ultima:tagebuch:2019-02-07

07.02.19

Spieler: Charaktere:
Andreas W. Ditos, Gnom, Kleriker
Benjamin Jonathan Williams, Mensch, Schurke
Christoph Hurgh, Mensch, Barbar
Max Heath Bestem, Mensch, Kämpfer
Heiko Hengist, Halbelf, Barde

Seit der Entdeckung des grünen Tales waren vier Tage vergangen.

Heath versuchte eine Steinaxt zum Baumfällen zu bauen, fand jedoch keinen passenden Stein für die Klinge.

Ich baute mit Thelian weiter an unserem Viehstall.

Hurgh ging auf Entdeckung Richtung Norden. Am Waldrand fand er einen verschütteten Eingang, der in jüngerer Vergangenheit wohl von innen aufgebrochen wurde, bzw. irgendetwas hatte sich herausgegraben.

Jonathan begutachtete die Früchte, die wir im Grünen Tal gefunden hatten, sie scheinen genießbar zu sein und ähneln Bananen.

Wir konnten auch einen Neuzugang vermelden. Ditos, ein Gnom und Kleriker war plötzlich in der Nähe des Portals erschienen. Er war in der Bibliothek von Candlekeep gewesen und hatte dort recherchiert. Seine Ordensoberen erlaubten ihm eine Teleportation, doch während diese mittels eines Rituals durchgeführt wurde ging etwas schief. Es zog ein starker Sturm auf und als das Ritual fast beendet war schlug ein Blitz ein. Ditos verlor das Bewusstsein und als er erwachte fand er sich in der Nähe des Portals in der Ebene wieder. Er kam zur Empfangshütte, die Heath gebaut hatte. Las den Begrüßungstext und folgte der Wegbeschreibung ins Lager.

Als wir uns zum Essen versammelten kam neue Kunde ins Lager. Hilda und Ehret hatten im Wald Holz gesucht und wurden dabei von Waldwesen angegriffen, Ehret wurde sogar verletzt. Wir befragten die Beiden natürlich umgehend. Sie faselten von riesigen Käfern und fliegenden Spinnen, die mit Bögen bewaffnet waren und Flügel wie Libellen hatten. Ehret hatte eine Wunde am Bein davongetragen, wahrscheinlich von einer Art Pfeil verursacht.

Wir beschlossen der Sache nachzugehen und gingen in den Wald zu der Stelle wo Hilda und Ehret angegriffen wurden. Da Valdor anderweitig unterwegs war übernahm Hurgh die Führung. Am Waldrand fand er Spuren, die unseren Weg kreuzten. Sie stammten von einem einzelnen Wesen und führten in Richtung der Hügel, es waren Fußabdrücke mit drei Krallen und stammten wohl von einer großen Echse. Die Spur war frisch, da die Sicht aber schlecht ist können wir in der Ferne kein Wesen entdecken und beschließen in den Wald zu gehen. Der Boden ist hier auch wieder blau überwuchert, es huschen kleinere Wesen vor uns davon, die wir nicht genau sehen können und wir sehen einen Leguan. Wir finden die Spuren von Hilda und Ehret und folgen ihnen zum Ort des Angriffs, eine kleine Lichtung auf der wir Kampfspuren finden. Heath schaut sich um und findet einen toten Leguan, der wie ein Hund mit einem Seil an einen Baum gebunden ist. Der Leguan wurde mit einem Messer getötet, das Seil gleicht unseren eigenen. Wir entdecken den Pfeil, den Ehret aus seinem verletzten Bein gezogen hatte. Jonathan untersucht den Pfeil, er hat eine Spitze aus Feuerstein, die Federn stammen von keinem uns bekannten Vogel.

Wir untersuchen den Tatort und finden eine Stelle, wo das Unterholz niedergetrampelt ist. Hurgh sucht nach Spuren und wird fündig. Es sind Spuren von Humanoiden mit Schuhen, die zum Lager führen. Jonathan klettert auf einen Baum und stellt fest, dass er wohl nicht der erste ist, der auf diesen Baum geklettert ist. In etwa einer halben Meile Entfernung sieht er einen hohen Baum, auf dem wohl eine Art Baumhaus gebaut ist. Außerdem kreisten Flugechsen um ihn herum. In der Struktur auf dem Baum war Bewegung. Wir beschließen zu dem Baumhaus zu gehen, Hurgh nimmt den toten Leguan an dem Seil mit, da er noch frisch ist. Wir schleichen uns zum Baumhaus.

Wir kommen in die Nähe des Baumhauses und erkennen, dass es nicht mehr ganz so frisch aussieht. Auf einem Ausguck erkennen wir ein Insektenwesen, Jonathan findet Spuren von nackten Füßen, die vermutlich von den Insektenwesen stammen. Der große Baum steht auf einer kleinen Lichtung. Hurgh wirft einen Ast, wir hören Geräusche und Laute, die wir nicht verstehen, es erscheinen zwei weitere Insektenköpfe beim Ausguck, die in Richtung Ast schauen. Heath tritt vor und macht sich bemerkbar, Jonathan versteckt sich. Die drei Insektenwesen verschwinden; von der anderen Seite der Lichtung flattern zwei weitere Insektenwesen zum Baum und beziehen Stellung, sie sind mit Bögen bewaffnet. Heath versucht mit den Insekten zu kommunizieren, ohne Erfolg. Ich trete hervor, zücke meine Laute und beginne zu spielen, keine Reaktion. Ditos tritt vor und versucht freundlich auszusehen, doch die Insekten ziehen sich zurück, wir wissen nicht warum, aber sie ziehen sich in den Wald zurück. Ditos geht zur Treppe des Baumhauses, die in schlechtem Zustand ist. Wir gehen die Treppe vorsichtig hoch und kommen oben an. Das Baumhaus ist baufällig und von Ranken und Lianen überwuchert. Jonathan bleibt unten in seinem Versteck, er entdeckt die Insekten auf der anderen Seite der Lichtung und schleicht sich an sie heran und beobachtet sie, bereit einzugreifen wenn nötig. Die Ranken im Baumhaus werden plötzlich lebendig und greifen nach uns. Wir hacken sie ab. Der Baum ist voll von diesen aggressiven Ranken. Die Insekten beobachten uns, Jonathan beobachtet die Insekten. Wir sehen uns im Baumhaus um, Hurgh hat den Eindruck, dass das Baumhaus nicht dauerhaft bewohnt ist, Heath schnitzt einen Mensch und ein Insekt, die sich lieb haben ins Holz. Ditos meint dass man das als Inbesitznahme missdeuten könnte und Heath schält die Rinde ab, damit die Schnitzerei verschwindet. Wir verlassen das Baumhaus und kehren ins Lager zurück. Jonathan erzählt uns, was die Insekten gemacht haben. Auf dem Rückweg sammeln wir noch Früchte für die Siedler.

Zurück im Lager erstatten wir Dimble Bericht. Endlich haben wir andere Lebewesen außer den allgegenwärtigen Echsen entdeckt. Im Lager sind die Vorräte fast aufgebraucht, die Moral ist dank unserer Entdeckungen jedoch immer noch gut, da wir nun wissen, dass wir hier nicht alleine sind.

Gezeichnet

Hengist, der Hinaufsteigende

  • ultima/tagebuch/2019-02-07.txt
  • Zuletzt geändert: 2019/02/14 18:46
  • von heiko