ultima:tagebuch:2019-01-19

Aufbruch ins Ungewisse

19.01.19

Spieler: Charaktere:
Roland Menor, Tiefling, Warlock
Raphael Valdor, Waldelf, Waldläufer
Max Heath Bestem, Mensch, Kämpfer
Heiko Hengist, Halbelf, Barde

Tag 1 unserer Reise:

Wir waren derer Vier, die sich im Auftrag von OneEye durch ein Portal in der Nähe von Niewinter nach Niska begeben sollten.

Frohen Mutes und voller Tatendrang begaben wir uns zum Portal und schritten hindurch. Es fühlte sich an, als ob wir durch Wasser gingen, die Welt verschwamm vor unseren Augen, Lichtblitze zuckten, wir wurden durchgeschüttelt und plötzlich landeten wir auf der anderen Seite und hatten keinen Boden mehr unter den Füßen. Wir waren an einem Steilhang herausgekommen. Valdor, Heath und ich konnten uns festhalten, aber Menor stürzte ab.

Wir waren in einer Hügellandschaft herausgekommen, es war warm, die Vegetation war trocken und am Horizont konnten wir einige hohe Berge und Ruinen ausmachen, von der Stadt Niska keine Spur, ebenso wie von Menor. Es war keine Sonne zu sehen. Heath kritzelte mit Kreide eine Warnung auf einen Stein und warf ihn durch das Portal zurück, der Stein prallte jedoch ab. Das Portal war durch einen kürzlichen Erdrutsch etwas abgesackt und verschüttet, dadurch entstand auch der Steilhang an unserem Ende. Mendor machte sich von unten bemerkbar, ihm war nichts passiert. Wir stiegen zu ihm herab, Valdor erklomm einen Hügel und spähte in die Umgebung.

Bei Menor unten fanden wir einen kaputten Wagen, der wohl schon seit mindesten 2 Wochen hier liegen musste und ausgeplündert worden war. Er zeigte keine Spuren von Gewalteinwirkung, und war wohl verunfallt. Valdor erspähte eine Steppenlandschaft, eine Ebene die rechts und links von dichtem Wald eingesäumt ist. Wir erkunden die Ruinen und finden einen verlassenen Lagerplatz an dem etwa 20 bis 30 Leute gelagert hatten. Valdor findet Spuren, die von den Ruinen wegführen und wir beschließen ihnen zu folgen. Nach kurzer Strecke verlieren wir die Spuren jedoch und gehen in die Richtung, in der wir vermuten, dass die Spuren geführt haben. Wir sehen eine Flugechse am Himmel kreisen, ein paar Eidechsen huschen vor uns davon.

Valdor fand schließlich eine einzelne Fußspur, der wir folgten. Sie führte in Richtung Wald, der sehr dicht war. Der Boden war von einer pilzartigen, blauen Masse bedeckt. Die Spur war noch frisch und wir konnten aufholen.

Plötzlich kam uns ein Mann entgegengerannt, wir versteckten uns und als er an meinem Versteck vorbei kam versuchte ich ihn hinter meinen Baum zu ziehen, er rannte weiter und rief uns zu, dass er von Spinnen verfolgt werde. Heath und ich wollten ebenfalls fliehen, Menor und Valdor wollten kämpfen. Tapfer stellten wir uns den drei Spinnen, die uns angriffen. Während des Kampfes wurde Menor in ein Spinnennetz eingewickelt, Valdor und Heath wurden von den Spinnen gebissen und paralysiert, ich konnte die Beiden dank meiner Heilmagie am Leben erhalten bis die Paralyse vorbei war. Als wir die Spinnen besiegt hatten kam auch der Flüchtling zurück. Er stellte sich als Thelian vor, er dachte wir seien ein Suchtrupp der zur Rettung seines Siedlertrupps gekommen sei.

Er führte uns zu seinem Lager. Dort abgekommen fanden wir etwa 20 Siedler. Die Stimmung im Lager war schlecht. Die Siedler kamen durch dasselbe Portal wie wir in diese Welt und haben bei ihrer Ankunft einen Wagen am Steilhang verloren, derselbe Wagen, den wir bei unserer Ankunft fanden. Sie haben sich bis hierher durchgeschlagen und lagern seitdem an diesem Ort. Sie erzählten uns, dass es hier keine Nacht gäbe, es ist immer hell, aber eine Sonne haben sie noch nicht gesehen. Sie schätzten, dass sie seit etwa drei Wochen hier sind. Die Vorräte werden knapp, ihr Anführer Dimble kann jedoch Wasser erzeugen, Thelian war auf Nahrungssuche in den Wald gegangen und dort auf die Spinnen gestoßen. Dimble lud uns ein im Lager zu bleiben, was wir dankend annahmen. Abends am Lagerfeuer spielte ich einige Lieder auf meiner Laute und konnte so die Moral etwas verbessern. So endete unser erster Tag in der neuen Welt.

Gezeichnet
Hengist, der Heilende

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  • Zuletzt geändert: 2019/02/06 16:56
  • von heiko