The Steading of the Hill Giant Chief

Aus RiesenWiki
Version vom 18. Januar 2009, 11:11 Uhr von Vora (Diskussion | Beiträge) (Vom Pass ins Verließ)
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26. Patchwall

   Vora
Ausgeschlafen können wir am Morgen bald aufbrechen. Wir kaufen den Zwergen noch eins dieser praktischen Tarnnetze ab, mit denen sie ihre Lager vor unangenehmen Unterreichsbewohnern schützen. Heute erwartet uns nur ein relativ kurzer Fußmarsch. Hah, kurzer Fußmarsch! Fußmarsch für Kurze wohl eher. Meilenweit geht es durch einen engen, schnurgeraden Tunnel. Ralf und ich müssen die ganze Zeit gebückt gehen, so dass wir am Abend völlig fertig und von Rückenschmerzen geplagt sind. Zwischendurch überqueren wir noch eine bodenlos scheinende Spalte auf einer schmalen Brücke.

Endlich erreichen wir Joten's Toe, ein hervorragend getarnter kleiner Zwergenaußenposten an einem der Südhänge der Jotens. Die Felswände sind so verhext worden, dass man von drinnen durch den massiven Fels nach draußen sehen kann. Nicht übel. Die Zwerge erzählen uns, dass sie von Banditen überfallen worden sind, die sich als Skottis Truppen ausgaben. Zum Glück ließen sich die Zwerge nicht überrumpeln, sondern konnten sie überwältigen. Wir fragen sie nach der Hügelriesenfestung und tatsächlich können sie uns den Weg dort hin ziemlich genau beschreiben! Sie liegt im Forellental zwischen dem Chimärenpass und dem Koboldgrat. Wir werden etwa vier Tage dorthin brauchen.


27. Patchwall

   Vora
Schon recht bald nach dem Auftrag treffen wir auf irgendwelche Spuren und entdecken dann einen toten Humanoiden, der völlig aufgefressen wurde. Lily ist sich sicher, es handelt sich um das Werk von Trollen. Und sie sind vor uns unterwegs in die selbe Richtung, in die auch wir müssen. Wir gehen mit besonderer Vorsicht vor und errichten unser Lager in einer von einem Wasserfall halb geschützen Höhle, die wir mit unserem Tarnnetz noch besser verbergen. Mitten in der Nacht wache ich unter Albträumen auf und muss fast los schreien. Ralf, der mich geweckt hatte, gelingt es aber mich noch daran zu hindern. Zum Glück, denn offenbar sind ein paar Trolle direkt vor unserer Höhle. Wir verhalten uns ganz ruhig und schließlich sind alle wach. Sogar Talir gelingt es, ohne großes Klappern aufzustehen. Kurz bevor sie uns bemerken, kann ich Fucharrn, die draußen auf einem Baum schläft, mitteilen, dass sie die Trolle ablenken soll. Sie schafft es tatsächlich, sie hinter sich her zu locken und ihren Steinwürfen zu entgehen. Tapferes kleines Ding. Die Trolle verlieren schließlich das Interesse und... trollen sich. Lily verfolgt sie noch (als Ratte) und erzählt uns später, dass einer der Trolle, ein Waldtroll und offenbar der Anführer, behände auf Bäumen und Felswänden kletterte, was die normalerweise nicht können. Ich glaube, es war gut, dass wir den Kampf vermeiden konnten. Obwohl sie jetzt weiterhin die Gegend unsicher machen...


28. Patchwall

   Vora
Wir wandern weiter und treffen mittags auf eine Gruppe zerlumpter und teils verwundeter Milizen. Sind anscheinend ebenfalls von einer Gruppe überfallen worden, die sich als Skottis Leute ausgaben. Wir päppeln sie wieder ein bisschen hoch und geben ihnen ein paar unserer nicht so dringend gebrauchten Waffen. Hoffentlich schaffen sie es, sich nach Norden durchzuschlgen.

Während der Nacht fällt Ralf eine Gestalt auf. Auf Anruf entpuppt er sich als ein älterer Mensch namens Amos ("Der verrückte Amos", wie er uns selbst mitteilt). Den Namen trägt er nicht zu unrecht. Ein komischer Kauz, aber seine Geschichte scheint zu stimmen. Er war wohl früher Hauptmann beim Militär und verdient jetzt als Einsiedler und Goldsucher seinen Lebensunterhalt.


1. Ready'reat

   Vora
Wir lassen uns von Amos ein Stück führen, schließlich kennt er sich hier ausgezeichnet aus. Ein Gewitter mit ungewöhnlicher Blitzhäufung auf einem Berg macht uns auf ein paar [Sturmriesen] aufmerksam, die dort ihren Spaß haben. Lily beschließt sie zu besuchen und ich halte das auch für eine tolle Idee. Nur Amos will auf keinen Fall mitkommen. Wir unterhalten uns ein bisschen mit ihnen -- sie sind recht geduldig und bewerfen uns nicht gleich mit Blitzen. Trotzdem erwischt mich ein kleiner Ausschlag sehr schmerzhaft. Das ist eben das Risiko, wenn man in interessanten Zeiten lebt. Viel Neues erfahren wir nicht, die Sturmriesen wollen nichts mit ihren "niederen Verwandten" zu tun haben. Sie heißen Hulur und Zezix. Im Gespräch erfahren wir noch, dass sie ihren jüngeren Bruder Olgami vermissen. Wahrscheinlich wurde er von Hügelriesen getötet, vermuten wir. Wir versprechen, die Augen offen zu halten. Einen Sturmriesen werden wir wohl kaum übersehen!

Am Abend lagern wir im Herz des Kristallkindes. Das ist ein merkwürdiger Krater, der aber ein gut geschütztes Lager bietet. Trotzdem sind wir sehr vorsichtig, Teile der Höhle scheinen eher gesundheitsschädlich zu sein. Es beginnt zu schneien.


2. Ready'reat

   Vora
Es hat die ganze Nacht geschneit, so dass wir uns sogar überlegen, einen Tag Pause zu machen. Da es aber wohl nicht besser werden wird, beschließen wir doch weiter zu gehen, gut geschützt durch ein paar von Lilys und Ralfs Zaubern. Es gibt keine besonderen Ereignisse, bis wir über den Chimärenpass sind und auf der anderen Seite bald die Feste des Hügelriesenfürsten erblicken. Ein gewaltige Gebäude, aus rohen Baumstämmen errichtet und sicher 500 Fuß von einem Ende zum anderen. Wie wollen wir hier nur etwas ausrichten? Und in der Ferne entdecken wir schon die erste Patrouille aus Hügelriesen...


3. Ready'reat

   Vora
Wir beginnen damit, die Festung auszukundschaften. Amos hält und für verrückt, und mit den Riesen anzulegen. Was bedeutet es, von einem Verrückten für verrückt gehalten zu werden? Ich weiß es nicht. Die Festung ist jedenfalls beeindruckend groß. Die Riesen scheinen sich sicher zu fühlen. Nicht mal der Wachturm ist besetzt. Lily schleicht sieht sich als Eule um. Sie entdeckt zuerst ein Festgelage in der großen Halle. Verdammt viele Riesen sind da versammelt und sie entdeckt nicht nur Nosnra (so heißt der Chef der Hügelriesen, wie wir später erfahren), sondern sogar einen Frostriesen. Sie sieht sich noch ein bisschen um und kommt dann zurück.

Später bricht sie nochmal auf. Mit ihrer Fähigkeit, Holz zu verformen verschafft sie sich als Ratte Eintritt und durchsucht die halbe Festung. Fucharrn geht mit. Plötzlich spüre ich Panik meines Tiergefährten. Schon überlege ich, ein paar Feuerbälle zu werfen, doch plötzlich wächst eine riesige Eiche aus dem Inneren der Festung durch das Dach! Das ist natürlich Lilys Werk und sie und Fucharrn fliegen durch das entstandene Loch nach draußen. Sie waren entdeckt worden, konnten aber zwei Dutzend Schriftrollenbehälter mitnehmen, die in einem geheimen Raum versteckt waren. Sie sind nummeriert und alle leer bis auf den letzten. Hier finden wir eine detaillierte Karte von Godakin Keep. Eigentlich ist es ein kompletter Angriffsplan, um diese Festung zwischen Sterich und Keoland zu überfallen. Unmöglich kann dies alles von Riesen geplant sein! Wir finden den Namen Eclaftra, offenbar die Urheberin oder der Urheber der Karte. Wir haben außerdem von einem Überfall auf Mittleberg erfahren, der schon am nächsten Tag stattfinden soll! Das müssen wir natürlich verhindern.


4. Ready'reat

   Vora
Deshalb brechen wir am nächsten Tag sehr früh auf, um die Riesen abzufangen. Tatsächlich gelingt es uns, noch vor ihnen aufzubrechen und wir lauern ihnen am Koboldgrat auf. Alles verläuft nach Plan. Das Gelände ist günstig gewählt, so dass die 10 Hügelriesen in einer langen Reihe aufmarschieren müssen und nicht gleichzeitig angreifen müssen. Als der erste Talir und Ralf erreicht hat, löse ich eine Lawine aus, die die Kollone in zwei Hälften teilt. Während Ralf, Talir und Arv die vorderen im Nahkampf stellen, kann ich die hinteren aufhalten und Lily beschießt sie aus der Ferne. Überraschend schnell ist alles vorbei. Wir lassen keinen von ihnen entkommen und Mittelberg ist erst mal sicher! Am Abend schlagen wir schon wieder ein Lager in der Nähe der Festung auf. Amos hatte uns schon am Morgen verlassen.

Wir diskutieren noch lange, was nun zu tun ist. Schließlich beschließen wir, unbemerkt in die Festung einzudringen und das Untergeschoss zu erkunden, das Lily am Vortag entdeckt hatte.


5. Ready'reat

   Vora
Die Riesen sind vorsichter geworden. Auf dem Wachturm befinden sich nun mehrere Riesen und es gibt zwei Patrouillen im Vorfeld, eine davon mit Schreckenswölfen. Zum Glück kann uns Lily vor deren Sinnen verbergen, ich mache uns unsichtbar und Ralf sorgt für Stille. So gelangen wir unbemerkt ans Tor und Lily macht ein Loch für uns in die äußere Umzäunung. Auch die Tiere im Innenhof bemerken uns nicht und wir können unbemerkt auch durch die Außenwand des Hauses kommen. Nun sind wir direkt am Zugang zu dem unterirdischen Verließ.

Eine Gittertür versperrt uns den Weg. Lily öffnet es magisch, macht dabei aber einen furchtbaren Lärm. Auch ein zweites Gitter im Süden des anschließenden Raums öffnet sich. Dieser ist leer bis auf einen großen Schatzhaufen am gegnüberliegenden Ende. Bevor wir den noch in Augenschein nehmen können, tauchen schon vier Mantikora auf. Fiese Kreaturen! Sie beschießen uns als erstes mit ihren Stacheln. Ich werde fast an die Wand genagelt und bin froh dass sich Talir, Ralf und von Lily beschworene Kreaturen zwischen mich und die unbarmherzig und wild vorstürmenden Monster stellen. Wir müssen einige weitere schwere Treffer mitnehmen, aber schließlich können wir sie bezwingen. Doch da erreicht mich die telepathische Nachricht Fucharrns: Nosnra kommt! Und er ist nicht allein.

Überraschenderweise kommt er aber doch nicht. Stattdessen werden in den angrenzenden Raum Küchenabfälle hinuntergeworfen. Offenbar um die Bestien anzulocken, denn auch das Gittertor nach Süden, dass sich in der zwischenzeit geschlossen hatte, wird wieder geöffnet. Und Talirs feinem Gehörsinn entgeht nicht, dass sich hinter der Wand, in einer Ecke einige Riesen befinden. Hier muss eine Geheimtür sein! Noch scheinen sie sich nicht hineinzutrauen. Was sollen wir tun? Haben sie uns vielleicht noch gar nicht entdeckt?