The Steading of the Hill Giant Chief

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26. Patchwall

   Vora
Ausgeschlafen können wir am Morgen bald aufbrechen. Wir kaufen den Zwergen noch eins dieser praktischen Tarnnetze ab, mit denen sie ihre Lager vor unangenehmen Unterreichsbewohnern schützen. Heute erwartet uns nur ein relativ kurzer Fußmarsch. Hah, kurzer Fußmarsch! Fußmarsch für Kurze wohl eher. Meilenweit geht es durch einen engen, schnurgeraden Tunnel. Ralf und ich müssen die ganze Zeit gebückt gehen, so dass wir am Abend völlig fertig und von Rückenschmerzen geplagt sind. Zwischendurch überqueren wir noch eine bodenlos scheinende Spalte auf einer schmalen Brücke. Endlich erreichen wir Joten's Toe, ein hervorragend getarnter kleiner Zwergenaußenposten an einem der Südhänge der Jotens. Die Felswände sind so verhext worden, dass man von drinnen durch den massiven Fels nach draußen sehen kann. Nicht übel. Die Zwerge erzählen uns, dass sie von Banditen überfallen worden sind, die sich als Skottis Truppen ausgaben. Zum Glück ließen sich die Zwerge nicht überrumpeln, sondern konnten sie überwältigen. Wir fragen sie nach der Hügelriesenfestung und tatsächlich können sie uns den Weg dort hin ziemlich genau beschreiben! Sie liegt im Forellental zwischen dem Chimärenpass und dem Koboldgrat. Wir werden etwa vier Tage dorthin brauchen.


27. Patchwall

   Vora
Schon recht bald nach dem Auftrag treffen wir auf irgendwelche Spuren und entdecken dann einen toten Humanoiden, der völlig aufgefressen wurde. Lily ist sich sicher, es handelt sich um das Werk von Trollen. Und sie sind vor uns unterwegs in die selbe Richtung, in die auch wir müssen. Wir gehen mit besonderer Vorsicht vor und errichten unser Lager in einer von einem Wasserfall halb geschützen Höhle, die wir mit unserem Tarnnetz noch besser verbergen. Mitten in der Nacht wache ich unter Albträumen auf und muss fast los schreien. Ralf, der mich geweckt hatte, gelingt es aber mich noch daran zu hindern. Zum Glück, denn offenbar sind ein paar Trolle direkt vor unserer Höhle. Wir verhalten uns ganz ruhig und schließlich sind alle wach. Sogar Talir gelingt es, ohne großes Klappern aufzustehen. Kurz bevor sie uns bemerken, kann ich Fucharrn, die draußen auf einem Baum schläft, mitteilen, dass sie die Trolle ablenken soll. Sie schafft es tatsächlich, sie hinter sich her zu locken und ihren Steinwürfen zu entgehen. Tapferes kleines Ding. Die Trolle verlieren schließlich das Interesse und... trollen sich. Lily verfolgt sie noch (als Ratte) und erzählt uns später, dass einer der Trolle, ein Waldtroll und offenbar der Anführer, behände auf Bäumen und Felswänden kletterte, was die normalerweise nicht können. Ich glaube, es war gut, dass wir den Kampf vermeiden konnten. Obwohl sie jetzt weiterhin die Gegend unsicher machen...


28. Patchwall

   Vora
Wir wandern weiter und treffen mittags auf eine Gruppe zerlumpter und teils verwundeter Milizen. Sind anscheinend ebenfalls von einer Gruppe überfallen worden, die sich als Skottis Leute ausgaben. Wir päppeln sie wieder ein bisschen hoch und geben ihnen ein paar unserer nicht so dringend gebrauchten Waffen. Hoffentlich schaffen sie es, sich nach Norden durchzuschlgen.

Während der Nacht fällt Ralf eine Gestalt auf. Auf Anruf entpuppt er sich als ein älterer Mensch namens Amos ("Der verrückte Amos", wie er uns selbst mitteilt). Den Namen trägt er nicht zu unrecht. Ein komischer Kauz, aber seine Geschichte scheint zu stimmen. Er war wohl früher Hauptmann beim Militär und verdient jetzt als Einsiedler und Goldsucher seinen Lebensunterhalt.


1. Ready'reat

   Vora
Wir lassen uns von Amos ein Stück führen, schließlich kennt er sich hier ausgezeichnet aus. Ein Gewitter mit ungewöhnlicher Blitzhäufung auf einem Berg macht uns auf ein paar [Sturmriesen] aufmerksam, die dort ihren Spaß haben. Lily beschließt sie zu besuchen und ich halte das auch für eine tolle Idee. Nur Amos will auf keinen Fall mitkommen. Wir unterhalten uns ein bisschen mit ihnen -- sie sind recht geduldig und bewerfen uns nicht gleich mit Blitzen. Trotzdem erwischt mich ein kleiner Ausschlag sehr schmerzhaft. Das ist eben das Risiko, wenn man in interessanten Zeiten lebt. Viel Neues erfahren wir nicht, die Sturmriesen wollen nichts mit ihren "niederen Verwandten" zu tun haben. Sie heißen Hulur und Zezix. Im Gespräch erfahren wir noch, dass sie ihren jüngeren Bruder Olgami vermissen. Wahrscheinlich wurde er von Hügelriesen getötet, vermuten wir. Wir versprechen, die Augen offen zu halten. Einen Sturmriesen werden wir wohl kaum übersehen!

Am Abend lagern wir im Herz des Kristallkindes. Das ist ein merkwürdiger Krater, der aber ein gut geschütztes Lager bietet. Trotzdem sind wir sehr vorsichtig, Teile der Höhle scheinen eher gesundheitsschädlich zu sein. Es beginnt zu schneien.


2. Ready'reat

   Vora
Es hat die ganze Nacht geschneit, so dass wir uns sogar überlegen, einen Tag Pause zu machen. Da es aber wohl nicht besser werden wird, beschließen wir doch weiter zu gehen, gut geschützt durch ein paar von Lilys und Ralfs Zaubern. Es gibt keine besonderen Ereignisse, bis wir über den Chimärenpass sind und auf der anderen Seite bald die Feste des Hügelriesenfürsten erblicken. Ein gewaltige Gebäude, aus rohen Baumstämmen errichtet und sicher 500 Fuß von einem Ende zum anderen. Wie wollen wir hier nur etwas ausrichten? Und in der Ferne entdecken wir schon die erste Patrouille aus Hügelriesen...