auf das Geschehen in der Halle reagieren. Von oben ist zu sehen, wie sie aufgeregt nach oben blicken, und die Wäsche, die sie gerade in ihren Händen halten fallen lassen.


kaigrass Post

Verfasst am: 26 Apr 2005 17:39
Runde 2:
Kognoskula ist ganz überrascht, dass sie da einen Rattenmenschen übersehen hatte, doch ihre Reaktion hatte nch ausgereicht um seinem Schuss zuvorzukommen.

Dies nutzt sie nun aus und lädt mühevoll aber schnell ihre Armbrust nach, legt an und feuert, um danach an der Luke stehenzubleiben. Ihr Pfeil trifft das Rattenwesen, und dem Schmerzensschrei nach, den es ausstößt, zeigt das Silber eine schmerzhafte Wirkung.

Sofort antwortet der Halbmensch mit einem Schuss. Aber wieder gelingt es nicht, ihn durch die kleine Öffnung hindurch in sein Ziel zu bekommen.

Gilthas zögert einen Moment und läßt Xiara den Vortritt. Diese schwingt sich geschickt durch die Luke und hangelt sich elegant am Seil nach unten.

Aber auf diesen Moment scheinen zwei weitere Rattenmenschen in diesem Raum nur gewartet zu haben. Zwei platzierte Armbrustbolzen treffen sie in Rücken und Seite. Aber Xiara kann sich trotzdem am Seil festhalten und setzt ihren Abstieg fort. Unten angekommen huscht sie sofort zwischen den Arbeitern und den Becken hindurch, um eine bessere Position am Rand unterhalb des Rundgangs einzunehmen.

Gilthas schätzt ab, dass es jetzt schnell gehen muss, damit er nicht auch getroffen wird. Er klettert vorsichtiger als die Elfe das Seil hinab, stößt sich dann aber auf halber Höhe über der Empore von der Leiter ab, läßt das Seil los und landet sicher auf dem Rundgang. Dabei stellt er fest, dass sein Manöver äußert riskant war, da der Rundgang nur wenig stabil ist und schnelle Bewegungen leicht zum abrutschen führen können.

Boldran öffnet die Tür und blickt konzentriert drein. Außer den umherirrenden Arbeitern sieht er noch zwei Rattenwesen links und rechts auf dem Rundgang, außerdem nimmt er noch eine weitere Person auf den Balken direkt über ihm war. Alle drei laden gerade ihre Armbrüste nach.

In drei Ecken, außer der nordöstlichen, führen einfach Leitern zu der Veranda hoch. An der östlichen Wand befindet sich eine Tür im Erdgeschoss und zwei im 1. Stock. Alle sind verschlossen.

Boldran blickt in Richtung des westlichen Rattenmensches und konzentriert sich weiter. Deutlich nimmt er seine böse Aura wahr. Der Anblick der Arbeiter beschleicht ihn mit einem unguten Gefühl, so daß er diese nicht aus den Augen läßt. Kurz vor dem ersten Steinbecken bleibt er stehen.

Burth folgt ihm und drückt sich an ihm vorbei. Die beiden Rattenmenschen an der gegenüberliegenden Wand sehend, bringt er sein Schild in Position, um gegebenenfalls die Pfeile abzuwehren. Besonders achtet er auch auf die Ratte über ihm.

Dimble verschafft sich kurz einen Überblick über die Situation. Er kann zwei Rattenwesen deutlich auf der gegenüberliegenden Seite - rechts und links von Gilthas - sehen. Auf den Balken über ihm scheint sich noch ein weiteres Wesen zu befinden.

Er versucht, die aufgebrachten Arbeiter zu beruhigen:
"Keine Sorge, meine Freunde und ich werden ihnen nichts tun, wir werden sie beschützen. Zu ihrer eigenen Sicherheit ist es am besten, wenn sie das Gebäude verlassen.", spricht der Gnom mit lauter, sicherer und beruhigender Stimme.

Seine Worte scheinen Wirkung zu zeigen, denn die Arbeiter wenden sich ihm zu, als würden sie auf Befehle von ihm warten.

Die Kobolde folgen Dimble.

Der Gestank der Bleichmittel in dieser Halle ist schier unerträglich. Gilthas, der sich direkt über einem solchen Laugenbad befindet, und auch Dimble wird von den Dämpfen ganz übel. Die anderen scheinen diesbezüglich nicht so empfindlich.


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Verfasst am: 28 Apr 2005 07:57
Runde 3:
Kognoskula beäugt die Situation besorgt. Gilthas steht dort und bekommt scheinbar kaum Luft, umzingelt von Rattenmenschen, und Dimble ist gar nicht zu sehen. Die Lage in der sich Gilthas nun befindet wünscht sie niemandem, und schmiedet einen Plan. Dass Gilthas ein fürchterlicher Stunkbolzen ist, stellt sie derweil hintan.

Mit erwartungsvoller, düsterer Stimme ruft sie zu Gilthas hinab: "Ah, da sind ja endlich noch mehr. Mein Diener ist nun da und zerstört die Ratten, mein Freund, lass sie solange nicht entwischen!"

Während diesen Worten lädt Kognsokula ihre Armbrust nach und macht einen Schritt zur Seite, dass die Ratten sie nicht so gut sehen können. Nun nimmt sie eine Position neben Gilthas ins Visir und beginnt zu murmeln, die Bewegungen ihrer freie Hand, in der sie ein Stück Flies hält, beschreiben etwas Unkenntliches in der Luft.

Neben Gilthas erscheint aus dem Nichts ein in Flammen gehülltes Wesen, bewaffnet mit einem Speer schlägt es mit seinem langen Schwanz um sich und fletscht die Zähne. Es ist ein Feuersalamander so gross wie Gilthas selbst. Er bereitet seinen Speer vor, schaut sich nach den Ratten um und stösst ein kraftvolles Gebrüll aus.

Kognoskula geht in die Hocke um noch schlechter gesehen und getroffen zu werden, und behält ihren "Diener" genau im Auge.

Entsetzt weicht der dem Salamander am nächsten stehende Rattenmensch einen Schritt zurück, feuert aber dann seine Armbrust auf dieses Wesen ab. Als sein Bolzen scheinbar harmlos durch das Wesen durchfliegt, ruft der Schütze entzürnt. "Ein fauler Zauber! Ignoriert die Feuerechse."

Der Angreifer auf der anderen Seite Gilthas, scheint dem plötzlich erschienen Feuerwesen aber auch nicht so ganz zu trauen, so dass er es vorzieht aus sicherer Entfernung einen Schuss auf den gekrümmten Gilthas abzugeben, der seinem Bolzen kaum ausweicht und voll getroffen wird.

Der dritte Rattenmensch feuer seinen Bolzen auf Xiara ab, aber da diese Deckung hinter einem Arbeiter gesucht hat, verfehlt sie der unplatzierte Schuss. Sofort laden alle Rattenmenschen ihre Armbrüste nach.

Nachdem Xiara durch die ersten beiden Treffer doch ein wenig aus dem Konzept gebracht wurde, holt sie zunächst ihren Heilstab hervor und beginnt damit, einen Teil ihrer Wunden zu schließen, denn noch so ein Treffer könnte verheerende Auswirkungen haben. Dabei versucht sie, so gut es geht die vorhandene Deckung gegenüber den Rattenwesen auszunutzen und bewegt sich daher in die entlegene Nordostecke der Fabrikhalle, wo kein Aufgang in der Nähe ist.

Die draussen schon leicht stechende Luft hat Gilthas bei seiner Landung auf der Empore vollkommen auf den Magen geschlagen. Vornüber gebeugt vorsucht er sich wenigstens vor den Rattenmenschen in Sicherheit zu bringen. So gut es seine vornübergebeugte Haltung erlaubt versucht von der Empore herunter zu springen. Er taumelt einen Schritt von Kognoskulas Illusion weg und läßt sich nach unten fallen. Trotz seines Zustands gelingt es ihm, sich auf den Beinen zu halten und nicht in eines der Becken zufallen. Trotzdem hat ihn die leicht unsanfte Landung etwas Luft gekostet.

Ein müdes Lächeln unter seinem Helm und ein kurzes Kopfschütteln...

"Unsere Gefährten sind in Gefahr! Heironeous!!!"

Mit einem lautem Schrei stürmt Boldran zur nordwestlichen Ecke des Raums und erklimmt trotz der Behinderung durch Rüstung und Schild in schnellen Schritten die dort stehende Leiter. Es fehlen ihm aber noch einige Stufen, bis zur Empore.

Burth eilt seinerseits zu der Leiter in der südwestlichen Ecke, um dort schnell hinaus zu kommen. Auch er erklimmt die Leiter in schnellen Schritten bis zu ihrer Hälfte.

Eben noch ganz in seinem Element bei der Ansprache der Arbeiter bricht Dimble diese plötzlich ab. Ihm ist so schlecht, dass er nicht mehr dazu in der Lage zu sein scheint. Diejenigen in seiner Nähe vernehmen Würgegeräusche gefolgt von einem kurzen:
"Ich muß an die frische Luft."
Dann geht der Gnom ein paar flinke Schritte zurück und hofft, dass sein Magen sich wieder beruhigt.

Raspit und Lumbie zögern, ob der plötzlichen Umkehr des Gnoms, aber Chupo hat das Kampffieber gepackt. Er rennt quer durch die Arbeiter hindurch und zu der letzten freien Leiter, wobei er einen für seine größe gewaltigen Kampfschrei aussstößt.

Die fliegenen Bolzen und das Kampfgeschrei reißen die Arbeiter aus ihrer Lethargie und ohne Dimbles beruhigende Worte brechen diese nun in Panik aus. Einige laufen wild umher, andere rennen zu der Tür im Osten und reißen diese auf. Da hinter befindet sich ein dreckigeg Raum, mit einigen langen Tischen und Bänken. In der nordöstlichen Ecke ist ein kleiner Ofen zu erkennen. Vermutlich ein Speiseraum.


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Verfasst am: 29 Apr 2005 06:21
Runde 4:
Kognoskula beobachtet mit Freude wie ihr "Diener" die gefährlichen Wehrratten von Gilthas fernhalten konnte. Doch der Halblingsdame scheint es Gilthas doch gar nicht so schlecht zu gehen wie sie erwartet hatte, nach diesen akrobatischen Manövern die er nun ausgeführt hat.

"Na", denkt sie, "dann wird es Dimble sicher auch nicht so schlecht gehen, der hat die Arbeiter schon im Griff."

Wütend hört sie die Worte des Rattenmenschen, der ihre Illusion entlarvt hat. Dann konzentriert sie sich auf den Feuersalamander. Dieser wirbelt herum, und fixiert den anderen Rattenmenschen. Mit einem lauten Gebrüll und ausschlagendem Schwanz marschiert die Echse zu ihm. Dort versucht das Feuerwesen dem mit Imponiergehabe, Gebrüll und einem wild umherwedelnden Schwanz dem Rattenmenschen das letzte Mütchen zu rauben.

Kognsokula bewegt sich um besseren Überblick zu bewahren. Der anstürmende Salamander schafft es tatsächlich der Ratten einen gehörigen Schreck einzujagen. Sie bewegt sich schnell zurück, doch achtet sie dabei zu sehr auf das Wesen und fällt von dem wackeligen Steg herunter und landet direkt in einem der Becken.

Der Rattenmensch in der südwestlichen Ecken nutzt die Gelgenheit, den auf der Treppe seinem Schuss relativ hilflos ausgelieferten Burth als Ziel zu wählen. Und auch Pelors Schutz allein ist nicht genug, den Bolzen entscheidend abzulenken und so verletzt er Burth leicht.
Anschließend läßt der Angreifer seine Armbrust fallen und bewegt sich in eine Position, wo er Burth mit gezogenem Rapier erwartet.

Der vebleibende Rattenmensch feuert auf den angeschlagenen Gilthas und lädt dann seine Armbrust nach. Gilthas kann auch diesem Bolzen nicht ausweichen.

Xiara heilt sich noch einmal, ehe sie den Stab wieder wegsteckt. Damit gelingt es ihr fast alle ihre Wunden zu schließen. Es bleiben nur ein paar leichte Verletzungen zurück.

Gilthas folgt dem Beispiel von Dimble und versucht so schnell wie es sein Zustand erlaubt die Halle zu verlassen, um draussen nach frischer Luft zu schnappen und sicher vor den Schüssen der Ratten zu sein.

Boldran sieht wie seine Gefährten von zahlreichen Bolzenschüssen getroffen werden.

"Haltet durch, ich bin gleich bei euch!"

Er verdoppelt seine Bemühungen, schnell die Leiter hinauf zu kommen. Oben angekommen, wird er den am nächsten stehenden Gegner angreifen. Schnell erklimmt er die letzten Stufen. Und läuft zu dem Rattenmenschen auf der nödlichen Empore hinüber.

Auch Burth versucht nach oben zu kommen, um sich einem Rattenwesen gegenüber zu stellen. Aber dieser nutzt die Gelegenheit, ihm seinen Rapier von oben tief in die Schulter zu rammen. Stark blutend schwingt Burth, sobald er oben angekommen ist, seinen Streitkolben gegen die Ratte. Aber auch er muss feststellen, dass seine Waffe wenig Wirkung gegen seinen Gegner zeigt.

An der frischen Luft angekommen krümmt sich Dimble weiter vor Bauchschmerzen. Der stechende Geruch bleibt noch in seiner Nase. Er bringt ein paar leise Worte hervor:
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kaigrass Post

Verfasst am: 29 Apr 2005 16:18
Runde 5:
Kognoskula beobachtet mit Freude wie ihre Illusion eins Salamanders die Ratte derart in die Flucht geschlagen hat, dass sie abgerutscht und in die Laugenwanne gefallen ist. Ihr Kichern verstummt jedoch als sie den Schmerzensschrei von Burth wahrnimmt. Sie lässt ab von ihrer Illusion, welche nun passiv auf der Galerie verweilt.

Sie geht um die Luke herum (nach H19) und sieht Burth im verzweifelten Nahkampf mit einer Ratte. Sie geht in die Knie, setzt ihre Armbrust an und ruft zu Burth hinab.

"Silber, Burth nimm Deine Silberwaffe!
Und weiche für einen Moment aus der Schussbahn, ich habe den Unhold im Visir!"


Aus dem Augenwinkeln sieht sie auch Chupos Zögern, als er vor der Illusion des Flammenwesens steht. Sie ruft hinunter:

Drakonisch:
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kaigrass Post

Verfasst am: 30 Apr 2005 08:57
Runde 6:
Die Werratten scheinen nun endgültig ihre Scheu im Kampf abgelegt zu haben. Einem Rapierstich lassen die beiden Ratten auf der Veranda einen Biss ihrer länglichen Schnauzen folgen. Allerdings hat diese Taktik weder gegen Burth noch gegen Boldran Erfolg. Auch Xiaras Gegner versucht sie mit seinen Zähen zu erwischen, aber ihr gelingt es ohne Probleme dem tropfnassen Wesen zu entweichen.

Xiara versucht es erneut; von der beflügelnden Musik Dimbles begleitet holt sie zu einem weiteren Dolchstich aus und stößt die Klinge nocheinmal mit aller Wucht in Richtung des Rattenwesens. Dieses Mal erwischt sie das es und rammt das Messer tief in die pelzige Haut. Noch so ein Treffer, und es wäre vermutlich zu Boden gestreckt.

Derweil ringt Gilthas draußen immer noch nach frischer Luft. Aber auch bei ihm scheint sie ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Auch ihm geht es merklich besser.

"Du stehst mir im Weg, Rattenvieh und meine Freunde brauchen meine Hilfe!"

Wieder läßt Boldran den Kriegshammer mit aller Wucht auf die Werratte niedersausen, aber da er im selben Moment besorgt zu Burth schaut, verfehlt sein Schlag das Ziel. Erst jetzt sieht er im Augenwinkel Chupo heraneilen. Gemeinsam mit seiner Hilfe, sollte das Rattenvieh nicht mehr lange Widerstand leisten. Hoffentlich hält Burth solange durch.

Kognoskula beobachtet den Verlauf des Kampfes mit zunehmender Zufriedenheit, und nun da sie auch noch die inspirierenden Melodien von Dimble wahrnimmt lädt sie mit schnellen Bewegungen ihre Armbrust nach und nimmt erneut die Ratte in Burths Nähe ins Visir. Wieder hat sie Burth mit ihrem Stossdegen eine Wunde zugefügt. Kognoskula erzürnt, denn Burth ist nach wie vor in Gefahr.

"Aus der Schussbahn, Burth"

Wieder weicht der alte Mann einen Schritt zurück und Kognoskula feuert ihre Armbrust ein weiteres Mal ab. Ein lautes Quieken gefolgt von einem gurgelnden Geräusch kündigt das vorzeitige Lebensende der Werratte an.

Sichtlich erleichtert schickt Burth ein weiteres Gebet an Pelor. Diesmal leuchtet sein Streitkolben hell auf und umfasst seinen Gesamtenkörper. Nur ein paar kleine Kratzer deuten noch auf seine Verwundungen hin.

Dimble, der eigentlich Burth helfen wollte, ist erleichtert, dass dies nicht mehr nötig ist. Kognoskula hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Er versucht seinen Pfeil auf Xiaras Gegner zu schießen, aber durch den schnellen Zielwechsel gelingt es ihm nicht, einen Treffer zu landen. Sein Lied des Mutes erklingt weiter.

Während Raspit und Lumbie weiter darauf warten, dass die Situation unter Kontrolle ist, eilt Chupo Boldran zu Hilfe. Flink und sicher rennt er über die wackeligen Balken der Empore und beginnt sofort die Ratte mit seinem Katana zu bedrängen.

Aus dem Nebenraum dringt immer noch das ängstliche Gemurmel der Arbeiter hervor, auch wenn es unter dem Kampflärm nahezu untergehen zu droht.


kaigrass Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 08:13
Runde 7:
Die zwei verbliebenen Rattenmenschen versuchen nach besten Kräften anzugreifen, aber sowohl gegen Xiaras Geschick als auch gegen Boldrans schwere Rüstung sind sie machtlos.

Wie es scheint, hat Xiara ihre anfänglichen Probleme im Umgang mit dem Silberdolch mittlerweile überwunden. Ein weiteres Mal stößt sie die Waffe zielsicher in den Rattenmenschen hinein, in der Hoffnung den Kampf nun schnell zu beenden. Aber trotz einer weiteren schweren Verwundung kann sich ihr Gegner noch auf den Beinen halten, auch wenn es nur noch taumelnd ist.

Obwohl es Gilthas inzwischen wieder besser geht, verweilt er noch draußen an der frischen Luft.

Boldran versucht der Ratte seine Waffe ins Kreuz zu schmettern.

"Heiroooonnneeeousss!"

Aber so kräftig der Ausruf, so unplatziert ist sein Hieb mit dem mächtigen Kriegshammer.

Kognoskula ist sehr erleichtert ihren alten Freund Burth in Sicherheit zu sehen. Doch noch ist die Schlacht nicht gewonnen! Es fällt ihr jedoch schwer eine weitere Ratte anzuvisieren, da Xiara hinter einer Wanne kämpft, und sowohl Boldran als auch Chupo in hektischem Nahkampf mit der anderen Ratte verwickelt sind. Sie ruft auf drakonisch hinunter:
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Xiara Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 09:04
Mit einem anerkennenden Kopfnicken in Dimbles Richtung lobt die Waldelfin seinen wohlplatzierten Schuss. Doch sie wartet nicht lange, schließlich könnten die Teufel tatsächlich noch hier in der Fabrik lauern.

Sofort eilt Xiara zur nächtsgelegenen Treppe und geht die Stufen hinauf, um sich dann vorsichtig auf dem Rundgang zu den beiden Türen zu bewegen, die zu den letzten noch unbekannten Räumlichkeiten führen.


Xiara Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 09:10
An der ersten Tür hält Xiara aber inne und lauscht zunächst, ob sie vielleicht verräterische Geräusche vernehmen kann.

Boldran Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 09:23
Blodran nimmt kurz seinen Helm ab, um sich den Schweiss von der Stirn zu wischen. Anschliessend zischt er zu Burth hinüber: "Seid ihr in Ordnung, mein Freund? Ich hatte die Befürchtung, daß es schlecht um euch steht."

Aus den Augenwinkeln nimmt er wahr, daß Xiara bereits eifrig dabei, ist, die Fabrikhalle eingehender zu untersuchen.


dimble Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 10:13
Dimble lächelt die Waldelfin an. Er beendet sein Lied mit frohen Klängen und kommentiert Xiaras Lob mit einem kurzen:"Danke, deine Künste mit dem Dolch sind auch nicht zu verachten."
Dann schaut Dimble sich um und vergewissert sich, dass es seinen Kameraden gut geht: "Wie geht es euch? Habt ihr den Kampf gut überstanden? Die Gefahr scheint erstmal gebannt, ich werde mal nach Gilthas sehen, ob sich sein Magen wieder beruhigt hat."

Die Arbeiter sind zwar aufgebracht, aber sie haben sich aus dem Kampfgeschehen zurückgezogen und scheinen in Sicherheit, deshalb will der Gnom sich zunächst um seinen Freund kümmern.

Der Gnom geht vor die Fabrik und kümmert sich um den verletzten Gilthas. Aus seiner aufrechten Haltung schließt er, dass sich sein Magen wieder beruhigt hat. "Geht es dir besser? Deine Wunden scheinen tief zu sein. Wenn du erlaubst werde ich sie mit der Kraft dieses Stabes schließen. Die 3 Ratten sind tot, aber wer weiß, was uns da drinnen noch erwartet."
Dann ruft der Gnom laut: "Kognoskula, alles in Ordnung da oben?"
Mit Gilthas Zustimmung benutzt Dimble den Heilstab, bis es Gilthas wieder gut geht.


Kognoskula Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 10:26
"Hallo! Alles unter Kontrolle hier oben. Ich komme nun hinunter."
ruft Kognoskula vom Dach hinunter. Dann eilt sie zur Luke und hält ihren Kopf rein:
"Wir haben gesiegt, Freunde! Sehr gut. Vielleicht kann mir jemand beim Hinabklettern zur Hand gehen und die Planke bereitstellen, ich befürchte, ich plumpse sonst in die Laugenwanne."


kaigrass Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 13:50
Burth guckt Boldran bestätigend an: "Ja, ist alles okay. Mit euch anderen auch?"

Nach dem Chupo noch einen kurzen Blick auf das Messer in seiner Hand geworfen hat, steckt er es schleunigst weg und hebt sein Schwert wieder auf. Dann lauscht er an der Tür, vor der er die ganze Zeit gekämpft hat, aber er kann keine Geräusche aus dem inneren vernehmen. Ebenso wenig Xiara, die die beiden Türen auf der Ostseite untersucht hat.

Inzwischen sind auch Dimble und der geheilte und genesene Gilthas in die Haupthalle zurückgekehrt. Raspit und Lumbie stehen immer noch im Eingangsbereich und versuchen sich langsam an den Geruch zu gewöhnen, den die anderen jetzt kaum noch wahrnehmen.

Burth hat sich wieder auf die südliche Empore begeben und klappt doch ein Holzbrett aus, so dass Kognoskula sich direkt auf dieses herunterlassen kann.


kaigrass Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 13:54
Die Körper der gefallenen Rattenmenschen lagen eine gute halbe Minute sterbend am Boden. Jetzt beginnen sie sich zu verwandeln und verlieren ihre Ratten ähnlichen Züge. Zurück bleiben nur 3 wenig bekleidete, mit Wunden übersähte menschliche Leichen.

Boldran Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 15:26
"Diese armen bedauernswerten Kreaturen."

Boldrans Blick fällt auf die verwandelten Werwesen. "Welch schrecklich Schicksal, wenn jemanden etwas so grausiges widerfährt."

Er schüttelt traurig den Kopf.

"Aber wir müssen weitermachen. Ich denke, daß diese Fabrik noch mehr Unheil birgt. Seid ihr bereit?"

Er richtet sich fragend an seine Gefährten und weist im selben Augenblick auf die verbliebenen Türen.


dimble Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 16:08
"Nur eine Sekunde noch Boldran. Ich würde gerne noch ein paar Worte an die Arbeiter richten. Und wer weiß, vielleicht können sie uns sogar wertvolle Tips geben."

Der Gnom geht zum Speiseraum und wendet sich an die Arbeiter:
"Meine Damen, meine Herren, darf ich sie kurz um ihre Aufmerksamkeit bitten. Sie haben sich vorbildlich verhalten und uns so geholfen, die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen. Wie gesagt, wir sind zu ihrem Schutze hier. Nun könnten sie mir noch weiter helfen, indem sie ihr Wissen mit mir teilen. Wie viele von diesen Rattenmenschen gibt es noch hier? Was befindet sich oben hinter den verschlossenen Türen? Müssen wir mit weiteren Gefahren rechnen?"
Während seiner Ansprache läßt Dimble seine Blicke immer wieder durch den Raum schweifen. Zum Teil schaut er einzelnen Arbeitern direkt in die Augen. Aber er schaut sich auch den Raum selber genauestens an.


Kognoskula Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 17:01
Kognoskula bedankt sich bei Burth für das Bereitlegen der Planke und klettert behutsam hinab. Dort fällt sie Burth in die Arme:
"Burth, ich hatte mir grosse Sorgen um Dich gemacht, aber nun ergeht es Dir wieder gut, dank der Kraft Pelors, dass ist beruhigend. Sag Burth warum hast Du denn mit einer Waffe angegriffen, welche den Rattenwesen keine Wunden zufügen kann? Das war sehr töricht von Dir, und hätte Dich das Leben kosten können, hätten sich meine Bolzen nicht zielsicher ihren Weg gesucht. Du solltest weiser sein als Gilthas und nicht Deinen Stolz verletzt wähnen, falls Du gezwungen bist eine andere Waffe zu Deiner Verteidigung zu verwenden."
Nach diesen mahnenden Worten begleitet die Halblingsdame Burth auf die andere Seite der Galerie und stimmt ersteinmal mit Nachdruck Boldrans Worten zu: "Jawoll".
Mit einem lachenden Kopfschütteln quittiert sie Dimbles Ansprache: "Unser Gnom weiss in jeder Situation die Richtigen Worte zu wählen..."
Dann fühlt sie sich einfach verpflichtet noch ein weiteres Mal die leidige Problematik anzusprechen: "Meine lieben Mitstreiter, mit Sicherheit konntet ihr beobachten in welch misslicher Lage sich Burth befand, nachdem er nicht seine Silberwaffe gegen seinen Gegner erhob. Auch Du, Chupo hast diesen Fehler begangen, glücklicherweise unter weniger dringlichen Umständen. Ich ermahne Euch Xiaras Worte zu Herzen zu nehmen und nicht zu vergessen Silberwaffen gegen Werratten zu nutzen!"
Abschliessend atmet sie tief durch und sagt mit einem erfrischenden Lächeln:
"Nun denn, lasst uns den Dingen auf den Grund gehen."
Sie spannt ihre Armbrust mit ihrer speziellen Technik und legt einen Silberbolzen ein.


kaigrass Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 17:25
Dimble hat derweil die Küche betreten. Auch hier liegt übler Gestank in der Luft. Im Süden des Raumes türmen sich Kisten und große Fäasser bis zur Decke und verbergen eine dahinter liegende Tür fast vollständig.

Zögerlich und wirr kommen die Antworten der Arbeiter:

"Schlafkammer ... Schlafkammer der Aufpasser ... Zimmer des Chefs"

Auf Nachfragen kann er in Erfahrung bringen, dass die Schlafkammer der Arbeiter der südliche Raum oben ist, nördlich davon liegt das Zimmer der Aufpasser und die Kammer des Chefs ist das Zimmer über dem Vorraum.

"Ja ... Chef da ... aber Chef unfreundlich.", lautet eine weitere Antwort.

Draußen nimmt Burth Kognoskulas Kritik wahr. "Deine gut gezielten Schüsse haben mich in der Tat vor schlimmeren bewahrt, aber Pelors Gnade hat mich gerettet. Und ich kann Pelors Macht nur durch sein Symbol wirken. Hätte ich meinen Streitkolben nicht in der Hand gehabt, hätte ich nicht die Fähigkeit besessen, meine Wunden zu heilen und der nächste Angriff des Rattenmenschen hätte mich direkt zu meinem Herrn geschickt. Im übrigen bin ich hier um auf Dich aufzupassen, Kognoskula, nicht umgekehrt."


Kognoskula Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 17:37
Kognoskula ist stutzig und nimmt Burth zur Seite: "Aber Du besasst doch auch ohne diese Waffe schon die Kraft, Pelors Hilfe zu nutzen. Sag Du benötigst also nie eine freie Hand um einen Zauber zu wirken, nur das Symbol? Faszinierend."

dimble Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 17:59
Ganz in seinem Element befragt Dimble die Arbeiter, beruhigt sie, bittet um Ruhe, hakt bei einzelnen Personen nach. Doch seine Wissbegierde ist noch nicht gestillt.

Zwar verläßt er kurz den Raum aber nur um Boldran eine Bitte zu unterbreiten. Er flüstert ihm ins Ohr:
"Boldran, mir kam plötzlich der Verdacht, dass unter diesen Arbeitern noch Werraten verborgen sein könnten Kognoskula erzählte doch, diese können menschliche Formen annehmen. Ihr könntet diese Ratten mit eurer Gabe entlarven, vor euch können sie ihre bösen Absichten sicher nicht verbergen. Kommt ihr mit?"
Laut an alle sagt Dimble: "Ich habe noch ein paar Fragen an die Arbeiter und Boldran auch."


Dann kehrt er sofort zurück zu den Arbeitern mit weiteren Fragen. Mittlerweile hat er vielleicht schon einen von den Arbeitern als mitteilungsbedürftig entlarvt und befragt diesen persönlich.
"Sagt, diese Rattenmenschen, haben sie euch gut behandelt? Haben sie euch etwas angetan? Die Aufpasser, sind das auch Rattenmenschen? Und euer Chef? Noch eine letzte Frage: Wisst ihr, was sich hinter dieser verborgenen Tür befindet?"


Boldran Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 18:44
Stumm senkt Boldran den Kopf und konzentriert sich auf seine Umgebung.

Xiara Post

Verfasst am: 01 Mai 2005 20:45
Xiara wartet oben neben den Türen, da die anderen sich unten noch mit den Arbeitern unterhalten. Den Silberdolch hat sie in der Zwischenzeit ersteinmal weggesteckt.

kaigrass Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 07:14
Unter den strengen Augen Boldrans befragt Dimble die Arbeiter weiter. Er kann in Erfahrung bringen, dass die getöteten Werratten die Aufpasser waren und dass die Arbeits- und Lebensbedinungen in der Fabrik nicht die besten sind. Die Arbeiter arbeiten in 14 Stundenschichten und dürfen die Fabrik nicht verlassen. Der Chef, ein Gnom mit dem Namen Max Muddletude, sei ein Ausbeuter und zahlt schlecht. Hinter der Tür sei der Keller, aber was dort drin ist, wissen sie nicht.

dimble Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 08:29
Aufmerksam folgt Dimble den Ausführungen der Arbeiter. Er bedankt sich mehrfach für ihre Hilfe. Die Situation der Arbeiter geht ihm nahe, ihre Ausbeutung, sogar Freiheitsberaubung.

Der Gnom erkundigt sich bei Boldran, ob er etwas entdecken konnnte.

Die anderen ruft er zusammen und erklärt leise, was er von den Arbeitern in Erfahrung bringen konnte:
"Die 3 Türen da oben führen in die Unterkünfte. Hier ganz rechts hausen die Arbeiter, daneben wohnten die Rattenmenschen, die sie Aufpasser nennen und über dem Vorraum wohnt der Chef, ein Gnom, namens Max Muddletude. Sie sagen er sei anwesend. In der Küche, wo sich die Arbeiter befinden, ist eine weitere Tür. Sie führt in einen Keller über den die Arbeiter aber nichts wissen."
Falls Boldran keine Bösartigkeit in einem der Arbeiter entdecken kann, schlägt Dimble weiter vor:
"Ich würde die Arbeiter gehen lassen. Sie haben erzählt, was sie wußten. Hier sind sie in Gefahr und werden vielleicht sogar als Geiseln benutzt. Außerdem waren sie schon so lange nicht mehr an der frischen Luft."


Boldran Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 08:47
"Bei den Arbeitern nehme ich keine böse Präsenz wahr. Ich bin auch der Meinung, daß wir sie gehen lassen sollten. Aber um den Vorarbeiter, diesen Gnom, sollten wir uns als nächstes kümmern und einige Vorsicht walten lassen. Es wundert mich, daß er sich bei dem ganzen Radau noch nicht hat blicken lassen. Was meint ihr?"

dimble Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 09:02
"Genau das wundert mich auch. Außerdem scheint er mit den Rattenmenschen zusammenzuarbeiten. Und die armen Arbeiter hat er quasi gefangen gehalten. Wir sollten sehr vorsichtig sein und mit dem schlimmsten rechnen.
Dann sage ich den Arbeitern, dass sie gehen können."


Der Gnom kehrt ein weiteres Mal in die Küche zurück und teilt froh den Arbeitern mit, dass sie nun wieder frei sind und die Fabrik verlassen können. Er bedankt sich herzlich bei ihnen für ihre Hilfe.


Boldran Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 09:13
"Wir müssen damit rechnen, daß uns der Vorarbeiter mit einem herzlichen Gruß empfangen wird."

Mittlerweile hat Boldran den schweren Helm abgenommen und wischt sich mit einem Tuch den Schweiß aus seinem Gesicht. Aus irgendeinem Grund kann er sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Hm, oder er hat sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen wie ein alter Dachs in seinen Bau. In dem Fall bräuchten wir einen Köder. Nun, wir werden sehen. Wollen wir es angehen?"

Mit diesen Worten setzt er den helm wieder auf und macht sich auf den Weg zu besagtem Raum.


Xiara Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 11:32
Xiara hatte von dem Rundgang aus aufmerksam verfolgt, was Dimble zu berichten hatte.

�Der Keller klingt nach einem passenden Versteck für die Teufel, die Türe sollten wir im Auge behalten. Ich sehe mich kurz in den beiden Räumen hier oben um, danach können wir dann Herrn Muddletude einen Besuch abstatten.�

Nach einer kurzen Pause, geht Xiara zurück zu den beiden Türen und öffnet zunächst die rechte von beiden, wo die Arbeiter ihr Quartier haben. Sie schaut sich kurz drinnen um und schließt die Tür dann wieder, um danach das Quartier der Rattenmenschen in Augenschein zu nehmen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 12:17
Kognoskula ist eiverstanden mit den Plänen und folgt Xiara bei der Untersuchung der beiden Räume auf Schritt und Tritt um Unsichtbares zu finden.

Dann schleicht sie sich zu Muddletudes Buero und bringt sich in Position.


kaigrass Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 15:08
Als Xiara die Tür zum Zimmer der Arbeiter aufstößt, weht ihr erneut übler Gestank in die Nase. In der dreckigen, kalten Kammer liegen nicht weniger als zehn gammelige und schimmelige Matrazen. Wahllos verteilt stehen ein paar halbgefüllte Nachttöpfer herum. Große Kakerlaken laufen über die Bodenbohlen und Flöhe hüpfen fröhlich über die mit braunen Flecken übersähten Bettlaken.



Schnell schließt Xiara wieder die Tür. Der zweite Raum hingegen sieht recht gemütlich aus. Die vier Betten sind um einen Holztisch arrangiert, auf dem zwei Hände voll Würfel und diverse leere Krüge stehen. In der Mitte des Tisches steht außerdem noch eine nicht entzündete Blendlaterne. Dieser Raum sieht so aus, als könne man ihn gefahrlos betreten, ohne eine Krankheit zu erleiden.

Xiara, und die sie begleitende Kognoskula, schauen sich ein wenig in dem Zimmer um. Auf einem der Betten liegt eine Ansammlung an kleinen Werkzeugen ausgebreitet auf einer Lederhülle, die für jeden der kleinen Metallstifte eine eigene Tasche hat.

Kognoskula entdeckt zwar keine unsichtbaren Wesen, aber dafür unter einem der Betten eine kleine unverschlossene Holzkiste, die sie sofort öffnet. Sehr zu ihren Erstaunen enthält die Kiste eine große Menge an Münzen, aber auch ein aufgerolltes Papier, das sich ihr sofort als eine Schriftrolle offenbart, und einen etwa ellenlangen und fingerdicken Stab aus dunklem fast schwarzem Holz. Als auffälliges Merkmal erkennt sie einen eingeritzten stilisierten Pfeil, dessen Federn ein 'M' bilden. Außerdem kann sie noch ein paar Runen erkennen, die das Wort 'Syrepil' bilden.

---

Unten scheinen die Arbeiter nicht so recht zu wissen, was sie jetzt tun sollen. Die Aussicht auf Freiheit, die Dimble ihnen geboten hat, hat nicht den vom Barden angenommenen Effekt. Viel mehr wirken sie verunsichert. Dimble wird klar, dass sie kein anderes zuhause haben. Darüber hinaus macht ihr Gesundheitszustand dem kleinen Gnom Sorgen.


Xiara Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 15:53
�Sieht so aus, als bräuchtest Du nicht lange auf Dein Gold zu warten,� kommentiert Xiara den Fund. �Die Sachen sollten wir erstmal in Gilthas Rucksack packen.�

Sie hilft Kognoskula dann die für die Halblingsdame vermutlich etwas zu schwere Kiste zu den anderen zu bringen.

�Vielleicht sollten wir den Gnom ersteinmal ansprechen? Er weiß sicher, dass jemand hier ist, und vielleicht können wir ihn ja dazu bewegen, sich einfach zu ergeben. Alles andere hat doch sowieso keinen Sinn für ihn.�


Gilthas Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 17:20
Nachdem Gilthas von den Magenkrämpfen befreit ist und sich seine Wunden geschlossen haben, bedankt er sich erstmal ein wenig kleinlaut bei Dimble für die Heilung. Dann folgt er dem Gnom unauffällig und ein wenig niedergeschlagen.
Ich scheine mehr Last als Hilfe zu sein. Ich werde mich wohl besser im Hintergrund halten.

Drinnen zieht er seinen Bogen, hält sich still hinter Boldran und läßt den anderen den Vortritt.


Kognoskula Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 18:01
"Nein warte, Xiara, lass mich dies noch einmal anschauen,..."
Kognoskula greift gierig nach der Schriftrolle, rollt sie ab und setzt sich geistesabwesend auf das nächste Bett um in einem grüblerischen Murmeln zu versinken. In der anderen Hand klammert sie den Holzstock, den sie natürlich intuitiv für einen potenten Zauberstab hält.
Von der Halblingsdame ist für eine Minute nichts mehr zu hören...


dimble Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 18:29
Dimble wirkt besorgt. Er hat sich zwar schon gedacht, dass hier wohl das zuhause der Arbeiter ist, jedoch hat er vermutet, dass sie froh sein würden, wenn sie es endlich verlassen können.
Schlimmer kann es doch nicht werden. Wo ist nur ihr Lebensmut?
Ihr Lebenswille scheint gebrochen. Der Gesundheitszustand besorgt ihn weiter.
"Keine Sorge, ich werde sie nicht zwingen, zu gehen. Erholen sie sich erstmal. Und freunden sich mit dem Gedanken an Freiheit an. Hier in Middlebridge wird gerade das Fest der Fesselung gefeiert."
Der Gnom ist bemüht, einen Teil seiner Fröhlichkeit den Arbeitern zu übermitteln.

Dann kehrt Dimble zurück zu seinen Kameraden.
"Die Arbeiter wollen gar nicht gehen," kommentiert er deren Reaktionen. Darum will der Gnom sich später kümmern. Jetzt muß erstmal dieser Max Muttletude zur Rechenschaft gezogen werden.
"Ich werde ihn ansprechen. Er scheint ja auch ein Gnom zu sein. Dennoch verspreche ich mir nicht viel davon," antwortet Dimble auf Xiaras Vorschlag.

"Seid ihr bereit? Dann werde ich versuchen, ein paar Worte mit dem Gnom zu wechseln."
Wenn alle bereit sind, klettert Dimble auf die Empore, geht vorsichtig zur Tür und klopft laut an diese.
Auf gnomisch ruft er dabei:
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Boldran Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 18:35
Boldran klettert ebenfalls nach oben und hält sich still einige Schritte hinter Dimble. Er wäre sehr froh, wenn der gnomische Aufseher so vernünftig wäre und sich still und leise ergibt.



kaigrass Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 19:31
Gespannt warten Dimble und die anderen auf eine Antwort. Aber aus dem Raum ist keine Regung zu hören.

Kognoskula Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 19:51
Kognoskula rennt urplötzlich nach draussen.
Dort schaut sie, ob die Fenster des Chefzimmers noch verschlossen sind.

Sehr zu ihrem Entsetzen stellt sie fest, dass das westliche Fenster geöffnet ist. Von einem Gnom fehlt jedoch jede Spur.

Weiterhin schaut sie im Vorraum nach oben ob dort vielleicht eine Luke ist, findet aber keine.

Eilig rennt Kognoskula zu den anderen.

"Ein Fenster steht offen!"

Dann postiert sich Kognoskula mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und ihrem neu gefundenen Stab in der Hand an der Flanke der Türe.


Boldran Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 20:17
Boldran ist beunruhigt von dieser Nachricht.

"Jetzt sollten wir schnell die Tür öffnen. Ich klopf jetzt an die Tür."

Gesagt, getan - Boldran klopft einige Male vernehmlich an die Tür.

"Werter Herr Gnom, mein Name ist Boldran vom Sperberhof. Meine Freunde und ich möchten euch gern einige Fragen stellen. Ihr habt mein Wort, daß euch kein Leid geschehen wird, solange ihr selbst auch friedlich bleibt. Ich werde jetzt mit eurer Erlaubnis eintreten."

Boldran wartet noch einige Sekunden ab, blickt noch einmal seine Gefährten an, ob sie irgendwelche Einwände erheben und versucht dann, die Tür zu öffnen.


dimble Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 20:31
Auf gnomisch fügt der kleine Dimble noch hinzu:
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Kognoskula Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 20:37
"Schnell, öffnet die Türe, ich befürchte er ergriff die Flucht!" ruft Kognoskula emsig, und ist bereit auf jede feindseelige Handlung aus dem Raum mit einer Antwort, signiert mit ihrem neuen Zauberstab, abzuspeisen.

kaigrass Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 20:39
Wie zu erwarten war, kommt immer noch keine Antwort aus dem Inneren. Boldran öffnet die Tür.



Dieses exklusive Zimmer wird von einem großen Kaminofen in der nordwestlichen Ecke und einem großen Himmelbett dominiert. Der aufdringliche Geruch der Bleichmittel ist fast nicht mehr wahrzunehmen, was wohl an den Duftlampen liegt, die rechts und links der Tür hängen. Ein lebensgroßes Portrait eines ungewöhnlich alten Gnomes mit einem ausgedünnten Bart hängt an der Wand über dem Bett. Unter dem östlichen Fenster steht ein edler Mahagonieschreibtisch. Die schweren Vorhänge sind verschlossen, nur die des westlichen Fenster sind aufgezogen und das Fenster steht offen.


kaigrass Post

Verfasst am: 02 Mai 2005 20:48
In diesem Moment sieht Xiara eine Bewegung hinter dem Schreibtisch.

Zu den Kampfaktionen.


kaigrass Post

Verfasst am: 03 Mai 2005 07:01
Überraschungsrunde:
Xiara huscht flink an Boldran, der gerade zum Sprechen ansetzen will, vorbei in den Raum und postiert sich in der Mitte vor dem großen Bett, von wo aus sie genau auf den Schreibtisch achtet, wo sie kurz zuvor die Bewegung wahrgenommen hatte. Unterwegs zieht sie ihr Schwert.

�Wenn Du nicht besser bist als Deine drei Ratten, solltest Du jetzt aufgeben!�

Doch ihr Gegenüber scheint ihr nicht den Gefallen tun zu wollen. Statt des erwarteten kleinen Gnoms taucht eine weiteres Werwesen auf, welches nur noch schwach gnomische Züge erkennen läßt. Unverkennbar ist allerdings das gehobene Alter dieses Wesens. Xiara versucht sofort nach ihm zu schlagen, aber der Mann duckt sich geschickt hinter den Tisch. Im richtigen Augenblick feuert er seine geladene Armbrust ab, deren Bolzen Xiara aus in so kurzer Entfernung nicht mehr ausweichen kann. Ein weitere Verletzung reiht sich in die Verwundungen des heutigen Tages ein.


kaigrass Post

Verfasst am: 03 Mai 2005 10:47
Runde 1:
Raspit und Chupo spüren die Anspannung, können aber gerade nichts sehen. Aus sicher Entfernung versuchen sie abzuschätzen, ob ihr Eingreifen notwendig ist.

Kognsokula wartet bis Boldran reagiert, schliesslich sieht sie ja kaum etwas und möchte sich auch nicht an dem gepanzerten Kämpfer vorbeidrängen um zwischen denFronten zermalmt zu werden.

Xiara springt auf das Bett und hebt ihr Langschwert zum Schlag gegen das Rattenwesen, welches wohl einmal Max Muddletude gewesen sein muss. Allerdings zielt sie nicht auf die Werratte selbst, sondern auf die Waffe, die diese in den Händen hält. Zwar versucht diese genau in demselben Augenblick nach Xiara zu schnappen, aber Xiara ist geschickt genug, das zu verhindern. Der gezielte Schlag ihres Schwertes trifft die Waffe so, dass der verwandelte Gnom keine Chance hat, sie festzuhalten.

Erschrocken sieht Boldran, wie Xiara einen schweren Bolzentreffer einstrecken muß. Für seinen Geschmack, ist heute bereits genug Blut vergossen worden.

Mit ein paar Schritten ist Boldran bei dem Schreibtisch, hinter dem sich der Gnom verbirgt, packt den Tisch an der Kante und wirft diesen um. Der schöne Schreibtisch schlägt krachend mit der Kante auf den Boden auf und klemmt die gerade heruntergefallene Armbrust ein. Die Werratte ist aber flink genug, ein wenig zurück zu springen.

Kognoskula geht einen Schritt zur Seite vor die Türe und dann grüblerisch weiter ins Zimmer und direkt nach links in die Ecke an der Türe. Aus ihren Täschchen fischt sie ein Stück Watte und presst es plötzlich ruckartig zusammen. Ihr Zauber scheint zu wirken, denn die Werratte steht regungslos hinter dem umgestürzten Schreibtisch.

Dimble bewegt sich vorsichtig bis zur Flanke der Tür. Von dort schaut er in den Raum.

Da Xiara, Boldran und auch Kognoskula die Situation unter Kontrolle zu haben scheinen, greift Dimble nicht in den Kampf ein sondern bewegt sich weiter zum Fenster, um die mögliche Fluchtlinie zu versperren. Er wirft auch einen schnellen Blick hinaus, um sicher zu gehen, dass ihm niemand in den Rücken fällt. Sein Lied des Mutes erklingt weiter.

Burth nutzt den freigewordenen Platz und schließt zu Kognoskula auf, möchte ihr aber nicht im Weg stehen.

Gilthas geht zum Ausgang der Fabrik. Dort beobachtet er aufmerksam die Fenster des oberen Zimmers.


kaigrass Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 12:04
Runde 2:
Während Raspit sich neben Burth einreiht, um zu sehen, ob seine Hilfe benötigt wird, hat er Chupo angewiesen auf Lumbie aufzupassen.

Schnell wechselt Xiara das Schwert in die linke Hand, um mit der rechten den Silberdolch zu ziehen, mit dem sie dann auch gleich nach der benommen wirkenden Werrate sticht. Wie zu erwarten war, trifft ihr Stich genau und hinterläßt eine blutende Wunde. Sie und Boldran sehen, wie Panik die Augen ihres Gegners erfüllt. Offensichtlich hat er nicht damit gerechnet, dass seine Gegner derart vorbereitet sind.

Auch Boldran erkennt, daß irgendwas die Ratte kurzzeitig ablenkt und der alte Körper außerdem keinem weiteren platzierten Treffer verkraften kann. Er zieht seine Waffe und führt einen schnellen Schlag aus, dem das Werwesen, wenn auch mehr taumelnd, ausweicht.

Kognoskula lächelt zufrieden als sie sieht, dass ihr Zauber gewirkt hat. "Dieser Unhold hat zum letzten mal Sklaven getrieben!", sie hält weiterhin ihr Stück Watte in der Hand und wird nicht zögern dieses erneut gegen ihn zu verwenden, sollte sich Muddletude weiter wehren.

Dimble schließt das Fenster, die Vorhänge läßt er dabei offen. Der Anblick dieser Gnomwerrate stimmt ihn nachdenklich. Vielleicht war es mal ein netter, fröhlicher Gnom. Was ist nur mit ihm passiert? Aber mit dieser Ratte kann man scheinbar nicht reden, sie ist verdorben und hat den Geist des armen Max übernommen.
Xiara und Boldran setzen dem Rattenmenschen ganz schön zu, nachdem die Halblingsdame ihn scheinbar betäubt hat. Dimble unterstützt sie weiter mit seinem beflügelnden Gesang.

In diesem Moment beginnt sich der Körper von Herrn Muddletude zu verwandeln, er sinkt in seinen edlen Klamotten zusammen. Wenige Augenblicke später kommt aus dem Kleiderberg eine große Ratte hervor und springt durch den Raum.

Sofort drück Kognoskula den Wattebausch in ihrer Hand zusammen und fügt die notwendigen arkanen Formeln hinzu, aber dieses Mal scheint ihr Zauber keine Wirkung zu haben.

�Lasst ihn nicht entwischen!� ruft Xiara während sie nach der Ratte greift, um sie festzuhalten. Ihr Langschwert lässt sie dabei aus der Hand gleiten, da es in diesem Kampf ohnehin nicht mehr nötig sein würde. Doch das Wesen in Rattenform schnappt nach ihr, wodurch sie zwar nicht verletzt wird, ihre Hand aber ruckartig zurückzieht, so dass die Ratte ihr entwischen kann.

Erschrocken beobachtet Boldran, wie sich der Körper des Gnomen auf unnnatürliche Weise wieder einmal verwandelt.

"Du gottloses Vieh aus der Hölle wirst nicht entkommen!"

Während die Ratte noch versucht, an ihm vorbei zu rennen, holt er zu einem mächtigen Schlag aus. Aber wie schon zuvor gleitet auch dieser Schlag ins Leere.

Aber sowohl Tür, wie auch Fenster sind verstellt, so bleibt die Ratte im Raum.


kaigrass Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 13:19
Runde 3:
Xiara hüpft vom Bett runter, um der Ratte hinterherzueilen. Wieder versucht sie nach ihr zu schnappen, um sie am Weiterlaufen zu hindern, aber auch dieses Mal greift sie daneben.

Dafür steht Boldran mit seinem schweren Hammer bereits an ihrer Seite und läßt den schweren Kopf mit einem mächtigen Hieb nach unten sausen. Mit einem Quieken sackt die Ratte regungslos zusammen.

Kampfende.


Xiara Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 13:37
Die Waldelfin kniet sich sofort neben die Ratte und sorgt dafür, dass sie an den Verletzungen nicht stirbt, die ihr Dolch und Boldran's schwerer Hammer dem ehemaligen Gnom beigefügt haben.

�Flink war er ja, das muss man ihm lassen. Gut dass ihr gleich die Rückzugswege verstellt habt, sonst wäre er sicher entwischt! So, das sollte zumindest reichen, damit er nicht gleich verblutet. Vielleicht brauchen wir ihn noch, schließlich sind wir ja hier, um die Teufel zu fangen!�


Xiara Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 13:39
Anschließend holt Xiara ihren Heilstab hervor, um die Wunde zu verschließen, die der Armbrustbolzen hinterlassen hat, woraufhin, sie den schmalen Holzstab wieder an seinem üblichen Platz verschwinden lässt.


dimble Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 14:00
Dimble beendet sein Lied.
"Gut, dass er uns nicht entwischt ist. Mit ihm war ja gar nicht zu reden. Das offene Fenster wundert mich ein wenig, hoffentlich bedeutet es nicht, dass uns jemand entkommen ist. Vielleicht hat die Gnomratte uns aber auch unterschätzt und wollte sich nur für den Notfall einen Fluchtweg offenhalten."

"Xiara, sehr gut, du konntest die Blutungen stoppen. Vielleicht erfahren wir ja doch noch etwas nützliches von ihm. Nun muß er ja die Auswegslosigkeit seiner Situation begreifen."

Der kleine Gnom beginnt, sich im Raum umzusehen. Besonders genau nimmt er den Schreibtisch unter die Lupe, vielleicht findet er interessante Dokumente. Auch die Taschen der wunderschönen Kleidung des Gnoms durchwühlt er.


Kognoskula Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 14:12
Kognoskula ist erfreut und mitgerissen vom Verlauf der Stürmung dieser Lagerhalle. Sie springt vor Freude kurz in die Höhe als Max Muddletude überwältigt wird.
"Das haben wir gut gemacht!"
Sie assistiert Dimble beim Durchsuchen des Zimmerinventars und widmet potentiellen Dokumenten besondere Aufmerksamkeit.


Boldran Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 14:14
Schwer atmend steckt Boldran den Kriegshammer weg und setzt sich auf das große Bett. Nachdem er sich den Helm abgenommen hat, wischt er sich ausgiebig den Schweiß aus dem Gesicht.

"Diese Fabrik birgt viel Unheil. Mich deucht, daß dies nicht der letzte Kampf gewesen ist, den wir heute noch ausfechten müssen. Doch gebt mir bitte einen Moment, um mich auszuruhen."

Nach einem kurzen Moment des Verschnaufens:"Ich denke, wir sollten gleich so schnell wie möglich mit der Untersuchung des Kellers fortfahren. Solch widerliche Geschöpfe wie ein Teufel, scheuen mit Sicherheit das Tageslicht und suchen einen Unterschlupf unter der Erde."



kaigrass Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 14:38
Die Blutung der Werratte scheint in der Tat gestillt zu sein, denn sie verwandelt sich nicht in ihre ursprüngliche Form zurück, wie es die anderen Gegner taten, als sie ihren letzten Lebenshauch ausatmeten.

Dimble und Kognoskula durchsuchen die Roben des Gnomes und finden außer der unter dem Tisch eingeklemmten Armbrust einen kleinen meisterlich gearbeiten Rapier, einige Bolzen, eine silberne Trinkflasche, einen kleine Glasflasche, eine 'Tanglefoot Bag' und einen kleinen Beutel mit Gold und Platinmünzen.

Außerdem finden sie unter den Papieren, die vom Schreibtisch gefallen sind, ein edles, silbernes Schreibset. Fast hätten sie auch das Geheimfach unter der Schreibtischplatte übersehen. Aus diesem schmalen Versteck holt Dimlbe insgesamt 21 kleine Lederbeutel, die jeweils 40 Goldmünzen enthalten. Scheinbar schien die Wäscherei gute Gewinne abzuwerfen.


Xiara Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 14:43
�Das will ich doch hoffen, dass dies noch nicht der letzte Kampf war heute,� bemerkt Xiara auf Boldrans Kommentar hin.


dimble Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 14:48
Dimble staunt nicht schlecht über die vielen Funde. Dann muß er wieder an die armen Arbeiter denken und spontan entfährt es ihm:
"Die Lederbeutel mit den Goldstücken, wir könnten sie den armen Arbeitern geben. Damit könnten sie ein neues Leben anfangen. Sie wurden lange genug ausgebeutet. Und irgendwie steht ihnen ein Teil des Erlöses der Wäscherei ja auch zu. 21 Beutel, wenn wir jedem der Arbeiter einen geben bleibt sogar noch einer über - neben den ganzen anderen Funden."


Kognoskula Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 15:27
In Kognoskula erwacht ein mütterlicher Instinkt als er Dmbles Worte hört, sie ist gerührt und schlägt die Hände gegen die Backen.
"Dimble, das wäre wahrlich heldenhaft, und sehr menschlich. Zudem beachte man dass Menschen, mittellos und wohnhaft auf der Strasse lediglich Unheil gebären. Der grosse Beutel birgt noch genug um unsere Ausgaben zu decken.

Tatsächlich sehe ich noch keinerlei Zusammenhang zwischen den Teufeln und dieser Sklavenwerkstadt. Jedoch ist es in der Tat möglich dass die Teufelsbrut Zuflucht vor dem Tageslicht an den dunklen Orten dieser Stadt sucht, vielleicht im hiesigen Kellergewölbe...
"

Kognoskula wird schon wieder aufgeregter.


dimble Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 15:41
Dimble ist begeistert von Kognoskulas Zustimmung und dem Gedanken, so vielen Menschen eine Chance geben zu können, ihr Leben neu zu gestalten. Er ist überzeugt, dass die anderen derselben Meinung sein werden.

Das gefundene kleine meisterliche Rapier und die ebenso schön gearbeitete Armbrust nimmt Dimble genauer unter die Lupe:
"Der Stoßdegen liegt toll in der Hand, wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich ihn an mich nehmen. Und die Armbrust ist auch wunderbar gearbeitet, Kognoskula, willst du sie benutzen?"

Dann konzentriert sich auch Dimble wieder auf die weitere Vorgehensweise:
"Wir sollten Max fesseln und dann aufwecken. Aber wie fesselt man eine Ratte?", fügt Dimble beim Blick auf die Gnomratte fragend hinzu. "Vielleicht erfahren wir von ihm etwas über den Keller und mit etwas Glück weiß er auch etwas über die Teufel und gibt dies Preis."


Xiara Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 16:08
�Ich halte es auch für richtig, den Arbeitern zu helfen. Sie haben wirklich genug gelitten, und es wird sicher eine Weile dauern, bis sie wieder ein normales Leben führen können.�

�Was die Werrate angeht. Nunja... wir könnten ihn in einen Sack stecken und diesen zubinden, aber auch da würde er wohl rauskommen, wenn er es nur will. Ein Käfig wäre nicht schlecht. Vielleicht sollten wir einfach selbst im Keller nachsehen, und ihn für den Moment erstmal bewusstlos lassen.�


Gilthas Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 21:09
Gilthas schaut ein wenig neidisch auf das viele Geld,
Damit bräuchte meine Familie keine Sorgen mehr zu erleiden.
, hält sich dann aber weiter im Hintergrund und überläßt den anderen die Entscheidungen.


Boldran Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 21:26
Boldran interessiert sich nicht im mindesten für die gefundenen Wertgegenstände. Als jedoch Dimble von dem Gold und den Arbeitern spricht, horcht er auf.

"Es ehrt euch sehr, Meister Barde, eine derart großherzige Tat vorzuschlagen. Ihr habt meine volle Zustimmung."

Er veschnauft kurz.

"Bezüglich der Ratte", er deutet auf den am Boden liegenden Muddletude, "tja, laßt ihn uns in einen Sack stecken und uns so schnell wie möglich unserem eigentlichen Problem zuwenden."


Erwartungsvoll schaut er dien anderen an.


Kognoskula Post

Verfasst am: 04 Mai 2005 23:12
Kognoskula betrachtet mit Neugierde die neue Armbrust. Sie testet ob die Sehne ihr Gewicht trägt und sich dadurch ausreichend spannt. Schliesslich hat sie Schwierigkeiten ihre Armbrust mit ihrer Körperkraft zu spannen.
"Mit meiner alten Armbrust habe ich viele glückliche Treffer gelandet, aber dieser ergonomische Abzug, und dieser kerzengerade Lauf und die hochwertige Sehne - förmlich ein Meisterstück"
Sie schnallt sich die neue Armbrust um und weiss nicht so recht wohin mit ihrer altbewährten Geschosswaffe.
"Wenn Du nichts dagegen hast, Gilthas, dann werde ich dass hier mal verstauen"
Kognoskula steht auf ihre Zehennspitzen und macht sich an Gilthas Rucksack zu schaffen.

Als sie zurückkehrt fällt ihr Blick in den Aufennthaltsraum, wo die Arbeiter noch immer verunsichert ausharren. Sie platzt beinahe vor Spannung und kann es nicht lassen:
"Meine lieben Angestellten dieses Handwerkbetriebes, wir haben da eine äusserst erfreuliche Überraschung für jeden einzelnen von Euch"
Emsig winkt sie Dimble herbei.


dimble Post

Verfasst am: 05 Mai 2005 09:59
Dimble sieht das aufgeregte Winken der Halblingsdame. Es scheinen alle mit der Übergabe des Geldes einverstanden zu sein, zumindest alle außer Gilthas haben zugestimmt und Gilthas selbst hat auch nichts gegenteiliges gesagt. Der kleine Gnom ist sehr froh darüber, allerdings ist ihm auch klar, dass das Geld für die Arbeiter nur eine Chance sein kann. Sie müssen ihr Leben dennoch wieder selber in den Griff bekommen. Zunächst die Krankheiten überstehen. Dennoch spricht er die Menge fröhlich an:
"Meine Damen, meine Herren, wir haben Herrn Muddletude außer Gefecht setzen müssen. Er war nicht mehr er selbst, sondern auch so eine Ratte und attackierte uns sofort. Wir werden ihn wohl der Stadtwache übergeben. Wir möchten ihnen den Start in ein neues Leben erleichtern und ihnen einen Teil der Erlöse der Wäscherei zukommen lassen. Dieser Lohn steht ihnen ohne Zweifel zu." Der Gnom verteilt die Lederbeutel. Vielleicht geht ihm die Halblingsdame dabei zur Hand.
"Suchen sie einen Heilkundigen auf, erholen sich von den Strapazen und Krankheiten. Versuchen sie, ihre Freiheit und das Fest hier in Middlebridge zu genießen. Wenn ich ihnen noch irgendwie helfen kann, zögern sie nicht, sich an mich zu wenden."
Dimble beschreibt den Arbeitern, in welcher Taverne sie ihn zumindest noch ein paar Tage antreffen werden.


kaigrass Post

Verfasst am: 05 Mai 2005 13:32
Die Arbeiter sind sprachlos, ob des Inhaltes der Beutel die ihnen überreicht werden, ist es doch mehr als jeder von ihnen in seinem Leben zuvor gesehen hat. Ungläubig beißen einige auf den Goldmünzen herum, um ihre Echtheit festzustellen. Auch wenn das Gold ihre Blessuren nicht heilen kann, so gibt es doch keinen, der den Beutel ablehnt. Es dauert noch ein paar Minuten, bis die ersten Arbeiter den Raum verlassen, aber dann folgen die anderen ziemlich schnell nach. Nicht ein einziger von ihnen geht noch einmal in die zweite Etage, um das ehemalige Zimmer aufzusuchen, aber mindestens drei Männer spuken verächtlich auf die Leiche des einen Werwesen, die zwischen den Laugenbecken liegt.

Gut eine halbe Stunde ist seit dem Betreten des Hauses vergangen und nur noch eine Tür scheint ungeöffnet zu sein.

Burth wendet sich an Raspit "Ich habe gemerkt, wie schwer es Euch gefallen ist, das ganze Gold in die Hände der Arbeiter zu geben, aber es ist gut, dass ihr Euch beherrschen konntet. Euer Lohn soll ein anderer sein. Wenn es uns gelingt, den Teufel wieder einzufangen, so wird sich Euer Klanchef sicher erkenntlich zeigen."


Boldran Post

Verfasst am: 05 Mai 2005 14:04
Boldran steht, den Helm unter den rechten Arm eingeklemmt, stumm an der Seite und beobachtet mit einem gelösten und zufriedenen Gesichtsausdruck, wie jeder der Arbeiter seinen Beutel bekommt und anschliessend die Halle verläßt.

Als alle weg sind, wendet er sich erneut an seine Gefährten:"Freunde, die Ratte oben ist erst einmal wohl verwahrt, denke ich, wenn dann alle soweit sind...."

Er deutet mit einem Nicken auf die letzte verschlossene Türe.


Xiara Post

Verfasst am: 05 Mai 2005 14:31
�Viel Glück!� wünscht Xiara den Arbeitern noch für ihr weiteres Leben, als sie die Fabrik verlassen. Dann macht sie sich auf zu der Kellertür. Das Langschwert hat sie wieder auf ihrem Rücken verstaut und den Silberdolch am Gürtel. Ihre Wunden sind größtenteils durch die Magie des Zauberstabs verheilt, nur noch eine leichte Verletzung ist übriggeblieben.

�Hoffen wir, dass unsere Vermutung richtig war!�


dimble Post

Verfasst am: 05 Mai 2005 14:55
Dimble ist zufrieden und fast ein wenig gerührt. So vielen Menschen helfen zu können, das ist etwas ganz besonderes.

Dann besinnt er sich wieder auf das immer noch nicht gelöste Teufelsproblem. Er wendet sich mit einem Vorschlag an die Frontkämpfer Burth, Boldran und Xiara.
"Bevor wir in diesen Keller hinabsteigen, wollte ich noch einmal nachfragen, ob ich die Waffe von einem von euch mit hellem Licht erleuchten lassen soll. Sie würde leuchten wie eine Fackel für eine halbe Stunde. In dem Keller ist es sicher düster und so hättet ihr immer klare Sicht."

Dann schaut er zu Lumbie, der immer noch die Schubkarre schiebt.
"Ich schätze jemand wird die Kiste tragen müssen. In einen Keller führen zumeist Treppen und da werden wir die Schubkarre nicht benutzen können."

Danach ist auch Dimble bereit für den Abstieg. In einer Hand hält er wie immer seinen Bogen, die andere bleibt frei.


Kognoskula Post

Verfasst am: 05 Mai 2005 15:55
Kognoskula wischt sich Tränen der Rührung aus den Augen asl der letzte der Arbeiter die Halle verlässt um ein neues Leben zu beginnen. Sie gesellt sich zu ihren Mitstreitern und signalisiert dass sie bereit ist, die letzten Winkel dieser Halle zu erforschen. In ihren Händen hält sie die gespannte Armbrust Muddletudes, geladen mit einem funkelnden Silberbolzen. Ihre Mimik signalisiert Entschlossenheit.

"Lasst es uns zu Ende bringen"


kaigrass Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 07:17
"Chupo nimmt die Kiste.", sagt Chupo ohne Zögern und schiebt Lumbie zur Seite. Auf drakonisch fügt er hinzu:
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Boldran Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 08:33
Boldran nickt Dimble zustimmend zu. "Etwas Licht in der Dunkelheit ist sicherlich hilfreich. Besonders für einen Menschen..."

dimble Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 08:59
Dimbles Hand verschwindet kurz in dem kleinen Beutel an seinem Gürtel. Dann streut er etwas moosartiges über Boldrans Kriegshammer, wobei er eine leise Melodie singt. Auch Boldrans Waffe ist dann von einem angenehmen, hellen Leuchten umhüllt.

"Seid ihr bereit?", sagt der kleine Gnom, darauf wartend, dass einer der Großen die Kellertür öffnet.


Kognoskula Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 09:06
"Eine Sekunde noch" erwidert die Halblingsdame und pudert sich mit scheinbar zeremoniellen Gesten und Gemurmele. Ihre Augen glühen kurz auf. Danach reibt sie sich die Augen und sieht sich sofort um.
"Gut, ich bin bereit, nur wenig kann meinen Blicken entgehen."


Boldran Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 09:29
"Dann wollen wir doch etwas Licht in die Dunkelheit bringen."

Boldran schaut sich noch einmal kurz und schickt sich schliesslich an, die Kellertür zu öffnen.


Xiara Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 09:42
Xiara nickt den anderen zu, um auch ihre Bereitschaft zu bekunden. Mit angespannten Muskeln, wie eine Raubkatze zum Sprung bereit, wartet sie darauf, dass die Tür sich öffnet...


Gilthas Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 15:28
Auch Gilthas stellt sich vor der Kellertür auf. Mit seinem Bogen im Anschlag ist Gilthas bereit auf den ersten Feind, der sich hinter der Kellertür zeigt, zu schiessen.

kaigrass Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 15:31
Langsam öffnet Boldran die Tür. Dahinter liegt ein schmaler Kellerraum, von dem aus eine abgetretene, steinerne Treppe in die Tiefe führt.

Karte


Xiara Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 16:14
�Na dann los!� fordert die Waldelfin die anderen auf.

Sollte Boldran zögern, geht sie selbst voran, ansonsten an zweiter Stelle hinter dem schwergerüsteten Menschen.


Boldran Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 18:18
"Na dann wollen wir mal," sagt Boldran mehr zu sich selbst.

Mit einer raschen Bewegung setzt er sich den Helm auf und nimmt Streithammer und Schild zur Hand.

Dann geht er ruhigen und gemessenen Schrittes die Treppe runter.


Kognoskula Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 18:38
Kogsnoskula rennt noch schnell zur Aussentüre, und schliesst diese, damit kein neugiereiger Schlawiner den wackeren Streitern in den Rücken fällt.

"Frohen Mutes hinab ins Dunkel des Kellers Freunde, lasst mich mittig marschieren, damit ich mehr seher kann"

Mit einem Zwinkern drängt sich die kleine Halblingsdame an dritte Stelle der Marschordnung, klopft sich auf die Stirn und beginnt ersteinmal murmelnd ihren Rucksack zu durchwühlen.
Kurz klärt sie mit Dimble ab, dass dieser die Aufgabe der Illumination übernimmt. Nach wenigen Augenblicken verbleibt nur noch die Gelehrtenkappe zurechtzurücken. In ihrer rechten Hand umklammert sie ein Stück vergilbtes Pergament, auf dem arkanen Runen zu erkennen sind, die linke ist damit beschäftigt ihre Robe zurechtzuzupfen. Sie nickt kurz Boldran zu, der voranmarschiert.


Boldran Post

Verfasst am: 06 Mai 2005 20:09
"Was wird uns da unten erwarten?" Feine Schweissperlen laufen Boldran den Nacken hinab. Wenn er könnte, würde er sie wegwischen, doch hindert ihn seine schwere Rüstung daran.

"Ob der Knecht schon einen Teil der Ernte eingebracht hat? Auf den Südhängen wird alles meist vor der Zeit reif und man muß sich sputen, um mit der Natur Schritt zu halten."

"Alles ist in Ordnung, Vater. Konzentriere dich allein auf die Aufgabe, die vor dir liegt."

"Was wird uns da unten erwarten?" Wieder die gleiche Frage.

Sein Sohn lächelt verständnisvoll. "Du warst schon immer leicht ungeduldig, Vater. Sei beständig, lerne die Geduldsamkeit und schöpfe Kraft aus der Ruhe. Mit dieser Kraft und deinem Glauben wird alles zum besten kommen."

"Ich habe Angst, daß.."

Ein sanfter Schubser in den Rücken und bevor er nervös herumfährt, fällt ihm Xiara, die Elfe ein, die hinter ihm geht. Er selbst muß einen Augenblick auf der Treppenstufe verharrt sein.

Schuldbewußt zeiht er den Kopf etwas zwischen den Schultern ein und geht weiter.


Gilthas Post

Verfasst am: 07 Mai 2005 08:47
"Könnt ihr schon was sehen?"
Kribbelt es Gilthas in den Fingern, während er angespannt nach unten in die Dunkelheit späht.


kaigrass Post

Verfasst am: 08 Mai 2005 09:08
Teufelskeller
Langsam geht Boldran die Steile Treppe hinunter. Xiara folgt ihm aufmerksam und kann einige deutliche Geräusche hören, die aber verstummen, als das Scheppern von Boldrans Rüstung durch den feuchten Kellergang halllt.

Vorsichtig folgen sie dem Gang, der eher einer natürlichen Höhle als einem Keller ähnelt. Plötzlich sieht Kognoskula ein winziges menschenähnliches Wesen mit ledrigen Fledermausflügeln und scharfen gebogenen Hörnern auf Boldrans Augenhöhe aus einer Nische auftauchen. Der nur schimmernde Umriss sagt ihr, dass es für normale Augen unsichtbar ist, aber bevor sie etwas tun kann, sticht das Wesen mit seinem spitzen Stachel nach dem Krieger.

Boldran einen heftigen Schmerz, als ihn etwas direkt unter seinem Helm in den Hals sticht. Sofort breitet sich ein leichtes Gefühl der Lähmung in seinem Körper aus, und er spürt seine Gewandheit vermindert.

Unmittelbar nach Boldrans Aufschrei sehen die anderen das Wesen, das Kognoskula zuvor gesehen hat. Auch sie sieht die Unsichtbarkeit verschwinden.

Kampfaktionen


kaigrass Post

Verfasst am: 08 Mai 2005 13:33
Runde 1:
"Teufelswesen!" Boldran ächzt verwundert auf und führt einen raschen Streich. Die wuchtige Waffe erwischt den kleinen fliegenden Wicht und schleudert ihn ein Stück von ihm weg.

Kurz visiert Dimble mit seinem Bogen den Bold an, aber da er keine gute Schußbahn findet und Xiara und Boldran nicht gefährden möchte, schießt der kleine Gnom nicht. Stattdessen stimmt er ein weiteres Mal ein Lied an, das den Mut der anderen in diesem wichtigen Kampf gegen die Teufelswesen beflügeln soll.

Sich an Kognoskulas Worte erinnernd, dass auch die Teufel vielleicht wie die Rattenwesen nur von Silberwaffen verletzt werden können, zieht Xiara den neuen Dolch und sticht damit nach dem Wesen, welches um Boldrans Kopf herumschwirrt. Zielsicher führt sie ihre Waffe knapp an dem Helm des Kriegers vorbei gegen das Teufelswesen. Der zweite schwere Treffer - ob Silber oder nicht - zeigt Wirkung und läßt das Wesen anderhalb Fuß nach unten sinken.

"Was ist, warum halten ihr an", rufen Raspit und Burth fast zeitgleich. Dann sehen sie Dimble seinen Bogen ziehen und ein ermutigendes Lied anstimmen. Trotzdem warten sie erstmal ab.

Kognoskula ist fasziniert von dieser winzigen Höllenkreatur, gerne würde sie diese aus der Nähe unter die Lupe nehmen.
Auf drakonisch sagt sie:
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kaigrass Post

Verfasst am: 08 Mai 2005 19:31
Runde 2:
"Jetzt gibt es kein Zögern mehr. Wohlan und Glück mit euch allen!"

Mit einem markerschütternden Schrei stürzt Boldran in den stinkigen Raum. Seine Bewegungen wirken dabei etwas ungelenk.

"Heiiirroooneeeeouusssss!"

Doch in dem Raum scheint man sich gut auf einen Angriff vorbereitet zu haben, denn kaum betritt Boldran den Raum, so tauchen zwei geflügelte Bolde an seinem Hals auf und stechen mit den scharfen und mit Gift triefenden Stacheln nach ihm. Wieder kann der alte Mann, den bis zu ihren Treffern unsichtbaren Wesen nicht ausweichen. Wieder brennt das Gift in seinen Adern und er spürt, wie sein Körper ähnlich dem des toten Händlers auf der Straße anschwillt. Ihr Krächzen, das sie dabei ausstoßen, wirkt gerade zu gehässig

Trotz Boldrans Entschlossenheit, zögert Dimble. Er wartet zunächst ab, was Xiara und Kognoskula machen.

�Wo ist er hin?�

Bei dem ganzen Gepoltere ist es kein Wunder, dass Xiara das Flügelschlagen des kleinen Teufels nicht mehr lokalisieren kann, daher geht sie schnell ein Stück weiter, bis zur T-Kreuzung, und schaut sich in alle Richtungen um. Den Silberdolch hält sie dabei bereit, um schnell reagieren zu können.

Ihr Blick scheint für einen Moment auf den thronartigen Stuhl fixiert.

Auf elfisch ruft sie:
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kaigrass Post

Verfasst am: 09 Mai 2005 11:55
Runde 3:
Boldran nimmt einige schmerzhafte Stiche wahr. Zu seinem Leidwesen muss er erkennen, dass es ihm noch schwieriger fällt, sich zu bewegen.

Aus den Augenwinkeln nimmt er eine Gestalt hinter dem Tisch wahr, die das Gesicht seines Sohnes trägt.

"Was ist diese neuerliche Teufelei?"

Kalte Wut kommt in ihm hoch. Niemand sollte das Andenken der Verstorbenen so frevelhaft entehren.

Ein dumpfes Grollen kommt aus Boldrans Kehle. Er entbietet seinen Gegnern einen kurzen Gruß :"Bis zum Tode denn."

Dann greift er weiter an. aber der Zorn scheint seinen Blick zu vernebeln, denn der Schlag geht ins Leere.

Stattdessen fliegen die kleinen Biester flink um Boldrans Kopf und scheinen keine Mühe zu haben, eine ungeschützte Stelle zwischen Rüstung und Helm zu finden, in die sie ihren Giftstacheln reinrammen können. Boldran stöhnt erneut auf.

Als sie sieht, wie Boldran von allen Seiten attackiert wird, stürzt Xiara sich ebenfalls in den Raum hinein, um die Teufel ihrerseits anzugreifen. Ihr präzise geführter Streich verletzt einen der Bolde, der daraufhin aufschreit.

Auch Burth zögert nicht lange und eilt Boldran zur Hilfe, aber da er nicht so flink wie die Waldelfe ist, braucht er etwas länger, den Krieger zu erreichen.

Kognoskula geht kurzentschlossen hinein und schaut nach dem dritten Imp. Da sie ihn aber nicht sehen kann, so wirkt sie einen Zauber auf sich selbst, mit dem sie die Handlungen ihrer Widersacher vorausseen kann.

Anschließend ruft sie auf Gnomisch nach hinten:
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kaigrass Post

Verfasst am: 09 Mai 2005 14:44
Runde 4:
"Jetzt hab' ich endgültig genug von Euch."

Wütend reißt Boldran seinen Kriegshammer in die Höhe und erwischt einen der geflügelten Wesen mit vollem Schwung. Der Schlag schleudert ihn gegen die Decke, von der er dann unsanft zu Boldrans Füßen auf den Boden fällt - aus seinem Kopf verteilt sich eine galertartige Masse über den Boden.

"Iiieeeek!"

Der zweite Imp scheint sichtlich beeindruckt zu sein und flattert ein wenig zurück. Dann spricht er mit krächzender Stimme in der Gemeinsprache - Boldran versucht ihn in diesem Augenblick zu erwischen, aber sein Schlag verfehlt ihn.

"Teufelsblut klebt an der Waffe. Wenn jetzt die Kiste aktiviert wird, dann wird sie die Waffe verschlingen."

Boldran denkt sich, dass das kaum mehr als ein Bluff ist.

Xiara duckt sich seitlich weg und dreht sich geschickt um die Ketten herum, die Boldran von links her attackieren, um auf der anderen Seite aus der Bewegung heraus auf den Tisch zu hüpfen. Geschickt läuft sie über den Tisch und führt einen Dolchstoß gegen den zurückgewichenen Bold aus, aber sie verfehlt ihr Ziel.

Burth nutz die Gelegenheit, um ebenfalls um die Ketten herumzulaufen und nach dem Teufel zu schlagen. Allerdings verfehlt auch sein Streitkolben den flinken Wicht.

Kognoskula ist fasziniert, mit welch weissagendem Blick sie nundie Welt wahhrnimmt, sie richtet ihren Stab auf den flatternden Bold und ein grünlich schimmernder Pfeil rast blitzschnell auf den Teufel zu und verletzt diesen leicht.

Kognoskula flüstert Dimble zu: "Ergreife eine der Mehlbomben und schleudere sie geradewegs auf den niedergestreckten Bold, sobald auch dieser den Versuch unternimmt unsichtbar zu werden!"
Dann geht sie mit einem Augenzwinkern an Raspit, Dimble und Gilthas vorbei und flüstert dasselbe Gilthas zu.

Der kleine Teufel unter dem Tisch ruft erneut einige Worte in der Sprache der Teufel. Dann flieht er in einen der kleinen nur wenige Zentimeter durchmessenden Rattentunnel. Im selben Moment sacken, die animierten Ketten in sich zusammen und bleiben regungslos auf dem Boden liegen.

Nur wenige Augenblicke später hören alle etwas durch die Luft flattern, aber nur Kognoskula kann den nun mehr nur noch verletzten Imp sehen, wie er hinter ihnen auftaucht, durch den Raum fliegt und ebenfalls in einem der Rattenlöcher verschwindet.

Gilthas macht einen Schritt auf den verbliebenden Bold zu, auch wenn er ihn leider nicht in die Zange nehmen kann. Aber auch ihn scheint der Anblick des Kettenteufels, dessen Gesicht ständig das aussehen zu ändern scheint, verwirrt zu haben.

Der Aufschrei des Teufels zeigt leider deutlich, dass dieser die Kiste erkannt hat.

Wir hätten sie tarnen sollen.

Dimble ist entsetzt, dass dieser so schnell die Flucht antritt. Die Rattenlöcher sind zu klein zum Verfolgen, also kommandiert er die Kobolde zu einem schnellen Rückzug.


kaigrass Post

Verfasst am: 09 Mai 2005 20:30
Runde 5:
In der Annahme, dieser Imp wird gleich fliehen, versucht Boldran ihn noch mit seinem Kriegshammer zu erwischne, aber der Wicht ist zu schnell und taucht auch unter Xiaras Messer hindurch, als er ebenfalls in den Höhlen verschwindet.

Xiara schaut den Teufeln hinterher, wie sie in den kleinen Löchern verschwinden.

�Ein paar von uns sollten schleunigst nach oben laufen, um zu sehen, ob sie irgendwo nach draußen kommen, sie dürfen nicht entwischen. Aber jemand sollte auch hier unten bleiben, falls sie zurückkommen.�

Burth geht zu Boldran: "Du siehst geschwächt aus. Ich sollte mir schleunigst Deine Verletzungen anschauen, nicht dass Dein Körper so auf das Gift reagiert, wie der des Händlers. Es kann gut sein, dass Du in einer halben Minute einen Schock erleidest und umfällst."

Mit ruhiger Stimme antwortet Boldran: "Burth, ich fühle mich schwach. Meine Rüstung drückt viel zu schwer auf meine Schultern und das Gift hat eine lähmende Wirkung auf mich. Aber der Kampf ist noch nicht vorbei. Kannst du schnell irgendwas für mich tun? ich will die andern nicht alleine in ihr Verderben rennen lassen!"

"Ich werde mein Bestes versuchen." Burth schaut sich schnell Boldrans Verletzungen an. Vorsichtig versucht er ein Teil des Giftes aus den Wunden zu drücken.

"Ich denke, mehr kann ich nicht für Dich tun. Pass auf Dich auf."

Dann dreht Burth sich zu Xiara um: "Lauf Du den Kobolden und Dimble hinter her, Du bist die flinkeste. Und Kognoskula soll Euch auch begleiten, denn nur sie hat die Gabe, diese verfluchten Wesen zu sehen. Gilthas kann bei uns bleiben."

Kognoskula schlägt sich mit der flachen Hand auf die Stirn "Nagut, dann mal los!" Sie hebt ihre Robenzipfel an und eilt mit schnellen kleinen Schritten hinter Dimble her.

Auch Gilthas eilt in diese Richtung, bleibt aber dann bei seinen Bogen stehen, um diesen aufzuheben.

Dimble eilt weiter in Richtung Fabrikausgang. Er hofft sehr, dass sie den Teufel noch erwischen. Die Kobolde treibt er weiter an:
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Xiara Post

Verfasst am: 09 Mai 2005 20:57
Xiara hastet in vollem Tempo die Stufen hinauf und zum Ausgang der Fabrik. Dort orientiert sie sich sogleich in östlicher Richtung und macht sich auf den Weg, wobei sie überlegt, wo die Rattengänge am ehesten auskommen könnten, unten am Fluss vielleicht, oder bei einem anderen Lagerhaus, oder vielleicht an einem abflachenden Hügel.

Zunächst gilt es aber den Vorsprung der Teufel möglichst schnell wettzumachen, damit sie garnicht erst Gelegenheit haben, sich ein neues Versteck zu suchen.


Boldran Post

Verfasst am: 10 Mai 2005 09:42
"Danke, Burth."

Boldran nickt dankbar in Richtung des Klerikers, der sich um seine Wunden und die Vergiftung gekümmert hat. Sein Stolz verbietet ihm, zu wehklagen, denn nachwievor fühlt Boldran sich hundeelend.

Das Gift lähmt ihn und macht seine Bewegungen unbeholfen und träge. So ist es denn auch nicht verwunderlich, daß er müden und langsamen Schrittes als letzter durch die Gänge hastet, um den Feind mit seinen Gefährten draussen zu stellen.


kaigrass Post

Verfasst am: 11 Mai 2005 07:28
Xiara eilt über die Wiese und blickt sich um. Hinter ihr hört sie Dimble und die Kobolde folgen. Plötzlich entdeckt sie den winzigen Kettenteufel und seine zwei, nun sichtbaren Begleiter aus einem kleinen Loch im Uferbereich des Flusses krabbeln.

Sehr zu ihrer Überraschung scheinen die Imps völlig unverletzt zu sein. Ihre Körper scheinen jegliche Art von Verwundung sehr schnell zu heilen.


kaigrass Post

Verfasst am: 11 Mai 2005 12:44
Runde 10:
Da es offensichtlich ist, dass es keine Möglichkeit gibt, sich unentdeckt zu nähern, läuft Xiara so schnell sie kann auf die Teufel zu, in der Hoffnung, sie noch zu erwischen, ehe sie erneut in den Tunneln verschwinden können. Auf dem Weg übernehmen ihre Kampfinstinkte zunehmend die Kontrolle, welche die Waldelfin vollkommen auf ihr Ziel fokussiert; die beiden Bolde lässt sie dabei völlig außer Acht und stürzt sich sofort auf den kleinen Kettenteufel Zorith, um ihn am Weglaufen zu hindern. Dieser schlägt wild mit seinen Ketten nach ihr, kann aber nicht verhindern, dass er ergriffen wird. Die Elfin, drückt ihn so fest es geht an sich.

Boldran und Kognoskula versuchen so schnell wie möglich auch auf die Wiese hinter die Fabrik zu gelangen. Die beiden sind zwar nicht schnell, aber ausdauernd. Während des Laufens hält Kognoskula den Stab des Melf fest in der Hand.

Der kleine Teufel versucht sich verzweifelt aus Xiaras Armen zu winden, aber sie hält die Ketten festumklammert. Davon läßt sie sich auch nicht die erneute Gesichtsveränderung des Teufels abhalten. Laut aufschreiend kommandiert der Teufel seine Vertrauten, die daraufhin um Xiara herumfliegen und sie mit ihren Stacheln angreifen. Durch den Ringkampf mit dem kleinen Teufel, gelingt es der Waldelfin nicht wie sonst, den Stacheln geschickt auszuweichen, so dass sie zwei Wunden hinnehmen muss. Eine Giftwirkung kann sie aber nicht spüren.

Dimble sieht erfreut, wie Xiara den Kettenteufel festhält.
"Xiara hat ihn!", ruft er laut.
Zu den Kobolden sagt er auf drakonisch:
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kaigrass Post

Verfasst am: 11 Mai 2005 14:26
Runde 11:
Die herumfliegenden Bolde und ihre Stacheln nimmt Xiara nur am Rande wahr, ihre volle Aufmerksamkeit gilt weiterhin dem Kettenteufel, den sie nun mit aller Kraft gegen den Boden presst, um ihm jegliche Fluchtmöglichkeit zu nehmen. Gegen das Gewicht der Elfe kann der Winzling keine Gegenwehr leisten und wird bewegungslos zu Boden gedrückt.

Weiterhinten nutzt Kognoskula die Chance ihren Stab zu aktivieren, aber das grünliche Geschoss verfehlt die Imps am enfernten Flussufer. Hinter sich hört Kognoskula Boldran stöhnen, der hinter ihr her rennt.

Dem kleinen wendigen Teufel gelingt es derweil, sich unter Xiara hervor zuwinden, aber die Waldelfin hält ihn weiterhin fest, so dass er nicht entfliehen kann. Die geflügelten Bolde stechen weiter unbeirrbar auf die Peinigerin ihres Herrn ein. Xiara versucht die Schmerzen ihrer Giftstachel so gut es geht zu unterdrücken, aber mittlerweile blutet sie schwer.

Dimble nähert sich weiter den Teufeln und zieht dabei seinen Silberdolch. Auf drakonisch gibt er das Signal:
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kaigrass Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 07:49
Runde 12:
Xiara bleibt nicht viel anderes übrig, als den Teufel weiter festzuhalten. Lange würde sie gegen die Angriffe der Bolde zwar nicht mehr durchhalten können, aber mittlerweile waren ja auch andere da, um sie von ihr fernzuhalten, und vielleicht würde auch einer ihrer des Heilens mächtigen Gefährten die Schwere ihrer Wunden erkennen. Derweil gelingt es ihr wieder, sich auf den Kettenteufel zu rollen.

Boldran läuft in schnellem Tempo um die Fabrik herum und sieht entsetzt, wie Xiara von den Imps attackiert wird. Allerdings spürt er auch, wie ihm das Gift in seinem Körper erneut zusetzt.

Kognoskula geht weiter nach rechts und feuert erneut auf den Bold der die geringste Deckung hat. Dieses Mal hat sie Erfolg und der grüne Pfeil zerplatz über dem Körper des Imps und badet ihn in ätzender Säure.

Auch wenn der Kettenteufel sich abermals nicht aus dem Griff der Waldelfe befreien kann, so windet er sich wenigstens aus dem Haltegriff hervor, mit dem sie ihn bewegungsunfähiggemacht hat.

Die Imps stechen derweil unbeirrt auf Xiara ein. Zwar scheint ihr Körper dem Gift zu wieder stehen, aber die mittlerweile unzähligen Stiche haben ihr kritische Verletzungen zu gefügt.

So gut es geht, versuchen Raspit und Chupo auf die geflügelten Wichte einzustehen, aber nur Chupo gelingt es, seinem Gegner eine leichte Verletzung zu zufügen, die aber nicht mehr ist, als was die schnelle Heilung des Wichtes zuvor wieder wettgemacht hatte.

Mit der Begleitung von Dimble versucht es Lumbe abermals den Reim aufzusagen. Dieses Mal bringt er alle 4 Verse des Reims ohne Stocken über seine Lippen. Im selben Moment entriegelt sich die Kiste und ihr Deckel schlägt auf. Grünliche Strahlen schießen in alle Richtungen aus der Kister heraus und wirbeln durch die Gegend. Begleitet wird das ganze von einem ohrenbetäubenden Lärm. Harmlos durchschneiden die Strahlen Dimble und Lumbie. Dann berührt ein Strahl den ersten Bold. Das Licht des Strahls umhüllt seinen ganzen Körper. Aufgeregt versucht der Bold wegzuflattern, aber er kommt nicht von der Stelle. Ein zweiter Strahl trifft ihn und verdoppelt die Lichtaura um ihn. Wie an Seilen gezogen, bewegt er sich langsam auf die Kiste zu. Das selbe wiederfährt auch dem zweiten Imp, aber auch der Kettenteufel wird von zwei Strahlen erwischt, allerdings scheint er sich erfolgreich gegen die Lichthülle um ihn herum zur Wehr zu setzen, denn sie bricht nach kurzer Zeit zusammen, ohne dass er in Richtung Kiste gezogen wird. Die beiden Imps sind derweil schon im Inneren der Kiste verschwunden, die komplett mit dem hellen, energie geladenen Licht gefüllt ist und deren Deckel immer noch offen steht.


kaigrass Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 09:46
Runde 13:
Erleichtert stellt die Waldelfin fest, dass ihre Peiniger verschwunden sind, doch noch ist der Kampf nicht gewonnen, und der Kettenteufel windet sich weiter verzweifelt in ihrem stählernen Griff. Doch sie spürt auch, wie ihre Kraft langsam nachzulassen droht. Dennoch, unbeirrt drückt sie den Teufel weiter in den Boden. Obwohl sie ihn diesmal nicht richtig zu fassen bekommt, schafft sie es dennoch, ihn wieder unter sich zu begraben.

Boldran nimmt seine letzten Kräfte zusammen und spurtet über die Wiese, begleitet von Kognoskula, die es ihm gleich tut und mit ungeahnter Geschwindigkeit begeistert auf das Spektakel zu rennt.

Im einem verzweifelten Kampf windet sich der Kettenteufel abermals aus Xiaras fester umklammerung, kann sich aber nicht befreien. Kognoskula stellt derweil erfreut fest, dass einer der zappelnden Imps in der Kiste dank der Säure, die sich immer noch auf seinem Körper befindet, das Bewußtsein verliert.

Aufgeregt beobachtet Dimble, wie die beiden Bolde in der Kiste verschwinden. Nur der Kettenteufel wird leider nicht in diese gezogen. Xiara blutet stark, aber nun, da die Bolde, die ihr so zugesetzt haben, außer Gefecht sind, wird sie noch etwas durchhalten. Dimble konzentriert sich weiter auf seinen Gesang, er hat den Eindruck, dass Lumbie recht unsicher ist und seine Unterstützung braucht.

Raspit und Chupo stechen jetzt auf den Kettenteufel ein und das Xiara den wendigen Kerl festhält, kann Chupo ihn sogar leicht verletzen. Mehr noch, dass Silber scheint die Wunde fest in die Haut zu brennen.

In diesem Moment schließt sich der Deckel der Kiste magisch und verriegelt sich sogleich. Lumbie wirkt etwas verunsichert, aber da Dimble ihm gut zuredet, trägt er das Gedicht noch einmal vor, mittlerweile sogar recht sicher. Wiederum öffnet sich die Kiste und schickt ihre suchenden Strahlen aus. Aber auch diesmal kann sich der Kettenteufel der Macht der Kiste entziehen.



kaigrass Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 14:16
Runde 14:
Langsam schwinden die übermenschlichen Kräfte der Waldelfin und ihre Arme werden müde und schwer, doch noch ist sie nicht gewillt, den Teufel freizugeben, aber am Boden halten kann sie ihn nicht mehr.

Leise spricht sie auf elfisch, man kann die Anstrengung in ihrer Stimme deutlich vernehmen.

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Xiara Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 15:11
Xiara rappelt sich nach einem Moment des Verschnaufens wieder auf. In ihrem Blick spiegelt sich die Enttäuschung wider, die wohl auch die anderen empfinden müssen.

�Warum hat denn die Kiste nicht bei diesem funktioniert, ich dachte sie ist gerade dafür gedacht gewesen. Obwohl ich schon glücklich bin, dass sie mir die beiden Bolde vom Leib gehalten hat. Jetzt können wir wohl nur noch hoffen, dass der Teufel Burth und Gilthas in die Arme läuft, und dass es da unten keine Verzweigungen gibt, denn dann wird er uns sicher entwischen, wenn wir nicht sehr viel Glück haben. Folgen können wir ihm ja wohl nicht.�


Kognoskula Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 15:29
Kognoskula ist völlig konsterniert, und plumpst auf die Wiese:"Ich,... es tut mir leid, ich beginne an mir selber zu zweifeln, zum wiederholten Male trügten mich meine Sinne beim magischen Untersuchen eines mystischen Gegenstandes und brachte uns in Gefahr - oder vielmehr diesmal sogar ganz Middlebridge. Vielleicht sollte ich dieser Wissenschaft abschwören."

Gedankenverloren krabbelt die Halblingsdame zu ihrer fallengelassenen Schriftrolle und beginnt im Gras herumzuzupfen. Sie produziert einige Mehlbomben, apathisch sagt sie:"Wir koennten ja zunächst die Augänge hier verstopfen"


dimble Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 15:29
Auch in Dimbles Augen ist die Enttäuschung zu erkennen. Er gibt sich aber wie immer Mühe, diese zu überspielen. Während er den Heilstab ein weiteres aktiviert, um Xiaras Wunden verschließen, antwortet er dieser:
"Ich verstehe das auch nicht. Kognoskula, sagtet ihr nicht, die Kiste würde den Kettenteufel in sich ziehen, ohne dass dieser eine Chance hat, sich zu wehren? Eins ist klar, sollten wir Zorith noch einmal erwischen, müssen wir uns eine andere Methode ausdenken, diesen außer Gefecht zu setzen. Vielleicht haben die Gänge nicht so viele Verzweigungen. Schließlich haben wir die drei Teufel hier wieder erwischt. Hätten sie die Möglichkeit gehabt, hätten sie sich sicher unterirrdisch weiter von der Fabrik entfernt, oder? Vielleicht sollte einer Burth und Gilthas unterstützen und warnen, falls Zorith da auftaucht. Die anderen könnten die Löcher hier am Flußufer im Auge behalten. Was meint ihr?"


Xiara Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 15:44
�Vielen Dank, Dimble, diese kleinen Stacheln sind auf Dauer doch recht schmerzhaft. Ich sollte wohl hierbleiben, da ich offensichtlich die schnellste bin, falls er hier irgendwo auftaucht; außerdem vermag ich es Spuren zu lesen. Aber irgendjemand sollte auf jeden Fall nocheinmal nach drinnen, um Burth und Gilthas zu unterrichten.�

Dann steckt Xiara ersteinmal den Silberdolch weg, den sie immer noch fest umklammert hält und ruht sich etwas aus, um ihre Erschöpfung zu überwinden.


Kognoskula Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 17:14
Wortlos und kaum merklich nickend steht Kognoskula auf und trabt nachlässig über die Wiese zur Fabrikhalle. Schliesslich bittet sie Burth und Gilthas aus dem Hauptraum und legt ihnen leise die Sachlage dar. Dabei hält sie die Löcher des Hauptraumes im Auge.

kaigrass Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 21:37
Burth und Gilthas scheinen nicht erfreut von den Neuigkeiten, die der Teufel verbreitet hat zu sein. Aber hier aufgetaucht ist er noch nicht.

Derweil schauen Boldran, Dimble, Xiara und die Kobolde nach den Öffnungen am Ufer.

Lumbie wendet sich an Dimble: (drakonisch)
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dimble Post

Verfasst am: 12 Mai 2005 23:28
Auf Lumbies Anfrage antwortet Dimble:
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kaigrass Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 07:28
Raspit läuft zu Dimble herüber.

"Was haltet ihr davon, wenn wir versuchen die Löcher hier am Fluss zu verstopfen? Dann kann er uns nicht entwischen. Die Mehlbeutel, die ihr vorhin gebastelt habt, könntet dafür ideal sein. Was meint ihr?"


Xiara Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 07:49
�Hatte Kognoskula das nicht vorhin schon vorgeschlagen?�

Xiara wirkt ein wenig abwesend, und setzt sich dann auch erstmal hin.

�Zunächste hatte ich das Gift kaum wahrgenommen, aber jetzt spüre ich deutlich, wie es meine Glieder lähmt. Ich muss mich mal eine Weile ausruhen. Ich bleibe also am besten hier und halte weiter an den Löchern Wache.�


dimble Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 07:51
"Gute Idee. Wenn wir hier die Löcher dichtmachen und es hoffentlich keine weiteren mehr gibt, muß er irgendwann wieder in den Keller. Lass es uns versuchen!"

Bevor der Gnom mit der Arbeit beginnt, geht er noch einmal zu Xiara und Boldran:
"Xiara, ruhe dich aus. Gut, dass du wieder auf den Beinen bist."
Der Gnom wirkt ein wenig erleichtert aber ist dennoch besorgt um den Zustand der Elfe.


kaigrass Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 08:11
"Da fällt mir noch etwas ein:" gibt Raspit zum Besten. "So gehen wir immer mit den Ratten in unseren Höhlen um. Wir entzünden einfach ein schwellenden Brand im Keller und hoffen, dass er durch die Gänge nach außen zieht. Dann kommt alles raus, was drin ist - hoffentlich."

dimble Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 08:18
"Das ist gut! Wir stopfen hier oben die meisten Löcher zu. Dann entfachen wir den Brand im Keller. Natürlich erwarten einige von uns den kleinen Wicht bei den offenen Löchern. Und das beste: Er kann auch nicht mehr zurück in die Löcher fliehen. Dann haben wir ihn endlich!"
Dimble wirkt begeistert und spricht voller Tatendrang. Er will diese Sache endlich zu Ende bringen.


Xiara Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 09:30
�Das Ausräuchern erscheint mir auch die beste Möglichkeit zu sein. Ansonsten könnten wir ihn auch überreden, sich freiwillig einsperren zu lassen, und ihm als Alternative den sicheren Tod anbieten.�


kaigrass Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 09:38
Inzwischen kehrt Kognoskula gemählichen Schrittes zurück auf die Wiese.

"Und? Habt ihr ihn?", fragt sie fast gelangweilt. Mit einem verächtlichen Blick auf die Kiste tritt sie ans Ufer, wo die anderen gerade die gefundenen Löcher verstopfen.

Nach dem alle bis auf ein Loch geschlossen wurden, geht Raspit in den Keller um dor für einen anständigen Schwelbrand in Koboldtradition zu sorgen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 09:50
Kognoskula nickt vorsichtig "Allerdings sollte die Kellertüre auch verriegelt sein, Teufel sind gegen Feuer und Hitze unempfindlich"

Xiara Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 10:06
�Achtet darauf, dass die anderen Löcher im Keller auch verschlossen sind, da waren noch mehr im Norden und Süden!� gibt Xiara Raspit noch mit auf den Weg.

Kognoskula Post

Verfasst am: 13 Mai 2005 15:23
"Entschuldigt, ich vergass, eine Kettenteufel ordnet die Wissenschaft nicht den klassischen Teufeln zu, daher muss ich meine Aussage revidieren, dass sie gegen Hitze unempfindlich sind. Tatsächlich weiss ich somit nicht viel über die Stärken und Schwächen des Kettenteufels. "

Nach kurzem Grübel fügt sie knapp und resolut hinzu: "Ausräuchern!"

Dann marschiert sie mit Xiaras Hinweisen und Brandmeister Raspit zurück in den Keller.

Sie besorgt sich aus Muddletudes Buero einen Stofffetzen und bindet sich diesen um die Atmungsöffnungen. Dann geht sie zu dem vergammelten Schlafraum und lässt eine schimmelige Matratze nach der anderen ins Erdgeschoss fallen, so dass Gilthas und sie zum Hauptbrandherd schleppen kann, wo sie von Raspit fachgerecht installiert werden, während Burth die Löcher im Auge behält.

Wenig später steht die Halblingsdame mit einem Eimer voller stinkender Seifenlauge neben Raspit und fragt nüchtern: "Wollen wir noch ein wenig giftige Laugendämpfe hinzufügen?"


kaigrass Post

Verfasst am: 14 Mai 2005 13:27
Es vergeht eine gute halbe Stunde, bis Raspit und Kognoskula unter Burths Unterstützung ein brauchbares Feuer in den Kellerwänden erzeugt haben. Die dreckigen und feuchten Matrazen sind das ideale Brennmaterial für ein dickqualmendes Feuer. Während Raspit und Burth das Feuer beobachten, eilt Kognoskula zurück nach draußen.

Schon wenige Minuten später ziehen die ersten leichten Raumschwaden aus dem einzigen nicht verstopften Loch auf der Wiese. Der Rauch wird immer dichter.

Und tatsächlich, ihr Manöver hat Erfolg: Im dichten Rauch kommt der Kettenteufel hustend und keuchend herausgelaufen.


kaigrass Post

Verfasst am: 15 Mai 2005 08:49
Teufelsfalle
Grimmig schaut Boldran seine Gefährten an. Ein weiterer kurzer Blick auf die geheimnisvolle Kiste, die bedauerlicherweise nicht ihre Funktion erfüllt hat. Dann bereitet er sich auf den aus dem Rauch auftauchenden Teufel vor.

"Du hast die Wahl... lass Dich freiwillig einsperren, oder Du wirst endgültig sterben,� bemerkt Xiara trocken, sobald der Teufel in Hörweite ist.

Die Waldelfin steht bereit, um ihn nötigenfalls mit Nachdruck an einem eventuellen Fortkommen zu hindern.

Runde 1:
Obwohl alle ihre Positionen rund um das Loch eingenommen haben, so sind sie doch überrascht, als der Teufel plötzlich aus dem Rauch auftaucht. Gilthas versucht ihn an seinen vielen Ketten zu ergreifen, und hat auch Erfolg damit, allerdings windet sich der kleine Teufel ebenso schnell wieder aus seiner Umklammerung hervor. Ein Nachfassen Gilthas quittiert er mit einem kleinen Ketten hieb auf Gilthas Finger und eilt dann über die Wiese davon, eh die anderen auf seine Aktionen reagieren können.


kaigrass Post

Verfasst am: 15 Mai 2005 13:03
Dimble eilt dem Teufel hinterher, läßt seinen Silberdolch fallen und feuert einen silbernen Pfeil auf den Kettenteufel, der allerdings weit vorbeifliegt.

Drakonisch:
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kaigrass Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 10:45
Kognoskula schüttelt den Kopf: "So ein schlüpfriger Widerporst"
Sie zwinkert Gilthas zu und entscheidet sich ihre Armbrust zurückzulassen. Die Halblingsdame geht auf den Ringkampf zu und zieht dabei ihren einfachen Dolch. Sie versucht nun den Kettenteufel so abzulenken, dass Gilthas einen platzierten Hieb ansetzen kann.

Derweil gelingt es Boldran den Teufel, wie es Xiara zuvor getan hat zu Boden zu zwingen, so dass er sich kaum rühren kann.

Da Boldran den Teufel nun festhält, schnappt sich Xiara den Dolch, den sie zuvor im Eifer des Gefechts hat fallenlassen, und sticht nach dem unter dem Gewicht des schwergerüsteten Kriegers eingeklemmten Zorith. Dabei bewegt sie sich noch in eine bessere Position. Mit den Silberdolch kann sie dem Wicht eine schwere Verletzung zu fügen.

Auch Chupo nutzt die Gelegenheit, einen Schritt zur Seite zu machen, um so den Teufel besser erwischen zu können, und fügt ihm eine weitere Wunde zu.


kaigrass Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 11:56
Runde 3:
Gilthas sieht, dass der Widersacher nahezu am Ende seiner Kräfte ist und sticht mit beiden Dolchen nach ihm. Kognoskulas Unterstützung ermöglicht es ihm auch einen Stich in den Hals zu landen, der den Teufel bewußtlos in Boldrans Armen zusammen sacken läßt. Ein zweiter Stich in den Hals kann den Teufel wohl endgültig töten. Trotzdem sticht Xiara ohne zu zögern weiter auf den Teufel ein.

"Der steht nicht mehr auf.", kommentiert Chupo das Gesehene trocken.


Xiara Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 12:14
Nachdem sie ihren Dolch nocheinmal gesäubert hat, um ihn daraufhin wieder wegzustecken, antwortet Xiara, deren Kampfeseifer sich mittlerweile wieder gelegt hat und einer leichten Erschöpfung gewichen ist: �Sicher ist sicher. Der andere vorhin ist auch wieder aufgestanden.�

�Ich finde so ist es die beste Lösung für das Teufelsproblem. Die kleinen Bolde sind eingesperrt, und der gefährliche hier wird nie wieder ein Problem darstellen.� Die Elfe zuckt kurz mit den Schultern. �Die Kiste schien bei ihm ohnehin keine Wirkung mehr zu haben.�


kaigrass Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 12:18
"Aber beim letzten Mal hat es geklappt. Fragt Raspit, er kann Euch die Geschichte erzählen.", antwortet Chupo fast kleinlaut. "Ich werde ihn holen. Kommt ihr mit? Er wird froh sein, dass wir die Aufgabe unseres Klans erfüllt haben. Sein Vater wird uns reich belohnen.".

"Euch natürlich auch.", fügt er nach kurzem Zögern hinzu. Chupo kramt ein Tuch aus seinem Beutel hervor und wickelt den toten Teufel darin ein. "Das sollte als Beweis ausreichen."


kaigrass Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 12:28
Nach einer Weile kommen Chupo, Raspit und Burth zurück. Chupo hat die Schubkarre dabei, welche hoch beladen mit einigen kostbaren Teppichen ist.

Burth wirkt sehr erfreut, seine Mitstreiter wohlauf zu sehen, auch wenn der Kampf sie sehr beansprucht hat. "Im Keller konnten wir noch einige wertvollaussehende Teppiche finden, die wir vor dem Feuer in Sicherheit gebracht haben."


Kognoskula Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 13:22
Kognoskula plumpst erschöpft auf den Grasboden. Nicht dass sie besonders grosse Anstrengungen hinter sich hat. Aber für die gesetzte Halblingsdame war all dies geradezu nervenzerreissend. Als sie realisiert dass dieses Abenteuer überstanden ist beginnt sie gerührt einem nach dem anderen zu gratulieren und auf die Schulter zu klopfen.

dimble Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 15:39
Auch Dimble ist äußerst froh, dass der kleine Teufel nun endlich erledigt ist: "Der war ja ganz schön zäh. Gut, dass er nicht noch einmal entkommen konnte! Das muß gefeiert werden!"

Als der erste Übermut vorbei ist, wendet sich der Gnom besorgt an Xiara und Boldran: "Wie geht es euch? Setzt dieses Gift euch noch zu? Meint ihr, euer Körper wird damit fertig?"





Xiara Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 15:55
�Besonders gut fühle ich mich momentan nicht, aber es wird schon gehen. Wir haben ja jetzt erstmal etwas Zeit uns auszuruhen, hoffe ich, jetzt wo das hier überstanden ist. Wobei da natürlich immer noch dieser mysteriöse Reiter ist, den es einzuholen gilt.�


Kognoskula Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 16:09
Kognoskula wird aus ihrer innerlichen Zufriedenheit gerissen:
"Der schwarze Reiter! Du hast Recht Xiara. Tatsächlich sehe ich bislang keinen Zusammenhang zwischen den Vorfällen hier in Middlebridge und dem Schwarzmagier. Und auch keine Spur."
Für einen Moment wird die Halblingsdame grüblerisch, dann lächelt sie wieder:
"Na, aber eine kleine Pause haben wir uns verdient, um wieder zu Kräften zu kommen, Pläne zu schmieden und uns vorzubereiten!"


dimble Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 16:21
"Allerdings, eine Pause haben wir uns verdient. Ich will auch den Hochzeitsmarkt ein wenig genießen. Etwas musizieren. Geschichten erzählen und hören. Dafür muß Zeit sein. Und vielleicht finden wir auch noch Anhaltspunkte über den Verbleib des Reiters. Irgendwie müssen wir es schaffen, Horatio ein paar Informationen zu entlocken."

Dann wendet sich der Gnom an die Kobolde:
"Was habt ihr vor? Bleibt ihr noch in der Stadt, oder macht ihr euch auf den Weg zu eurem Klan, um die frohe Nachricht zu überbringen?"
Auch Lumbie spricht er kurz an:
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kaigrass Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 17:36
Jetzt wo Raspit wieder da ist, übernimmt er das Reden für die Kobolde:

"Wir werden noch heute abend aufbrechen und zurückkehren zu unserem Klan. Sie sollen nicht länger in Angst und Schrecken leben."


dimble Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 19:36
"Natürlich, es ist bestimmt besser, wenn euer Klan bald von dem Tod des Teufels erfährt. Sie werden erleichtert sein. Sag Raspit, wo wohnt denn euer Klan, wenn ich fragen darf? Etwas liegt mir noch auf dem Herzen. Wie wird es Lumbie ergehen? Ich hoffe ihr und euer Klan seid gut zu ihm und verkauft ihn nicht noch einmal in die Sklaverei? Vergeßt nicht, er hat die Rettung eures Klanes maßgeblich unterstützt."
Immer mehr fällt die Anspannung von dem kleinen Barden. Er realisiert, dass diese aufregende Teufelsjagd nun endlich ein Ende hat. Und mit Raspits Worten wird ihm klar, dass diese bunte Truppe, die nach anfänglichen Problemen doch gut zusammengearbeitet hat, schon bald wieder getrennt wird.


kaigrass Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 20:05
"Mit all unseren Einkäufen werden wir sicher 2-3 Tagesmärsche von hier nach Nordwesten zurücklegen müssen.", antwortet Raspit dem Gnom, bevor auf drakonisch an Lumbie gewand fortfährt:
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dimble Post

Verfasst am: 16 Mai 2005 20:50
"Chupo, etwas mehr Respekt. Lumbie hier hat keine Sekunde gezögert eurem Klan zu helfen. Obwohl dieser Klan ihn scheinbar verschmäht hat. Sollten du und euer Klan ihm nicht dankbar sein?", meint Dimble verwundert über Chupos Mißgunst.

Dann nimmt Dimble den Riesenkobold zur Seite, um sich alleine mit ihm zu unterhalten:
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Xiara Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 08:10
�Gehen wir ersteinmal zurück zum Gasthaus?�

kaigrass Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 08:33
Gemeinsam geht die bunte Gruppe zurück zum Gasthaus. Ihre Erschöpfung läßt sie das bunte Treiben auf den Straßen nur im Hintergrund wahrnehmen. Die Kobolde, die die Teppiche tragen, sind unter diesen zum Glück kaum zu erkennen, so dass niemand Aufruhr erzeugt.

Unterwegs meint Raspit zu Dimble:

"Ich werde versuchen, mich um Lumbie zu kümmern. Aber Kobolde sind nicht immer nett zu einander und schon gar nicht einfach, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt."

Zurück im Gasthaus
Eine gute halbe Stunde später befindet sich die Gruppe auf ihren Zimmern im Gasthaus. Chupo und Raspit, die sich zur Sicherheit wieder die Masken übergestülpt haben sind bereits dabei, die zuvor gekauften Waren auf den ebenfalls erworbenen Wagen zu verstauen.

Einige Minuten später kommen sie noch einmal in das Gasthaus zurück. "Wir sind Euch zu großem Dank verpflichtet. Ihr habt unseren Stamm von einer großen Sorge befreit. Als dank sollt ihr die gefundenen Dinge behalten, auch wenn die Silberkelche sehr hübsch aussehen. Ich werde Euch in den höchsten Tönen bei meinem Vater loben. Ich bin mir sicher, er wird es Euch genauso danken wie ich. Betrachtet Euch als Freunde des Gnurka-Klans."

Dann wendet Raspit sich an Lumbie und deutet ihm, mitzukommen. Als letzter verläßt Chupo den Raum, die Teufelskiste wieder auf seinem Rücken tragend.


dimble Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 08:45
Auf dem Rückweg zum Gasthaus verabschiedet sich Dimble kurz:
"Ich werde noch den armen Arbeiter laufenlassen."
Dann geht er vorsichtig und unbemerkt in den Schuppen und redet beruhigend auf den Arbeiter ein. Er erzählt ihm, dass die Gefahr für Middlebridge nun gebannt ist. Noch einmal entschuldigt er sich und bittet den Arbeiter, während er ihm weitere 2 Goldstücke reicht, niemanden zu erzählen was passiert ist. Die Kobolde sind schon beim Aufbruch und werden Middlebridge wieder verlassen, fügt der Gnom noch hinzu. Dann bindet er den Arbeiter los und hofft, dass alles gutgeht. Dimble schleicht aus dem Schuppen und einige Zeit später soll der Arbeiter vorsichtig folgen.


dimble Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 08:54
Zurück im Gasthaus verabschiedet sich der Gnom herzlich von den Kobolden. Erstaunlich, aber er wird sie vermissen:
"Es war mir eine Freude, helfen zu können. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals Kobolde zu meinen Freunden zählen würde. Ich wünsche euch alles gute für die Heimreise und passt auf Lumbie auf."


Xiara Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 15:39
Xiara verabschiedet sich von den Kobolden und wünscht ihnen eine gute Reise, danach verschwindet sie erstmal auf ihrem Zimmer, um ihre Ausrüstung zu reinigen und sich für den Rest des Tages auszuruhen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 19:35
Am Abend lädt Kognoskula im Gasthaus ersteinmal alle auf eine Suppe ein. Das Geschehene muss ja noch in einem ausgiebigen Gespräch verarbeitet werden. Die Halblingsdame fühlt sich in einer solche Klatschrunde sehr wohl.

Kognoskula Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 20:58
Kognoskula präsentiert stolz ihr Forschungsergebnis "Dies ist ein magischer Trank mit Heilkraft, er kann sogar mittelschwere Wunden heilen""

Kognoskula Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 22:19
Kognoskula ist an diesem Abend so richtig gesprächig. Sie redet viel über die Ratten, und dass normale Ratten ja auch äusserst zähe Wesen seien, und,... sie scheint fasziniert von Ratten zu sein.

"Ich würde sehr gerne einige Zeit in dieser schönen Stadt pausieren, bevor wir weiterziehen, ganz abgesehen davon, dass wir ja kaum wissen welchen Weg wir einschlagen sollten. Ich habe viele neue Zauberkräfte kennengelernt, und würde diese gerne vertiefen. Weiterhin würde ich gerne einige Schriftrollen für Notfälle anfertigen, auch für Euch könnte ich einige Kräfte auf Pergament bannen. Auf einen faszinierenden Zauber bin ich hier gestossen "

Sie kramt ein Pergament heraus und beginnt es zu erklären:"Die Ingredientien kosten zwar 75 Goldsonnen,... aber wenn ihr unter diesem Zauber steht - 3 Minuten lang, dann verschwimmt ihr, verliert Kontur, so dass jeder fünfte Schlag Euch verfehlt. Viel wichtiger jedoch können Eure Angreifer nicht mehr auf Eure Schlagadern zielen, ihr habt ja bei Gilthas Hieben beobachtet, wie gefährlich so etwas sein kann. Wenn ihr selber diese Sprüche lesen könnt, kann kann ich Euch selbstverständlich auch anderer Schriftrollen anfertigen."


Kognoskula Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 22:22
"Was haltet ihr von zwei gemütlichen Wochen Pause in diesem Städtchen? So können wir neue Informationen sammeln, Kräfte schöpfen, forschen und,... trainieren" Nach dem letzten Wort muss die Halblingsdame kurz suchen.

Xiara Post

Verfasst am: 17 Mai 2005 22:34
Xiara hört zwar aufmerksam zu, wirkt aber auch nicht so wirklich interessiert an den Ausführungen der Halblingsdame. Wahrscheinlich noch eine Nachwirkung des Giftes, von dem Xiara ja noch so einiges in ihrem Blutkreislauf hat. Auch die Zauber klingen zwar durchaus interessant, sind für die Waldelfin aber eigentlich ohne Belang.

Als sich einmal eine kleine Pause in ihren Erzählungen anbahnt, sagt sie:

�Auf jeden Fall war es gut, dass wir uns getroffen haben. Stellt euch nur vor, wenn wir nicht zusammen gewesen wären, es war ja auch so schon nicht ganz ungefährlich. Wo hattet ihr eigentlich die Silberwaffen gekauft? Vielleicht werde ich mich da morgen einmal umsehen, eventuell würde ich mir noch eine etwas handfestere Waffe zulegen, falls wir nocheinmal solchen Wesen begegnen. Der Dolch erfüllt zwar seinen Zweck, aber ein Schwert liegt einfach besser in der Hand und man kann auch mehr Gewicht in einen Angriff legen, wenn es nötig ist.�


Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Mai 2005 08:21
"Eine weise Entscheidung Xiara, nach den Dolchen mussten wir glücklicherweise gar nicht lange suchen!" Kognoskula erläutert Xiara den Weg zum Waffenhändler der Wahl.

"Haben ich eigentlich schon erwähnt, dass der Stossdegen von diesem Max Muddletude mit einem Zauber belegt ist?" verschwörerisch lenkt Kognoskula wieder das Thema auf die Magie.


Xiara Post

Verfasst am: 18 Mai 2005 08:26
�Nein, hattest Du nicht. Allerdings ist er ein wenig klein; vielleicht kann Dimble damit etwas anfangen? Obwohl er ja lieber seinen Bogen oder seine Mandoline benutzt, die er auch beide wirklich gut beherrscht. Ansonsten findet sich vielleicht jemand, der uns das gute Stück abkauft oder abtauscht.�


Boldran Post

Verfasst am: 18 Mai 2005 09:18
Müden Schrittes schlurft Boldran zurück zum Gasthaus. Seinen Helm hält er dabei unter dem linken Arm, so daß man ihm die Strapazen der letzten Stunden deutlich ansehen kann. Die Auswirkungen des Gifts behindern ihn immer noch; seine Bewegungen sind eckig und leicht unbeholfen.

Im Gasthaus angekommen, begibt er sich erst einmal auf sein Zimmer um sich des schweren Panzers zu entledigen. Anschliessend macht er sich auf in den Stall, um sich nach dem Wohlergehen von Sturm zu erkundigen.

Als er in die Gaststube zurückkehrt, wird zu seinem Glück grade eine Terrine mit einer köstlich duftenden heissen Suppe auf den Tisch gestellt. Er sieht Kognuskula, wie sie alle herzlich bittet, zuzugreifen; dankbar nickt er ihr zu.

Während des Essens beteiligt sich Boldran nicht am allgemeinen Gespräch; die meisten der Dinge die besprochen werden, gehen ohnehin über seinen Horizont.

"Alles hat sich zum besten gewendet, Vater. Du und deine Gefährten haben einen gerechten Sieg davongetragen. Doch..."

Boldran schaut fragend zu seinem Sohn.

"Du verläßt dich zu sehr auf deine Fähigkeiten, Vater. Du wirst auf Schwierigkeiten treffen, wo du mehr als dein Herz und deinen Glauben benötigen wirst, um dich erfolgreich ihrer annehmen zu können. Du brauchst Hilfe."

Schweigend geniesst Boldran noch einige Herzschläge lang die köstliche Suppe, sie gibt ihm neue Kraft.

"Mein Junge! Ich habe fast alles verloren im Leben. Deine liebe Mutter, dann dich und schliesslich habe ich auch mein Leben als Bauer und den Sperberhof verlassen. Was mir bleibt ist mein Glaube, meine Aufrichtigkeit und mein Schwur , den ich an deinem Grab gegeben habe.
Diese Dinge werde ich nicht verraten. Aber ich werde nachher noch in den Tempel gehen und den Unsterblichen für unseren heutigen Sieg danken und eine Spende entrichten. Dann sollen die Göttter entscheiden, was das Beste für alle ist."


Damit wendet sich Boldran wieder seinem Abendmahl zu.


Boldran Post

Verfasst am: 18 Mai 2005 11:18
Nachdem Boldran in Ruhe sein Mahl beendet hat, winkt er den Wirt heran.

"Das Essen war köstlich, eine sehr gute Suppe, habt Dank. Doch vielleicht könnt ihr mir noch in einer weiteren Angelegenheit helfen. Welche größeren Tempel bietet Middlebridge dem Durchreisenden?"

Erwartungsvoll lauscht Boldran den Ausführungen des Mannes.

"Noch einmal meinen besten dank."

Boldran wartet einige Momente, bis sich der Wirt wieder entfernt hat, dann wendet er sich an die anderen:"Mit Verlaub, ich habe ein gewisses Anliegen. ich würde gerne einen kleinen Teil unserer... unserer Funde für mich beanspruchen. Natürlich nur, wenn alle damit einverstanden sind. Ist das möglich."

Fragend schaut er in die Runde.


Kognoskula Post

Verfasst am: 18 Mai 2005 15:12
Mit einem Zwinkern nickt Kognoskula dem erschöpften Ritter zu:
"Ich bin mir sicher wir werden die Schätze ordentlich unter uns aufteilen. Ich freue mich schon auf einen Einkaufsspaziergang, meine Kappe verdient eine neue Quaste, diese ist schon ganz ausgefranst, vom vielen Pfriemeln"


dimble Post

Verfasst am: 19 Mai 2005 00:04
Nachdem sich Dimble von den Kobolden verabschiedet hat, nimmt er erstmal ein Bad und mach sich frisch. Viele Gedanken gehen ihm durch den Kopf. Viel ist heute passiert und muß noch verarbeitet werden. Aber nun gibt es einen Grund zu feiern. Seine Freunde und er konnten eine große Gefahr von Middlebridge abwenden. Schade, dass diese Mission geheim war. Ansonsten würden sie sicher als Helden gefeiert.
Rechtzeitig zum Suppenmahl stößt der Gnom zu seinen Kameraden. Er bedankt sich aufrichtig bei der Halblingsdame für die Einladung.
Aufmerksam wie immer lauscht er den Ausführungen der anderen und verkündet dann seine Meinung:
"Eine Pause haben wir uns verdient. Zwei Wochen Rast hier in Middlebridge würde ich befürworten. Wir sollten nicht hetzen. Ich mag das Fest genießen, musizieren, handeln, vielleicht ist sogar ein Barde in Middlebridge, der mir noch ein paar Kniffe für das Mandolinenspiel verraten kann. Natürlich werde ich mich auch weiter nach dem schwarzen Reiter umhören. Und mir fällt sicher auch noch etwas ein, wie ich Horatio ein paar Informationen entlocken kann."

Interessiert verfolgt der Gnom auch Kognoskulas Forschungsergebnisse und stimmt Xiara zu:
"Der kleine Degen ist zwar wunderschön und liegt gut in der Hand, aber wir sollten damit handeln. Zu selten benutzte ich meinen Degen in letzter Zeit. Ich verlasse mich lieber auf meinen Bogen und bleibe im Hintergrund. Den Heiltrank sollten wir behalten, der kann Leben retten."

An Boldran gewandt fügt Dimble hinzu:
"In den nächsten Tagen werde ich versuchen, die Funde zu verkaufen. Aber es war auch einiges an Bargeld unter den Fundsachen. Wäre dir geholfen, wenn wir dir fürs erste Gold und Edelsteine im Gegenwert von 500GS überlassen? Nach dem Verkauf werden wir dir sicherlich noch mehr überreichen können. Aber mute dir heute nicht mehr zu viel zu, falls ich das sagen darf. Du siehst müde aus, Boldran. Gönne dir Ruhe, morgen kannst du dein Anliegen sicher auch noch erledigen."


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Mai 2005 07:38
Den weiteren Abend verbringen die Helden bei einem ruhigen gemeinsamen Mahl. Anschließend spielt Dimble im privaten Kreis ein wenig auf seiner Mandoline und ermöglicht den anderen so, ihre Geister von den Strapazen des Tages zu befreien.

Der Tag danach
Am nächsten Morgen scheinen die Strapazen des letzten Tages für die meisten vergessen. Nur Burth und Xiara spüren ihre schweren Knochen und schmerzenden Muskeln noch deutlich. Es wird eine Weile dauern, bis ihre Körper sich von der lähmenden Wirkung des Gifts erholt haben werden.

Während seines morgendlichen Gebets, bietet Boldran Heironeous um Linderung seiner Schmerzen, aber die heilenden Kräfte des Paladins vermögen nur die Wunden zu schließen, die die Stachel gerissen haben.

"Ich werde heute einen Tempel aufsuchen, um dort zu beten, und Heironeous um die Linderung meiner Schmerzen bitten."

Wenig später verläßt der Paladin mit den Münzen, die ihm Dimble tagszuvor gegeben hat, die Taverne.

Währenddessen hat auch Burth sein morgendliches Gebet beendet und tritt an Xiara heran, die mit schmerzverzerrtem Gesicht ihre Gliedmaßen dehnt, in der Hoffnung, sie werden wieder so geschmeidig wie vorher.

Mit Xiaras Zustimmung spricht Burth über einen Zeitraum von einer Minute mehrere längere Gebete, die auch Xiaras Wunden verheilen lassen und ihr fast ihrer ursprüngliche Gewandtheit zurückgeben.

"Die Gebete, die ich an Pelor gerichtet habe, waren mächtiger als ich es je zuvor gespürt habe, dennoch wird es wohl noch einen Tag dauern, bis Dein Körper die Wirkung des Giftes vollständig verkraftet hat. Du solltest Dich solange schonen."

Anschließend gehen die noch verbleibenden fünf gemeinsam zum Frühstück in die Stube.


Xiara Post

Verfasst am: 19 Mai 2005 08:04
�Vielen Dank, Burth! Ich fühle mich schon bedeutend besser. In der Tat sind meine Bedenken, ob ich heute überhaupt mit in die Stadt gehen sollte, beinahe verflogen. Pelor scheint uns heute wirklich wohlgesonnen zu sein. Aber wir haben ja auch vielen Menschen geholfen hier, ich bin sicher, dass er dies anerkennend zur Kenntnis genommen hat.�


Boldran Post

Verfasst am: 19 Mai 2005 09:33
Nach einem kräftigen Frühstück wandert Boldran zunächst ziellos durch die Strassen von Middlebridge. Unterwegs gönnt er sich noch eine süße Stärkung bein einem der Straßenhändler, den er beiläufig nach dem Weg zum Heironeous Tempel befragt.

Einige Minuten später ist er am Ziel, der Tempel liegt vor ihm. Boldran fühlt zum ersten Mal seit Tagen Ruhe und Zuversicht. Er wird die Zeit im Tempel dazu nutzen, sich heilen zu lassen und um zu meditieren.

Drinnen wendet er sich an einen der Priester:

"Herr, ein treuer Diener des Heironeous bittet um Heilung und Unterstützung. Ein Kampf mit widerlichen Werkreaturen liegt hinter mir. Die Kreaturen selbst sind nicht mehr, ich habe mich ihrer angenommen, doch ging ich stark geschwächt aus dem Kampf hervor, ihr Gift wütet in meinem Körper und es macht micht schwach und unbeholfen. Ich erbitte die Hilfe unseres grossen Gottes."

Demütig senkt Boldran sein Haupt.


kaigrass Post

Verfasst am: 19 Mai 2005 11:42
"Dem Hilfesuchenden soll geholfen werden.", spricht Boldrans gegenüber mit kommandierender Stimme. Sofort eilen zwei Nonnen herbei, die Boldran in eine spartanische Kammer führen, wo er sich auf einen Holzschemel setzen soll. Bevor die Frauen das Zimmer verlassen zünden sie noch eine kleine Kerze an, die das einzige Licht in der Kammer ist, sobald die Tür geschlossen ist.

Einige Augenblicke später tritt der Priester zur Tür herein, den Boldran angesprochen hatte. Nachdem er Boldran nach den Details der Geschichte gefragt hat, beginnt er den Paladin zu untersuchen.

"Ich werde Heironeous bitten, Eure Schmerzen zu lindern. Aber eine solche Wundertat kann auch einem gläubigen Mann wie Euch nicht ohne Gegenleistung zugetragen werden. Verfügt ihr über die Mittel, dem Tempel 500 Goldstücke zu spenden? Oder seid ihr in der Lage, dem Tempel durch anderweitige Dienste zu helfen?"


Boldran Post

Verfasst am: 19 Mai 2005 15:59
Für einen Moment überrascht blickt Boldran auf.

"Nun, ihr müßt wissen, Herr, ich wollte den Dienst des Tempels mit Gold vergelten, doch sollte euch auch an meiner Tatkraft gelegen sein, so bin ich selbstverständlich bereit, mit Gold und meiner Arbeitskraft dem Tempel zu dienen. Bitte sprecht, was ich für euch tun kann."


kaigrass Post

Verfasst am: 20 Mai 2005 08:30
"Diener des Heironeus kann es nie genug geben. Hört meine Geschicht an, und entscheidet dann."

"Priester Gerwein, unserer Vetreter im Rat von Blacktop, hat uns einen Boten mit einer besorgniserregenden Nachricht geschickt. Ich möchte nichts über den Inhalt der Nachricht verlieren, da ich nicht weiß, wie nah sie der Wahrheit ist.

Gerade vor drei Tagen schickte ich zwei Glaubensbrüder auf den Weg in die Good Hills, um sich vor Ort nähere Informationen zu besorgen. Ich erwarte ihre Rückkehr in 14 Tagen. Dann weiß ich, ob ich eine konkrete Aufgabe für Euch habe."


"Würdet ihr Euch verpflichten, Eure Schuld mit dem Dienst für den Tempel zu begleichen, bis ich sie als getilgt ansehe?"


Xiara Post

Verfasst am: 20 Mai 2005 09:54
Nach der Beschreibung von Dimble und Kognoskula sucht Xiara den Alchimisten und einen Schmied auf, bei dem sie schließlich einen Kriegshammer in Auftrag gibt, welcher mit Alchimistensilber beschichtet sein soll und von höchster Schmiedekunst. Dazu bestellt sie noch einige Pfeilspitzen aus kaltgeschmiedetem Eisen. Der Schmied reibt sich die schmutzigen Hände ob dieses lukrativen Auftrags und macht sich gleich darauf an die Arbeit.


Kognoskula Post

Verfasst am: 20 Mai 2005 16:50
Beim Frühstück scheint Kognoskula sehr aufgeregt, freudig aufgeregt. Mit vollem Mund und das Käsebrot noch in der Hand stutzt sie plötzlich und scheint im Geiste etwas durchzuzählen, während sie undefinierebares Gemurmele von sich gibt. Nach einigen Minuten weiteren Frühstückens sagt sie:

"Na geht ihr heute auch in das Städtchen zum Bummeln? Ich habe viele Besorgungen zu machen. Sagt Xiara, ihr wisst doch sicherlich wie man es anstellt ein Ratte einzufangen, oder? Ich habe vor, mich mit einer anzufreunden, diese Überlebenskünstler faszinieren mich. Könnt ihr mir vielleicht dabei helfen, ein Exemplar einzufangen?"


Xiara Post

Verfasst am: 20 Mai 2005 19:24
�Na, so schwer zu finden sollten die ja hier nicht sein.�

Boldran Post

Verfasst am: 20 Mai 2005 20:56
"Ihr habt mein Wort, daß ich dem Tempel aufrichtig dienen werde, bis in den Tod, wenn es nötig sein sollte. Bitte laßt mir eine Nachricht zukommen, wenn ihr mich braucht."

"Euer Wille scheint stark zu sein. So laßt mich von Euren Leiden befreien."

Der Priester spricht ein mächtiges Gebet, welches Boldran auf einen Schlag, von seinen Schmerzen befreit.

Mit einer tiefen Verbeugung verabschiedet sich Boldran und macht sich auf den Weg zurück zur Taverne.


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Mai 2005 13:24
Das Ende der Fesselung
Dieser Tag ist voll und ganz den Festivitäten in der Stadt gewidmet. Die fröhliche Stimmung des Fest macht auch vor den 5 Helden nicht halt, auch wenn sie sich nicht an den verzweifelten Versuchen der Gäste beteiligen, die in den vergangenen Tagen noch keinen Erfolg bei der Partnersuche hatten.

Musik- und Tanzvorführungen führen durch die Nacht bis in die frühen Morgenstunden, die letzten jungen Partygäste lassen sich sogar durch die ersten Sonnenstrahlen nicht aufhalten, aber irgendwann ist die Fesselung endgültig vorbei. Für dieses Jahr.


kaigrass Post

Verfasst am: 21 Mai 2005 13:30
Horatio Quigley
Drei Tage sind seit dem Ende des Festes nun vergangen. Während Kognoskula fast ihre gesamte auf ihrem Zimmer verbringt, neuerdings in der Begleitung einer kleinen Ratte, die sie Nusper getauft hat, versucht Xiara geduldig Stunde um Stunde Gilthas ein paar ihrer Kampftechniken beizubringen. Boldran genießt es sichtlich, seine Rüstung Tag für Tag im Zimmer stehen zu lassen und mit Burth durch die Gassen der Stadt zu ziehen. Letzterer hat sich sogar schon über die Organisation der Fährleute, die den Bootstransfer über den Fluss organisieren informiert: "Man kann ja nie wissen...".

Dimble denkt derweil darüber nach, Horatio Quigley nochmals einen Besuch abzustatten.

"Hat jemand Lust mitzukommen? Vielleicht können wir ihm ja doch noch ein paar Informationen über den Schwarzen Reiter entlocken."


Boldran Post

Verfasst am: 21 Mai 2005 19:07
"Ich werde euch begleiten, mein Freund. Es ist nicht so, daß ich an eurer Kampfkunst oder an eurer Gewandtheit zweifeln würde, sofern ihr in Schwierigkeiten geraten solltet, aber dieser Mann ist mir unheimlich und man sollte ihm nicht alleine gegenübertreten."

Gilthas Post

Verfasst am: 21 Mai 2005 19:11
Nachdem Gilthas in den letzten Auseinandersetzungen nicht so erfolgreich war, widmet er sich in der freien Zeit fast ausschließlich dem Training. Begierig befolgt er die Anweisungen von Xiara am Bogen.

"Xiara, vielen Dank nochmal, daß du mich unterrichtest. Ich glaube so langsam habe ich es raus. Jetzt brauch ich nur noch einen eigenen Bogen. Am besten so einen wie deinen, in den ich meine ganze Kraft reinlegen kann. Vielleicht kannst du mich auch beim Kauf beraten."

Nachdem Dimble die ganzen Schätze aufgeteilt hat, fragt Gilthas noch nach einem Händler, der ab und an nach Jurnre reist und bereit ist etwas zu überbringen.


kaigrass Post

Verfasst am: 22 Mai 2005 10:41
Gilthas, der mit der Unterstützung von Xiara einen Bogen, wie er ihn gesucht hat, erwerben konnte, findet am Marktplatz einen fahrenden Händler, dessen nächstes Reiseziel Jurnre, Hauptstadt des County von Ulek ist.

"Soll ich eine Nachricht für Dich überbringen?"

---

Derweil erreichen Dimble, Boldran und auch Kognoskula den Zeltplatz. Im Gegensatz zu den Tagen der letzten Woche gibt es keine langen Menschenschlangen vor dem Eingang, obwohl es schon fast mittag ist. Fast gelangweilt steht der hagere Gnom am Eingang und vertreibt sich die Zeit mit dem Schnitzen von kleinen Holzfiguren einiger Ausstellungsstücke, die wohl möglich an interessierte Besucher verkauft werden.


Gilthas Post

Verfasst am: 22 Mai 2005 12:14
"Das wäre hervorragend. Ich werde schnell ein paar Zeilen an meine Eltern schreiben, damit meine Mutter sich keine Sorgen zu machen braucht. Meine Eltern sind John und Emma Tischler. Sie wohnen im Arbeiterviertel von Jurnre. Wieviel bekommt ihr für diesen Dienst, werter Herr Händler?"

kaigrass Post

Verfasst am: 22 Mai 2005 14:15
"Ich fahre sowieso dahin. Sagen wir 2 Silbermünzen, die ich dort einem Straßenkind in die Hand drücken kann, damit er die Nachricht, deinen Eltern überbringt."

Gilthas Post

Verfasst am: 22 Mai 2005 15:00
"Vielen Dank für eure Mühe und gute Reise."

dimble Post

Verfasst am: 22 Mai 2005 16:26
Dimble signalisiert Kognoskula und Boldran, dass er kurz mit dem Gnom reden will, bevor sie gemeinsam Horatio aufsuchen.
Dann nähert er sich dem hageren Gnom und stellt sich auf gnomisch freundlich vor:
"Guten Tag, werter Freund. Dimble ist mein Name. Schön einen Gnom hier zu treffen. Wenn ich es sagen darf, eure Schnitzkünste sind beachtlich. Könnte ich eine Figur von euch erwerben?"

Später versucht Dimble das Gespräch auf den Schwarzmagier zu lenken.
"Ihr könntet mir noch einen großen Gefallen tun. Hierfür sollt ihr natürlich entlohnt werden. Ich bin auf der Suche nach jemandem. Bekannterweise sind wir Gnome ja clever und besitzen die Gabe, uns gut erinnern zu können. Daher seid ihr bestimmt der richtige für die Anfrage. Der Mann, den ich suche, ist ungefähr 5 Fuß groß. Alle seine Klamotten sind pechschwarz, aber sehr sorgfältig gearbeitet, auch die Sporen an seinen Stiefeln. Er trägt Handschuhe aus schwarzem Samt, sein Gesicht ist häufig unter der Kapuze der Robe verborgen. Zumeist reitet er auf einem stattlichen Pferd. Was meint ihr, mein Freund, habt ihr so eine Person in den letzten Wochen gesehen?"


Kognoskula Post

Verfasst am: 22 Mai 2005 19:09
Kognoskula hält sich zurück und erwartet neugierig Dimbles Erkenntnisse. Sie spricht sich nun mit Boldran ab, natürlich so, dass niemand dies mithört.

"Boldran, wenn wir gleich mit Horatio persönlich reden, und er es wieder abstreitet den schwarzen Reiter gesehen zu haben, dann sehe ich mich leider gezwungen der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Wie Du weisst haben wir triftigen Grund zur Annahme, dass dies nicht der Wahrheit entsprechen würde. Ich würde also in diesem Fall gerne einen Erkenntniszauber wirken, mit dem ich herausfinden kann ob er lügt. Damit Horatio dies nicht wahrnimmt, werde ich den Zauber sprechen, bevor wir seinen Wagen betreten. Es wäre gut, wenn ihr mich dann hinter Eurem Rücken her führen könntet und mich ein wenig verbergt, während Dimble mit Horatio redet. Zu gegebener Zeit werde ich dann auch eingreifen."

Die Halblingsdame schaut eindringlich zu den schwermütigen Augen Boldrans hinauf.


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 07:41
Der Gnom am Eingang scheint von Dimbles freundlichem Auftreten beeindruckt zu sein, und beginnt etwas mit ihm zu plaudern. Allerdings stellt Dimble schnell fest, dass dieser Gnom viel von der freundlichen, gnomischen Art verloren hat.

"Ich würde mich wohl an eine solche Person erinnern, aber wenn es kein Show-Besucher war, dann kann ich Euch nicht helfen. Wen Herr Quigley außerhalb der Öffnungszeiten empfängt, bekomme ich nicht mit. Und selbst wenn, ich dürfte Euch keine Auskunft geben. Aber warum fragt Herrn Quigley nicht selber? Er ist in seinem Wagen, ich habe ihn gerade noch gesehen."

Dimble bedankt sich für diese Auskunft, beschließt aber, dass sie ihm keine Goldmünzen wert ist. Stattdessen ersteht er für 2 Goldstücke eine Figur, die - wenn man etwas Phantasie hat - die zweiköpfige Harpie zeigt.


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 07:47
Auf dem Weg zu Horatios Wagen weiht Kognoskula auch Dimble in ihr Vorhaben ein. "Und denkt dran, dass ich nur ungefähr 4 Minuten lang seine Gedanken lesen kann. Ihr beide müsst also schnell auf den Punkt kommen."

---

Auf das Klopfen Boldrans hin öffnet Horatio die Tür. Ohne zu zögern erinnert er sich an die drei und bittet sie in seinen Wagen.

"Wie ich sehe habt ihr den Riesenkobold nicht mehr dabei. Ich hoffe, er ist Euch nicht entlaufen, oder? Ich helfe gerne, ihn wieder einzufangen, wenn das Euer Anliegen ist."

Im Hintergrund rollt Kognoskula eine Kupfermünze durch ihre Finger, läßt diese aber plötzlich fallen. "So ein Mist.", flucht die Halblingsdame so leise wie möglich.


dimble Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 10:56
"Nein, der Riesenkobold ist nicht entlaufen. Mit ihm ist alles in Ordnung. Ein anderes Anliegen treibt uns zu euch.", antwortet der Gnom.

"Wir kommen wegen einer Auskunft. Ich weiß, wir belästigten euch schon einmal mit dieser Frage, aber neue Hinweise die Verfolgung seiner Spur betreffend führten uns erneut zu euch. Es geht um diesen "schwarzen Reiter."",wieder beschreibt Dimble, was ihm über das Aussehen des Mannes bekannt ist. "Wie ihr wißt, sind wir auf der Suche nach ihm, bisher leider erfolglos. Vielleicht konntet ihr euch ja in der Zwischenzeit an diese Gestalt erinnern? Suchte er euch auf? Mit Sicherheit würden wir eure Auskünfte sehr diskret behandeln und auch entlohnen. Als tüchtiger Geschäftsmann seid ihr bestimmt auch an einem Handel mit Informationen interessiert."


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 11:22
Horatio schließt die Tür, bevor er mit leiser Stimme antwortet.

"Ich kann mich in der Tat an jemanden erinnern, auf den Eure Beschreibung zutrifft. Ich kann Euch aber nicht mehr über ihn sagen, außer dass ihr ihm besser nicht folgt. Aber wartet ..."

Horatio geht in den hinteren Teil des Wagens und klappt eine Sitzbank auf. Darunter befinden sich ein gutes Dutzend Ledersäcke, von denen er einen hervor holt.

"Er erwarb ein paar Dinge bei mir und zahlte mit diesem Beutel voller Goldmünzen. Ich wunderte mich ob der großen Menge, aber er fügte schnell hinzu: 'Sollte jemand nach mir fragen, gibst Du ihm eine Münze aus diesem Beutel, damit er von seinem Vorhaben abläßt und seine Frage vergisst.' Ich hätte mir gleich denken sollen, dass etwas faul daran ist. Aber seht selbst."

Er öffnet den Beutel und hält ihn Dimble hin. Im Beutel sind einige hundert Holzscheiben von der Größe einer Goldmünze.


Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 11:43
Kognoskula vergisst im Nu ihren Ärger über den Misserfolg ihres Zaubers - Dimbles schmeichelnde Worte haben die Angelegenheit auf mundane Art und Weise gelöst. Sie tritt heran und ergreift mit grossen Augen eine der "Münzen".
"Faszinierend, sagt, Horatio, könnt ihr uns Auskunft darüber geben, was er gekauft hat, vielleicht gar wohin er gereist ist?"


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 12:56
"Ersteres will ich Euch nicht sagen, letzteres kann ich Euch nicht sagen. Aber vielleicht hilft Euch das hier."

Horatio dreht sich abermals um. Diesmal geht er zu einem kleinen Holzschränkchen, welches er mit einem Schlüssel seines Schlüsselbundes öffnet.

Er holt einen kleinen Gegenstand hervor, eine Holzscheibe von gleicher Größe und Form wie die Scheiben im Beutel.



"Dies war die einzige Scheibe, die sich von den anderen unterscheidet. Ich habe sie aus dem Beutel genommen, weil ich dachte, sie ist etwas besonderes. Ich hatte noch keine Zeit, Nachforschungen darüber anzustellen. Für 100 Goldmünzen überlasse ich sie Euch. Dann wären auch die Schulden des Schwarzen Reiteres beglichen."


dimble Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 13:49
Dimble mustert die kleine Holzscheibe.
"Interessant.", entfährt es ihm. Er bemüht sich aber, seine Freude über eine Spur zu verbergen. Schließlich gilt es noch, dieses Stück zu erwerben. Neperchil, sagt mir nichts.denkt der Gnom. Aber auf jeden Fall ein Hinweis. Scheint eine Karte zu sein. Ob es wohl aus Versehen zu den anderen Holzstücken geriet? Oder war es gar Absicht. Sollte jemand nach mir fragen, gibst Du ihm eine Münze aus diesem Beutel, hat der Schwarzmagier gesagt.
Nach einigen Momenten, in denen Dimble in Gedanken versunken scheint, wendet er sich wieder an Horatio:
"In der Tat würden wir dieses Holzstück gerne erwerben. Aber 100 Goldsonnen sind ein stolzer Preis. Vielleicht könntet ihr, werter Meister Quigley, uns dafür noch einen Tip geben, was seine Einkäufe angeht. Uns liegt es fern, uns in eure Geschäfte einzumischen, aber vielleicht geben uns die Einkäufe Aufschlüsse über den geheimnisvollen Mann."


Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 13:54
Kognoskula starrt gebannt mit riesengross aufgerissenen Augen auf das Holzstück. Dann zu Horatio. Dann zu Dimble. Dann wieder auf das Holzstück.
Mit Mühe gelingt es ihr Dimbles Feilscherei nicht mit einem gierigen Iwo, hier sind die 100gp zu unterbrechen. Heftig nickend zeigt sie schweigend auf Dimble.
Natürlich denkt sie währenddessen angestrengt über Neperchils Rest nach, ebenso über den Fiendish Foot!


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 14:05
"Ich wußte, dass ihr Interesse an diesem Gegenstand haben werdet. Aber der Mann schuldet mir noch 100 Goldmünzen und kein Kupferstück weniger. Dafür bekommt ihr auch noch die anderen Holzscheiben. Vielleicht helfen sie Euch ja."

Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 14:17
Kognoskula hat Dimbles Handel verstanden, sie wiederholt vorsichtig: "Nur,... nur wenn ihr uns darüberhinaus preisgebt, was er erworben hat! Versteht, wir sind nicht daran interessiert mit was ihr Euer Geld verdient - nur daran, was der schwarze Reiter kauft."

dimble Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 14:20
Über seine Geschäfte scheint er nicht gerne zu reden.
Da er Horatio auf keinen Fall verärgern möchte, geht er schnell auf den Handel ein.
"Ihr habt uns sehr geholfen.",beginnt der Gnom und kramt aus einem Beutel die gewünschte Summe hervor. "Und daher sollt ihr auch die 100 Goldmünzen erhalten.", fährt er fort, während er Horatio die Summe übergibt. Sorgfältig packt Dimble den Lederbeutel mit den Holzstücken ein. "Sollte euch noch etwas einfallen, wendet euch an uns. Wir sind noch eine Weile in der Stadt." Der Gnom beschreibt den Weg zur Taverne.
"Es war wieder eine Freude, mit euch Geschäfte zu machen. Danke."
Dimble wartet noch kurz, ob seine Kameraden noch Fragen haben, dann verabschiedet er sich und verläßt Horatios Wagen.


Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 14:31
Kognoskula folgt Dimble verblüfft und verabschiedet sich ebenfalls höflich. Ihr fehlt offenbar einfach das nötig Feingefühl für derartige Verhandlungen.
Im Gehen sagt sie eifrig: "Gut gemacht Dimble, weisst Du was von den Dingen die auf diesem Holzstück? Boldran, hast Du derartiges schon einmal gesehen?"


dimble Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 14:41
"Entschuldige, Kognoskula. Aber ich hatte so ein Gefühl, dass er nicht gerne über seine Geschäfte redet. Dazu wollte er uns nichts sagen. Auf Anhieb sagen mir die Dinge nichts, ich werde darüber nachdenken. Laßt uns das mit den anderen besprechen, vielleicht treffen wir sie in der Taverne zum Essen an, wenn Gilthas und Xiara eine Pause von ihrem Kampftraining machen."


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 14:57
Zurück in der Taverne

Mit einem bedeutungsvollen Blick legt Dimble das unscheinbare Holzstück auf den Tisch. Gespannt wartend, schauen ihn die anderen an.

"Und wie soll uns das weiter auf die Spur des Schwarzen Reiters führen?", fragt Burth vorsichtig.


dimble Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 15:10
"Leider weiß ich das auch nicht, noch nicht. Aber das werden wir herausfinden. Für mich sieht es aus wie eine Karte, seht ihr die Windrose. Zwei markante Punkte sind eingezeichnet: Neperchils Rest, offenbar eine Gruft, und Fiendish Foot. Hier sollten wir mit den Nachforschungen ansetzen. Diese Pfeile scheinen eine Verbindung, aber keine direkte, zwischen den Punkten darzustellen. Wenn wir die Punkte zugeordnet haben, müssen wir es mit einer Karte vergleichen."
Dimble erklärt eifrig seine bisherigen Vermutungen. Ihm ist klar, dass es sie bislang noch nicht weiterführt, aber es ist ein Hinweis, der nur noch enträtselt werden muß.


kaigrass Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 17:44
Immer und immer wieder nimmt Kognoskula die Scheibe in die Hand und dreht und wendet sie in ihren Fingern.

"Fiendish Foot ... natürlich der Teufelshuf! Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen? Der Teufelshuf ist ein mächtiges Relikt, welches dem Träger einmal am Tag für eine Minute die Fähigkeiten und die Widerstandskraft eines Teufels gibt. Ich hatte das Glück mal ein Tagebuch eines Abenteurers in unsere kleine Bibliothek einzuordnen, der in die Good Hills kam, um danach zu suchen. Leider starb er an einem verschluckten Knochen, bevor er seine Suche aufnehmen konnte."


Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 18:14
"Welch tragisches Schicksal"
fügt Kognoskula mit einem kichernden Kopfschütteln hinzu.
"Ich wage es, die Annahme zu äussern, dass es sich hier um eine Schatzkarte handelt. Dazu müsste man lediglich herausfinden, wo Herr... Ne-per-chill... seine (hoffentlich) letzte Ruhe fand. Wenn dies uns zum Schwarzmagier führen sollte, dann hiesse das, das er entweder abschtlich, oder aus Versehen diese Münze hinterlassen hat. Falls nicht, so ist dies ein hervorragender Fund, dem man beizeiten nachgehen sollte.
Ich frage mich ob wir diese Münze vielleicht finden sollten...
"


Kognoskula Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 18:26
In diesem Moment, hüpft eine kleine Ratte aus Kognoskulas Robentasche, wuselt einmal im Kreis über den Tisch und krabbelt wieder auf den Schoss der Halblingsdame.
"Oh, habe ich Euch eigentlich schon vorgestellt? Dies ist mein neuer Freund und Gefährte 'Nusper', er ist schlauer als er aussieht, und ganz zutraulich, schaut, ihr könnt ihn ruhig streicheln!"
Kognoskula hält auf ihren Händen Nusper, eine äusserlich scheinbar gewöhnliche, kleine Ratte, in die Runde, so dass er jeden einmal beschnuppern kann. Die Halblingsdame scheint sehr stolz auf ihren neuen kleinen Gefährten zu sein.


Gilthas Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 18:39
Auch Gilthas ist von seinem Training dazu gestoßen und betrachtet sich die ungewöhnliche Münze genauer.

"Es scheint wirklich eine Karte zu sein, wenn auch keine sehr genaue. Auch wenn wir einen der beiden Anhaltspunkte finden sollten, wird es nicht so leicht sein dieser Karte zu folgen."


dimble Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 18:50
Dimble streichelt die kleine wuselnde Ratte und begrüßt sie freundlich:
"Na du kleines Kerlchen. Magst du das?"

Dann widmet er sich wieder dem Thema und stimmt Gilthas zu:
"Einfach wird es sicher nicht, aber immerhin haben wir einen Anhaltspunkt. Ich bin schon gespannt, was die Nachforschungen ergeben."
Interessiert ist er Kognoskulas Ausführungen gefolgt:
"Das klingt interessant. Teufelshuf, ein Relikt. Ich habe nie davon gehört. Erzähle uns alles, was du darüber weißt. Wird vermutet, dass es sich in den Good Hills befindet? Oder hatte der unglückliche Forscher keine Anhaltspunkte? Was stand in seinem Tagebuch? Wir müssen unbedingt herausfinden, wer dieser Neperchil war und wo er seine letzte Ruhe fand."

Etwas nachdenklicher fügt er hinzu:
"Ich habe mich auch schon gefragt, ob wir diese Münze finden sollten. Besonders, weil der Schwarzmagier Horatio anwies Leuten, die nach ihm fragten eine Münze zu geben. Oder war es einfach eine Nachlässigkeit seinerseits, das sie zwischen diese Holzstücke geraten ist? Gewißheit hierüber werden wir wohl nicht erlangen."


Gilthas Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 19:00
"Hat der Reiter bestimmt aus Versehen in den Sack gepackt. Laß uns ein paar Nachforschungen nach diesem Neperchil anstellen und dann in die Good Hills aufbrechen."

Xiara Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 20:12
Falls Xiara schon ihren Anteil von der verkauften Beute bekommen hat, gibt sie Kognoskula nun auch die 63 Goldstücke zurück, welches sie für die Silberwaffen ausgegeben hat.

Die Holzscheibe schaut sie sich eine Weile an, kann aber wohl nicht direkt etwas damit anfangen.

�Sieht interessant aus. Und es ist wohl die beste Spur bislang, oder? Ob es nun eine Falle ist, oder nicht, das lässt sich nur auf eine Art herausfinden. Wir sollten diesen Ort aufsuchen, sobald wir hier alles erledigt haben!�


Boldran Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 21:03
Lange Zeit war Boldran sehr schweigsam gewesen und hat den Ausführungen der anderen aufmerksam gelauscht.

"Meine Freunde, ich verstehe nichts von solchen Dingen und kann euch leider in dieser Angelegenheit nicht mit einem schlauen Rat zur Seite stehen.

Aber was mich bedrückt, ist die Tatsache, daß dieser schwarze Reiter mir kein Dummkopf zu sein scheint; im Gegenteil, er weiss, dass ihm jemand auf den Fersen ist und wie zufällig fällt uns nun dieser Hinweis in die Hände.

Ich sage, das ganze ist eine ausgeklügelte Falle. Doch sei es wie es sei, es ist unser einziger Hinweis und wir müssen ihm wohl nachgehen. Auch dieses Mal werde ich euch mit meinem starken Arm zu unterstützen wissen.

Ihr könnt euch auf mich verlassen, immer!"


Boldran Post

Verfasst am: 23 Mai 2005 21:24
Später am Abend, allein auf seinem Zimmer...

"Das ist keine Schande, Vater. Ein Kämpfer sollte immer bestmöglich gerüstet in den Kampf ziehen. Die Schwierigkeiten die vor dir und den anderen liegen, scheinen immnens zu sein. Wappne dich.

Deine Aufgabe wird es sein, in der schlimmsten Stunde den anderen den Rücken freizuhalten und den Feind zu stellen."



Angestrengt schaut Boldran aus dem Fenster. Dann dreht er sich zu seinem Sohn um:

"Mein Junge, ich verstehe dich, wirklich. Die Wesen, denen ich in den letzten Tagen begegnet bin, haben mir schreckliche Angst eingeflößt. Ich hatte sie einige Male schwer im Kampf getroffen, doch trugen sie keine Verwundung davon. Nichts, kein Kratzer. Solchen Teufeln bin ich in meinem Leben noch nicht begegnet.

Ich wünschte, ich könnte wieder die Felder unseres Hofs bestellen und eines Tages würdest du meine Nachfolge antreten, so wie es seit Generationen in unserer Familie üblich ist. Ich sehne mich nach dieser Zeit, mehr als alles andere."


Seufzend blickt Boldran zu Boden.

"Dein Urgroßvater, Jedediah, hat diese Waffe vor langer Zeit dazu benutzt, den Sperberhof gegen eine Bande Goblins zu verteidigen. Er erschlug jeden einzelnen, liess keines der Viecher am Leben.
Er hatte die plumbe Waffe aus einer Laune heraus einem fahrenden Händler abgekauft, wolte sie wohl als einfachen Hammer benutzen um einige Bretter im Stall zu ersetzen." Wieder ein tiefer Seufzer. "Ja, so war es wohl."


Ehrfürchtig hält Boldran den alten Kriegshammer in den Händen.

"Seitdem ist diese Waffe ein wohlgehütetes Familienerbe, welches vom Vater an den Sohn geht. Jetzt steht sie für , .... für.."

Boldran schluckt schwer.

"Ich bin alt, Sohn, und der letzte aus unserem Geschlecht. Ich trage die Waffe bis zu meinem Tod. Dann wird das Erbe der Sperber - Familie untergehen. Doch bis dahin soll noch einge Zeit vergehen.
Und ich werde mich rüsten."


Entschlossen steht Boldran auf.


kaigrass Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 07:08
Eine kostbare Lieferung

Gut eine Woche ist die Fesselung nun vorbei. Dimble und Kognoskula haben die Gelegenheit genutzt, sich in Middlebridge nach Nepenchil und dem Teufelshuf umzuhören, aber keiner konnte ihnen helfen. Auch Boldran wartet immer noch auf eine Nachricht des Tempels, die ihm seine neue Aufgabe offenbaren soll.

Gerade sitzen sie alle bei einem ruhigen Abendessen in der Taverne, als sich die Tür öffnet und ein Mann mit einer Holzkiste in seinen Armen hereintritt.

"Ich suche die Freunde des Gnurka-Klans."

---

Verblüfft und überrascht zugleich blicken alle sechs auf den Inhalt der Kiste: Edelsteine in den verschiedensten Farben und Größen. Und dazu dieser kurze Brief:

"Liebe Freunde,
mein Vater - Häuptling des Gnurka-Klans - möchte sich im Namen aller Stammesmitglieder bei Euch für die Bezwingung von Zorith und seiner Deiner danken. Dieses Geschenk soll die Wertschätzung Eurer Hilfe ausdrücken.
Möge Eure Haut dicke Schuppen entwickeln,
Raspit, Sohn des Häuptlings.

PS: Zum Glück konnte ich meinen Vater dieses Mal überzeugen, den Brief selber zu schreiben, so könnt Ihr ihn wenigstens lesen."


Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 07:17
Kognoskula welche einen weitere anstrengenden Tag der Forschung hinter sich hat, reibt sich eine halbe Minute lang die Augen um schliesslich das zu glauben was sie hier vor sich sieht. Entzückt schlägt sie Hände auf die Backen.
"Kommt wir zählen es!"


Gilthas Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 07:25
Auch Gilthas bekommt seinen Mund nicht mehr zu.

Ich bin reich. Ich könnte nach Hause gehen. Aber die Leute werden Fragen stellen. Aber ich könnte wenigstens meinen Eltern etwas von dem Geld schicken. Jetzt brauche ich nur noch einen vertrauenwürdigen Boten.

"Wahnsinn. Aber laßt uns dem Boten einen Dankesbrief mit zurück geben."


Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 07:37
Kognoskula nickt und huscht in ihr Zimmer um Schreibzeug zu holen. Schnell verfasst sie mit Dimbles Hilfe einen höflichen Dankesbrief und reicht jedem einmal die Schreibfeder um zu Unterschreiben.

Xiara Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 10:57
Xiara muss doch schmunzeln, als sie den Brief liest, am Ende schüttelt sie aber den Kopf.

�Nein, nein, das mit den Schuppen lassen wir lieber bleiben. Aber ich muss schon sagen, dass ich die beiden anfangs anders eingeschätzt hatte. Sie haben sich doch als erstaunlich zivilisierte Wesen gezeigt.�

Die immens wertvollen Edelsteine nimmt die Waldelfin hingegen eher gelassen hin. Auch wenn sie den Wert der Belohnung durchaus zu schätzen weiß, ist Geld ihr nicht so wichtig, als dass sie deswegen Luftsprünge vollführen müsse. Sie erfreut sich vielmehr an der Schönheit der Edelsteine, vor allem die grünen scheinen ihr besonders zu gefallen.


Boldran Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 15:31
Boldran nickt erfreut mit dem Kopf.

"Ich habe nicht allzu viel von unseren Kobold - Freunden gehalten.
Doch haben sie sich als tapfer und zuverlässig im Kampf erwiesen und haben uns zu keinem Zeitpunkt hintergangen. Darum gebührt ihnen mein Respekt.

Diese Edelsteinkiste ist ein großartiges Dankeschön und ehrt sie. Anscheinend hat ihnen die Rettung ihres Freundes viel bedeutet - er ist schliesslich Teil ihrer Familie."


Etwas betreten blickt er in die Runde.

"Meine Freunde, ich habe ein Anliegen. Ich möchte um meinen Anteil an diesen Edelsteinen bitten und zusätzlich muß ich einen von euch um weitere 500 GM bitten. Wäre das einem von euch möglich, mir soviel Gold zu leihen?"



Kognoskula Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 16:58
"Auch meine Meinung von den Kobolden ist geteilt, noch immer. Ich hoffe Lumbie geht es gut. Aber ich stimme Euch zu, letztendlich waren sie gute Kollegen.

Boldran, ich denke ich kann Dir diese Summe auslegen, ich hatte in jedem Fall vor ein wenig zu Sparen, da kann ich Dir das Geld gerne anvertrauen.
"

Wenn man sie nicht besser kennen würde, könnte man meinen die Halblingsdame kann nicht mit Geld umgehen.


dimble Post

Verfasst am: 24 Mai 2005 23:26
Auch Dimble wirkt überrascht von der Sendung der Kobolde. Er hätte nicht damit gerechnet, jemals wieder von ihnen zu hören.
Mit Kognoskula verfasst er einen Antwortbrief, in dem er sich herzlich im Namen aller bedankt. Besonders läßt er Raspit, Chupo und Lumbie, den heldenhaften Riesenkobold, der den Großteil zum Erfolg der Mission beigetragen hat, grüßen.

Neugierig aber sich dennoch zurückhaltend fragt er Boldran:
"Natürlich geht es mich nichts an, mein Freund. Aber dennoch würde mich interessieren, was ihr mit dem vielen Geld vorhabt. Natürlich sollen alle Beteiligten sofort gleiche Anteile an den Edelsteinen erhalten."

Auch tauscht er sich mit den anderen über die bisherigen Erkenntnisse aus und muß zugeben:
"Leider konnte ich gar nichts über Neperchill in Erfahrung bringen. Hattet ihr mehr Glück?"
Etwas verstimmt fügt er hinzu:
"Ich konnte auch keine Taverne ausmachen, die meine musikalische Unterhaltung erwünscht. Schade. Dabei habe ich ein paar schöne neue Lieder komponiert. Bei Gelgenheit muß ich euch unbedingt das Lied über Sogoons und meine Reise durch den Axewood vorspielen. Das war eine interessante und schöne Zeit."


Xiara Post

Verfasst am: 25 Mai 2005 18:16
�Ja, das würde ich gerne hören, wenn sich eine Gelegenheit ergibt,� ermutigt Xiara den Gnombarden. In der Tat wusste sie seine Kunst auch wirklich zu schätzen und ein Stück, welches von einer Reise durch den Wald handelte, war für die Waldelfin natürlich besonders interessant.

Nachdem die Edelsteine aufgeteilt worden sind, verstaut Xiara ihren Anteil in einem kleinen Beutel, den sie sorgsam einpackt, zusammen mit einigen Dutzend Platinmünzen, so dass ihr Geldbeutel nicht mehr ganz so prall gefüllt ist.


Gilthas Post

Verfasst am: 27 Mai 2005 14:57
Gilthas ist immer noch ganz von dem plötzlichen Reichtum überrumpelt.
Mit Hilfe seiner Finger zählt er seinen Reichtum zusammen.

"Hmm, 803.5 GS plus 900 GS und dann nach den sechsten Anteil von 5000 GS das macht zusammen sagenhafte 2536 GS und 8 SS. Wahnsinn. Dann behalte ich die Dolche. Hier Kognoskula hast du die 44 GS zurück. Schulde ich dir, Dimble und Burth nicht auch noch Geld für diesen tollen Rucksack? Wenn ich mich recht erinnere habt ihr drei damals nicht so einen nützlichen und teuren Anteil erhalten. Ich geb euch dreien einfach mal jeweils 200 GS. Ich hoffe damit sind wir quit. Diesen Heiltrank werde ich auch nehmen. Man kann ja nie wissen. Mit dem Rest werde ich jetzt einkaufen gehen. Ein großer Bogen und eventuell auch noch eine Waffe aus diesem kalt geschmiedeten Stahl wären nicht schlecht. Ich geh jetzt bummeln. Kommt wer mit?"

Mit einem breiten Lächeln und einem Beutel voller Gold zieht Gilthas los die Wirtschaft von Middlebridge anzukurbeln.


kaigrass Post

Verfasst am: 27 Mai 2005 20:38
Burth begleitet Gilthas zum Einkaufen. Der alte Mann sucht nach einer Rüstung und findet bei einem Schmied, einen gut erhaltenen magisch verstärkten Bänderpanzer. Er bittet den Schmied noch diese anzupassen und mit einem Symbol Pelors zu verzieren. Anschließend geht Burth noch in den Pelor Tempel um dort einen Teil seines Geldes zu spenden.

"Hier, mein Sohn, für diese großzügige Spende kann ich Euch diese Perle geben, die es Euch ermöglicht, einmal am Tag, ein Gebet, dass Ihr schon gesprochen habt, erneut mit der Macht Pelors auszusprechen.", bedankt sich der Priester für die Spende.


Xiara Post

Verfasst am: 27 Mai 2005 21:14
Während die anderen sich ihren Einkäufen widmen, holt Xiara ihre bestellten Waffen beim Schmied ab und bezahlt ihn für die gute Arbeit, nachdem sie die Waffen sorgfältig begutachtet hat. Zufrieden macht sie sich nach einem kurzen Bummel durch die Stadt wieder auf den Rückweg in die Taverne.


Gilthas Post

Verfasst am: 28 Mai 2005 09:55
Am Nachmittag kommen Gilthas und Burth von ihrem Einkaufsbummel zurück. Erster mit dem Strahlen eines Kindes an seinem Geburtstag auf dem Gesicht.
"Es gibt hier zwar nicht soviel wie in Jurnre, aber ich konnte doch tolle Sachen erstehen, mit denen ich das nächste Mal bestimmt eine Hilfe im Kampf sein werde." Den letzten Satz hat er freudig und ein wenig trotzig ausgesprochen.

"Sobald alle ihre bestellten Sachen bekommen haben, sollten wir in die Good Hills aufbrechen. Dort finden wir bestimmt gute Hinweise."


Gilthas Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 10:26
Nachdem die anderen noch nicht bereit zu sein scheinen, denkt Gilthas zum ersten Mal auch richtig über die Hinweise nach.

"Neperchil, Neperchil, ...., da war doch was. Ah, mir fällt was ein. Mein Vater hat mir mal eine Geschichte weitererzählt, die er auf einem Feldzug von ein paar Jägern gehört haben will. Als diese Geschichten von großen Jagden erzählt haben, sprach einer von ihnen von einem Lord Neperchil, der früher in Jurnre gewohnt hat, aber dann in ein kleines Jagdschloß in die Good Hills gezogen ist und dort legendäre Jagden mit großen Festen veranstaltet hat. Er war zwar selber nie dabei, aber die Geschichten werden weiter gegeben, denn solche Jagdgesellschaften gibt es nur noch selten. Das Ganze muß vor ungefähr 100 Jahren gewesen sein.
Wartet! Nahm nicht auch die Geschichte in Marschtal vor 100 Jahren ihren Lauf?"


Kognoskula Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 16:13
Kognoskula bedankt sich für die Rüpckzahlung von Gilthas und auch für die Ausgleichgszahlung für den Rucksack "Oh, danke, mir war auch nicht bewusst, wie teuer dieser Rucksack doch ist."

Als sie von Gilthas Neuigkeiten erfährt ist sie gebannt. "Faszinierend, die Good Hills sind meine Heimat. Zeitlich stimmt dies tatsächlich überein - wir müssen nach dem Vermächtnis dieses Lord Neperchils suchen, und wenn möglich nach seiner Gruft. Ist,... ist Lord Neperchil bei einem Jagdunfall ums leben gekommen?" fragt die Halblingsdame schliesslich zögerlich und etwas betrübt.


Gilthas Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 16:30
Gilthas ist sichtlich erfreut, daß Kognoskula ihn auch mal wie einen Erwachsenen behandelt.

"Ist gut möglich, aber leider weiß ich nicht mehr darüber und auch wo das Schloß gestanden hat weiß ich nicht bescheid. Dies sollte aber herauszufinden sein, wenn wir erstmal in den Good Hills sind."


Xiara Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 16:43
�Ich weiß leider nur wenig über die Gegend hier, aber ich werde euch vielleicht eine Hilfe sein können, wenn wir erstmal dort sind. Vielleicht war der schwarze Reiter ja auch in den Good Hills und wir haben Glück und können seine Spur aufnehmen. Ansonsten habe ich hier alles erledigt und bin jederzeit reisefertig. Sagt einfach, wann es losgehen soll!�


dimble Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 17:09
Auch Dimble hat in der Zwischenzeit seine Einkäufe erledigt. Er ist nun auch stolzer Besitzer eines so tollen Rucksacks, der nicht schwerer wird, wenn man diesen füllt. Das hat Dimble auch gleich ausgenutzt und ihn mit einigen nützlichen Utensilien beladen. Pfeile verschiedenster Art und ein meisterlich gearbeitetes kleines Rapier hat der Gnom auch erworben.

Als Gilthas ihm das Geld reichen will, erwidert der Barde:
"Danke, aber das ist nicht nötig. Da du den tollen Rucksack von den Geschenken bekommen hast, haben wir anderen mehr von dem Erlös der Verkäufe erhalten."
Über das Wissen von Gilthas ist er erstaunt:
"Toll, was du da aufgeschnappt hast. So wissen wir, wonach wir suchen müssen. Vielleicht ist dieser Neperchil in den Good Hills bekannter, so dass wir den genauen Ort seiner Gruft und seines Jagdschloßes dort ausfindig machen können."


Gilthas Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 17:25
Als Dimble das Geld nicht annehmen will, blickt Gilthas noch mehr nicht durch.

"Wurden etwa die damals aufgeteilten Schätze mit denen von hier verrechnet? Als ihr das besprochen habt, war ich nicht mit Leib und Seele dabei."


dimble Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 17:35
"Nicht direkt, Gilthas. Die damals erhaltenen Schätze konnten erst jetzt aufgeteilt werden, da wir hier Käufer für den Ring und das Amulett aus der Gruft von Jharulaymar gefunden haben. Beides brachte eine große Menge an Goldstücken ein. Von diesem Erlös hast du einen kleineren Anteil erhalten, weil der Rucksack so wertvoll ist. Keine Sorge, das viele Geld wurde fair verteilt."

Gilthas Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 17:41
"Dann ist ja gut. Ich wollte euch nicht übervorteilen. Dann habe ich jetzt ja noch 600 GS mehr. Was ich damit nicht noch alles kaufen könnte."

kaigrass Post

Verfasst am: 29 Mai 2005 20:17
Der Aufbruch
Als letzter komplettiert auch Boldran seine Ausrüstung. Sein letzter Gang führt ihn abermals in den Tempel des Heironeus. Dort hatte er vor ein paar Tagen seinen wertvollen Kriegshammer in die Hände der Priester gegeben.

Jetzt liegt das Gedenken seiner Familie vor ihm auf dem mit einem roten Samttuch bezogenen Opfertisch. Äußerlich ist keine Veränderung zu erkennen - poliert hat ihn Boldran auch jeden Tag mehrfach.

Erst als Boldran den Hammer in seine kräftige Hand nimmt, erkennt er den Unterschied. Sofort fängt der Kopf an, in einem bläulichen Licht zu leuchten. Das Licht ist fast so hell wie ein Fackelschein. Außerdem gibt es Boldran die Zuversicht der göttlichen Führung, die von diesem Licht ausgeht.

Mit einer tiefen Verbeugung bedankt sich Boldran bei den Priestern des Tempels.

"Erhebt Euch, Boldran vom Sperberhof."

Abermals bedankt sich Boldran. Dann beginnt der Priester erneut zu sprechen:

"Ich habe Nachricht von den Boten erhalten, die ich vor zwei Wochen ausgesandt habe. Der Rat der Good Hills in Blacktop hat die vereinigten Tempel von Keoland um Hilfe gebeten. Eine große Horde aggressiver Hobgoblins bedroht die Siedlungen der Good Hills und sorgt mit unablässlichen Überfällen auf die wenig geschützten Gemeinschaften für Angst und Schrecken. Die Hobgoblins folgen einem Anführer namens Khurbok und sind ihrer mehr als 50 bewaffnete Krieger an der Zahl. Der Rat von Blacktop hat mehrer kleine Truppenregimenter auf die Suche nach der Horde und ihrem Unterschlupf geschickt, aber bisher konnten sie noch nicht ausfindig gemacht werden.

Im Namen des Heironeus und als Gegenleistung für die Dienste, die ihr im Tempel empfangen habt, beauftrage ich Euch, Boldran vom Sperberhof, Euch schnellst möglich beim Rat von Blacktop zu melden, und dem Rat Eure Hilfe anzubieten. Es erscheint mir angeraten, wenn ihr Euch für diese Aufgabe die Unterstützung einiger Gleichgesinnter sichert."


Der Priester holt eine kleine Rolle Papyrus hervor, an der ein goldener Federkiel baumelt und reicht sie Boldran.

"Solltet ihr die Aufgabe erfüllt haben oder Hilfe brauchen, so schreibt mit der Feder eine kurze Nachricht auf dieses Papier und zerreißt es im Namen Heironeus. Die Botschaft wird mich sofort erreichen."

Ein letztes Mal bedankt sich Boldran, bevor er die Hallen des Tempels verläßt - Schriftrolle und Kriegshammer sind sicher verstaut.

---

"Laßt uns aufbrechen, meine Freunde, ein weiter Weg liegt vor uns."

Akt 5: Good Hills