ultima:tagebuch:2019-02-03

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Fruchtbarer Boden

03.02.19

Spieler: Charaktere:
Andreas Prospero, Mensch, Kleriker
Benjamin Uruc, Halbork, Paladin
Christoph Hurgh, Mensch, Barbar
Raphael Valdor, Waldelf, Waldläufer
Max Heath Betrem, Mensch, Kämpfer
Heiko Hengist, Halbelf, Barde

Seit unserer Ankunft in dieser neuen Welt waren zwei Wochen vergangen. Heath als gelernter Zimmermann begann beim Portal einen Unterstand zu bauen, damit wir das Portal überwachen und eventuelle Neuankömmlinge begrüßen können. Die Siedler warnten uns, dass sie vom Portal weggezogen sind, weil dort aggressive Echsen aufgetaucht waren.

Valdor unternahm mehrere Erkundungsgänge in die nähere Umgebung. Dabei fand er Spuren einer großen Echse, traf sie aber zum Glück nicht an. Er fand kleinere Echsen, die uns als Verpflegung dienten. Außerdem markierte er den kürzesten Weg zum Portal und machte diesen gangbar.

Ich machte mich im Lager mit den Siedlern bekannt und freundete mich mit Thelian an. Er ist Bauer und für die drei noch lebenden Rinder zuständig. Er klagt über Futternotstand, da die Ebene in der wir lagern nur trockenes Gras hergibt, die Kuh gibt schlecht Milch und der Bulle fühlt sich auch nicht wohl. Ich versprach ihm, dass wir aufbrechen würden um bessere Weidegründe und Wasser zu finden. Vorher half ich ihm noch dabei ein improvisiertes Gehege für die Rinder zu bauen, da wir aber nur schlechtes Baumaterial zur Verfügung hatte, war das Ergebnis kaum zufriedenstellend.

Während Heath beim Portal an seiner Hütte baute wurde das Portal plötzlich aktiv und drei Gestalten traten hindurch. Heath begrüßte sie und es stellte sich heraus, dass sie auch im Auftrag von OneEye nach Niska reisen sollten und nun auch hier bei uns gestrandet waren. Heath brachte sie ins Lager und wir beschlossen gemeinsam mit ihnen am nächsten Morgen aufzubrechen um nach Weidegründen für die Rinder und nach einer Wasserquelle zu suchen. Dimble der Anführer der Siedler kann als Kleriker zwar Wasser erzeugen, das aber nur gerade für die Grundbedürfnisse ausreicht.

Wir beschlossen in Richtung der Berge aufzubrechen, um dort Wasser und Weidegründe zu suchen, die drei Neuankömmlinge begleiten uns. Valdor schätzte, dass wir etwa drei Tage bis zu den Bergen brauchen werden. Da wir keinen Zeitdruck haben marschieren wir langsam und schauen uns dabei die Umgebung genau an. Wir kommen am Portal und Heaths Hüttenbaustelle vorbei, die noch steht. Bis jetzt haben wir von der hiesigen Tierwelt nur Echsen und die drei Spinnen im Wald gesehen, noch kein einziges Säugetier. An Echsen sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser. Nach dem Portal gehen wir Richtung Norden auf das Gebirge zu.

Die Vegetation ist trocken, nur kleine Bäume und Büsche. Das Land ist karg und trocken mit kleinen Hügeln, es geht in einem leichten Anstieg bergauf. Nach einem Tag Marsch sehen wir ein Tal mit grüner Vegetation, das zwar nicht direkt auf unserem Weg in die Berge liegt. Wir beschließen aber trotzdem es am nächsten Tag zu erkunden. Wir lagern und essen Leguan am Spieß und halten abwechseln Wache.

Nach der Rast gehen wir ausgeruht Richtung Tal. Die Pflanzenwelt wird grüner, die Temperatur wärmer. Valdor wittert Wasser. Eine halbe Stunde später kommen wir an eine kleine Quelle. Ich entdecke ein kleines Skelett, das von einer Echse zu stammen scheint. Aus den Augenwinkeln sehen wir, wie sich ein Busch bewegt und mit einem Ast nach uns schlägt. Insgesamt sind es 6 Büsche, die uns angreifen. Nach einem kurzen Kampf sind die Büsche Brennholz, einer kann fliehen und etwas entfernt lauerten noch zwei dieser seltsamen Gewächse, die auch abhauen. Wir sehen von einer Verfolgung ab. Uruc erklimmt einen Hügel, um die Umgebung zu überblicken, doch das Gelände ist sehr unübersichtlich. Er sieht jedoch ein Leuchten im Gebirge. Valdor geht zu ihm auf den Hügel, um sich das Leuchten auch anzusehen, es wiederholt sich unregelmäßig, Prospero hat ein Gefühl, dass das Leuchten keinen natürlichen Ursprung hat.

Im Osten geht es abschüssig in das Tal, das mit Wald bedeckt ist. Wir laufen dem Rinnsal aus der Quelle nach bis wir nach etwa zwei Stunden Marsch den Wald erreichen. Wie der Wald in der Ebene in dem wir gegen die Spinnen gekämpft hatten war der Boden hier auch von dem blauen Pilzgewebe überzogen. Der Bach fließt in den Wald hinein, daher beschlossen wir ihm weiter zu folgen, sein Grund war auch blau. Hurgh beginnt in dem blauen Boden zu graben, nach der blauen Schicht kommt normale Erde. Ich nehme eine Handvoll von dem blauen Zeug und presse es in meiner Hand zusammen, es kommt Wasser heraus. Valdor sucht nach Früchten, Uruc will tiefer in den Wald hinein, der Bach verliert sich, das Unterholz wird dichter, daher beschließen wir nicht weiter vorzudringen, sondern umzukehren. Wir nehmen Früchte, Samen und Proben von der blauen Masse mit. Wir nehmen den direkten Rückweg am Wald entlang, bis wir wieder bekanntes Terrain erreichen. Wir machen noch eine Nacht Rast und am nächsten Tag kommen wir wieder am Lager an.

Wir werden von Thelian begrüßt, dem wir sofort von unseren Entdeckungen berichten. Er soll sich unsere Proben ansehen, die ich vorher noch auf Magie überprüfe, jedoch ohne Ergebnis. Wir melden uns bei Dimble und fragen ihn, wie es weitergehen soll, er will vorerst hier bleiben, weil es doch weitgehend sicher ist. Abends spiele ich am Lagerfeuer und erzähle Allen von unseren Entdeckungen. Die Stimmung im Lager hat sich dadurch etwas verbessert, allerdings gehen unsere Vorräte langsam zur Neige. Was werden die nächsten Tage bringen?

Gezeichnet

Hengist, der Herumreisende

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  • Zuletzt geändert: 2019/02/06 17:01
  • von heiko